Test Lenovo Yoga 530-14IKB (i5-8250U, 8GB, 256GB-SSD) Convertible
Beim neuen Lenovo Yoga 530-14IKB handelt es sich um ein 14-Zoll-Convertible der unteren bzw. mittleren Preislage, was von der gewählten Ausstattung abhängt. Die günstigste Variante ist im Lenovo-Onlineshop zum Testzeitpunkt für 599 € zu bekommen, während die teuerste mit 1.099 € zu Buche schlägt. Welche Ausstattungsvarianten zur Verfügung stehen, kann man sich im Onlineshop unter dem Abschnitt „Technische Daten“ anschauen. Von der getesteten Variante mit der Bezeichnung 81EK00CWGE war dort allerdings nichts zu entdecken, obwohl sie im Handel erhältlich ist. Da die Serie 530 erst im Februar 2018 vorgestellt wurde, gibt es keinen direkten Vorgänger.
Unsere 1,6 kg schwere Testvariante kostete zum Testzeitpunkt im Handel knapp 800 € und ist mit dem Quadcore Intel Core i5-8250U, 8 GB RAM und einer 256-GB-SSD ausgestattet. Die optional erhältliche Nvidia GeForce MX130 fehlt, sodass sich dieses Modell ebenso wie die meisten anderen an Office-User richtet. Der spiegelnde IPS-Touchscreen löst 1.980 x 1.080 Pixel auf und wird von der Prozessorgrafik Intel UHD Graphics 620 befeuert. Unterwegs ist ein 45-Wh-Akku für die Stromversorgung zuständig. Für die mobile Sicherheit sind ein TPM-Chip sowie ein Fingerabdrucksensor an Bord. Vorinstalliert ist Windows 10 Home.
Bei der Auswahl unserer Vergleichs-Convertibles für diesen Test haben wir uns auf ein identisches Format, einigermaßen vergleichbare Ausstattungen sowie eine ähnliche Preisregionen konzentriert. Mit an den Start gehen diesmal:
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Details
Lenovo Yoga Tablet: Gehäuse überzeugt, Scharniere nicht
Laut Lenovo weist das silbern-bläulich schimmernde Gehäuse Aluminiumoberflächen auf, was zum wertigen optischen und haptischen Eindruck passt. Auffällig ist, dass der Farbton der Baseunit etwas heller ausfällt als der des Deckels. Die Oberseite der Base ist mit einem sehr dezenten Brushed-Metal-Finish veredelt. Fingerabdrücke fallen auf den Oberflächen kaum auf. Lenovo hatte sich gar nicht erst bemüht, dem nach vorne hin leicht keilförmig zulaufenden Gehäuse einen Unibody-Look zu verpassen. Gleichwohl kommt es dabei nicht zerklüftet daher; Schlichtheit ist Programm. Optische Akzente setzen allein die Lenovo-typischen Scharniere sowie der Yoga-Schriftzug auf der Deckelrückseite.
Mit etwas mehr Kraftaufwand lässt sich die solide wirkende Baseunit in engen Grenzen ein Stück weit verwinden, und ächzt dabei leicht. Der massiv und schwer wirkende Deckel fällt ungewöhnlich stabil aus, auch hier stoßen unsere Verwindungsversuche schnell an ihre Grenzen. Einhändiges Öffnen fiele schon deshalb schwer, weil der Daumen Mühe hat, den Deckel zu fassen zu bekommen. Der Spalt ist klein, und ein Anfasser wurde vergessen, was aber insofern keine große Rolle spielt, weil das Scharnier ohnehin derart stramm eingestellt ist, dass die Base mit angehoben wird. Leider kommt das dem Nachschwingverhalten nicht wirklich zugute. Bei ruckartigen Bewegungen wackelt der Deckel für einige Sekunden mit relativ großem Ausschlag.
Dafür gibt es an der Verarbeitung fast nichts auszusetzen. Die nicht eben wenigen Teile wurden sauber zusammengefügt, unregelmäßige Spaltmaße oder überstehende Kanten sind nicht zu beobachten. Allein die Vorderkante der Base hätte für unseren Geschmack etwas weniger scharf ausfallen können.
