Test Samsung E251 T4200 Esilo Notebook
A-Brand für Alle.
Samsungs 15.6-Zoller E251 finden Sparfüchse bereits ab 399 Euro bei diversen Händlern. Haben wir es mit einem Premium-Office-Notebook zu tun oder mit billiger Massenware? Leistung und Ergonomie liefern gute Daten ab. Doch Mobilität und Bildschirmanzeige bereiten uns Bauchschmerzen. Sollten sich interessierte Samsung-Freunde doch zurückhalten? Wir prüfen das E251 auf Herz und Nieren.
Typische Office-Laptops kosten heute nicht mehr als 450 Euro. Die Geräte sind leidlich mobile Schreibmaschinen und typischerweise mit schwachbrüstiger Hardware ausgerüstet. In diesem Preissegment tummeln sich üblicherweise Acers Extensa-Varianten, die HP Compaq-615-Modelle oder auch die Lenovo G550-Serie. Samsung war hier bisher nicht aktiv. Aber die Zeiten ändern sich.
Der Hersteller wendet sich von seinem bislang verkündeten Premium-Anspruch ab und schickt Konfigurationen wie das vorliegende E251-Aura T4200 Esilo in den harten Wettkampf um Kunden. Der Preis von 429 Euro muss sich dabei vor identisch zusammengestellten Acer Extensas nicht verstecken. Sparfüchse finden sogar leicht abgespeckte Varianten für unter 400 Euro. Lohnt die Ausgabe des Weihnachtsgeldes für Samsungs günstiges Office-Notebook?
Optisch macht das Samsung E251-Aura T4200 Esilo genau das her, was wir von einem preiswerten Office-Laptop erwarten. Nüchternheit wohin das Auge blickt. Das Gehäuse besitzt, abgesehen vom Displaypanel, keine einzige glänzende Fläche. Schmückende Elemente, wie silberne Streifen, dezent leuchtende LEDs oder kunstvoll geformte Power-On-Tasten, suchen wir am Büro-Laptop vergebens. Selbst die Lautsprecher befinden sich unter einer lieblos gelochten Fläche über der Tastatur. Der Hersteller verzichtet auf eine besondere Inszenierung seines Logos. Das Samsung-Emblem ist schlicht auf den Deckel beziehungsweise den Display-Rahmen gedruckt.
Die matten Flächen bestehen auf dem Deckel und der Arbeitsumgebung aus einem glatten Kunststoff. Fingerabdrücke bleiben auf diesen Flächen so gut wie keine zurück. Die Flächen haben einen leichten silbernen Schimmer. Die Bodenplatte besteht aus rauem, griffigem Kunststoff.
Bei der Stabilität des Gehäuses hat Samsung in der Vergangenheit schon bessere Arbeit abgeliefert. Das Unterteil des Laptops kann mit zwei Händen leicht verzogen werden. Die Handauflage verbiegt sich unter dem Druck der Hände jedoch so gut wie gar nicht. Dies kann das Touchpad nicht von sich behaupten. Wenn das E251-Aura auf dem Schreibtisch seine Pflicht erfüllt, können wir mit Druck auf den Mausersatz ein Nachgeben beinahe bis zur Tischplatte erzwingen. Hier ist schlichtweg der mittige Standfuß zu kurz geraten. Auf der Unterseite finden wir ebenso eine mangelhafte Standfestigkeit vor. Hier kann bereits leichter Druck hier und da ein Nachgeben der Kunststoffflächen erzeugen.
Der Deckel wird von den etwas zu straff sitzenden Scharnieren fest in seiner Position gehalten. Die Halterungen machen einen stabilen Eindruck, denn sie sitzen fest in ihrer Arretierung und lassen das Display beim Öffnen nicht federn. Der maximale Aufklappwinkel ist für den Betrieb auf dem Schoß ausreichend. Vollständig umklappen, das heißt auf 180 Grad öffnen, lässt sich die Anzeige aber nicht.
Beim Thema Anschlüsse spricht Samsungs E251 extrem spartanische Zeitgenossen oder auch Feng-Shui-Anhänger an. Die Verbindungen sind alle auf der linken Seite des Gehäuses gebündelt. Dies hat den Vorteil, dass Nutzer niemals suchen müssen: Wo ist denn der VGA-Anschluss?
