Test Samsung Serie 7 700Z5C Notebook
Mit dem 700Z5C-S04 schickt Samsung das Update des von uns bereits getesteten 700Z5A ins Rennen, das mit seinem edel anmutenden Aluminium-Design, einer beleuchteten Tastatur, einem matten Screen mit HD+ Auflösung (1.600 x 900 Pixel) sowie potenter Hardware für unter 1.200€ eine Kampfansage an die Konkurrenz darstellt.
Im Vergleich zum Vorgängermodell mit i5 2430M und AMD Radeon HD 6750M hat Samsung nachgelegt und das 700Z5C-S04 mit einem aktuellen i7 3615QM Vierkernprozessor ausgestattet. Auch bei der GPU setzt Samsung nun auf Nvidia und verbaut in seinem Multimedianer die beliebte GeForce GT640M.
Da Samsung lediglich die „inneren Werte“ auf den neuen Stand gebracht hat, werfen wir hier nur einen kurzen Blick auf Gehäuse, Ausstattung und Eingabegeräte und verweisen für ausführlichere Informationen auf den Testbericht des Samsung 700Z5A.
Wie schon das 700Z5A fällt auch der neue Ableger der Serie 7 v.a. durch seine äußerst kompakten Baumaße auf, die aus dem sehr dünnen und edel anmutenden Alu-Displayrahmen resultieren und daher trotz 15,6-Zoll-Screen das 700Z5C eher nach einem handlichen 14-Zoll-Gerät aussehen lassen. Ebenso wenig hat sich an dem eleganten und haptisch hochwertigen Design mit gebürsteten Aluminium-Flächen geändert, das beim Displaydeckel und der Basiseinheit zum Einsatz kommt.
Allerdings auch die vormaligen Kritikpunkte in Form der nicht allzu hohen Stabilität, insbesondere an der rechten Gehäuseseite oberhalb des optischen Laufwerks sowie des nur mittelmäßigen und etwas zu laschen Display-Scharniers finden sich logischerweise auch im 700Z5C-S04 wieder.
Alles in allem bleibt das Gehäuse und die Verarbeitung des Series 7 Chronos-Modells allerdings auf einem guten und mehr als akzeptablen Niveau.
Da sich zwecks Ausstattung keine Änderungen im neuen 700Z5C-S04 zum Vorgängermodell ergeben haben, verweisen wir an dieser Stelle auf den Testbericht des Samsung 700Z5A.
Tastatur
Die Eingabegeräte gehören, wie schon beim Vorgänger auch zu den Stärken des Samsung 700Z5C-S04.
Die Chiclet-Tastatur samt Ziffernblock gefällt dabei mit ihren griffigen und ausreichend dimensionierten Tasten sowie einem guten Feedback mittels Tastenhub und einem knackigem, aber nicht zu harten Anschlag. Einen weiteren Pluspunkt sammelt das Eingabegerät für die Tastaurbeleuchtung, die sich in 8 Helligkeitsstufen regeln lässt.
Touchpad
Ähnlich gute Noten heimst das Samsung Series 7 Chronos auch beim Touchpad ein. Dieses ist mit 107 x 77 cm sehr groß und bietet sehr viel Platz zur bequemen Navigation und für verschiedenste Multi-Touch-Gesten für bis zu 4 Finger, die allesamt den Touch-Gesten der Apple Notebooks nachempfunden sind. Auch die Erkennung und Präzision der verschiedenen Befehle funktioniert relativ zuverlässig, kommt jedoch einfach nicht an die Qualität des Vorbildes heran. Neben den sehr großen Abmessungen des Touchpads überzeugen auch die hervorragenden Gleiteigenschaften mit einer angenehmen Haptik.
Leider erweist sich wie schon beim 700Z5A auch beim neuen Modell die Displaykategorie ein wenig als die Archillesferse des Samsung Notebooks.
"SuperBright" nennt Samsung das hauseigene Panel selbstbewusst und dieses erreicht auch nahezu die angegebene maximale Luminanz von 300cd/m2, allerdings bei unserem Testgerät mit nur einer mäßigen Ausleuchtung von 82%. Erfreulich wiederum begrüßen wir die matte Displaybeschichtung sowie die HD+ Auflösung (1.600 x 900 Pixel).