Im Hinblick auf die günstigen (Start-)Preise der Convertibles im Test ist kaum mit einer besonders leichten, kompakten und damit kostentreibenden Ausführung zu rechnen. Folgerichtig bringen die Geräte zwischen 1,5 und 1,7 kg auf die Waage, wobei sich unser Lenovo Yoga mit 1,6 kg im Mittelfeld einordnet. Das leichteste Convertible im Test in Gestalt des Asus VivoBook Flip ist gleichzeitig auch das mit der kleinsten Stellfläche und der geringsten Bauhöhe. Insgesamt sind die Unterschiede bei den Abmessungen aber derartig gering, dass es sich nicht lohnt, an dieser Stelle weiter darauf einzugehen.
Ausstattung des Lenovo Yoga nur Standard
Mit einer Top-Anschlussausstattung ist in der gegebenen Preislage in der Regel nicht zu rechnen, und so kommt unser Yoga 530 auch nicht über den heute üblichen Mindeststandard hinaus. Immerhin stehen drei USB-3.0- bzw. 3.1-Anschlüsse zur Verfügung, von denen einer als Typ C ausgeführt ist.
Rechts sitzen alle Ports ganz hinten, links im Bereich der hinteren Hälfte, sodass beim Betrieb auf dem Tisch weniger Gefahr besteht, dass Kabel und Stick die Bewegungsfreiheit einschränken.
SDCardreader
Bis auf den über USB 3.0 angebundenen Kartenleser des HP ProBook arbeiten die der anderen Convertibles im Test noch nach dem lahmen USB-2.0-Standard, was etwa die Übertragung größerer Mengen an Fotos zur Geduldsprobe machen kann. Immerhin sichert sich das Testgerät auf sehr niedrigem Niveau den zweiten Platz hinter dem HP. Unsere Messungen führen wir mit unserer Referenz-Speicherkarte Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II durch.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
HP ProBook x360 440 G1 (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (17.7 - 209, n=29, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo Yoga 530-14IKB-81EK00CWGE (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus VivoBook Flip 14 TP412UA-DB51T (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer Spin 3 SP314-51-548L (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (22.6 - 263, n=28, der letzten 2 Jahre) | |
HP ProBook x360 440 G1 (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
Lenovo Yoga 530-14IKB-81EK00CWGE (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus VivoBook Flip 14 TP412UA-DB51T (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer Spin 3 SP314-51-548L (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Kommunikation
Die erreichbare WLAN-Übertragungsgeschwindigkeit bleibt aufgrund des MIMO-1x1-Moduls Intel Dual Band Wireless-AC 3165 mit Bluetooth 4.2 und einer maximalen Bruttodatenrate von 433 MBit/s deutlich hinter der der Konkurrenten zurück, die alle auf MIMO-2x2-Module zurückgreifen können. Für Erstaunen sorgt das niedrige Sendetempo des Acer Spin 3. Den durchschnittlichen Convertible-Übertragungsraten sieht man an, dass in dieser Klasse überwiegend MIMO-2x2-Lösungen eingesetzt werden, sodass man dem Testgerät eine unterklassige WLAN-Performance bescheinigen muss.
Sicherheit
Bei der Sicherheitsausstattung hat Lenovo nicht gegeizt und verbaut ein aktuelles TPM-2.0-Modul. Dazu gibt es einen recht kleinen, aber günstig platzierten Touch-Fingerabdrucksensor, der weder bei der Einrichtung mithilfe von Windows Hello noch beim Entsperren des Convertibles negativ aufgefallen ist.
Zubehör
Im Karton finden sich neben dem obligatorischen Netzteil nur noch die üblichen Einrichtung-und Garantiehinweise. Speziell für das Yoga 530 entworfene Zubehör hat Lenovo nicht im Programm. Erwähnenswert ist bei einem Convertible mit Tablet-Modus natürlich der optional erhältliche Lenovo Active Pen, der zum Beispiel mit Windows Ink verwendet werden kann.
Wartung
Eine Wartungsklappe fehlt, und auch der Akku kann nicht von außen entnommen werden. Es gibt aber eine mit zehn Torx-Schrauben gesicherte und augenscheinlich leicht zu entfernende Bodenplatte. Da es sich bei unserem Testsample um ein Shopgerät handelt, haben wir auf eine eventuell garantieschädigende Demontage verzichtet.
Garantie
Im Kaufpreis enthalten ist eine zweijährige Bring-in-Garantie („Depot“). Lenovo bietet kostenpflichtige Garantieerweiterungen an. Welche das konkret für dieses Gerät sind, konnten wir nicht ermitteln, da wir die Seriennummer nicht ausfindig machen konnten. Zumeist lässt sich die Basis-Herstellergarantie auf drei Jahre verlängern (34,51 €) oder in eine zwei- oder dreijährige Vor-Ort-Garantie umwandeln (35,70 / 59,50 €).
