Test Samsung Galaxy Tab E (9.6, WiFi) T560N Tablet
Samsung beschert uns noch zum Jahresende ein neues Einstiegs-Tablet im 9,6-Zoll-Format. Im Inneren sorgt eine Grundausstattung aus Quad-Core-Prozessor, 1,5-GB-Arbeitsspeicher und 8-GB-Festspeicher für das Überleben in der mobilen Tablet-Welt. Gerade einmal 180 Euro soll dieser erste Einblick kosten. Auch bei diesem Preis dürfen die wichtigsten Dinge nicht fehlen: Zwei Kameras, ein HD-Display und eine 3G-Option (20 Euro Aufpreis) sind einige weitere Merkmale dieser Reihe. Wir knüpfen uns die WiFi-Version vor, die sich gegenüber der Konkurrenz beweisen möchte. Zu diesen Vergleichspartnern gehören das Lenovo Tab 2 10, das Acer Iconia Tab 10 A3 und das Medion Lifetab S10345. Selbstverständlich sollen weitere Produkte anderer Hersteller im Test noch zusätzlich angeführt werden. Außerdem werden hin und wieder Vergleiche zu höherpreisigen Produkte gezogen. In dem Fall wählen wir das dreimal so teure Samsung Galaxy Tab S2 9.7.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse
Rein optisch entspricht das Samsung Galaxy Tab E genau dem, was wir von anderen mobilen Endgeräten des Herstellers gewohnt sind. Besonders die optische Ähnlichkeit zum Smartphone Samsung Galaxy Note 3 Neo ist unverkennbar. Im Gegensatz zum 400 Euro teureren Galaxy Tab S2 verwendet Samsung in unserem Modell ein reines Kunststoffgehäuse. Der Hersteller bezeichnet die Materialwahl dennoch als stoffartig. Dies liegt hauptsächlich an dem Muster der Rückseite.
Verarbeitungstechnisch macht der Hersteller am Gehäuse alles richtig. Sämtliche Bauteile wurden sauber miteinander verbunden und die Ecken entsprechend abgerundet. Dank der von Samsung schon oft eingesetzten rauen Oberfläche an der Hinterseite liegt das Testgerät griffig in der Hand. Die 5-MP-Kamera hebt sich vom Rest der Rückseite hervor und wird mit einem Chromrahmen umrandet. Der Samsung Schriftzug wird allerdings nicht verchromt, was von diversen Smartphones und Tablets sonst bekannt ist.
Mit einem Gewicht von rund 490 g zählt es nicht zur Federgewichtsklasse. Andere Testgeräte dieser Preisklasse, wie das Lenovo Tab 2 A10-70 und Acer Iconia Tab 10 A3, liegen jedoch auf einem ähnlichen Niveau.
Eine Öffnung des Gerätes ist ebenfalls ohne Weiteres nicht möglich und wohl nicht gewollt. Der Zugang gelingt nur durch die komplizierte Abnahme des Displays. Somit lässt sich leider der Akku nicht austauschen.
Ausstattung
Den Kern der Leistung bildet ein Spreadtrum SC7730S. Der ARM basierte Quadcore (Coretex-A7) taktet bis zu 1.300 MHz. Dem 32-Bit-Prozessor greift ein 1,5-GB Arbeitsspeicher unter die Arme. Trotz dem selben Preis erhält das Lenovo TAB 2 einen größeren 2-GB-Speicher.
Für anfallende Daten steht im Testkandidaten ein 8-GB-Speicher bereit, wobei nur rund 5 GB effektiv zur Verfügung stehen. Allerdings lässt sich der Speicher durch eine Nachrüstung mit einer microSD-Karte erweitern. Die maximal unterstütze Kapazität liegt hierbei bei 128 GB. Da App2SD unterstützt wird, können installierte Apps auf die SD-Karte verschoben werden.
Anders als beim hochwertigen Bruder des Tab E liegen der Netzanschluss und die Klinkenbuchse am oberen Rand.
Leider verfügt das günstige Test-Tablet weder über eine MHL-Schnittstelle noch über ein NFC-Lesemodul. Auch OTG wird vom USB-Port nicht unterstützt.
