Test Nokia G11 Plus Smartphone – Gute Kamera im günstigen 4G-Handy
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bewertung | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Groesse | Aufloesung | Preis ab |
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77.2 % v7 (old) | 07 / 2023 | Nokia G11 Plus T7200 (T606), Mali-G57 MP1 | 192 g | 32 GB eMMC Flash | 6.52" | 1600x720 | |
77 % v7 (old) | 04 / 2022 | Nokia G11 T7200 (T606), Mali-G57 MP1 | 190 g | 32 GB eMMC Flash | 6.50" | 1600x720 | |
79 % v7 (old) | 04 / 2023 | Motorola Moto G13 Helio G85, Mali-G52 MP2 | 183.5 g | 128 GB eMMC Flash | 6.50" | 1600x720 | |
75.9 % v7 (old) | 07 / 2023 | Samsung Galaxy A14 LTE Helio G80, Mali-G52 MP2 | 201 g | 64 GB eMMC Flash | 6.60" | 2408x1080 |
Gehäuse und Ausstattung – Robuster Kunststoff
Wie schon beim Nokia G11 gibt es ein qualitativ ordentliches, nett gestaltetes Kunststoff-Cover mit leichtem Wellenmuster und sauberen Materialübergängen. Das Phone ist 2 Gramm schwerer und minimal größer als der Vorgänger, bringt dafür aber auch etwas mehr Bildschirmfläche mit.
Neu ist die IP52-Zertifizierung, die zumindest einen Schutz vor grobem Schmutz und Spritzwasser verspricht. Das Phone ist sehr stabil gebaut, knarzt aber bei Druck oder Verwinden leise. Als Farbvarianten stehen Grau und Blau zur Verfügung.
Wahlweise ist das Nokia G11 Plus mit 3 GB RAM und 32 GB Massenspeicher oder 4 GB RAM und 64 GB Massenspeicher verfügbar. In Mitteleuropa bekommt man aktuell fast nur die kleinere Speichervariante, die circa 150 Euro kostet.
NFC für berührungsloses Bezahlen gibt es leider nicht, dafür aber einen microSD-Steckplatz zusätzlich zu den beiden SIM-Slots. In unseren Tests mit der Referenz-microSD Angelbird V60 arbeitet der Leser auf dem recht niedrigen Klassenniveau, was die Übertragungsraten angeht.
SD Card Reader - average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Samsung Galaxy A14 LTE (Angelbird AV Pro V60) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (7.7 - 77, n=81, der letzten 2 Jahre) | |
Nokia G11 (Angelbird V60) | |
Motorola Moto G13 (Angelbird V60) | |
Nokia G11 Plus (Angelbird V60) |
Cross Platform Disk Test (CPDT)
Kommunikation, Software und Bedienung – Stabiles WLAN im Nokia-Phone
WiFi 5 steht als schnellster Standard im WLAN zur Verfügung, damit erreicht das Nokia G11 Plus die üblichen Übertragungsraten um die 300 - 350 MBit/s. Diese werden in unserem Test mit dem Referenz-Router Asus ROG Rapture AXE11000 sehr stabil bereitgestellt.
5G sucht man weiterhin vergebens, das ist bei so einem günstigen Phone aber auch nicht weiter ungewöhnlich. Sehr viele 4G-Frequenzen gibt es ebenfalls nicht, sodass man bei weiteren Reisen schauen sollte, ob das Phone im Zielland auch ins Netz gehen kann. Bei kurzen Stichproben zum Mobilfunksignal während unseres Tests erwies sich das Nokia G11 Plus als recht zuverlässig, wenn es auch nicht die Empfangsstärke von High-End-Phones erreichte.
Toll ist, dass Nokia für das G11 Plus 2 große Betriebssystemupdates und 3 Jahre Sicherheitspatches verspricht. Ein Update auf Android 13 ist allerdings schon erschienen, sodass wohl nur noch Android 14 ausgeliefert wird, danach ist Schluss. Wie immer bei Nokia handelt es sich um recht pures Android, einige Werbeapps muss man aber in Kauf nehmen. Dank Widevine L1 lassen sich Streaming-Inhalte auch in HD anschauen.
