Test Tecno Phantom V Flip 5G Smartphone - Klapphandy für unter 700 Euro
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bewertung | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Groesse | Aufloesung | Preis ab |
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83.3 % v7 (old) | 10 / 2023 | Tecno Phantom V Flip Dimensity 8050, Mali-G77 MP9 | 194 g | 256 GB UFS 3.1 Flash | 6.90" | 2640x1080 | |
86.4 % v7 (old) | 07 / 2023 | Motorola Razr 40 SD 7 Gen 1, Adreno 644 | 188.6 g | 256 GB UFS 2.2 Flash | 6.90" | 2640x1080 | |
86.9 % v7 (old) | 08 / 2023 | Samsung Galaxy Z Flip5 5G SD 8 Gen 2 for Galaxy, Adreno 740 | 187 g | 256 GB UFS 4.0 Flash | 6.70" | 2640x1080 | |
86.1 % v7 (old) | 03 / 2022 | Huawei P50 Pocket SD 888 4G, Adreno 660 | 190 g | 512 GB UFS 3.1 Flash | 6.90" | 2790x1188 |
Gehäuse und Ausstattung – Stabiles Scharnier
Wie das Motorola Razr 40 oder auch das Samsung Galaxy Z Flip5 klappt auch das Phantom V Flip an der kurzen Seiten auf, sodass es an klassische Klapphandys aus den 2000er-Jahren erinnert. An der Vorderseite findet sich ein rundes Coverdisplay, vom Hersteller "The Planet" genannt, darum sind im Radius die Kameras angeordnet. Das sorgt für einen einzigartigen Look, bei der Bedienung des Außendisplays ist man aber immer in Gefahr, in die unten platzierten Kameras mit dem Finger zu kommen und sie so mit fettigen Abdrücken zu verschmutzen.
Es gibt zwei Farbvarianten: Mystic Dawn und Iconic Black. Das Phone ist mit Kunstleder bezogen, das bei unserem Testgerät in Schwarz an manchen Stellen von einer auch haptisch spürbaren Perforierung durchzogen wird. Die fliederfarbene Variante ist ebenfalls mit Kunstleder ausgestattet, an der Rückseite gibt es allerdings einen farblich abgesetzten Streifen und einen metallischen Pin.
Das Tecno Phantom V Flip ist ein paar Gramm schwerer als andere Flip-Phones, ansonsten aber schön schlank designt, sodass es gut in die Tasche passt. Die Stabilität wirkt beim ersten Anfassen gut, mittelstarkes Verwinden macht dem Telefon nichts aus.
Gut gefällt uns das Scharnier, welches sich mit einer Hand einigermaßen leicht öffnen lässt und andererseits den Bildschrim in vielen Positionen stabil hält. So lässt sich das Handy im halb aufgeklappten Modus für Fotos wie mit einem Stativ nutzen. Leider funktioniert das Teilen des Bildschirms für mehrere Apps nicht so optimal.
256 GB flotter UFS 3.1 als Massenspeicher und 8 GB Arbeitsspeicher sind eine gute Ausstattung, zumal das Phantom V Flip in Europa 699 Euro kosten soll und damit günstiger ist als die Vergleichsgeräte. NFC ist natürlich an Bord, der USB-C-Port ist leider nur nach USB-2.0-Standard intern angebunden, sodass Nutzern und Nutzerinnen eine Bildausgabe und schnellere Datentransfers verwehrt bleiben.
Kommunikation, Software und Bedienung – Etwas unzuverlässiger Fingerabdrucksensor
WiFi6 ist der schnellste unterstützte WLAN-Standard, damit kommt das Phantom V Flip in unserem Test mit dem Referenz-Router Asus ROG Rapture AXE 11000 auf ordentliche Übertragungsraten zwischen 588 und 877 MBit/s. Damit kann man eine Gigabit-Internetleitung nicht komplett ausnutzen, erreicht aber meist einen recht guten Datendurchsatz. Vergleichsgeräte wie das Galaxy Z Flip5 oder das Razr 40 unterstützen WiFi 6E und können damit auf das wenig belegte 6-GHz-Band zugreifen, damit gelingen noch einmal deutlich höhere Geschwindigkeiten im WLAN.
Es handelt sich beim Tecno Phantom V Flip um ein 5G-Smartphone, welches genug Frequenzen für einen Einsatz im Ausland mitbringt. In einzelnen Ländern kann es aber auch zu Problemen kommen, denn ein World Phone mit allen weltweit genutzten Bändern ist das Klapphandy nicht. Der Handyempfang ist in unserer circa 2-wöchigen Testphase im innerstädtischen Bereich gut, es gibt aber gelegentliche Aussetzer.
Das Handy wird mit Android 13 ausgeliefert, der Hersteller passt die Oberfläche mit seinem eigenen HiOS 13.5 an. Die Sicherheitspatches stammen vom Juni 2023 und sind damit zum Testzeitpunkt schon älter.
