Test Onyx Boox Tab Ultra C Pro – Oberklasse-Tablet mit farbigem E-Ink-Display und Kamera
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bewertung | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Groesse | Aufloesung | Preis ab |
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82.2 % v7 (old) | 12 / 2023 | Onyx Boox Tab Ultra C Pro SD 855, Adreno 640 | 450 g | 128 GB UFS 3.1 Flash | 10.30" | 1240x930 | |
77.5 % v7 (old) | 11 / 2023 | Onyx Boox Note Air 3 C SD 680, Adreno 610 | 430 g | 64 GB UFS 2.1 Flash | 10.30" | 1240x930 | |
75.2 % v7 (old) | 08 / 2023 | Lenovo Smart Paper RK3566, Mali-G52 MP2 | 408 g | 64 GB eMMC Flash | 10.30" | 1872x1404 | |
79.4 % v7 (old) | 07 / 2022 | Huawei MatePad Paper Kirin 820e, Mali-G57 MP6 | 360 g | 64 GB UFS 2.2 Flash | 10.30" | 1872x1404 |
Gehäuse und Ausstattung – Viel Speicher im Metallchassis
Mit seinem dunkelgrauen, kantigen Metallgehäuse zeigt das Onyx Boox Tab Ultra C Pro auf den ersten Blick, dass man es hier nicht mit einem günstigen E-Reader zu tun hat. Ein mit kleinen Symbolen an der Rückseite verzierter Kunststoffstreifen an der Rückseite sorgt zudem für etwas Abwechslung und besseren WLAN-Empfang. Ebenfalls an der Rückseite findet sich ein Kameramodul, wodurch das Tablet nicht ganz plan auf dem Tisch aufliegt und bei der Bedienung leicht kippelt.
Mit 450 Gramm ist das Tab Ultra C Pro schwerer als ähnlich große E-Ink-Tablets. Das Gerät ist hochwertig verarbeitet, wenn man es länger in der Hand hält, wünscht man sich ohne Hülle allerdings etwas besser abgerundete Kanten.
Mit 6 GB RAM und 128 GB UFS 3.1-Flash für die Datenspeicherung ist das Onyx-Boox-Tablet sehr üppig ausgestattet. Einen Kopfhöreranschluss gibt es nicht, dafür aber einen Anschluss für ein Tastatur-Dock über Pogo-PINs an der Rückseite. Über den USB-C-Port lässt sich das Gerät laden oder mit Daten bestücken.
Wem der üppige Speicher immer noch nicht ausreicht, der kann zudem eine microSD-Karte nutzen. Der Leser geht recht flott zur Sache, kann aber die maximalen Geschwindigkeiten unser hochwertigen Referenzkarte Angelbird V60 dennoch nicht komplett ausnutzen.
SD Card Reader - average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Onyx Boox Tab Ultra C Pro (Angelbird V60) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (7.61 - 101.6, n=59, der letzten 2 Jahre) | |
Onyx Boox Note Air 3 C (Angelbird V60) |
Cross Platform Disk Test (CPDT)
Kommunikation, Software und Bedienung – Android-Support und Stifteingabe
Das Onyx Boox Tab Ultra C Pro ist mit einem WiFi-5-Modul ausgestattet und erreicht dank mehrerer Antennen auch gute Übertragungsraten um die 500 MBit/s. Damit lässt sich eine Gigabit-Internetleitung nicht komplett ausnutzen, aber flotte Datenübertragungen mit einigermaßen stabiler Datenrate sind laut unseren Tests mit dem Referenz-Router Asus ROG Rapture AXE 11000 möglich.
Dass auch mehr drin gewesen wäre, zeigt aber das Huawei MatePad Paper, welches ein nochmals deutlich flotteres WiFi-6-Modem an Bord hat.