Wieder gibt es einen 90-Hz-Screen, welcher die Bedienung gefühlt deutlich flüssiger macht, auch wenn das langsame SoC hier manchmal im Weg ist und Ruckler produziert. Der Fingerabdrucksensor ist im Gegensatz zum Nokia G11 an die Rückseite gewandert, funktioniert aber weiterhin einwandfrei, wenn auch mit kurzer Wartezeit beim Entsperren. Die Gesichtserkennung arbeitet nur auf Basis von 2D-Bildern und ist damit anfällig für Manipulationen, wie wir bereits berichtet haben.
Networking | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Motorola Moto G13 | |
Samsung Galaxy A14 LTE | |
Nokia G11 Plus | |
Nokia G11 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
Motorola Moto G13 | |
Samsung Galaxy A14 LTE | |
Nokia G11 Plus | |
Nokia G11 |
Kameras – Deutliches Upgrade
Das Nokia G11 Plus kommt mit einer neuen Hauptkamera mit 50 Megapixel, dafür wurde aber die Makrolinse mit 2 Megapixel gestrichen, die es im Nokia G11 noch gab. Das ist nun kein großer Verlust, denn deren Auflösung war so gering, dass man sie kaum sinnvoll einsetzen konnte. Auch die verbleibende 2-Megapixel-Kamera, die Tiefeninformationen für Portraitfotos liefern soll, bringt kaum einen Mehrwert. Effektiv gibt es also eine Kamera beim Nokia G11 Plus, die man für Aufnahmen einsetzen kann.
Damit lassen sich 50-Megapixel-Aufnahmen anfertigen, allerdings nur in einem speziellen Modus, standardmäßig wird 1/4 der Auflösung genutzt und dafür größere Bildpunkte geschaffen. Während die Aufnahme der Pflanzen noch recht brauchbar wirkt, mit passabler Detailschärfe und Dynamik für so ein günstiges Handy, überzieht die Umgebungsaufnahme ein seltsamer gelber Schleier. Details werden aber weiterhin für ein so günstiges Handy ordentlich dargestellt. Bei wenig Licht lässt die Schärfe deutlich nach und in dunklen Bereichen kann man kaum mehr etwas erkennen.
Videos lassen sich maximal in 1080p und 30 fps aufzeichnen. Die Helligkeitsanpassung funktioniert flott, aber sichtbar abgestuft, der Autofokus braucht ab und an etwas, bis wieder ein scharfes Bild produziert wird.
Die Frontkamera löst mit 8 Megapixel auf. Selfies wirken damit selbst bei guter Beleuchtung etwas düster und in der Vergrößerung körnig. Außerdem ist in dunklen Bereichen keine Zeichnung mehr vorhanden.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Hauptkamera BlumeHauptkamera UmgebungHauptkamera LowLightDisplay – Kaum Leuchtkraft
Der IPS-Screen im Nokia G11 Plus löst mit 1.600 x 720 Pixel auf, das ist zwar in der Klasse üblich, dennoch zeigt das Samsung Galaxy A14 LTE, das hier auch Full-HD möglich ist. Leider verbaut Nokia auch keinen sonderlich hellen Screen, er erreicht in unserem Test mit dem Spektralfotometer und der Software CalMAN nicht einmal die 400 cd/m². Damit dürfte ein Einsatz im Freien vor allem an hellen Tagen schwierig werden.
PWM stellen wir auch bei sehr geringer Helligkeit nicht fest, dafür einen krassen Blaustich und daraus resultierend eine recht ungenaue Farbwiedergabe.