Software
Das im Standard installierte Betriebssystem ist für ein neues Tablet nicht wirklich zeitgemäß. Nur Android 4.4 Kitkat kommt zum Einsatz. Es bleibt abzuwarten, ob Samsung auch neuere Systeme als Update für das Tab E zur Verfügung stellt.
Die Bedienung gelingt meist sehr flüssig. Hin und wieder werden Animationen verzögert dargestellt. Dies wird vor allem den Usern auffallen, die sonst leistungsstärkere Geräte nutzen. Der Hersteller wirbt auf seiner Seite mit einer verbesserten Multitask-Funktion. Diese ermöglicht die parallele Nutzung von verschiedenen Apps. Dafür müssen die gewählten Programme allerdings diese Funktion unterstützen. Die gleichzeitige Ausführung von YouTube und Webbrowser gelingt beispielsweise sehr flüssig.
Noch zu erwähnen ist, dass S Voice beim Galaxy Tab E nicht zur Verfügung steht.
Im Werkzustand befinden sich neben der Standard-Software auch einige Apps von Drittanbietern. Diese Apps können allerdings bei Nichtgefallen direkt deinstalliert werden. Insgesamt fällt der Software-Umfang gering aus. Neben den von Google bekannten Programmen sind nur sechs weitere Apps installiert.
Kommunikation & GPS
Zur drahtlosen Kommunikation steht ein WLAN-Modul bereit, das im 2,4 GHz-Frequenzbereich arbeitet. Laut des unterstützten IEEM 802.11 b/g/n-Standards können Übertragungsraten von bis zu 600 Mbit/s erreicht werden.
Wir wollen den WLAN-Empfang in zwei verschiedenen Situationen testen. Zuerst befinden wir uns ein Stockwerk oberhalb des Routers (AVM Fritz!Box 7490). Die Signalqualität liegt hier bei sehr guten -48 dBm (Signalstärke 78 %). Danach testen wir das Signal direkt neben dem Router: Es zeigt sich eine Dämpfung von -22 dBm (Signalstärke 100 %).
In unserem Modell des Tab E ist sonst keine mobile Kommunikation vorgesehen. Eine 3G-Version erlaubt mittels einer Sim-Karte die Verbindung über das 3G- und 4G-Netz. Der Aufpreis liegt derzeit bei nur rund 20 Euro.
Die Standortbestimmung gelingt mittels eines GPS und GLONASS. Der GPS-Empfang lässt in der Wohnung einige Zeit auf sich warten und ist sehr schwach, obwohl die Wohnung die höchstgelegene in der 4. Etage ist. Im Außeneinsatz gelingt die Positionsermittlung schneller und genauer.
Im Vergleich zu dem Radcomputer Garmin Edge 500, das auf den genauen GPS-Empfang ausgelegt ist, zeigen sich deutliche Unterschiede. Obwohl das Testgerät immer noch ein insgesamt gutes Gesamtbild hinterlässt, werden die Wege mit dem professionellen Gerät deutlich detaillierter erfasst.
Kameras & Multimedia
Das Galaxy Tab E wird mit zwei Kameras versehen. Die Hauptkamera befindet sich auf der Rückseite und löst mit 5 MP auf. Die Frontkamera muss mit 2 MP auskommen. Über einen LED-Blitz verfügen beide Kameras nicht. Außerdem wurde nur die hintere Kamera mit einem Autofokus ausgestattet. Videos werden mit 30 fps in einer HD-Auflösung von 1.280 x 720 Pixel gedreht. Bei einem genaueren Blick auf die Fotoqualität treffen wir auf einen recht ordentlichen Standard. Die Rückkamera schießt bei genügend ausgeleuchteten Umgebungen gute Fotos. Die Farben könnten dennoch satter sein. Die Schärfe und die Details stimmen in Anbetracht des Preises. Bei dunkleren Kulissen muss die Kamera und die dazu integrierte Software mehr kämpfen. Die Foto-App stellt Bilder nicht mehr ganz so flüssig dar, und ein recht starkes Bildrauschen tritt auf. Die vordere Kamera, auch mittlerweile oft Selfie-Kamera genannt, macht genau das, was sie soll. Für Skype Konferenzen und kleinere Selbstportraits genügt sie. Wie von den meisten Vergleichsprodukten bekannt, existiert hier nur ein fester Fokus.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Zubehör
Das inkludierte Zubehör fällt wie bei den meisten Tablets spärlich aus: Nur das Netzteil wird der Produktverpackung beigelegt. Speziell auf das Testgerät zugeschnittenes Zubehör ist auch rar. Lediglich ein Book Cover in Lederoptik wird auf der Herstellerseite gelistet. Der Preis liegt bei diversen Online-Händlern bei 25 Euro. Zur Verfügung stehen die Farben weiß, braun und schwarz.