Der Touchscreen an der Innenseite lässt sich sehr zuverlässig bedienen und kann mit bis zu 360 Hz auch sehr oft abgefragt werden. Toll: Die Software erlaubt uns, die Empfindlichkeit der Bedienung, beispielsweise beim Scrollen, auf unsere persönliche Vorlieben abzustimmen. Auch der Außenbildschirm ist ein Touchscreen, hier lassen sich einfache Widgets ausführen, über die man beispielsweise Selfies machen oder Termine im Kalender nachlesen kann.
Der Fingerabdrucksensor findet sich rechts am Gehäuse im Standby-Button integriert. Er hat ab und an Probleme, eingelesene Finger korrekt zu erkennen, entsperrt das Phone aber bei Erkennung recht schnell.
Networking | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Samsung Galaxy Z Flip5 5G | |
Huawei P50 Pocket | |
Tecno Phantom V Flip | |
iperf3 receive AXE11000 | |
Samsung Galaxy Z Flip5 5G | |
Tecno Phantom V Flip | |
Huawei P50 Pocket | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
Samsung Galaxy Z Flip5 5G | |
Motorola Razr 40 | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Samsung Galaxy Z Flip5 5G | |
Motorola Razr 40 |
Kameras – Flexibles System
Zwei Kameras und ein Blitzmodul finden sich an der Rückseite. Dabei handelt es sich einerseits um die Hauptoptik, welche mit 64-Megapixel auflöst, im Normalfall aber nur Aufnahmen mit 16 Megapixel macht und so größere Bildpunkte mit höherer Lichtausbeute nutzt.
Die Hauptkamera macht bei nahen Objekten einigermaßen farbstarke Aufnahmen mit ordentlichen Details und etwas künstlich wirkendem Bokeh-Effekt. Das Umgebungsbild wirkt insgesamt ebenfalls recht reich an Einzelheiten und ist gut aufgehellt. Auch bei wenig Licht und hohen Kontrasten macht die Hauptkamera einen ordentlichen Job, auch wenn in dunkleren Bereichen schnell eine deutliche Körnung sichtbar wird.
Videos lassen sich maximal in 4K-Auflösung und mit 30 fps aufzeichnen. Das Bild wirkt dabei scharf, der flotte Autofokus und die exakte Helligkeitsanpassung überzeugen. Allerdings ist bei etwas weniger Licht schnell eine deutliche Körnung sichtbar.
Die Weitwinkeloptik an der Rückseite macht ganz gute Schnappschüsse, auf denen man auch verzeinzelt Details erkennen kann. Andere High-End-Phones bieten hier aber deutlich mehr Dynamik in hellen und dunklen Bereichen.
Ein Vorteil des Klappmechanismus und des zweiten Bildschirm liegen darin, dass man Selfies auch mit der Hauptkamera schießen kann. Aber auch in einem Punchhole im Hauptbildschirm ist noch eine Selfie-Kamera versteckt. Sie löst mit 32 Megapixel auf, nutzt aber ebenfalls meist nur 1/4 der Auflösung. Die entstehenden Selfies gefallen durch einen ordentlichen Detailreichtum und bieten auch in dunkleren Bereichen noch ein wenig Zeichnung.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Hauptkamera BlumeHauptkamera UmgebungHauptkamera Low LightWeitwinkelDisplay – Leider mit PWM
Der innere AMOLED-Screen im 22:9-Format nutzt eine erweiterte Full-HD-Auflösung und kann seine Bildrate dynamisch zwischen 1 und 120 Hz anpassen. So kann beim Betrachten eines Bildes oder Textes Strom gespart werden, während flüssiges Scrollen problemlos möglich ist.
In Sachen Helligkeit muss sich das Tecno Phantom V Flip mit seinem Bildschirm ebenfalls nicht verstecken: 797 cd/m² bei vollflächigem Weiß als durchschnittliche Maximalhelligkeit sind ein ordentlicher Wert, zumal bei kleineren Flächen eine Leuchtkraft von bis zu 954 cd/m² messbar ist.
Leider entdecken wir ein PWM-Flackern beim AMOLED-Screen, empfindliche Personen sollten den Bildschirm also vor dem Kauf des Handys einmal ausprobieren. Der Screen erreicht eine ordentliche Farbdarstellung, besonders starke Farbtöne weichen aber etwas stärker vom Optimum ab als bei den Vergleichsgeräten.
Der Frontbildschirm ist rund, basiert ebenfalls auf der AMOLED-Technologie und löst mit 466 x 466 Pixeln auf. Er besitzt eine maximale Refresh-Rate von 60 Hz.