Eingabegeräte des Lenovo Yoga: Vielschreiber-freundlich
Tastatur
Von der Breite her entspricht die dunkelgraue Chiclet-Tastatur fast exakt einem Standard-Desktop-Keyboard. Die flachen und einwandfrei beschrifteten Tasten verfügen über nur wenig Hub, einen einigermaßen knackigen Druckpunkt und einen nur dezent abgefederten Anschlag. Tastengrößen und -abstände sowie das weitgehend standardkonforme Layout sollten 10-Finger-Akrobaten allenfalls eine kurze Eingewöhnungsphase abnötigen. Eindrücken lässt sich die sauber eingepasste Tastatur auch in der Mitte mit realistischem Druck nicht.
Während die kleinen Tasten auch bei hartem Anschlag angenehm ruhig bleiben, gilt das für die größeren wie Space und Return nicht. Wer mit dem Yoga 530 in lärmsensiblen Umgebungen umfangreichere Schreibarbeiten erledigen möchte, muss sich in Zurückhaltung üben. Einen sehr guten Eindruck hinterlässt die zweistufige, angenehm helle und sehr gleichmäßige Tastaturbeleuchtung. Alles in allem stellt sich hier zwar nicht das für ThinkPad-Tastaturen typische satte Schreibgefühl ein, aber gerade im Hinblick auf die mittlere Preislage hat das Keyboard durchaus ein Lob verdient.
Touchpad
Beim als tastenloses Clickpad ausgeführten Touchpad hat Lenovo nicht mit Fläche gegeizt. Trotz minimal angerauter Oberfläche neigen schon leicht feuchte Finger dazu, auf der Oberfläche zu „kleben“, sodass man das Gleitverhalten als suboptimal bezeichnen muss. Dafür stellen sich Präzision und Ansprechverhalten als im besten Sinne unauffällig dar. Der Mauszeiger lässt sich genau bewegen, und auch schnelle Streichbewegungen werden anstandslos nachvollzogen. Drag & Drop per Doppeltipp funktioniert problemlos.
Ein Lob haben die beiden kurzhubigen Ersatz-Maustasten verdient, die durch einen angenehmen Widerstand, einen knackigen Druckpunkt sowie deutliches akustisches Feedback glänzen. Gesten mit bis zu vier Fingern lassen sich über die inzwischen umfangreichen Windows-10-Bordmittel konfigurieren.
Touchscreen
Ebenso wie beim Clickpad gestaltet sich die Bedienung des 10-Punkte-Touchscreens mit trockenen Fingern deutlich angenehmer. Präzision und Ansprechverhalten geben bis in die Ecken hinein keinen Anlass zur Klage.
Display des Lenovo-2in1: Nichts für Bildbearbeiter
Lenovo setzt auf ein 14 Zoll großes, spiegelndes IPS-Touch-Display in der Full-HD-Auflösung, was auf eine Pixeldichte von 157 ppi hinausläuft. Alternativ steht laut Lenovo-Seite zum Gerät ein HD-Touchscreen mit 1.366 x 760 Pixeln zur Verfügung, der wahrscheinlich auf der günstigeren TN-Technologie basiert.
Mit einer durchschnittlichen Maximalhelligkeit von 234 cd/m2 kann man heute keine Lorbeeren mehr ernten, viel mehr (oder weniger) haben die Konkurrenten im Test bis auf das strahlend helle HP ProBook x360 (60 % heller) aber auch nicht zu bieten. Obwohl es auch in hellen Innenräumen nicht zu Problemen kommen sollte, wird das Yoga im Tabletmodus doch häufig wechselnden und ungünstigen Lichtverhältnissen ausgesetzt sein, sodass etwas mehr Leuchtkraft nicht geschadet hätte.
Erheblich besser sieht es mit der gemessenen Ausleuchtung aus, die mit 93 % über dem Durchschnitt liegt. Subjektiv bestätigt sich dieser Eindruck nicht ganz. Schaut man sich in einem abgedunkelten Raum ein Schwarzbild an, sind an allen Rändern Ansätze von Screen Bleeding und vor allem in der linken Bildschirmhälfte von Clouding zu erkennen. Bei helleren Lichtverhältnissen und normalen Bildschirminhalten tritt dieser Mangel aber nicht zutage.
