Test Onyx Boox Page – Android-Apps auf einem handlichen E-Ink-Tablet
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bewertung | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Groesse | Aufloesung | Preis ab |
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77.2 % v7 (old) | 12 / 2023 | Onyx Boox Page SD 662, Adreno 610 | 195 g | 32 GB eMMC Flash | 7.00" | 1682x1264 | |
77.5 % v7 (old) | 11 / 2023 | Onyx Boox Note Air 3 C SD 680, Adreno 610 | 430 g | 64 GB UFS 2.1 Flash | 10.30" | 1240x930 | |
79.4 % v7 (old) | 07 / 2022 | Huawei MatePad Paper Kirin 820e, Mali-G57 MP6 | 360 g | 64 GB UFS 2.2 Flash | 10.30" | 1872x1404 | |
75.2 % v7 (old) | 08 / 2023 | Lenovo Smart Paper RK3566, Mali-G52 MP2 | 408 g | 64 GB eMMC Flash | 10.30" | 1872x1404 |
Gehäuse und Ausstattung – Kunststoff und knapper Speicher
Onyx Boox bietet viele E-Reader und auch größere Tablets mit E-Ink-Display an. Wir testeten in letzter Zeit beispielsweise das Onyx Boox Note Air 3 C (circa 550 Euro bei amazon.de) oder das Tab Ultra C Pro (circa 700 Euro bei amazon.de), beide mit Farbdisplay. Nun wollen wir uns das Onyx Boox Page genauer anschauen, welches deutlich kompakter und günstiger ist: Schon für 290 Euro bekommt man den 7-Zöller. Er besitzt zwar nur ein schwarz-weißes E-Ink-Display Carta 1200, kann aber wie die größeren Brüder mit Android-Apps umgehen.
Das dunkelgraue Kunststoffgehäuse des Onyx Boox Page ist hübsch gestaltet und besitzt an der Rückseite ein aufgedrucktes und fühlbares Buchstabenmuster. Das Gerät ist sauber verarbeitet und an sich stabil, lässt sich aber durch mittleren Kraftaufwand eindrücken und knarzt dabei auch recht vernehmbar.
Der Rahmen ist an einer Seite breiter, sodass man den E-Reader bequem in einer Hand halten kann. Hier finden sich auch zwei Buttons, mit welchen man in einem E-Book bequem umblättern kann. Mit 195 Gramm ist der Reader ungefähr so schwer wie ein Smartphone und lässt sich auch längere Zeit recht bequem in der Hand halten.
Die 3 GB Arbeitsspeicher sind für einen E-Reader ausreichend, ebenso die 32 GB Massenspeicher. Da man aber das kleine E-Ink-Tablet auch für andere Tätigkeiten wie Musik hören oder Android-Apps verwenden kann, ist es gut, dass man den Speicher auch per microSD-Karte erweitern kann. In unserem Test mit der Referenzkarte Angelbird V60 zeigt sich der Kartenleser recht flott.
Per Bluetooth 5.0 lassen sich externe Geräte verbinden. Über den USB-C-Anschluss lassen sich Daten direkt mit einem PC austauschen, zudem kann das Gerät hierüber geladen werden.
SD Card Reader - average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Onyx Boox Page (Angelbird V60) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (7.61 - 101.6, n=59, der letzten 2 Jahre) | |
Onyx Boox Note Air 3 C (Angelbird V60) |
Cross Platform Disk Test (CPDT)
Kommunikation, Software und Bedienung – Android als Betriebssystem
WiFi 5 ist der schnellste WLAN-Standard, den das Onyx Boox Page mitbringt. Damit erreicht das Tablet gute Übertragungsraten für seine Preisklasse, allerdings gibt es vor allem in Empfangsrichtung teils deutliche Einbrüche. Das stellen wir in den Tests mit unserem Referenzrouter Asus ROG Rapture AXE11000 fest. Mobilfunkfähig ist das Onyx Boox Page leider nicht.
