Test Nokia G11 Smartphone – Schneller Bildschirm im Einsteigerhandy
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bewertung | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Groesse | Aufloesung | Preis ab |
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77 % v7 (old) | 04 / 2022 | Nokia G11 T7200 (T606), Mali-G57 MP1 | 190 g | 32 GB eMMC Flash | 6.50" | 1600x720 | |
78.5 % v7 (old) | 03 / 2022 | Nokia G21 T7200 (T606), Mali-G57 MP1 | 190 g | 64 GB eMMC Flash | 6.50" | 1600x720 | |
74.9 % v7 (old) | 12 / 2021 | Motorola Moto E20 T7200 (T606), Mali-G57 MP2 | 184 g | 32 GB eMMC Flash | 6.50" | 1600x720 | |
74.9 % v7 (old) | 12 / 2021 | Samsung Galaxy A12 Exynos SM-A127F Exynos 850, Mali-G52 MP1 | 205 g | 64 GB eMMC Flash | 6.50" | 1600x720 |
Gehäuse und Ausstattung – Kunststoffgehäuse und doch wertig
Das Nokia G11 ist ein sehr günstiges Smartphone: Für gerade einmal 160 Euro bekommt man die Variante mit 3 GB RAM und 32 GB Massenspeicher. Dabei sieht das Smartphone dem Nokia G21 zum Verwechseln ähnlich, immerhin hat der Hersteller zwei eigenständige Farbvarianten spendiert: Charcoal, ein edles Dunkelbraun und Ice, ein dunkles Türkis.
Die Rückseite aus Kunststoff ist auch beim günstigeren Phone mit einem Wellenmuster strukturiert, auch das metallisch glänzende Kameramodul sieht exakt gleich aus. Größe und Gewicht sind ebenfalls identisch, sodass man von Zwillings-Smartphones sprechen kann.
Die Variante mit 4 GB RAM und 64 GB Massenspeicher bekommt man in Deutschland zum Testzeitpunkt nur bei Nokia direkt, wobei sie auch hier ausverkauft ist. Bei beiden Modellen an Bord sind Bluetooth 5.0 und NFC für die Nahfeldkommunikation, beispielsweise bei mobilen Zahlungsdiensten wie Google Pay.
Der microSD-Leser kann parallel zu 2 SIM-Karten genutzt werden, in den Tests mit unserer Referenzkarte Angelbird V60 erreicht er gute Übertragungsraten.
SD Card Reader - average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Samsung Galaxy A12 Exynos SM-A127F (Angelbird V60) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (7.7 - 77, n=81, der letzten 2 Jahre) | |
Nokia G11 (Angelbird V60) | |
Nokia G21 (Angelbird V60) | |
Motorola Moto E20 (Angelbird V60) |
Cross Platform Disk Test (CPDT)
Kommunikation, Software und Bedienung – Zuverlässiges WLAN
Da das Nokia G11 auch auf dasselbe SoC setzt wie das Nokia G21, gibt es keinen 5G-Empfang. Die Vielfalt an 4G-Netzen ist ebenfalls nicht sonderlich hoch, für Reisen ins nähere Ausland sollte sie aber ausreichen. Der Empfang des Smartphones ist bei einem kurzen Stichprobentest mittelmäßig, reicht für den Alltag zwar aus, aber man sollte sich bewusst sein, dass es Handys mit deutlich besserer Netzstabilität gibt.
WiFi 5 bringt das Nokia-Phone mit , im Test mit unserem Referenrouter Asus GT-AXE11000 erreicht das Smartphone recht stabile Datenraten um die 300 MBit pro Sekunde, was für die Preisklasse absolut in Ordnung ist.
Zwar ist auf unserem Testgerät noch Android 11 vorinstalliert, der Hersteller verspricht aber zwei Systemupgrades und 3 Jahre Sicherheitsupdates, was für so ein günstiges Handy durchaus eine Ansage ist. Nokia verlässt sich auf recht pures Android, ein paar Werbeapps von Drittanbietern muss man aber akzeptieren.
Toll ist, das Nokia in dieser Preisklasse einen 90-Hz-Screen spendiert, welcher die Bedienung flüssig macht. Gesichtserkennung und ein Fingerabdrucksensor erhöhen die Sicherheit. Beide funktionieren zuverlässig und reagieren recht flott.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Motorola Moto E20 | |
Samsung Galaxy A12 Exynos SM-A127F | |
iperf3 receive AX12 | |
Motorola Moto E20 | |
Samsung Galaxy A12 Exynos SM-A127F | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Nokia G21 | |
Nokia G11 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
Nokia G21 | |
Nokia G11 |
Kameras – Bei wenig Licht kaum Abbildungsleistung
Statt einer 50-Megapixel-Kamera wie beim teureren Schwestermodell gibt es nur eine 13-Megapixel-Linse beim Nokia G11, das ist wohl der größte Unterschied zwischen beiden Handys. Auch die Kamera im G21 nimmt aber dank Pixel Binning meist nur Fotos mit 12 Megapixel auf. Bei wenig Licht wird der Vorteil dieses Vorgehens deutlich: Das Nokia G11 kann hier kaum noch Details sichtbar machen und die Fotos wirken sehr dunkel.