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Ausleuchtung: 93 %
Helligkeit Akku: 240 cd/m²
Kontrast: 2182:1 (Schwarzwert: 0.11 cd/m²)
ΔE Color 4.98 | 0.5-29.43 Ø4.92, calibrated: 3.33
ΔE Greyscale 3.51 | 0.5-98 Ø5.2
62% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
40% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
42.92% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
62.1% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
41.52% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.2
Lenovo Yoga 530-14IKB-81EK00CWGE InfoVision M140NWF5 R2, , 1920x1080, 14" | HP ProBook x360 440 G1 Chi MEi, CMN14E0, , 1920x1080, 14" | Acer Spin 3 SP314-51-548L BOE CQ NV140FHM-N41, , 1920x1080, 14" | Asus VivoBook Flip 14 TP412UA-DB51T AUO B140HAN04.0, , 1920x1080, 14" | |
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Display | 58% | -4% | -5% | |
Display P3 Coverage | 41.52 | 65.8 58% | 39.68 -4% | 39.42 -5% |
sRGB Coverage | 62.1 | 98.2 58% | 58.9 -5% | 59.2 -5% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 42.92 | 67.8 58% | 41 -4% | 40.73 -5% |
Response Times | 1652% | 26% | 7% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 45 ? | 34 ? 24% | 43 ? 4% | 38 ? 16% |
Response Time Black / White * | 30 ? | 20 ? 33% | 35 ? -17% | 30.8 ? -3% |
PWM Frequency | 520 ? | 26000 ? 4900% | 1000 92% | |
Bildschirm | 26% | -6% | -25% | |
Helligkeit Bildmitte | 240 | 408 70% | 220 -8% | 255.5 6% |
Brightness | 234 | 375 60% | 221 -6% | 242 3% |
Brightness Distribution | 93 | 87 -6% | 78 -16% | 87 -6% |
Schwarzwert * | 0.11 | 0.34 -209% | 0.18 -64% | 0.29 -164% |
Kontrast | 2182 | 1200 -45% | 1222 -44% | 881 -60% |
Delta E Colorchecker * | 4.98 | 1.2 76% | 3.98 20% | 4.18 16% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 10.75 | 2.44 77% | 7.69 28% | 19.15 -78% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 3.33 | 0.67 80% | 4 -20% | 3.8 -14% |
Delta E Graustufen * | 3.51 | 0.98 72% | 1.68 52% | 2.2 37% |
Gamma | 2.2 100% | 2.32 95% | 2.37 93% | 2.05 107% |
CCT | 6606 98% | 6485 100% | 6382 102% | 6599 98% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 40 | 62 55% | 38 -5% | 37.5 -6% |
Color Space (Percent of sRGB) | 62 | 98 58% | 58 -6% | 59.1 -5% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 579% /
319% | 5% /
-0% | -8% /
-17% |
* ... kleinere Werte sind besser
Sein ungewöhnlich niedriger Schwarzwert von 0,11 cd/m2 ermöglicht dem Lenovo 530 trotz mäßiger Leuchtkraft ein bombiges Kontrastverhältnis von 2.182:1, das nicht nur im Testfeld seinesgleichen sucht. So schlagen sich auch das HP wegen seiner hohen Helligkeit und das Acer wegen seines ebenfalls sehr niedrigen Schwarzwertes mit rund 1.200:1 sehr gut, können aber nicht ansatzweise mithalten, während der Kontrast das Asus kaum den guten Bereich erreicht.
In Sachen Farbtreue ab Werk fällt wiederum das HP x360 mit mustergültigen Delta-E-Werten von deutlich unter 3 auf; ab dieser Grenze sind Farbabweichungen für das menschliche Auge nicht mehr zu erkennen. Obwohl alle Mitbewerber in diesem Test sich hier insgesamt noch etwas besser schlagen, geht die Farbtreue des Testgerätes im Auslieferungszustand in Ordnung, zieht keinen sichtbaren Farbstich nach sich und kann ggf. durch die Installation des im Kasten verlinkten Profils noch verbessert werden.
Was ambitionierter Bildbearbeitung auch im Hobbybereich viel mehr im Wege steht, ist die zu geringe Farbraumabdeckung des kleinen Standard-Farbraums sRGB von nur 62 % (AdobeRGB: 40 %), die unser Yoga sich mit den meisten Konkurrenten im Test teilt. Auch hier bildet wieder das HP x360 die löbliche Ausnahme, das sich somit als einziges hier vertretenes Convertible für (nicht professionelle) Bildbearbeitung eignet.