Als Software kommt Android 11 zum Einsatz, die Oberfläche ist aber stark an die Anforderungen eines E-Readers angepasst, stellt also die Biliothek der E-Books in den Vordergrund. Den Onyx Boox Store kann man in Europa leider nicht nutzen, dort finden sich aber immerhin einige Open-Source-Bücher auf Englisch. In einem eigenen Bereich mit Namen "Apps" findet man bereits vorinstalliert den Google Play Store, über den sich auch Reader-Apps von Drittanbietern wie Amazon Kindle, Tolino und andere herunterladen lassen. Es lassen sich fast alle Android-Apps auf dem Tablet nutzen, aufgrund des Schwarz-Weiß-Displays mit geringer Bildrate machen aber Videos oder Games meist keinen Sinn.
Der Power-Button findet sich an der unteren Kante, ansonsten gibt es neben dem Bildschirm noch Tasten zum Blättern. Eine Möglichkeit für eine biometrische Sicherung des Tablets, also beispielsweise über einen Fingerabdrucksensor, gibt es nicht. Lediglich ein Passwort zum Schutz der Daten kann man setzen. Der Touchscreen reagiert gut auf unsere Eingaben, dennoch muss man sich aufgrund des E-Ink-Displays und der nur mittelmäßigen Systempower auf geringe Verzögerungen in der Bedienung einstellen.
Networking | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Huawei MatePad Paper | |
Onyx Boox Page | |
Onyx Boox Note Air 3 C | |
Lenovo Smart Paper | |
iperf3 receive AXE11000 | |
Huawei MatePad Paper | |
Onyx Boox Note Air 3 C | |
Onyx Boox Page | |
Lenovo Smart Paper |
E-Reading – Zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten
Der Reader kommt ab Werk mit folgenden Formaten klar: pdf, djvu, azw, azw3, doc, docm, docx, epub, fb2, fbz, html, mobi, odt, prc, rtf, sxw, trc, txt, chm und ppt. Exotischere Formate sind aber durch den App-Support auch kein Problem.
Der Neo Reader, der standardmäßig gestartet wird, wenn man eine kompatible Datei öffnet, bietet eine Menge Optionen: So kann man mittels Zwei-Finger-Gesten den Text vergrößern oder verkleinern, nach einer gewissen Zeit automatisch umblättern lassen, das Format des Textes umfassend einstellen und auch den Kontrast für die bestmögliche Sichtbarkeit optimieren. Auch eine Text-to-Speech-Funktion gibt es, sie arbeitet mit Googles Sprachsynthese. Die voreingestellte Stimme liest den Text zuverlässig vor, klingt aber nicht sehr angenehm und bei poetischen Texten ist auch die Betonung oft seltsam.
Display – Mit heller Hintergrundbeleuchtung
Das E-Ink-Carta1200-Display bietet 1.682 x 1.264 Bildpunkte und 7 Zoll Diagonale. Es handelt sich um ein Schwarz-Weiß-Display. Das Panel wurde 2021 vorgestellt und bietet höheren Kontrast und schnellere Reaktionszeiten als seine Vorgänger.
Dennoch gelten die Besonderheiten eines E-Ink-Displays auch hier: Die Reaktionszeiten und Bildraten sind nicht mit denen von IPS- oder OLED-Panels vergleichbar und somit ist das Abspielen von Filmen oder flotten Games kaum sinnvoll möglich. Auch bleiben nach dem Update des Bildes oft Geisterbilder des vorherigen Bildschirminhalts erhalten.
Dafür brilliert der Screen bei der Darstellung von Dokumenten mit tollen Kontrasten und einer Lesbarkeit auch ohne Hintergrundbeleuchtung bei ausreichend Umgebungslicht. Ist das Bild einmal aufgebaut, so kann es bei statischen Bildern auch ohne Stromzufuhr erhalten bleiben. Das schont die Augen und senkt den Energieverbrauch.
Die Beleuchtung kann beim Onyx Boox Page tatsächlich recht hell werden: Bis zu 151 cd/m² messen wir in unseren Tests mit dem Spektralfotometer und der Software CalMAN. Ein PWM-Flackern stellen wir nicht fest.