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Ausleuchtung: 82 %
Helligkeit Akku: 204 cd/m²
Kontrast: 144:1 (Schwarzwert: 1.81 cd/m²)38.66% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
56.3% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
37.41% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
In punkto Bildqualität offenbaren sich aber leider die Schwächen des TN-Panels. Schwarzwert und Kontrast liegen zwar auf geringfügig besserem Niveau als beim Vorgängergerät, Werte von 1,81 (Schwarzwert) und 144:1 (Kontrast) lassen aber dennoch viel Luft nach oben. Dies resultiert in einer wenig farbkräftigen Darstellung, Farben sind eher blass, Schwarz wird dunkelgrau dargestellt.
Die Farbraumabdeckung befindet sich ebenfalls im ähnlichen Bereich wie beim 700Z5A: Am großen sRGB-Farbraum zielt das Panel deutlich vorbei und wird damit für professionelle Foto-und Grafiktechniker wohl kaum eine größere Rolle spielen. Auch zum etwas hochpreisigeren Konkurrenten Sony Vaio SV-S1511X9E lässt sich eine deutliche Abweichung erkennen.
Die hohe Displayhelligkeit sowie der matte Screen eignen sich dagegen sehr gut für den Außengebrauch: Spiegelungen werden effektiv vermieden, die Helligkeit, die allerdings leider im Akkubetrieb auf 204 cd/m2 gedrosselt wird, subjektiv aber dennoch mehr als ausreichend hell ist, machen das Arbeiten im Freien oder in hellen Umgebungen einwandfrei möglich.
Beim Thema Blickwinkel offenbart sich die größte Schwäche des mittelmäßigen TN-Panels: Nur leichte Blickwinkeländerungen bewirken ein deutliches Wegbrechen der Farben, insbesondere auf der Vertikalachse. Obgleich diese Kategorie stets eine Schwäche der TN-Technologie darstellt, können hochwertigere Anzeigen dieser Bauart dennoch mit merkbar besseren Blickwinkeln aufwarten.
Der interessanteste Punkt bei der Betrachtung des Samsung 700Z5C ist natürlich die Rechenleistung.
Mit einem Einstiegs-Quadcore-Prozessor mit der Bezeichnung i7-3615QM von Branchenführer Intel sowie einer Nvidia GeForce GT 640M hat Samsung seinem Serie 7 Notebook wieder aktuelle und potente Multimedia-Hardware spendiert.
Für schnelle Boot- und noch flottere Aufwach-Zeiten steht dem Gerät eine Hybrid-Version aus herkömmlicher HDD und eines Mini SSD (8 GB) von Sandisk zur Verfügung. Dieses System („Express Cache“) kennen wir schon vom Vorgänger 700Z5A, wobei dort noch eine flottere 7200U/Min-Festplatte von Hitachi zum Einsatz kam. Unser Testmodell muss sich leider lediglich mit einer etwas antiquierten 5400U/Min-HDD begnügen, was sich in den etwas gemächlicheren Zugriffszeiten zeigt, im Gegenzug aber mit 1 TB Speicher massig Platz für Dateien und Programme bietet.
In punkto Arbeitsspeicher hat Asus seinem Multimedia-Notebook zeitgemäße 8 GB RAM spendiert, von denen 4 GB fest auf dem Board verlötet sind. Der zweite Slot hingegen ist ebenfalls wie beim 700Z5A durch eine kleine Klappe an der Bodenplatte zugänglich.
Prozessor
Der im Samsung 700Z5C verbaute Intel Core i7-3615QM Prozessor gehört zu den Einstiegsmodellen der i7 Quadcore CPUs und taktet mit 2,3 Ghz. Mittels der bekannten Turbo Boost Technologie kann sich der Chip laut Spezifikationen sogar auf bis zu 3,3 Ghz übertakten, sofern die Hardware-Temperaturen dies zulassen.
Wie immer haben wir die CPU unseres Testgeräts in einer Reihe von Benchmarks auf die Probe gestellt.
Die Ergebnisse in den Cinebench Tests erfüllten die Erwartungen und bestätigen mit 5.379 Punkten im Cinebench R10 64Bit Einzelkernrendering die gute Rechenleistung der CPU. Seine Stärken ausspielen kann der 3615QM aber besonders im Multicore-Rendering und distanziert dabei die 2430M vom Vorgängermodell um über satte 100%. Auch der oben genannten Turbo Boost kommt bei den Renderings zum Einsatz und beschleunigt die CPU durchgehend auf 3,1 GHz und liegt damit nur knapp unter der angegebenen Maximaltaktrate von 3,3 GHz.