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Ausleuchtung: 95 %
Helligkeit Akku: 822 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 3.5 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 2 | 0.5-98 Ø5.2
100% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.249
Tecno Phantom V Flip AMOLED, 2640x1080, 6.9" | Motorola Razr 40 P-OLED, 2640x1080, 6.9" | Samsung Galaxy Z Flip5 5G Dynamic AMOLED, 2640x1080, 6.7" | Huawei P50 Pocket Foldable OLED, 2790x1188, 6.9" | |
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Response Times | 48% | 2% | -125% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 1.5 ? | 1.7 ? -13% | 1.42 ? 5% | 8.164 ? -444% |
Response Time Black / White * | 0.9 ? | 1.3 ? -44% | 1.78 ? -98% | 1.18 ? -31% |
PWM Frequency | 60 | 180.3 201% | 120 100% | 119.6 99% |
Bildschirm | 33% | 15% | 22% | |
Helligkeit Bildmitte | 822 | 982 19% | 836 2% | 780 -5% |
Brightness | 797 | 1002 26% | 848 6% | 768 -4% |
Brightness Distribution | 95 | 85 -11% | 97 2% | 96 1% |
Schwarzwert * | ||||
Delta E Colorchecker * | 3.5 | 0.93 73% | 2.6 26% | 1.1 69% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 6.6 | 2.52 62% | 4.5 32% | 3.1 53% |
Delta E Graustufen * | 2 | 1.4 30% | 1.6 20% | 1.6 20% |
Gamma | 2.249 98% | 2.188 101% | 2.22 99% | 2.23 99% |
CCT | 6815 95% | 6480 100% | 6319 103% | 6483 100% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 41% /
38% | 9% /
11% | -52% /
-27% |
* ... kleinere Werte sind besser
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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0.9 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 0.4 ms steigend | |
↘ 0.5 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 2 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
1.5 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 0.7 ms steigend | |
↘ 0.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 4 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 60 Hz | ||
Das Display flackert mit 60 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 60 Hz ist sehr gering und daher kann es bei allen Usern zu sichtbaren Flackern, brennenden Augen oder Kopfweh kommen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8715 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Messreihe mit fixer Zoomstufe und unterschiedlichen Helligkeitseinstellungen
Leistung, Emissionen und Akkulaufzeit – Genug Power für den Alltag
Der noch recht neue MediaTek Dimensity 8050 kommt als SoC zum Einsatz, er entspricht allerdings bei den technischen Daten dem bereits älteren Dimensity 1300. Mit echten High-End-Prozessoren wie im Galaxy Z Flip5 kann das SoC in Sachen Leistung nicht mithalten, dennoch bekommt man ein im Alltag sehr flüssiges System. Die Unterschiede werden eher bei sehr aufwändigen Anwendungen sichtbar.
Besonders bei grafisch anspruchsvollen Programmen, wie Rendering in 4K zeigt sich das Tecno Phantom V Flip langsamer als die Konkurrenten mit High-End-SoC. Das Surfen im Internet klappt mit unserem Testgerät flott, Bilder werden schnell geladen und sind meist schon beim Scrollen verfügbar. Auch der Memory ist flink, der Speichercontroller kann allerdings die maximale Geschwindigkeit der Flashbausteine nicht ganz ausnutzen.
Unter längerer Last gibt es aufgrund des schlanken Gehäuses einen doch deutlich spürbaren Hitzestau im Phone. Dieser wirkt sich aber nicht auf das SoC aus, in den Stresstests des 3DMark liegt die Leistungsfähigkeit konstant auf hohem Niveau.
Die Stereolautsprecher des Klapp-Phones können einigermaßen laut werden, klingen aber auf maximaler Lautstärke unangenehm höhenlastig. Das wird zwar etwas besser, wenn man den Schalldruck verringert, so richtig gut klingen die Speaker aber nie. Dafür gibt es die Möglichkeit, externe Lautsprecher oder Kopfhöer per USB-C oder Bluetooth anzuschließen. Das klappt problemlos und für die drahtlose Soundübertragung sind mit SBC, AAC, aptX, aptX HD, LDAC und LHDC V3 und V5 auch einige Codecs vorhanden.
Im klappbaren Gehäuse ist nicht so viel Platz für die Batterie und so muss man sich mit 4.000 mAh als Akkukapazität begnügen. Das Phone liegt damit auf dem Niveau der Konkurrenz und kann mit knapp 10 Stunden in unserem WLAN-Test auch eine für die Produktkategorie ordentliche Laufzeit erbringen. Damit sollte man auch ohne Laden über den Tag kommen, wenn man das Phone nicht für allzu aufwändige Tätigkeiten nutzt. Die maximale Ladeleistung beträgt 45 Watt, damit ist die Batterie in knapp 1 Stunde wieder voll.