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Ausleuchtung: 85 %
Helligkeit Akku: 141 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
Onyx Boox Page E-Ink, 1682x1264, 7" | Onyx Boox Note Air 3 C E-Ink Kaleido 3, 1240x930, 10.3" | Huawei MatePad Paper E-Ink, 1872x1404, 10.3" | Lenovo Smart Paper E-Ink, 1872x1404, 10.3" | |
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Response Times | 11% | 9% | 32% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 120 ? | 121 ? -1% | 121 ? -1% | 134.4 ? -12% |
Response Time Black / White * | 116 ? | 89.3 ? 23% | 94 ? 19% | 27.5 ? 76% |
PWM Frequency | ||||
Bildschirm | -42% | -40% | -16% | |
Helligkeit Bildmitte | 141 | 46.5 -67% | 61.9 -56% | 113 -20% |
Brightness | 141 | 47 -67% | 60 -57% | 106 -25% |
Brightness Distribution | 85 | 91 7% | 80 -6% | 83 -2% |
Schwarzwert * | ||||
Delta E Colorchecker * | 20.45 | |||
Colorchecker dE 2000 max. * | 39.33 | |||
Delta E Graustufen * | 11.1 | 9.1 | 9.9 | |
Gamma | 1.211 182% | 2.02 109% | 1.371 160% | |
CCT | 6463 101% | 6848 95% | 7116 91% | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -16% /
-21% | -16% /
-20% | 8% /
3% |
* ... kleinere Werte sind besser
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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116 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 49 ms steigend | |
↘ 67 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 100 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
120 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 47 ms steigend | |
↘ 73 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 100 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung, Emissionen und Akkulaufzeit – Mittelmäßige Power
Der Qualcomm Snapdragon 662 kommt als SoC zum Einsatz. Er stammt von 2019 und ist schnell genug, dass man einigermaßen flüssig durch Bücher und Menüs blättern kann. Bei der Nutzung von Apps muss man den etwas knappen Arbeits- und den langsamen Datenspeicher einberechnen, sodass sich das E-Ink-Tablet mit sehr aufwendigen Anwendungen schwer tut. Die meisten E-Reading-Apps laufen aber flüssig auf dem Tablet und für den Alltag reicht die Power meist aus.
Beim Surfen im Internet muss man sich ab und an mit Verzögerungen beim Laden von Seiten und Bildern rumplagen. Wer nur mal schnell was im Internet nachsehen will, für den reicht die Power aus. Wer aber viel Zeit im Browser verbringt, für den könnten die Zwangspausen ärgerlich sein.
Das Onyx Boox Page erwärmt sich auch unter längerer Last nur kaum spürbar auf maximal 29,5 °C. Auch der Prozessor drosselt seine Leistung nach längerer Belastung nicht.
Einen Lautsprecher bringt das E-Ink-Tablet mit, so lassen sich Hörbücher oder Musik direkt vom Gerät abspielen. Der Speaker wird nicht allzu laut und klingt recht höhenlastig. Stimmen sind deutlich zu hören, klingen allerdings nicht sehr voll. Über den USB-C-Port oder Bluetooth lassen sich externe Audiogeräte anschließen. Das klappt problemlos und der ausgegebene Sound ist klar und auch mit deutlich mehr Mitten und Tiefen versehen.
In das kompakte Gehäuse des Onyx Boox Page packt der Hersteller einen Akku mit 2.300 mAh. Damit ist die Kapazität deutlich geringer als bei größeren Geräten und tatsächlich muss man sich auch mit kürzeren Akkulaufzeiten begnügen: Bei minimaler Hintergrundbeleuchtung und einem regelmäßigen Seitenwechsel über unser Skript hält das E-Ink-Tablet etwa 15 Stunden durch. Für einen gemütlichen Lese-Tag sollte das problemlos ausreichen.
Laden lässt sich das Tablet mit maximal 10 Watt, damit dauert es circa 2:30 Stunden, bis der Akku wieder ganz voll ist.
Onyx Boox Page | Onyx Boox Note Air 3 C | Huawei MatePad Paper | Lenovo Smart Paper | Durchschnittliche 32 GB eMMC Flash | Durchschnitt der Klasse Tablet | |
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AndroBench 3-5 | 159% | 151% | -43% | -33% | 277% | |
Sequential Read 256KB | 277.1 | 690.8 149% | 880.1 218% | 163 -41% | 242 ? -13% | 1045 ? 277% |
Sequential Write 256KB | 116.6 | 384.1 229% | 256.2 120% | 139 19% | 100.5 ? -14% | 684 ? 487% |
Random Read 4KB | 65 | 157.7 143% | 145.6 124% | 25.3 -61% | 43.2 ? -34% | 189.2 ? 191% |
Random Write 4KB | 75.4 | 160.5 113% | 183.1 143% | 8.8 -88% | 22.4 ? -70% | 189.5 ? 151% |
Temperatur
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 29.5 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.8 °C (von 20.7 bis 53.2 °C für die Klasse Tablet).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 29.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.3 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 21.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30 °C.