System Performance
Neben der reinen CPU-Leistung interessiert uns selbstverständlich auch die umfassendere Gesamt-Systemleistung des Samsung 700Z5C-S04, die in den Referenz-Benchmarks PC Mark 7 und PC Mark Vantage mit verschiedensten Anwendungsszenarios und -Tests ermittelt wird.
Wie schon erwartet stellt die Hardware des Multimedia Notebooks mit 3615QM und GT 640M zwar ordentliche Leistungsreserven für verschiedene Anwendungsbereiche zur Verfügung, zum anderen bremst jedoch die relativ langsame 5.400U/Min-HDD ein wenig die Systemperformance des Samsung 700Z5C aus.
2.962 Punkte im PC Mark 7 bzw. 7.933 im PC Mark Vantage stellen für die Hardware zwar übliche und gute Werte dar, bleiben aber hinter Systemen mit „echtem“ SSD deutlich zurück.
Für die Leistungssteigerung von bis zu 28% im Vergleich zum Vorgänger 700Z5A mit der flotteren 7.200U/Min-Festplatte ist so vor allem die stärkere CPU und GPU verantwortlich.
PCMark Vantage Result | 7933 Punkte | |
PCMark 7 Score | 2962 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Wie erwähnt, verrichtet in dem Multimedianer eine Hybrid-Version aus HDD und SSD seine Arbeit. Diese Hybrid-Systeme erfreuen sich zunehmender Beliebtheit, da sie durch den kleinen SSD-Cache die hohe Geschwindigkeit eines SSD für den Systemstart mit dem üppigen Speicherplatz einer herkömmlichen Festplatte kombinieren. Im Vergleich zu einem reinen SSD stellt das Hybrid-System eine viel preisgünstigere Lösung dar.
So greift auch Samsung zu einer guten, alten HDD, die jedoch, im Gegensatz zum Vorgänger, nicht mit 7200 Umdrehungen, sondern lediglich mit 5400 U/Min. arbeitet. Dies ist schade, da somit der Geschwindigkeitsunterschied zu einem SSD doch recht deutlich und auch ein Stück schlechter ausfällt als beim 700Z5A. Da entschädigt auch die üppige 1 TB Speicherkapazität nur wenig.
Grafikkarte
Neben der CPU hat Samsung natürlich auch beim neuen 700Z5C-S04 auch die GPU ge-updated.
So vertraut der Hersteller nach der AMD Radeon HD 6750M aus dem Vorgängermodell bei seinem aktuellen Gerät auf Branchenführer Nvidia und dessen Mittelklasse GPU GeForce GT 640M.
Dieses sehr häufig verbaute Nachfolgemodell der beliebten GT 540M aus dem Vorjahr gefällt durch eine starke Multimedia-Performance und kommt auch mit aktuelleren Spielen in reduzierten Qualitäts-Settings klar.
Indizien für die grafische Leistungsfähigkeit des Systems bilden die Referenz-Benchmarks von Futuremark. Hier schließt das Samsung 700Z5C mit 12.378 Punkten (3DMark 06) respektive 1968 Punkten (3DMark 11) sehr gut für die bisher gemessenen Systeme mit GT 640M ab und deuten auf eine durchaus ordentliche Spieleleistung hin.
3DMark 06 Standard Score | 12378 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 8551 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 1968 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Die synthetischen Benchmarks geben einen guten Überblick über die ungefähre Grafik- und Rechenleistung eines Systems. Wirklich entscheidend ist aber der praktische Spiele-Einsatz.
Wir haben das Samsung mittels einiger aktueller PC-Games auf die Probe gestellt, darunter auch die brandneuen Top-Erscheinungen, wie Assassins Creed 3 oder Hitman Absolution.
Wie erwartet, bringt vor allem Hitman Absolution als hardware-hungriges Schwergewicht das Notebook relativ schnell an seine Leistungsgrenzen, sodass für ein flüssiges Spielvergnügen logischerweise Auflösung und Details reduziert werden müssen. Dennoch braucht sich das Samsung Multimedia Notebook nicht zu verstecken und stellt in unseren Benchmarks seine Spielefähigkeit unter Beweis und deklassiert das Vorgängermodell 700Z5A mit Radeon HD 6750M um ein gutes Stück.