Tecno Phantom V Flip | Motorola Razr 40 | Samsung Galaxy Z Flip5 5G | Huawei P50 Pocket | Durchschnittliche 256 GB UFS 3.1 Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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AndroBench 3-5 | -17% | 47% | -3% | 6% | 11% | |
Sequential Read 256KB | 1814.9 | 955.8 -47% | 3412.35 88% | 1839 1% | 1742 ? -4% | 1887 ? 4% |
Sequential Write 256KB | 1490.7 | 804.3 -46% | 2289.61 54% | 575 -61% | 1160 ? -22% | 1471 ? -1% |
Random Read 4KB | 249.9 | 290.8 16% | 444.6 78% | 263.5 5% | 286 ? 14% | 278 ? 11% |
Random Write 4KB | 238.9 | 257.5 8% | 161.87 -32% | 342.1 43% | 319 ? 34% | 311 ? 30% |
Temperatur
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 55.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 45.9 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
3DMark | |
Wild Life Extreme Stress Test | |
Tecno Phantom V Flip | |
Motorola Razr 40 | |
Huawei P50 Pocket | |
Samsung Galaxy Z Flip5 5G | |
Wild Life Stress Test Stability | |
Tecno Phantom V Flip | |
Motorola Razr 40 | |
Huawei P50 Pocket | |
Samsung Galaxy Z Flip5 5G |
Lautsprecher
Tecno Phantom V Flip Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (81.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 24.3% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 8.4% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 10.4% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (30.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 76% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 20% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 87% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 10% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Huawei P50 Pocket Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (90.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 23% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.1% abweichend
(+) | lineare Mitten (4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.5% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (16.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 4% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 23% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 72% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit
Pro
Contra
Fazit – Phantom V Flip als günstigere Alternative
Wer ein riesiges Frontdisplay bei seinem Klapphandy will und absolute Topleistung, der muss wohl mehr als 700 Euro ausgeben. Wer aber lieber spart, der bekommt mit dem Tecno Phantom V Flip eine solide Alternative: Die Hauptkamera macht gute Bilder und ist dank Weitwinkel-Unterstützung auch flexibel. Dank robustem Scharnier lässt sich das Phone in vielen Positionen stabilisieren und kann so zum Video schauen oder wie eine Kamera mit Stativ auf den Tisch gestellt werden.
Das runde Frontdisplay kann zwar nur einige Widgets anzeigen, reicht aber für grundlegende Infos oder als Sucher für die Kamera völlig aus. Das Handy ist sauber verarbeitet und bringt genug Leistung für den Alltag mit. Bei der Akkulaufzeit muss man gegenüber herkömmlichen Phones etwas zurückstecken, dafür lädt das Phantom V Flip recht schnell wieder auf.
Einige Dinge stören uns aber auch: So nutzt das Phone die hohe Geschwindigkeit seines UFS-3.1-Speicher nicht ganz aus, die Lautsprecher bieten keinen sonderlich guten Klang und die Sicherheitspatches sind schon etwas älter. Auch erwies sich der Fingerabdrucksensor in unserem Test als etwas unzuverlässig.
Als erstes Klapphandy von Tecno im Westen macht das Phantom V Flip eine recht gute Figur: Hochwertige Hauptkamera, heller AMOLED und stabiles Scharnier. Das alles gibt's günstiger als bei der etablierten Konkurrenz.
Der Platzhirsch bei den Klapphandys ist sicherlich das Samsung Galaxy Z Flip5, welches noch mehr Power bietet und schon deutlich im Preis gefallen ist. So ist es aktuell bei amazon.de ab 829 Euro verfügbar. Das Motorola Razr 40 bietet ebenfalls nur ein kleines Frontdisplay und einige Vorteile wie eSIM-Support und DC Dimming.
Preis und Verfügbarkeit
Das Tecno Phantom V Flip ist zum Testzeitpunkt noch nicht in Europa erhältlich, soll aber demnächst zum Herstellerpreis von 699 Euro angeboten werden.
Tecno Phantom V Flip
- 05.10.2023 v7 (old)
Florian Schmitt
Transparenz
Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller oder einem Shop zu Testzwecken leihweise zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Leihstellers auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.
So testet Notebookcheck
Pro Jahr werden von Notebookcheck hunderte Laptops und Smartphones unabhängig in von uns standardisierten technischen Verfahren getestet, um eine Vergleichbarkeit aller Testergebnisse zu gewährleisten. Seit rund 20 Jahren entwickeln wir diese Testmethoden kontinuierlich weiter und setzen damit Branchenstandards. In unseren Testlaboren kommt ausschließlich hochwertiges Messequipment in die Hände erfahrener Techniker und Redakteure. Die Tests unterliegen einer mehrstufigen Kontrolle. Unsere komplexe Gesamtbewertung basiert auf hunderten fundierten Messergebnissen und Benchmarks, womit Ihnen Objektivität garantiert ist. Weitere Informationen zu unseren Testmethoden gibt es hier.