Lautsprecher
Onyx Boox Page Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (74.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 35.3% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 7.3% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (9.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 8.9% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (13.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (36.4% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 94% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 3% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 93% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 6% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Onyx Boox Note Air 3 C Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (82.5 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 34.6% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 7.6% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 7.8% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (32.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 91% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 1% vergleichbar, 7% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 91% aller getesteten Geräte waren besser, 2% vergleichbar, 8% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit
Pro
Contra
Fazit – Nicht so teuer und dank Android-Apps flexibel
Das Onyx Boox Page ist an sich schon ein guter 7-Zoll-E-Reader mit heller Beleuchtung, umfassenden Einstellungsmöglichkeiten in der Reading-Software, Unterstützung für viele Formate, Blättertasten und einem konstrastreichen E-Ink-Display mit hoher Auflösung.
Aber es gibt auch noch einige Besonderheiten: Den Lautsprecher und die Audioausgabe per Bluetooth beispielsweise, aber vor allem die Unterstützung für Android-Apps. Damit wird das E-Ink-Tablet nochmals flexibler in seinen Einsatzmöglichkeiten und man wird auch unabhängiger von einem E-Book-Anbieter, da sich die Apps anderer Shops problemlos installieren lassen.
Die Akkulaufzeiten sind nicht ganz so gut wie bei größeren (und deutlich teureren) E-Ink-Tablets, reichen aber für einen Tag Schmöckern aus. Der Lautsprecher klingt etwas höhenlastig und ist nicht so laut, außerdem können die Daten auf dem Gerät nicht per Fingerabdruck geschützt werden. Es gibt auch deutliche Nachteile gegenüber Tablets mit herkömmlichen Screens: Filme oder schnelle Games machen auf dem langsamen E-Ink-Display kaum Freude und eine Kamera gibt es nicht.
Das Onyx Boox Page ist ein E-Reader mit 7-Zoll-Display und heller Hintergrundbeleuchtung, dessen Fähigkeiten durch die Unterstützung für Android-Apps deutlich erweiterbar sind.
Wer gerne einen größeren Reader hätte, der kann sich den Lenovo Smart Paper mit 10,3-Zoll-Display anschauen. Auch er unterstützt Android-Apps. Deutlich teurer, dafür aber mit Farbdisplay und Metallchassis wird das Onxy Boox Note Air 3 C angeboten.
Preis und Verfügbarkeit
Den Onyx Boox Page bekommt man bei unserem Leihsteller KEX aktuell für circa 270 Euro. Auch über Ebay kann man das Gerät bei KEX kaufen, dann kostet es 290 Euro, ist aber versandkostenfrei.
Über andere Händler ist der Reader aktuell gar nicht so leicht zu bekommen, alza.de bietet ihn aber beispielsweise an.
Onyx Boox Page
- 15.12.2023 v7 (old)
Florian Schmitt
Transparenz
Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller oder einem Shop zu Testzwecken leihweise zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Leihstellers auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.
So testet Notebookcheck
Pro Jahr werden von Notebookcheck hunderte Laptops und Smartphones unabhängig in von uns standardisierten technischen Verfahren getestet, um eine Vergleichbarkeit aller Testergebnisse zu gewährleisten. Seit rund 20 Jahren entwickeln wir diese Testmethoden kontinuierlich weiter und setzen damit Branchenstandards. In unseren Testlaboren kommt ausschließlich hochwertiges Messequipment in die Hände erfahrener Techniker und Redakteure. Die Tests unterliegen einer mehrstufigen Kontrolle. Unsere komplexe Gesamtbewertung basiert auf hunderten fundierten Messergebnissen und Benchmarks, womit Ihnen Objektivität garantiert ist. Weitere Informationen zu unseren Testmethoden gibt es hier.