Nüchtern betrachtet bietet das E251 so wenige Anschlussmöglichkeiten, dass diese alle auf die linke Gehäuseseite passen. Neben dem Stromanschluss finden wir dort einen VGA (D-Sub), drei USB-Ports, einen Ethernet-Anschluss, zwei Audio-Steckplätze und einen CardReader.
Dem Anschluss-Verzicht ist zum Glück nicht das WLAN-Modul zum Opfer gefallen. Im Samsung E251 arbeitet sogar ein DraftN-Modul von Intel. Bluetooth ist aber nicht an Bord der Office-Laptops.
Tastatur
Die Tasten des 15.6-Zollers gehören in die Kategorie brauchbar aber bei Weitem nicht perfekt. Beim Schreiben vermittelt die Eingabe einen deutlichen Hub, doch es fehlt ein sauberer Anschlag. Beim Tippen kommt uns die Tastatur deshalb schwammig vor, obwohl sie auf der gesamten Breite einen festen Sitz hat. Mit dem Layout der Tasten werden sich schreibende Hände schnell anfreunden. Lediglich die Pfeiltasten hat Samsung in die rechte Ecke gezwängt, was Fehleingaben häufiger werden lässt. Lobenswert ist die deutliche, weiße Beschriftung der Tasten. Ein Ziffernblock hätte dem Notebook gut zu Gesicht gestanden, denn dieser ist bei vielen Büroarbeiten wie Excel oder Taschenrechner sehr hilfreich. Platz hätte der 15.6-Zoller genug geboten. So aber bleibt ein ungenutzter breiter Steg links und rechts der Eingabe.
Touchpad
Das unscheinbare Touchpad ist plan in die Handauflage integriert. Die beiden Maustasten, welche als Solo-Taste gebaut sind, liegen in einer separaten Mulde. Das Pad bedient sich trotz der scheinbar geringen Größe angenehm, denn die Fläche ist bis in die Außenbereiche sensitiv. Der Hersteller spart sich allerdings die Multitouch-Funktion (Synaptics V6.3). Das Zoomen oder Rollen mit zwei Fingern ist also nicht möglich. Dafür können sich die Anwender vertikal und horizontal mit einer Scrollbar nach oben und unten sowie rechts und links bewegen. Die horizontale Rollmöglichkeit ist nicht gekennzeichnet, was zu Beginn der Nutzung Verwirrung stiften kann. Ohne es zu beabsichtigen, rollen wir oft nach links oder rechts. Die Tasten des Pads geben ein deutliches aber billig wirkendes Klick-Geräusch von sich.
Samsung verbaut ein WXGA-Panel mit einer nativen Auflösung von 1366 x 768 Pixeln. Die 16:9-Anzeige stammt aus eigenem Hause, die Informations-Tools zeigen ein SEC3245 an. Das Panel ist nicht entspiegelt und sorgt stets für mehr oder minder starke Spiegelungen. Der Kontrast der Anzeige ist subjektiv extrem gering, egal ob es mit höchster oder geringster Helligkeit betrieben wird. Der gemessene Schwarzwert liegt bei 1.14, der Kontrast bei maximaler Ausleuchtung liegt damit bei 203:1.
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Ausleuchtung: 86 %
Helligkeit Akku: 203 cd/m²
Kontrast: 178:1 (Schwarzwert: 1.14 cd/m²)
Das Display verteilt die Helligkeit relativ gleichmäßig über das Panel. In der Mitte messen wir einen Maximalwert von 203 cd/m². Links unten fällt die Helligkeit auf bis zu 174 cd/m² ab. Dieser Unterschied ist mit dem Auge nicht wahrnehmbar.
Die Anzeige des Samsung E251 ist für den Außengebrauch nicht geeignet. Die spiegelnde Eigenschaft und die durchschnittliche Helligkeit können sich nicht gegen helles Sonnenlicht durchsetzen. Starke Reflexionen behindern immer wieder die Sicht. Nutzer, die E-Mails gerne auf der Terrasse lesen wollen, müssen sich definitiv ein schattiges Plätzchen suchen.