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Ausleuchtung: 94 %
Helligkeit Akku: 395 cd/m²
Kontrast: 1317:1 (Schwarzwert: 0.3 cd/m²)
ΔE Color 6.21 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 8.3 | 0.5-98 Ø5.2
96.5% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.639
Nokia G11 Plus IPS, 1600x720, 6.5" | Nokia G11 IPS, 1600x720, 6.5" | Motorola Moto G13 IPS, 1600x720, 6.5" | Samsung Galaxy A14 LTE PLS, 2408x1080, 6.6" | |
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Response Times | -29% | -29% | 27% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 47.7 ? | 48 ? -1% | 48.5 ? -2% | 35.55 ? 25% |
Response Time Black / White * | 21.8 ? | 34 ? -56% | 33.8 ? -55% | 15.68 ? 28% |
PWM Frequency | 343500 | |||
Bildschirm | -2% | 24% | -23% | |
Helligkeit Bildmitte | 395 | 502 27% | 555 41% | 465 18% |
Brightness | 385 | 486 26% | 553 44% | 439 14% |
Brightness Distribution | 94 | 89 -5% | 93 -1% | 89 -5% |
Schwarzwert * | 0.3 | 0.53 -77% | 0.29 3% | 0.47 -57% |
Kontrast | 1317 | 947 -28% | 1914 45% | 989 -25% |
Delta E Colorchecker * | 6.21 | 5.73 8% | 5.17 17% | 8.5 -37% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 10.61 | 8.72 18% | 10.61 -0% | 15.8 -49% |
Delta E Graustufen * | 8.3 | 6.8 18% | 4.5 46% | 11.8 -42% |
Gamma | 2.639 83% | 2.352 94% | 2.131 103% | 2.2 100% |
CCT | 7999 81% | 8800 74% | 7380 88% | 10757 60% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -16% /
-7% | -3% /
14% | 2% /
-13% |
* ... kleinere Werte sind besser
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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21.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 10.3 ms steigend | |
↘ 11.5 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 44 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
47.7 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 24.6 ms steigend | |
↘ 23.1 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 80 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8715 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung, Emissionen und Akkulaufzeit – Ruckler im Alltag
Das Unisoc T606 kam als SoC schon im Nokia G11 zum Einsatz und so verwundert es wenig, dass beide auf einem ähnlichen Leistungsniveau liegen. Das ist der Preisklasse entsprechend recht gering, mit Rucklern muss man sich schon während der Navigation in den Menüs herumschlagen und selbst einfache Anwendungen brauchen recht lange zum Laden.
Das liegt auch daran, dass als Speicher nur langsamer eMMC-Flash eingesetzt wird, was aber wiederum in der Preisklasse normal ist.
Das Phone kann sicht unter längerer Last deutlich erwärmen: Bis zu 48,5 °C messen wir. Das ist deutlich spürbar. Das SoC drosselt dann auch leicht, wenn man es stark beansprucht: In den Stresstests des 3DMark messen wir am Ende noch 95,4 % der Leistung, die am Anfang verfügbar war.
Das Nokia G11 Plus bringt einen Monolautsprecher an der Rückseite mit, ein kleiner Plastikknubbel verhindert, dass das Phone hier ganz auf dem Tisch aufliegt und so den Lautsprecher verdeckt. Bei weichen Unterlagen kann es aber dennoch passieren.
Der Speaker kann einigermaßen laut werden, klingt aber sehr höhenlastig und wenig differenziert, sodass man einzelne Instrumente kaum heraushören kann. Für den Anschluss von externen Audiogeräten kann man den 3,5mm-Audioport nutzen oder Bluetooth, für welches die nötigsten Codecs bereitstehen. Mit aptX HD und LDAC auch durchaus welche für hochwertigere Audioübertragungen.
Laden kann man das Nokia G11 Plus nur mehr mit 10 Watt, während beim Nokia G11 noch 18 Watt möglich waren. Da der Akku mit 5.000 mAh noch immer beinahe genau so groß ist wie beim Vorgänger, dauert es deutlich länger, bis das Gerät wieder voll geladen ist, nämlich bis zu 3 Stunden. Das G11 Plus hält 17:18 Stunden in unserem WLAN-Akkutest durch, damit sollte man locker über einen Tag in der Arbeit, Schule oder Uni kommen. Auch für einen zweiten Tag ist bei sparsamer Nutzung wohl noch genug Akku vorhanden.