Garantie
Die Herstellergarantie beläuft sich auf zwei Jahre. Hierzu zählt allerdings nicht der Akku, dessen Funktion und Laufzeit nur für die ersten 12 Monate gewährleistet wird. Ebenso müssen Zubehörteile nur mit 6 Monaten Garantie auskommen.
Eingabegeräte & Bedienung
Eingaben gelingen auf dem kapazitiven Touchscreen stets ohne Probleme. Die Bedienung auf der glatten Glasoberfläche gelingt mit bis zu fünf Fingern. Anderen Vergleichsgeräten bereiten selbst zehn Finger keine Probleme (Lenovo TAB 2 A10).
Samsungs eigene virtuelle Bildschirmtastatur kommt für Tippvorgänge zum Einsatz. Hierzu gehören Hilfen wie die automatische Texterkennung oder Tippen durch Wischen. Auf Wunsch kann die Tastatur verkleinert und auf dem Bildschirm verschoben werden. Im Querformat ist es möglich, auf der Tastatur recht gut zu tippen. Mehr als zwei bis drei Finger pro Hand kommen aber nie zum Einsatz. Nach einigen Anläufen erreichen wir rund die Hälfte der Tastenanschläge die Minute, die wir sonst mittels 10-Finger-Technik auf einer handelsüblichen Tastatur erreichen.
Display
Bei Samsungs neuem Einstiegs-Tablet kommt ein 9,6-Zoll-Display zum Einsatz. Die Auflösung liegt bei 1.280 x 800. Durch diese geringe Auflösung sind die Pixel schon bei einem etwas genaueren Blick erkennbar. Das ergibt eine Pixeldichte von 157 ppi. Deutlich besser steht das Lenovo TAB 2 dar: Auf dem 10 Zoll großen Display löst Lenovos Tablet mit 1.920 x 1.200 Pixel auf und erreicht so 224 ppi. Zwar mangelt es bei unserem Gerät an der Auflösung, dafür stimmt jedoch die durchschnittliche Helligkeit von 452 cd/m². Das spiegelnde Panel kann dank der starken Helligkeit einige störende Lichtquellen im Hintergrund kompensieren. Auch im mobilen Einsatz ohne Netzkabel fällt die Helligkeit nicht ab, was besonders bei einem Tablet wichtig ist.
Samsung Galaxy Tab E (9.6, Wi-Fi) Mali-400 MP, SC8830, 8 GB eMMC Flash | Lenovo TAB2 A10-70 Mali-T760 MP2, MT8165, 16 GB eMMC Flash | Acer Iconia Tab 10 A3-A20 (NT.L5DEE.003) Mali-450 MP4, MT8127, 16 GB SSD | Medion Lifetab S10345 HD Graphics (Bay Trail), Z3735F, 32 GB SSD | |
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Bildschirm | 22% | -9% | -17% | |
Helligkeit Bildmitte | 457 | 352.9 -23% | 356 -22% | 294 -36% |
Brightness | 453 | 335 -26% | 339 -25% | 281 -38% |
Brightness Distribution | 87 | 88 1% | 90 3% | 88 1% |
Schwarzwert * | 0.49 | 0.191 61% | 0.42 14% | 0.5 -2% |
Kontrast | 933 | 1848 98% | 848 -9% | 588 -37% |
Delta E Colorchecker * | 5.75 | 4.31 25% | 6.51 -13% | 5.78 -1% |
Delta E Graustufen * | 5.33 | 4.36 18% | 5.92 -11% | 5.61 -5% |
Gamma | 2.61 84% | 2.33 94% | 2.21 100% | 2.67 82% |
CCT | 6820 95% | 7045 92% | 6736 96% | 7439 87% |
* ... kleinere Werte sind besser
|
Ausleuchtung: 87 %
Helligkeit Akku: 457 cd/m²
Kontrast: 933:1 (Schwarzwert: 0.49 cd/m²)
ΔE Color 5.75 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 5.33 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.61
Bei maximaler Helligkeitsstufe wirkt ein Schwarz nicht äußerst satt. Dies bestätigt auch der Schwarzwert von 0,49 cd/m². Das Lenovo Tab 10 kann mit einem Wert von 0,191 cd/m² besser abschneiden. Dafür ist die Helligkeit über 100 cd/m² geringer.