Die Software des Tablets basiert auf Android 12, wobei die Oberfläche an das E-Ink-Display angepasst wurde. Praktischerweise ist gleich der Google Play Store vorinstalliert, sodass sich Apps nachträglich problemlos installieren lassen. Das erweitert die Nutzungsszenarien des Tablets deutlich. Zu den vorinstallierten Apps zählen ein Wörterbuch, eine Notiz-App, ein Dokumenten-Scanner und ein Musikplayer.
Die letzte Software stammt zum Testzeitpunkt von Ende Oktober 2023, ist also noch recht aktuell. Onyx stellt immer mal wieder Updates bereit, ein konkretes Versprechen über die Dauer gibt es aber nicht.
Der kapazitive Touchscreen funktioniert zuverlässig, das E-Ink-Display bietet allerdings nur langsame Reaktionszeiten. Diese werden vom schnellen SoC im Onyx Boox Tab Ultra C Pro gut ausgeglichen, dennoch ist die Bedienung nicht ganz so flüssig wie bei einem Tablet mit IPS- oder OLED-Screen. Um die eigenen Daten zu schützen gibt es einen Fingerabdrucksensor im Standby-Button. Er funktioniert zuverlässig und entsperrt das Gerät recht flott.
Onyx liefert auch einen Stylus mit, welcher zum Zeichnen oder für handschriftliche Notizen verwendet werden kann. Für das Tab Ultra C Pro gibt es auch ein Tastaturcover mit Touchpad, welches das Tablet zu einem guten Laptopersatz aufwertet. Das Zubehör ist für knapp 170 Euro beispielsweise bei unserem Leihsteller KEX erhältlich.
Networking | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Huawei MatePad Paper | |
Onyx Boox Tab Ultra C Pro | |
Onyx Boox Note Air 3 C | |
Lenovo Smart Paper | |
iperf3 receive AXE11000 | |
Huawei MatePad Paper | |
Onyx Boox Tab Ultra C Pro | |
Onyx Boox Note Air 3 C | |
Lenovo Smart Paper |
Kameras – Einfache Kamera mit Überraschung
An der Rückseite des Tablets findet sich eine 16-Megapixel-Kamera inklusive LED-Blitz, welche sich zum Scannen von QR-Codes und Dokumenten eignet, mit der man aber auch Fotos machen kann. Die Qualität ist nicht überragend, aber für Schnappschüsse und zum Dokumentieren einer Situation reicht es aus.
Die Bilder wirken dunkel, bei sehr wenig Licht zudem sehr unscharf und mit deutlichem Farbstich. Zu viele Details sollte man nicht erwarten. Im Studio bei voller Beleuchtung wird das Bild sehr verwaschen, bei nur 1 Lux Lichtstärke ist das Bild gerade noch erkennbar.
Videos lassen sich ebenfalls aufzeichnen und zwar sogar in 4K-Qualität. Auch hier ist die Bildqualität nur brauchbar, aber für ein Tablet mit E-Ink-Display ist diese Fähigkeit an sich schon außergewöhnlich.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Hauptkamera PflanzeHauptkamera UmgebungHauptkamera Low LightE-Reading – Durch App-Support sehr flexibel
Der Onyx Store lässt sich in Europa nicht nutzen, die App bietet aber immerhin Open-Source-Bücher, vor allem auf Englisch, zum Download an. Durch die App-Unterstützung lassen sich aber Apps wie Tolino, Kindle oder andere Lese-Apps problemlos installieren und nutzen. Bücher wird man dennoch vor allem über den Browser kaufen, da Google eine für die meisten Händler zu hohe Marge der In-App-Käufe einbehalten würde.
Die Unterstützung für verschiedene Dateitypen ist mit pdf (reflowable), epub, Adobe DRM, txt, rtf, html, chm, doc und fb2 ordentlich und lässt sich über den App-Support beliebig erweitern.
Durch den schnellen Prozessor macht das Blättern in Büchern viel Spaß, weil neue Seiten sehr schnell aufgebaut werden. Die Darstellung lässt sich über die vorinstallierte Leseanwendung umfangreich einstellen und dank KI-Unterstützung werden in das Buch gezeichnete Formen perfektioniert und markierte Stellen exakt hervorgehoben.