Unseren Outdoor-Test haben wir diesmal am Nachmittag eines sonnigen Herbsttages und somit unter verschärften Bedingungen durchgeführt. Wie man dem linken Foto ansieht, sorgen die überschaubare Leuchtkraft und besonders die stark spiegelnde Oberfläche dafür, dass unter Sonneneinstrahlung so gut wie nichts mehr geht. Erfahrungsgemäß würde selbst ein bewölkter Himmel zu deutlichen Reflexionen führen, sodass man sich im Freien stets ein schattiges Plätzchen ohne helle Flächen oder Lichtquellen im Hintergrund suchen sollte, um etwa im Tablet-Modus ergonomisch arbeiten zu können. Wie das aussehen könnte, zeigt das rechte Foto, das wir mit einem Hauseingang im Rücken aufgenommen haben.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
30 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 14 ms steigend | |
↘ 16 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 78 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
45 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 20 ms steigend | |
↘ 25 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 74 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 520 Hz | ≤ 90 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 520 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 90 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 520 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Was die Blickwinkelstabilität angeht, handelt es sich um ein IPS-Display mittlerer Güte. Bei noch besseren Exemplaren, die zumeist höherpreisigen Notebooks vorbehalten bleiben, treten die nicht ganz vermeidbaren Helligkeits-und Kontrastverluste erst später als bereits bei Blickwinkeln von etwa 45° und dann auch oft nicht so deutlich zutage. Die Toleranz bei vertikalen Verschiebungen fällt etwas höher aus. In der Praxis bleibt es wie bei fast allen IPS-Displays bei jeder Menge Bewegungsfreiheit vor dem Schirm.
Yoga-Leistung: 4 Kerne für Office und mehr
Dank Hyper-Threading-Quadcore und schneller SSD eignet sich das Lenovo Tablet nicht nur für Office-Aufgaben, sondern bewältigt auch anspruchsvollere Software wie etwa Adobe Photoshop problemlos, solange sich der Speicherbedarf in Grenzen hält. Die verbauten 8 GB RAM sind für heutige Verhältnisse generell knapp und für Anwendungen wie Videoschnitt eindeutig zu knapp bemessen, hier sollte man gegebenenfalls auf eine Variante mit 16 GB RAM und eventuell schnellerer CPU zurückgreifen.
Prozessor
Beim Intel Core i5-8250U (4x 1,6 - 3,4 MHz, Hyper-Threading, TDP 15 W) handelt es sich um das ULV-Basismodell der im August 2017 vorgestellten Kaby-Lake-Refresh-Generation und um den direkten Nachfolger des extrem verbreiteten i5-7200U (2x 2,5 - 3,1 GHz, Hyper-Threading, TDP 15 W), der noch mit zwei physischen Kernen auskommen muss. Die neue Generation zeichnet sich durch deutlich geringere Basis- und moderat erhöhte Turbofrequenzen aus. Laut Intel ergibt sich durch die zusätzlichen Kerne ein Leistungszuwachs gegenüber der Vorgängergeneration von bis zu 40 %, was unsere Messungen bestätigen. Aufgrund der niedrigen TDP eignet sich die mit einem integrierten DDR4-Speichercontroller ausgestattete CPU auch für besonders flache Laptops und Ultrabooks.
Wie man dem Diagramm unserer Cinebench-R15-Schleife unter diesem Absatz entnehmen kann, nutzt unser Lenovo 530 den großen Turbo-Bereich des i5-8250U unter hoher, aber noch realistischer Dauerlast sehr gut aus. Nach dem ersten Durchgang, der einen für die CPU typischen Score auswarf, sank der Takt nur um 7 % ab und blieb danach weitestgehend konstant. Im Akkubetrieb verringerte sich der Multicore-Score nur im Rahmen der normalen Schwankungen.
System Performance
Der PCMark 10 weist für die am Test beteiligten Convertibles zumeist derartig eng beieinander liegende Scores aus, dass in der Praxis kaum Unterschiede zu spüren sein dürften. Auffällig ist das durchgehend gute Abschneiden des HP ProBook x360, was auf dessen dem restlichen Feld leicht überlegene SSD-Performance zurückzuführen ist. In der täglichen Praxis durften wir uns über rasante Betriebssystem-und Programmstarts freuen, und auch ausuferndes Multitasking brachte den Kandidaten trotz des eher knappen Speicherausbaus nicht aus dem Tritt.