Wenngleich Hardcore-Gamern diese Leistung sicherlich nicht ausreichen wird, sind Gelegenheitsspieler, die nicht unbedingt die neusten PC-Titel in höchsten Einstellungen und Full HD spielen müssen, beim Samsung 700Z5C gut aufgehoben. Für die native Auflösung (1600 x 900) reicht die Grafikleistung des Notebooks derweilen im Schnitt für mittlere bis hohe, in etwas älteren oder weniger hardwarehungrigen Spielen auch für maximale Details.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
Crysis 2 (2011) | 60.2 | 59.7 | 53.4 | 17.3 |
The Elder Scrolls V: Skyrim (2011) | 63.9 | 48.5 | 36.69 | 20.81 |
Anno 2070 (2011) | 123.5 | 47.3 | 28.15 | 14.26 |
Fifa 13 (2012) | 299.5 | 199.6 | 186.2 | 123 |
Dishonored (2012) | 98.5 | 86.3 | 79 | 49.29 |
Hitman: Absolution (2012) | 54.8 | 38.89 | 23.62 | 8.39 |
Assassin´s Creed III (2012) | 45.89 | 39.12 | 13.96 |
Geräuschemissionen
In Sachen Lüftersteuerung und Geräuschemission hat sich auch beim neuen Spross der Serie 7-Familie im Vergleich zum 700Z5A kaum etwas verändert. Das Multimedia-Notebook verhält sich im Idle-Modus, sprich unter geringer Last, beim Schreiben von Texten oder im Internet, mit ausgeschalteten Lüftern und nur dem kaum hörbaren Rauschen der Festplatte, meist fast mucksmäuschenstill.
Selbstverständlich ändert sich auch beim 700Z5C die Geräuschentwicklung unter Last. Um die entstehende Abwärme aus dem Gehäuse zu schleusen, springt der Lüfter an und erhöht den Geräuschpegel auf zwar deutlich hörbare, aber noch absolut akzeptable und im Durchschnitt liegende 42 db.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 31.4 / 31.6 / 32.2 dB(A) |
HDD |
| 31.6 dB(A) |
DVD |
| 34.3 / dB(A) |
Last |
| 42.1 / 42.1 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
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min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Ähnlich sieht es um die Temperaturentwicklung des Samsung 700Z5C aus. Wenngleich hier vor allem unter Last etwas höhere Temperaturen als beim Vorgänger 700Z5A gemessen wurden, so bleibt das Gehäuse des Notebooks dennoch vor allen Dingen bei den Handballenauflagen erfreulich kühl. Die Unterseite des Geräts erhitzt sich unter Last deutlich, was aber ebenfalls absolut im normalen Bereich liegt und subjektiv unter Last sogar eher als stark erwärmt, als wirklich heiß empfunden wurde, wenngleich sich der Gaming-Betrieb auf den Oberschenkeln verständlicherweise nicht empfiehlt.
Die internen Temperaturen wurden mit dem Tool "HWMonitor" unter Zuführung maximaler Auslastung mittels unseres Stress-Tests (Furmark, Prime95) ermittelt. Auch hier zeigt sich mit Temperaturen von im Schnitt knapp 90 °C (max. 91 °C) bei der CPU zwar ein durchschnittlicher und unbedenklicher Wert, der im Gegenzug aber auch mit einer Drosselung der CPU-Geschwindigkeit (1,3 - 1,4 GHz) erkauft wird ("Throttling"). Die GPU bleibt währenddessen mit max. 81 °C sogar erfreulich kühl und rechnet selbst unter Volllast durchgehend mit den max. möglichen 709 MHz (Boost).
Der, im direkten Anschluss an den etwa einstündigen Stresstest, erneut durchgeführte 3DMark 06 kam jedoch auf den annähernd selben Wert, wie im Kaltzustand (Messtoleranzen), wodurch im praktischen Betrieb unter Last kein Throttling zu befürchten ist.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 43.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 49 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 30.5 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 31.9 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-3.1 °C).
Lautsprecher
Beim Thema Lautsprecher schließt das Series 7 Chronos nicht mit Bestnoten ab. Dafür fehlt es den internen Boxen im Vergleich zu recht hochwertigen Vertretern etwas an Klangvolumen, Musik und Ton klingen ein wenig hohl.