Als Nächstes wollen wir einen Blick auf die CalMAN Analyse werfen. Die Abweichungen der Farben und Graustufen liegen jeweils bei einem DeltaE-Wert zwischen fünf und sechs. Das sind für ein IPS-Panel eher mittelmäßige Werte. Die Konkurrenz in dieser Preisklasse steht allerdings nicht besser dar. Teurere Geräte wie das Samsung Galaxy Tab S2 müssen dann schon herhalten. Bei dem teureren Schwestermodell werden DeltaE-Abweichungen um eins erzielt. Die Farbtemperatur liegt mit 6.820 K zwar nicht so weit vom Ideal (6.500) entfernt, ist aber dennoch als warm anzusehen.
Gerade für den Außeneinsatz und für den mobilen Einsatz sind Tablets äußerst attraktiv, weshalb wir uns die Tauglichkeit für den Outdoor-Bereich genauer anschauen möchten. Trotz der spiegelnden Oberfläche ist das Arbeiten mit dem Tablet auch bei hellerer Tageslichtumgebung gut möglich. Direkte Sonneneinstrahlungen sollten dennoch gemieden werden, da dies den Einsatz gänzlich unterbrechen kann.
Die eingesetzte IPS-Technologie des Panels sorgt für eine exzellente Blickwinkelstabilität. Farben und Helligkeiten sind selbst bei einer starken seitlichen Betrachtung noch unverändert erkennbar. Erst bei einer extrem seitlichen Betrachtung legt sich ein leichter Farbschleier über das Display.
Leistung
Im kleinen, 9,6 Zoll formatigen Testgerät rechnet ein Spreadtrum SC7730SE. Mit vier Kernen (ARM Cortex-A7) wird eine Frequenz von bis zu 1.300 MHz erreicht. Je nach Anforderung und Energiesparmodi kann diese auf 770 MHz abfallen. Release-Datum der ARM Cortex-A7 liegt schon rund vier Jahre zurück, weshalb es leistungstechnisch in das Einstiegssegment passt. Die grafische Performance liefert ein ARM Mali-400 MP4. Die GPU finden wir in der heutigen Zeit nur noch bei Smartphones. Gängiger ist die Mali-450 in dieser Preiskategorie. Aus diesem Grund schneidet unser Testgerät beinahe in allen Benchmarks deutlich schlechter als die gewählte Konkurrenz ab. Nur ältere Geräte aus dem Jahre 2014 sind beim Thema Leistung fair vergleichbar. Deshalb haben wir in unser Vergleichstabelle ebenfalls ein Smartphone mit gleicher GPU und ältere Tablets wie das Medion Lifetab S10334 angeführt.
Der Blick auf die Taktraten während eines 3DMarks und PCMarks zeigt eine weitere Ursache für die schlechten Ergebnisse. Die CPU kann fast nie ihren Basistakt aufrecht erhalten. Die Taktfrequenz fällt sogar unter die 400-MHz-Marke.