Die Blickwinkel des E251 Esilo beschreiben, ob Farben oder Schrift bei seitlichem Blick auf die Anzeige noch klar erkennbar sind. Beim 15.6-Zoll Panel des E251 haben Nutzer nicht viel Spielraum. Weichen die Augen nach oben oder unten ab (vertikal), so verblassen die Farben bereits ab zirka 30 Grad deutlich. Nach rechts und links (horizontal) können wir bis zu 45 Grad von der Mitte abweichen. Erst jetzt invertieren die Farben.
Samsung verbaut einen Intel Pentium Dual Core T4200 mit 2.0 GHz Taktung. Der Prozessor hat lediglich einen Megabyte L2 Cache und 800 MHz FSB. Mit einem TDP von stolzen 35 Watt gehört der Pentium nicht zu einer besonders sparsamen Prozessor-Kaste. Der T4200 besitzt zwei physische Kerne, beherrscht aber kein Intel Hyper-Threading.
Typische Anwendungsgebiete des T4200 sind preiswerte Office- oder Midrange Systeme, die auf unterste Preispunkte hin optimiert werden. Wer oft prozessorlastige Aufgaben wie Videoschnitt oder Bildbearbeitung durchführt, also Medieninhalte erstellt, für den ist ein solches System eher nicht geeignet. Mangels Grafikkarte wären diverse Applikationen auch nicht in der Lage, per Nvidia CUDA oder ATI Stream die CPU mittels Grafikkarte zu entlasten. Im Samsung E251 arbeitet lediglich eine im Chipsatz integrierte Intel GMA 4500MHD ohne eigenen Videospeicher.
Die Latenzen unter Windows haben wir uns mit dem DPC Latency Checker Tool angesehen. Sind diese zu hoch, kann es beim Anschluss von externen Geräten zu Problemen kommen (z.B. Soundknacken bei externen Soundkarten oder kurzen Unterbrechungen in Real-Time-Audio). Teilweise lagen hier die Werte über 2000 µs. Ursächlich hierfür sind in der Regel fehlerhafte Treiber von internen Geräten wie WLAN-Adapter, Soundkarte, USB Host Controller oder anderen.
PCMark 05 Standard | 4122 Punkte | |
PCMark Vantage Result | 2736 Punkte | |
Hilfe |
Die Gesamtleistung des Systems messen wir mit dem PC Mark Vantage. Dieser Test prüft alle Komponenten des Computers. Hierzu gehören neben dem Prozessor auch der DDR2-Arbeitsspeicher, die Zugriffe auf die Festplatte sowie die Grafikberechnungen. 2.736 Punkte sind hier das Resultat der Bemühungen des Samsung E251. Dies ist ein typischer Wert für Laptops ohne dedizierte Grafikkarte und mit niedrig taktendem Prozessor. Selbst Notebooks mit Ultra-Low-Voltage-Prozessor Core 2 Duo SU7300 erreichen bereits diese Werte im PC Mark Vantage Test. Deutlich mehr Leistung fahren erst Systeme mit Intel Core 2 Duo P8700 und Midrange Grafikkarten wie ATI Mobility Radeon HD4570 ein. Solche Systeme kosten aber auch mindestens 200 Euro mehr.
3DMark 03 Standard | 1764 Punkte | |
3DMark 05 Standard | 1086 Punkte | |
3DMark 06 Standard Score | 621 Punkte | |
Hilfe |
Die Fujitsu-Festplatte (Typ MHZ2320BH) mit einer Bruttokapazität von 320 GByte zeigt sich mit unterdurchschnittlichen Zugriffszeiten. Wir messen mit HD-Tune einen Durchschnitts-Datendurchsatz beim Lesen von nur 48 MB/s. Aktuelle Notebook-Festplatten, ebenfalls mit 5.400 rpm, erreichen in der Regel 60 bis 70 MB/s. Die eingesetzte Fujitsu-HDD ist also nicht die Schnellste.
Geräuschemissionen
Auch wenn die Fujitsu-Festplatte nicht die Schnellste ihrer Art ist, Lärm macht sie ständig. Wenn der Nutzer den Samsung Silent-Mode aktiviert und der Lüfter verstummt, macht die 320 GB Festplatte weiter auf sich aufmerksam. Dieses hörbare Grundrauschen der Festplatte liegt bei 29.6 dB (A). Wenn dann noch die Lese- und Schreibköpfe klackern, dann liegt der Geräuschpegel bei 30.8 dB (A). Kurz: Wenn die rotierende Festplatte nicht wäre, so könnte das Samsung E251 beim Surfen und E-Mailen vollständig lautlos sein.