Dennoch ist die Soundqualität als deutlich besser einzustufen als die Boxen vieler preiswerter Multimedia-Notebooks, deren Klang als hörbar dünner und blecherner einzustufen sind.
Spiele, Videos oder Gespräche über Skype sind damit also durchaus in zufriedenstellender Qualität möglich. Positiv ist zudem die überdurchschnittlich hohe maximale Lautstärke zu bewerten, mit der sich locker auch mittelgroße Räume beschallen lassen.
Energieaufnahme
Auch der Stromverbrauch des Samsung 700Z5C hat sich im Vergleich zum 700Z5A nur unwesentlich gering erhöht und liegt somit immer noch in einem geringen und völlig akzeptablen Bereich. Durch Nvidia Optimus und die Ausschaltung der dedizierten GPU spart das Gerät zudem unter geringer Last Energie und ermöglicht so hervorragende Akkulaufzeiten.
Aus / Standby | 0.1 / 0.6 Watt |
Idle | 11.8 / 17.2 / 18.7 Watt |
Last |
69.3 / 78.2 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Akkulaufzeit
Ein wichtiges Kriterium für ein mobiles Notebook stellt auch eine gute Akkulaufzeit dar.
Dass das Samsung 700Z5C in dieser Kategorie ausgezeichnet abschneidet, zeigt bereits ein kurzer Blick auf die von uns gemessenen Betriebslaufzeiten des Klapprechners fern der Steckdose.
Bereits im recht praxisfernen, aber zur Darstellung des dennoch höchstmöglichen Mobilitätspotentials durchgeführte Test der maximalen Akkulaufzeit unter geringster Last (min. Helligkeit, Energiesparprofil, BatteryEater Reader), deutet das Notebook mit sehr guten 10h 36 min bereits seine Möglichkeiten an und überflügelt mit seiner 80Wh-Batterie sogar noch den starken Vorgänger 700Z5A.
Dies bestätigt sich auch bei Betrachtung der deutlich praxisnäheren Messung der Akkulaufzeit im WLAN-Test (Surfen versch. Websites bei ca. 150 cd/m2 Displayhelligkeit) mit über 5 h bzw. den hervorragenden 4,5 h bei der DVD-Wiedergabe und voller Helligkeit, was auch einen ausgedehnten Filmeabend ermöglicht.
Das Samsung 700Z5C macht vieles richtig, patzt jedoch leider an wenigen, aber nicht unwichtigen Komponenten.
Allen voran ist hier, wie schon beim 700Z5A, das nur mittelmäßige Panel als größter Makel zu sehen, das insbesondere durch seine sehr schwachen Blickwinkel sowie die etwas farbblasse Darstellung mit einem eher dürftigen Kontrast/Schwarzwert vor allem anspruchsvolle und Profi-Nutzer stören wird.
Dagegen ist der Anzeige allerdings die hohe Auflösung von 1.600 x 900 Pixel zugute zu halten, die einen guten Kompromiss aus scharfer Darstellung und dennoch nicht zu klein werdenden Inhalten, wie Schrift oder Symbolen, darstellt. Auch die matte Beschichtung ist generell zu loben, die noch keinesfalls Standard bei der Konkurrenz ist und Spiegelungen effektiv vermeidet.
Auch die Gehäusestabilität liegt eher im etwas besseren Mainstream-Bereich, die sich vor allem in nicht allzu hoher Druckresistenz und dem etwas schwammigen und nicht straff genug ausgelegten Displayscharnier äußert. Diesen aber noch verschmerzbaren Mangel gleicht das Samsung-Notebook durch beispiellos kompakte Baumaße (fast schon 14'-Zoll-Gehäusemaße) aus, die aus dem extrem dünnen und aus Aluminium bestehenden Displayrahmen resultieren, der wiederum zu dem hohen optischen Reiz des Geräts beiträgt.
Unter dem Strich lässt sich resümieren, dass Samsung mit seinem 700Z5C-S04 dennoch ein attraktives Paket geschnürt hat, das mit einem flachen und ausgesprochen schicken Design mit Aluminium-Bauteilen, guten Eingabegeräten, einer hohen Leistung sowie einer hervorragenden Akkulaufzeit sicherlich für viele Interessenten seine Kaufargumente bietet.