Display – Farbiges E-Ink-Panel mit Beleuchtung
Der E-Ink-Bildschirm des Onyx-Tablets funktioniert ganz anders als IPS- oder OLED-Screens: Tatsächlich sind kleine Tintenpartikel in den einzelnen Pixeln integriert, welche durch unterschiedliche elektrische Ladung aktiviert werden können. Im Schwarz-Weiß-Modus bringt es das E-Ink-Display auf eine erweiterte Full-HD-Auflösung von 2.480 x 1.860 Pixel, diese wird allerdings im Farbmodus halbiert.
Die Farbdarstellung ist mit 4.096 Tönen auch weit von einem herkömmlichen Display entfernt, aber für farbige Comics oder Dokumente dennoch eine nette Sache. Aufgrund des recht großen Bildschirms fällt die niedrige Auflösung im Farbmodus aber doch deutlich auf.
Tatsächlich lassen sich Bewegtbildinhalte auf dem Screen des Onyx Boox Tab Ultra C Pro recht flüssig abspielen, allerdings wirkt das Bild durch die wenigen Farben und die verbleibenden Geisterbilder des vorherigen Inhalts oft unsauber. Ein wirklicher Ersatz für ein IPS- oder OLED-Display ist E-Ink hier also noch nicht.
Man braucht bei Tageslicht keine Hintergrundbeleuchtung, um die Inhalte des Bildschirms lesen zu können und wenn das Bild einmal aufgebaut ist, benötigt der Screen keinen Strom. Wenn es allerdings dunkel ist, fällt die Beleuchtung mit maximal 45 cd/m² etwas schwach aus, hier bietet beispielsweise das Lenovo Smart Paper deutlich mehr Leuchtkraft.
Vor allem schwarz-weiße Inhalte wirken aber sehr scharf und neue Bilder bauen dank potentem SoC für ein E-Ink-Panel sehr schnell auf. Auch kommt die Technologie ohne PWM-Flackern aus.
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Ausleuchtung: 91 %
Helligkeit Akku: 44 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 19.76 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 10.5 | 0.5-98 Ø5.2
1.1% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 1.202
Onyx Boox Tab Ultra C Pro E-Ink, 1240x930, 10.3" | Onyx Boox Note Air 3 C E-Ink Kaleido 3, 1240x930, 10.3" | Lenovo Smart Paper E-Ink, 1872x1404, 10.3" | Huawei MatePad Paper E-Ink, 1872x1404, 10.3" | |
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Response Times | -3% | 23% | -6% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 105.5 ? | 121 ? -15% | 134.4 ? -27% | 121 ? -15% |
Response Time Black / White * | 98.1 ? | 89.3 ? 9% | 27.5 ? 72% | 94 ? 4% |
PWM Frequency | ||||
Bildschirm | 0% | 75% | 21% | |
Helligkeit Bildmitte | 44 | 46.5 6% | 113 157% | 61.9 41% |
Brightness | 43 | 47 9% | 106 147% | 60 40% |
Brightness Distribution | 91 | 91 0% | 83 -9% | 80 -12% |
Schwarzwert * | ||||
Delta E Colorchecker * | 19.76 | 20.45 -3% | ||
Colorchecker dE 2000 max. * | 37.12 | 39.33 -6% | ||
Delta E Graustufen * | 10.5 | 11.1 -6% | 9.9 6% | 9.1 13% |
Gamma | 1.202 183% | 1.211 182% | 1.371 160% | 2.02 109% |
CCT | 6629 98% | 6463 101% | 7116 91% | 6848 95% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -2% /
-1% | 49% /
58% | 8% /
12% |
* ... kleinere Werte sind besser
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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98.1 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 45.6 ms steigend | |
↘ 52.5 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 100 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
105.5 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 50.8 ms steigend | |
↘ 54.7 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 100 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8702 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung, Emissionen und Akkulaufzeit – Prozessor-Opa mit viel Power
Der Qualcomm Snapdragon 855 ist ein schon älterer Oberklasse-Prozessor, der früher auch in günstigeren High-End-Phones zum Einsatz kam. Er macht das Onyx Boox Tab Ultra C Pro zu einem der schnellsten aktuell verfügbaren Tablet mit E-Ink-Display. Trotz des langsam reagierenden Panels kann man so recht flott durch die Menüs manövrieren.