Der Lüfter schaltet sich aber erst ab, wenn der Nutzer per FN-Taste den Samsung-Silent-Mode aktiviert. Es gibt die Betriebszustände Silent, Normal und Speed. Silent sorgt für ein sofortiges Verstummen des Lüfters. Der Kühler geht auch bei kurzen Last-Phasen des Prozessors nicht wieder an. Erst dauerhafte Prozessor-Benchmarks lassen soviel Abwärme produzieren, dass sich der Kühler wieder in Gang setzt. Wenn der Nutzer den Prozessor wieder entlastet, dann verstummt der Lüfter sofort.
Nachteil des Silent-Mode: Die Taktung des ohnehin langsamen 2.0 GHz Prozessors T4200 wird auf 1.200 MHz limitiert. Das reicht zum Surfen im Web oder zum Tippen in Word. Seine Bilder will der Nutzer in diesem Zustand aber nicht bearbeiten. Für einen Office-Laptop sehen die Tester den Silent-Mode aber als sehr zweckmäßig an.
Wenn der Lüfter dann einmal richtig läuft, so wird er auch nicht lauter als die Festplatte. Die Messung bei gleichzeitiger Prozessor- und Grafiklast liegt bei 29.8 dB (A). Dies ist eine sehr geringe Lautstärke. Empfindliche Nutzer werden in sehr ruhigen Arbeitsumgebungen ein pulsieren des Lüfterrauschens wahrnehmen. Die meisten Nutzer müssten dazu aber erst das Ohr am Gerät anlegen.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 27.9 / 28 / 28.2 dB(A) |
HDD |
| 30.8 dB(A) |
DVD |
| 32.2 / 35.3 dB(A) |
Last |
| 28.8 / 29.8 dB(A) |
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30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
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min: , med: , max: (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Beim Surfen im Internet und aktiviertem Silent-Betriebsmodus bleibt das Gehäuse bemerkenswert kühl. Der aktive Lüfter ist in diesem Modus fast jederzeit inaktiv. Die einzige handwarme Fläche am Gehäuse finden wir in direkter Nachbarschaft des Luftauslasses. Die Oberseite wird in diesem Zustand lediglich auf der linken Handauflage geringfügig warm. Die Nutzung des E251 auf dem Schoß ist unter diesen Voraussetzungen ohne Einschränkungen empfehlenswert. Auf der Handauflage messen wir 30 bis 32 Grad. Wer den Normal-Modus aktiviert, der kann mit Hilfe des aktiven Lüfters die Temperatur auf der Arbeitsumgebung noch etwas senken.
Wer sein Samsung E251 unter Belastung setzt (CPU und GPU Last), der erlebt bei der Abwärme keine negativen Überraschungen. Nach zweistündigem Stresstest mit Furmark und Prime95 ist die Oberseite des Gehäuses höchstens 34 Grad warm. Dies messen wir auf der rechten Handballenablage. Die Bodenplatte ist auch jetzt noch für den Einsatz auf dem Schoß geeignet, denn wir messen auf der Unterseite maximal 32 Grad an zwei Punkten.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 34 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 32 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 34 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.6 °C (-6.4 °C).
Lautsprecher
Office-Notebooks gehören in der Regel nicht zur musikalischen Elite. Dies gilt auch für unser Testgerät. Tiefen geben die Stereo-Lautsprecher über den Tasten deutlich wieder. Höhen werden allerdings zu stark betont. Das E251 besitzt keinen Subwoofer. Dennoch sind wir von den Klangqualitäten des 15.6-Zollers überrascht. Wenn Nutzer den Aufwand nicht scheuen und im SRS-Soundmenü das Klangbild optimieren, dann liefern die Lautsprecher angenehme Ergebnisse.
Wer eine externe Soundanlage anschließt, der nutzt den 3.5 Millimeter Klinke-Ausgang auf der linken Seite. Wir testen selbigen mit zwei aktiven Yamaha Boxen (YST-M20SDP). Der vom Notebook anliegende Pegel kann nach Belieben nach unten geregelt werden. Selbst bei geringem Eingangspegeln kommt es trotz der Onboard-Soundkarte nicht zu einem Rauschen der externen Lautsprecher. Wenn der Volume-Regler des Notebooks maximal aufgedreht wird, so liegt ein relativ lauter Ausgangspegel am Kopfhörer-Ausgang an.