PCMark for Android - Work performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy Tab E (9.6, Wi-Fi) | |
Lenovo TAB2 A10-70 | |
Doogee Nova Y100X |
BaseMark OS II - Overall (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy Tab E (9.6, Wi-Fi) | |
Lenovo TAB2 A10-70 | |
LG Bello II | |
Doogee Nova Y100X |
Spiele
Die magere Leistung soll uns im Abschnitt Gaming nicht zu sehr abschrecken. Ältere und kleine Gelegenheitsspiele sind kein Problem mit dem neuen Samsung Tablet. Angry Birds erweckt beispielsweise stets einen flüssigen Eindruck. Bei anspruchsvollen Spielen wie Asphalt 8 sieht das Ganze allerdings anders aus. Hier fehlt es an Bildern pro Sekunde. Nur bei niedrigen Grafikeinstellungen lassen sich einige Rennen fahren. Dennoch kommt es immer wieder zu Rucklern und Verzögerungen.
Emissionen
Temperatur
Nur positive Worte finden wir zur Hitzeentwicklung des Gehäuses. Weder im Idle noch unter Last stellen sich bedenkliche oder unangenehm spürbare Temperaturen heraus. Den Hotspot, welchen wir auf der Displayoberfläche finden, liegt gerade einmal bei 34 °C. Auch das Netzteil verzeichnet eine äußerst geringe Wärmeentwicklung. Diese liegt im Idle bei 35,7 °C und unter Last bei 38,4 °C. Das schmalere und leistungsstärkere Samsung Galaxy S2 wird vergleichsweise bis zu 41 °C warm. Die preisgleiche Konkurrenz liegt ebenfalls auf dem Niveau unseres Test-Tablets.
Bevor wir diesen Abschnitt verlassen, werfen wir einen Blick auf die Taktverhältnisse im Inneren. Dazu versetzten wir das Galaxy Tab E in einen Auslastungszustand mittels der App Stability Test. Obwohl während der Benchmarks die CPU-Taktfrequenz schlecht abgeschnitten hat, wird nun eine konstante Frequenz bei dem Test angezeigt. Das kann jedoch auch ein Aktualisierungsfehler der Software sein. Anfangs ist die grafische Simulation deutlich flüssiger. Im späteren Verlauf werden immer häufiger niedrige Frameraten erzielt.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 34.1 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.8 °C (von 20.7 bis 53.2 °C für die Klasse Tablet).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 34.7 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.3 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 29.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30 °C.
Lautsprecher
In Anbetracht eines mobilen und schmalen Tablets ist der eingesetzte Lautsprecher sehr solide. Die Qualität genügt für kleine Serien-Sessions oder YouTube Videos. Insgesamt ist das kleine 9,6-Zoll-Tablet recht laut. Stimmen sind dank genügend Präsenz gut verständlich. Bässe und einen satten Klang können wir jedoch nur mit externer Peripherie erhalten.
Energieaufnahme
Während des Idles benötigt das Testgerät kaum mehr als 4 W. Auch die Maximalwerte unter Last fallen mit 6,2 W gering aus. Potente Tablets dieser Größe benötigen rund 50 % mehr Leistung. Während des Standby liegt der Verbrauch bei nur 0,1 W. Ausgeschaltet zeigt das Messgerät nichts mehr an.
Samsung Galaxy Tab E (9.6, Wi-Fi) Mali-400 MP, SC8830, 8 GB eMMC Flash | Acer Iconia Tab 10 A3-A20 (NT.L5DEE.003) Mali-450 MP4, MT8127, 16 GB SSD | Medion Lifetab S10345 HD Graphics (Bay Trail), Z3735F, 32 GB SSD | Lenovo Yoga Tablet 2 1050F HD Graphics (Bay Trail), Z3745, 16 GB eMMC Flash | |
---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -31% | 39% | -16% | |
Idle min * | 1.1 | 2.1 -91% | 0.8 27% | 1.5 -36% |
Idle avg * | 3.9 | 4.7 -21% | 1.1 72% | 3.7 5% |
Idle max * | 4.1 | 4.9 -20% | 1.4 66% | 4.1 -0% |
Last avg * | 5.2 | 6.2 -19% | 4.5 13% | 6.7 -29% |
Last max * | 6.2 | 6.4 -3% | 5.3 15% | 7.5 -21% |
* ... kleinere Werte sind besser
Aus / Standby | 0 / 0.1 Watt |
Idle | 1.1 / 3.9 / 4.1 Watt |
Last |
5.2 / 6.2 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Akkulaufzeit
In unserm Testkandidaten kommt ein 5.000-mAh-Lithium-Ion-Akku zum Einsatz. Das sind stolze 2.200 mAh weniger als bei dem Lenovo TAB 2 und 2.700 weniger als bei dem Acer Iconia Tab 10 A3. Mag man den Angaben des Herstellers glauben schenken, soll das Galaxy Tab E acht Stunden im Surfbetrieb durchhalten.