Nokia G11 Plus | Nokia G11 | Motorola Moto G13 | Samsung Galaxy A14 LTE | Durchschnittliche 32 GB eMMC Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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AndroBench 3-5 | -19% | 19% | -12% | -45% | 448% | |
Sequential Read 256KB | 270.6 | 252.7 -7% | 281.1 4% | 298.69 10% | 242 ? -11% | 1887 ? 597% |
Sequential Write 256KB | 196 | 187.6 -4% | 244.7 25% | 200.17 2% | 100.5 ? -49% | 1471 ? 651% |
Random Read 4KB | 81.5 | 48.2 -41% | 99.4 22% | 55.9 -31% | 43.2 ? -47% | 278 ? 241% |
Random Write 4KB | 77.1 | 59 -23% | 94.9 23% | 55.86 -28% | 22.4 ? -71% | 311 ? 303% |
Temperatur
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 48.5 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 46.9 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
3DMark | |
Wild Life Extreme Stress Test | |
Samsung Galaxy A14 LTE | |
Wild Life Stress Test Stability | |
Motorola Moto G13 | |
Samsung Galaxy A14 LTE | |
Samsung Galaxy A14 LTE | |
Nokia G11 Plus |
Lautsprecher
Nokia G11 Plus Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (82 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 32.1% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6.2% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (10.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 6.8% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (11% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (30.4% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 77% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 19% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 87% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 10% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Samsung Galaxy A14 LTE Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (90.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 27.8% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (4.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 7.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 9.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (23.5% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 49% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 42% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 67% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 26% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit
Battery Runtime - WiFi Websurfing | |
Motorola Moto G13 | |
Nokia G11 | |
Nokia G11 Plus | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (476 - 3244, n=209, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy A14 LTE |
Pro
Contra
Fazit – Kamera und Softwareupdates überzeugen
Das Nokia G11 Plus bietet eine deutlich bessere Hauptkamera als sein Vorgänger, sowie einen etwas größeren Bildschirm. Ansonsten gibt es gegenüber dem Nokia G11 aber tatsächlich auch Rückschritte: Da wäre der minimal kleinere Akku, der aber an der Laufzeit kaum etwas ändert. Ärgerlicher sind schon die deutlich geringere Ladegeschwindigkeit oder der dunklere Screen.
Gut gefallen uns die regelmäßigen Updates für das Handy, die aktuell tatsächlich monatlich ausgeliefert werden und das soll auch noch bis 2026 so weitergehen. Bei einem derart günstigen Phone eine tolle Sache. Das Gehäuse ist hübsch und sehr stabil gebaut und kann sogar einen grundlegenden Schutz vor Spritzwasser aufweisen. Das pure Android, die stabile WLAN-Verbindung und der zuverlässige Fingerabdrucksensor gefallen uns ebenfalls.
In Sachen Leistung kann man in dieser Preisklasse nicht viel erwarten und auch der Lautsprecher ist eher ein Notbehelf. Immerhin gibt es aber die wichtigsten Bluetooth-Codecs, sodass man auch hochwertigere Kopfhörer problemlos und in guter Qualität verbinden kann.
Das Nokia G11 Plus bringt eine gute Kamera für seine Preisklasse mit, spart aber bei der Ladeleistung und der Bildschirmhelligkeit.
Wem die Kamera nicht so wichtig ist, der kann auch zum Nokia G11 greifen und nochmals deutlich sparen. Das Samsung Galaxy A14 bietet einen deutlich höher auflösenden Bildschirm.
Preis und Verfügbarkeit
Für um die 150 Euro findet sich das Nokia G11 Plus zum Testzeitpunkt bei Internethändlern, beispielsweise bei unserem Leihsteller cyberport.de oder bei amazon.de.
Die Variante mit 64 GB Speicher findet sich aktuell kaum, bei gomibo.de gibt es sie allerdings zum echten Schnäppchenpreis von 114 Euro.
Nokia G11 Plus
- 13.07.2023 v7 (old)
Florian Schmitt
Transparenz
Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller oder einem Shop zu Testzwecken leihweise zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Leihstellers auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.
So testet Notebookcheck
Pro Jahr werden von Notebookcheck hunderte Laptops und Smartphones unabhängig in von uns standardisierten technischen Verfahren getestet, um eine Vergleichbarkeit aller Testergebnisse zu gewährleisten. Seit rund 20 Jahren entwickeln wir diese Testmethoden kontinuierlich weiter und setzen damit Branchenstandards. In unseren Testlaboren kommt ausschließlich hochwertiges Messequipment in die Hände erfahrener Techniker und Redakteure. Die Tests unterliegen einer mehrstufigen Kontrolle. Unsere komplexe Gesamtbewertung basiert auf hunderten fundierten Messergebnissen und Benchmarks, womit Ihnen Objektivität garantiert ist. Weitere Informationen zu unseren Testmethoden gibt es hier.