Bei normalen Lichtverhältnissen wird sichtbar, dass hier kein hochwertiger Kamerasensor verbaut ist: Die Schärfe im Detail lässt zu Wünschen übrig und bei großen Flächen, wie dem Himmel im Umgebungsbild, gibt es deutlich sichtbare Artefakte.
Videos können Nutzer in 1080p und 30 fps aufzeichnen. Die Bildqualität ist auch hier leicht unscharf und der Autofokus nicht der schnellste.
Die Frontkamera löst beim Nokia G11 mit 8 Megapixel auf und macht Fotos, die ebenfalls etwas unscharf wirken, aber eine recht gute Dynamik aufweisen.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Hauptkamera PflanzeHauptkamera UmgebungHauptkamera Low LightDisplay – 90 Hz und recht hell
Eine erweiterte 720p-Auflösung bringt das 6,5-Zoll-Display mit, das ist in der Klasse absolut üblich. Das Panel bietet recht exakt die gleichen Messwerte wie im Nokia G21, sodass man vom selben Bildschirm ausgehen kann. Die maximale und durchschnittliche Helligkeit ist dabei gut und auch für hellere Tage im Freien geeignet.
PWM messen wir nicht, dafür einen ordentlichen Blaustich. Farben werden beim Nokia G11 teils recht ungenau dargestellt, man sollte also nicht versuchen, Druckfarben auf dem Display zu beurteilen.
Dass Nokia ein 90-Hz-Panel spendiert, ist in dieser Preisklasse ein Highlight, außerdem kann es die Bildwiederholrate dynamisch an die Inhalte anpassen und so bei Bedarf Energie sparen.
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Ausleuchtung: 89 %
Helligkeit Akku: 502 cd/m²
Kontrast: 947:1 (Schwarzwert: 0.53 cd/m²)
ΔE Color 5.73 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 6.8 | 0.5-98 Ø5.2
95.2% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.352
Nokia G11 IPS, 1600x720, 6.5" | Nokia G21 IPS, 1600x720, 6.5" | Motorola Moto E20 IPS, 1600x720, 6.5" | Samsung Galaxy A12 Exynos SM-A127F IPS LCD, 1600x720, 6.5" | |
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Response Times | -17% | -25% | -11% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 48 ? | 64 ? -33% | 60 ? -25% | 58 ? -21% |
Response Time Black / White * | 34 ? | 34 ? -0% | 42 ? -24% | 34 ? -0% |
PWM Frequency | 367.6 ? | 178.6 ? | ||
Bildschirm | 1% | 18% | 15% | |
Helligkeit Bildmitte | 502 | 492 -2% | 403 -20% | 446 -11% |
Brightness | 486 | 484 0% | 374 -23% | 423 -13% |
Brightness Distribution | 89 | 86 -3% | 86 -3% | 88 -1% |
Schwarzwert * | 0.53 | 0.46 13% | 0.25 53% | 0.29 45% |
Kontrast | 947 | 1070 13% | 1612 70% | 1538 62% |
Delta E Colorchecker * | 5.73 | 6.02 -5% | 4.31 25% | 4.94 14% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 8.72 | 9.13 -5% | 7.11 18% | 8.81 -1% |
Delta E Graustufen * | 6.8 | 7.1 -4% | 5.2 24% | 5.1 25% |
Gamma | 2.352 94% | 2.345 94% | 2.26 97% | 2.145 103% |
CCT | 8800 74% | 8918 73% | 7895 82% | 7890 82% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -8% /
-3% | -4% /
10% | 2% /
10% |
* ... kleinere Werte sind besser
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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34 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 19 ms steigend | |
↘ 15 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 90 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
48 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 27 ms steigend | |
↘ 21 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 81 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8715 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung, Emissionen und Akkulaufzeit – Nokia-Handy mit ordentlichem Lautsprecher
In Sachen Power kann das Nokia G11 mit seinem SoC Unisoc T606 klassentypische Werte mitbringen. Der 90-Hz-Screen kann die gefühlte Geschwindigkeit des Systems zwar erhöhen, aber schon bei leichteren Belastungen, wie der Lautstärkeregelung in anspruchsvolleren Apps, merkt man, dass das Handy nicht aus den Vollen schöpfen kann. Der Speicher ist recht langsam, aber auch das ist in der Preisklasse üblich.