Wir wollen die Laufzeit in drei verschiedenen Szenarien unter die Probe stellen.
Zuerst messen wir die minimal zu erwartende Akkulaufzeit. Hierzu stellen wir die Helligkeit auf ihr Maximum und starten den Stability Test. Nach rund 4,5 h muss der Betrieb eingestellt werden. Deutlich mehr schafft das Lenovo Tab 2 A10 mit knapp über sieben Stunden. Auch das Iconia Tab erreicht 30 min mehr.
Das wohl wichtigste Szenario ist das Surfen im Internet. Bei einer durchschnittlichen Helligkeit hält unser Testkandidat rund 8,5 h durch. Die gewählte Konkurrenz schneidet ähnlich ab. Das Lenovo Yoga 2 sticht mit 12,5 h immens hervor.
Zuletzt haben wir uns noch die maximal zu erwartende Laufzeit vorgenommen: Bei minimaler Helligkeit wird unser Leseskript etwas über 14 Stunden ausgeführt.
Battery Runtime - WiFi Websurfing (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy Tab E (9.6, Wi-Fi) | |
Lenovo TAB2 A10-70 |
Samsung Galaxy Tab E (9.6, Wi-Fi) Mali-400 MP, SC8830, 8 GB eMMC Flash | Medion Lifetab S10345 HD Graphics (Bay Trail), Z3735F, 32 GB SSD | Acer Iconia Tab 10 A3-A20 (NT.L5DEE.003) Mali-450 MP4, MT8127, 16 GB SSD | Lenovo Yoga Tablet 2 8 HD Graphics (Bay Trail), Z3745, 32 GB eMMC Flash | HP Pavilion 10-k000ng x2 HD Graphics (Bay Trail), Z3736F, 32 GB eMMC Flash | |
---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 5% | 4% | -2% | -10% | |
Idle | 850 | 892 5% | 768 -10% | 829 -2% | 755 -11% |
Last | 264 | 278 5% | 308 17% | 244 -8% |
Pro
Contra
Fazit
Samsung präsentierte uns mit dem Galaxy Tab E einen gelungenen Einstieg in die Tablet-Welt. Unser Testgerät macht für diesen Zweck einen äußerst soliden Eindruck. Es wird mit allen wichtigen Kommunikationsmodulen und zwei Kameras ausgestattet. Die Verarbeitung beweist sich als stimmig, und die Abmessungen als gutes Mittelmaß. Das eingesetzte IPS-Display ist hell und besser als bei vielen Kontrahenten. Ein Dorn im Auge bleibt die Performance: Die eingesetzte Hardware könnte etwas potenter sein, denn schon zu Beginn unserer Benchmarks muss die CPU throtteln. Hier hätten wir uns einfach etwas mehr Power erwünscht. Wer das Tablet zum Surfen und für gelegentliche Mini-Games nutzt, wird diese Problemantik nicht unbedingt bemerken. Sehr positiv zu vermerken sind die geringe Temperaturentwicklung und die lauten Lautsprecher.
Insgesamt liefert Samsung uns ein stimmiges Gesamtpaket, das für 180 Euro keinen schlechten Eindruck hinterlässt.
Das Galaxy Tab E erklimmt zwar nicht die Spitze der günstigen Tablets, bleibt jedoch ein würdiger Kontrahent. Ein Blick auf Vergleichsgeräte wie das Lenovo Tab 2 oder das Lenovo Yoga 2 ist sicherlich empfehlenswert.
Samsung Galaxy Tab E (9.6, Wi-Fi)
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05.01.2016 v4.1 (old)
Nino Ricchizzi