Der allergrößte Teil der verfügbaren Apps läuft auf dem Tablet problemlos, zudem ist Multitasking kein Problem. Auch die Grafikleistung ist auf einem hohen Niveau. Dazu passt der UFS-3.1-Speicher, welchen Onyx verbaut und so sehr flotte Datenübertragungen und kurze Ladezeiten ermöglicht. Der Speichercontroller arbeitet zwar nicht ganz optimal, sodass das Tablet bei der Schreibgeschwindigkeit nicht völlig überzeugen kann, aber insgesamt ist der Datenspeicher dennoch sehr flott.
Eine spürbare Erwärmung unter Last gibt es beim Onyx Boxx Tab Ultra C Pro nicht, das SoC drosselt auch bei hoher und langer Last die Leistung nicht.
Stereolautsprecher an den Seiten bringt das E-Ink-Tablet mit und klingt damit gar nicht schlecht. Zwar ist die maximale Lautstärke nicht so hoch, aber Musikstücke übersteuern nicht und lassen sich gut anhören. Lautsprecher und Kopfhörer kann man per USB-C oder Bluetooth verbinden. Welche Codecs es für die drahtlose Übertragung gibt, können wir leider nicht feststellen, da die Software des Onyx-Boox-Tablets diese Information nicht bereitstellt.
Mit 4.600 mAh ist der Akku des E-Ink-Tablets sehr stark und es hält damit deutlich länger durch als die Konkurrenz: 20:44 Stunden lässt es sich mit minimal eingeschalteter Bildschirmbeleuchtung lesen, damit steht auch einem ganzen Lesetag auf dem Sofa nichts im Wege. Eine volle Ladung dauert allerdings auch 3 Stunden und mehr, je nach Akkustand bei Beginn.
Onyx Boox Tab Ultra C Pro | Onyx Boox Note Air 3 C | Lenovo Smart Paper | Huawei MatePad Paper | Durchschnittliche 128 GB UFS 3.1 Flash | Durchschnitt der Klasse Tablet | |
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AndroBench 3-5 | -16% | -82% | -21% | 52% | 23% | |
Sequential Read 256KB | 1487 | 690.8 -54% | 163 -89% | 880.1 -41% | 1602 ? 8% | 1045 ? -30% |
Sequential Write 256KB | 302.2 | 384.1 27% | 139 -54% | 256.2 -15% | 748 ? 148% | 686 ? 127% |
Random Read 4KB | 226.8 | 157.7 -30% | 25.3 -89% | 145.6 -36% | 243 ? 7% | 189.4 ? -16% |
Random Write 4KB | 169.9 | 160.5 -6% | 8.8 -95% | 183.1 8% | 244 ? 44% | 189.9 ? 12% |
Temperatur
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 25.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.7 °C (von 20.7 bis 53.2 °C für die Klasse Tablet).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 25.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 21.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30 °C.