43,5 °C messen wir an der Unterseite als maximale Erwärmung unter längerer Last. Das ist schon spürbar und bei warmen Umgebungstemperaturen könnte es auch unangenehm werden.
Erfreulich ist der kleine Monolautsprecher an der Unterkante: Er verzerrt den Ton auch bei maximaler Lautstärke nicht und betont Höhen nicht allzu sehr über, sodass der Klang für die Preisklasse durchaus zu überzeugen weiß. Ein 3,5mm-Port für Lautsprecher und Kopfhörer ist vorhanden, ebenso Bluetooth 5.0. Als Codecs kann man hier immerhin aptX HD und LDAC nutzen, die recht neuen Codecs aptX Adaptive oder aptX TWS+ sind allerdings nicht verfügbar.
Der 5.050-mAh-Akku ist klassenüblich dimensioniert und ermöglicht dem Nokia G11 gute Laufzeiten: Über 18 Stunden hält das Handy in unserem WLAN-Test durch, so sollte man auch mehrere Tage abseits einer Steckdose überstehen, wenn man das Smartphone nicht zu sehr belastet. Auch ein Ladegerät mit immerhin 18 Watt maximaler Leistung legt Nokia bei, damit benötigt man circa 120 Minuten für eine volle Ladung der Batterie.
Nokia G11 | Nokia G21 | Motorola Moto E20 | Samsung Galaxy A12 Exynos SM-A127F | Durchschnittliche 32 GB eMMC Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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AndroBench 3-5 | 14% | 3% | 0% | -31% | 559% | |
Sequential Read 256KB | 252.7 | 257.6 2% | 263.2 4% | 302.3 20% | 242 ? -4% | 1887 ? 647% |
Sequential Write 256KB | 187.6 | 180.6 -4% | 105.4 -44% | 74.5 -60% | 100.5 ? -46% | 1471 ? 684% |
Random Read 4KB | 48.2 | 74 54% | 72.3 50% | 77.8 61% | 43.2 ? -10% | 278 ? 477% |
Random Write 4KB | 59 | 60.2 2% | 59.8 1% | 47.21 -20% | 22.4 ? -62% | 311 ? 427% |
Temperatur
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 43 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 43.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 30.4 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Nokia G11 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (82.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 27.9% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 7.6% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (9.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.7% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (24.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 52% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 40% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 70% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 24% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Samsung Galaxy A12 Exynos SM-A127F Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (86.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 28.9% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (13.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 6.4% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (25.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 58% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 35% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 74% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 20% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit
Nokia G11 5050 mAh | Nokia G21 5050 mAh | Motorola Moto E20 4000 mAh | Samsung Galaxy A12 Exynos SM-A127F 5000 mAh | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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Battery Runtime | |||||
WiFi Websurfing | 1053 | 1087 3% | 867 -18% | 879 -17% | 991 ? -6% |
Pro
Contra
Fazit – Einsteigerklasse mit wenig überzeugender Kamera
Das Nokia G11 ist eine noch günstigere Variante des Nokia G21 und unterscheidet sich hauptsächlich bei der Speicherausstattung und der Kamera. Wer also nicht so viel Massenspeicher auf seinem Handy benötigt, der kann hier nochmals einige Euro sparen, denn die Kernqualitäten des etwas teureren Schwestermodells wie ein heller Screen mit 90 Hz und die guten Laufzeiten bleiben erhalten. Auch die Leistungsfähigkeit ist ganz ordentlich und das Gehäuse wirkt trotz Kunststoffrückseite einigermaßen hochwertig.
Allerdings sind die Unterschiede bei der Kamera, besonders im Low-Light-Bereich doch deutlich sichtbar: Hier kann das Nokia G11 kaum Details herausarbeiten. Auch bei hellem Licht lässt die Schärfe der Aufnahmen zu wünschen übrig. Und die wenigen 4G-Frequenzen machen das Handy für Vielreisende eher uninteressant.
Nokia gelingt mit dem G11 ein ordentliches Handy der Einsteigerklasse, das sich lohnen kann, wenn man einen guten Bildschirm möchte und auf die Kamera nicht so viel Wert legt.
Wer den Aufpreis für das Nokia G21 zahlt, der bekommt eine besonders in dunklen Umgebungen etwas bessere Kamera und mehr Arbeitsspeicher, der sich in unseren Benchmarks aber kaum bemerkbar macht. Das Motorola Moto E20 bietet dasselbe SoC für nochmals wesentlich weniger Geld.
Preis und Verfügbarkeit
Zum Testzeitpunkt ist das Handy beim Hersteller selbst ausverkauft. Onlinehändler wie Cyberport, amazon.de und notebooksbilliger.de bieten allerdings die 3/32-GB-Variante für 155 - 160 Euro an.
Nokia G11
- 03.04.2022 v7 (old)
Florian Schmitt