Surfen im Internet, die Steuererklärung erledigen oder eine DVD ansehen. Das sind Tätigkeiten, die auf einem Samsung E251 typischerweise stattfinden. Dies kann auch im Akkubetrieb geschehen, denn gute drei Stunden (173 Minuten) hält der 15.6-Zoller im Betrieb mit WLAN beim Absurfen von YouTube und diverser Nachrichtenportale fern der Steckdose durch. Ein gutes Ergebnis, das nur mit teureren CULV-Subnotebooks in 14- oder 15-Zoll deutlich verbessert werden kann.
Die maximale Laufzeit des Samsung E251 Esilo liegt bei 258 Minuten. Diese 4:34 Stunden sind jedoch eine unrealistische Zeit, denn sie wurden im Idle-Zustand erhoben (BatteryEater Readers Test). Dies bedeutet, WLAN war deaktiviert, die Helligkeit war auf niedrigster Stufe und der Prozessor hatte keine echte Beschäftigung. Die reale Laufzeit liegt bei zwei bis drei Stunden. Wenn der Nutzer sich eine DVD anschaut, dann sind es eher zwei Stunden. Wir haben im DVD-Playback 127 Minuten ermittelt. Drei Stunden sind beim Surfen auf Websites möglich, wenn der Prozessor nebenher nicht viele Aufgaben bewältigen muss.
Die Akku-Betriebszeit gehört nicht zu den Besten, doch für ein preisgünstiges Notebook wie den Samsung E251 Esilo kann sie sich sehen lassen.
Das Samsung E251 Esilo liegt in der Stromaufnahme auf einem niedrigen Niveau. Die durchschnittliche Wirkleistung von 38.1 Watt unter einfacher Last durch einen 3D-Benchmark liegt im Durchschnitt der Office-Notebooks ohne dedizierte Grafikkarte. Der Stromverbrauch ohne Belastung scheint mit 17.5 Watt recht hoch zu sein. Dies ist aber nicht der Fall. Nur Systeme mit ULV-Prozessoren wie SU2700 oder SU7300 können einen deutlich geringeren Idle-Stromverbrauch vorzeigen.
Stromsparer sollten den Standby-Verbrauch des Samsung E251 Esilo im Auge behalten. Im Windows Modus Energie-Sparen benötigt das Netzteil bei schlafendem Rechner ohne Akkuladung 0.5 Watt. Deaktivieren wir den E251, so benötigt der 15.6-Zoller immer noch 0.4 Watt.
Aus / Standby | 0 / 0 Watt |
Idle | 12.1 / 17 / 19 Watt |
Last |
38 / 40 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: |
Samsung bietet mit dem E251 Esilo einen 15.6-Zoller in der Grundausstattung. Für wenig Geld bekommen Käufer einen A-Brand Laptop in dem aber außer dem Samsung-Aufdruck gar nicht viel A-Brand drin steckt. Die Verarbeitung ist wie die Eingabegeräte mittelmäßig und die Optik bietet gähnende Einfallslosigkeit. Spartanisch beschreibt die wenigen Anschlussmöglichkeiten am Besten. Nicht einmal HDMI zum Anschluss eines Fernsehers hat den Weg in das Samsung-Notebook gefunden.
Dennoch bietet das E251 Esilo genügend Gründe für einen Kauf. Die Ergonomie ist vorbildlich. Die Abwärme ist mit oder ohne Last sehr gering, der Betrieb auf dem Schoß ist jederzeit möglich. Die Situation bei der Lautstärke des Kühlsystems ist sogar noch besser, vor allem weil Nutzer mit dem Samsung Silent-Mode die Kühlung fast ständig verstummen lassen können. Ein kleiner Wermutstropfen in diesem Zusammenhang ist das Grundrauschen der 320 GB Festplatte.
Das Samsung E251 Esilo ist für alle empfehlenswert, die mit geringsten Ansprüchen an die Leistung einen leisen Office-Gefährten suchen.