Lautsprecher
Onyx Boox Tab Ultra C Pro Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (73.8 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 21.4% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6.4% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.5% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (10.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (26.5% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 80% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 3% vergleichbar, 16% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 79% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 17% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Huawei MatePad Paper Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (82.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 12.8% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 7.2% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.8% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (9.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 38% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 56% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 31% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 61% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit
Battery Runtime - WiFi Websurfing max. Brightness | |
Huawei MatePad Paper | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (309 - 476, n=4, der letzten 2 Jahre) |
Akkulaufzeit - Idle | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (691 - 5003, n=64, der letzten 2 Jahre) | |
Onyx Boox Tab Ultra C Pro | |
Onyx Boox Note Air 3 C | |
Lenovo Smart Paper | |
Huawei MatePad Paper |
Pro
Contra
Fazit – Eines der schnellsten E-Ink-Tablets
Mit viel Power, Stifteingabe, farbigem Bildschirm, großem Akku, üppigem Speicherplatz und sogar einer Kamera ist das Onyx Boox Tab Ultra C Pro wohl eines der bestausgestatteten E-Ink-Tablets, das man derzeit kaufen kann. Man muss 700 Euro auf den Tisch legen, bekommt aber auch ein absolut flüssiges System und kann dank des vorinstallierten Play Stores auch Android-Apps problemlos installieren und nutzen. Auch der schnelle und üppige Speicher ist eine tolle Ergänzung und lässt sich auf Wunsch per microSD-Karte noch vergrößern.
Das farbige E-Ink Display macht Spaß und ist bei diesem Tablet sogar schnell genug, um Videos einigermaßen flüssig abzuspielen. Der stark begrenzte Farbraum und die sehr entsättigte Darstellung der Farben sowie die Ghosting-Bilder, die oft noch sichtbar sind, machen das Tablet für die ständige Videowiedergabe allerdings ungeeignet. Die präzise Stifteingabe entschädigt Nutzer, die vor allem produktiv mit dem Tablet arbeiten möchten.
Die Lautsprecher bieten guten Sound und auch die Akkulaufzeiten können voll überzeugen.
Die Kamera ist eher für Schnappschüsse und das Scannen von QR-Codes oder Dokumenten gedacht, aber eine nette Ergänzung und bei E-Ink-Tablets fast schon ein Alleinstellungsmerkmal. Das hohe Gewicht könnte beim längeren Lesen die Arme ermüden und das Huawei MatePad Paper zeigt, dass bei der WLAN-Geschwindigkeit noch mehr drin wäre.
Das Onyx Boox Tab Ultra C Pro ist umfangreich ausgestattet und bietet Alleinstellungsmerkmale, die den hohen Preis rechtfertigen.
Wenn man auf das Farbdisplay verzichten kann, bekommt man deutlich günstigere Alternativen, wie das ebenfalls schnelle Huawei MatePad Paper, welches allerdings in der App-Kompatibilität etwas eingeschränkt ist. Das Onyx Boox Note Air 3 C bietet etwas weniger Power und keine Kamera, aber ebenfalls ein Farbdisplay und ist deutlich günstiger.
Preis und Verfügbarkeit
Das Onyx Boox Tab Ultra C Pro ist für knapp 700 Euro bei unserem Leihsteller KEX im Onlineshop verfügbar. Auch über Ebay bekommt man das Tablet von KEX mit kostenlosem Versand für 710 Euro.
Bei amazon.de ist das Tablet zum Testzeitpunkt ebenfalls verfügbar, hier kostet es 700 Euro.
Onyx Boox Tab Ultra C Pro
- 08.12.2023 v7 (old)
Florian Schmitt
Transparenz
Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller oder einem Shop zu Testzwecken leihweise zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Leihstellers auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.
So testet Notebookcheck
Pro Jahr werden von Notebookcheck hunderte Laptops und Smartphones unabhängig in von uns standardisierten technischen Verfahren getestet, um eine Vergleichbarkeit aller Testergebnisse zu gewährleisten. Seit rund 20 Jahren entwickeln wir diese Testmethoden kontinuierlich weiter und setzen damit Branchenstandards. In unseren Testlaboren kommt ausschließlich hochwertiges Messequipment in die Hände erfahrener Techniker und Redakteure. Die Tests unterliegen einer mehrstufigen Kontrolle. Unsere komplexe Gesamtbewertung basiert auf hunderten fundierten Messergebnissen und Benchmarks, womit Ihnen Objektivität garantiert ist. Weitere Informationen zu unseren Testmethoden gibt es hier.