Massenspeicher
Da die von uns zur Messung der SSD-Performance verwendeten Benchmarks CrystalDiskMark 3.0, CrystalDiskMark 5.2 und AS SSD völlig unterschiedliche Ergebnisse auswerfen, fällt die Analyse schwer. Beim sequenziellen Lesen liegt die Übertragungsleistung für eine über PCI Express angebundene NVMe-SSD im durchschnittlichen bis guten Bereich.
Geht es um das für Programm-und Betriebssystemstarts wichtige Einlesen kleiner, verteilter Datenblöcke (4K Read) weist der CrystalDiskMark 3.0 eine nicht mehr zeitgemäße Übertragungsrate von nicht einmal 30 MB/s aus, während die neuere Version des Benchmarks die SSD in dieser Einzeldisziplinen im guten bis sehr guten Bereich verortet.
Lenovo Yoga 530-14IKB-81EK00CWGE SK hynix PC401 HFS256GD9TNG | HP ProBook x360 440 G1 Toshiba KBG30ZMV256G | Acer Spin 3 SP314-51-548L Micron 1100 MTFDDAV256TBN | Asus VivoBook Flip 14 TP412UA-DB51T Micron 1100 MTFDDAV256TBN | Durchschnittliche SK hynix PC401 HFS256GD9TNG | |
---|---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 3.0 | 23% | -13% | 13% | ||
Read Seq | 1368 | 1065 -22% | 484.3 -65% | 1513 ? 11% | |
Write Seq | 343.3 | 695 102% | 439.8 28% | 458 ? 33% | |
Read 512 | 773 | 620 -20% | 316.4 -59% | 844 ? 9% | |
Write 512 | 329.3 | 449.4 36% | 345.4 5% | 333 ? 1% | |
Read 4k | 27.92 | 41.23 48% | 27.17 -3% | 36 ? 29% | |
Write 4k | 93.1 | 89.3 -4% | 86.7 -7% | 97.6 ? 5% | |
Read 4k QD32 | 294.2 | 264.9 -10% | 246.7 -16% | 278 ? -6% | |
Write 4k QD32 | 222.5 | 340.2 53% | 260.6 17% | 268 ? 20% |
Grafikkarte
Bei der Intel UHD Graphics 620 handelt es sich um eine sparsame, für den 2D-Bereich prädestinierte Prozessorgrafik ohne eigenen Speicher und einer maximalen Turbo-Frequenz von 1.100 MHz, die technisch mit der Vorgängerin Intel HD Graphics 620 (z. B. i5-7200U) identisch ist. Die GPU profitiert deutlich von schnellem Dual-Channel-RAM, über das die getestete Variante unseres Lenovo 2in1 aber nicht verfügt. Dementsprechend fällt die Grafikperformance des Testgeräts hinter die von Dual-Channel-RAM-Modellen wie des Asus VivoBook Flip 14 (siehe nächster Abschnitt) zurück.
3DMark 11 Performance | 1803 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 7467 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 984 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Ob mit oder ohne Dual-Channel-RAM, 3D-Titel aus den letzten Jahren kann die UHD 620 oft selbst in den zumeist nicht sehr ansehnlichen Minimaleinstellungen kaum flüssig darstellen, wie man der kleinen Benchmark-Tabelle unter diesem Absatz ansieht. Die Medium-Presets von Bioshock Infinite von 2013 zeigt den möglichen Vorteil von Dual-Channel-RAM, der im Testfeld den Unterschied zwischen unspielbar (~30 FPS, Testgerät) und noch spielbar (~40 FPS, HP ProBook) ausmacht. Wer gerne isometrische Games wie etwa Diablo III oder StarCraft II zockt, kommt dort in den oft möglichen mittleren oder hohen Presets eher auf seine Kosten.
Ghost Recon Wildlands - 1280x720 Low Preset | |
Lenovo Yoga 530-14IKB-81EK00CWGE | |
Durchschnittliche Intel UHD Graphics 620 (13.2 - 13.7, n=2) |
Rise of the Tomb Raider | |
1024x768 Lowest Preset | |
Durchschnittliche Intel UHD Graphics 620 (10.4 - 110.7, n=82) | |
HP ProBook x360 440 G1 | |
Lenovo Yoga 530-14IKB-81EK00CWGE | |
1366x768 Medium Preset AF:2x | |
HP ProBook x360 440 G1 | |
Durchschnittliche Intel UHD Graphics 620 (6.5 - 49.3, n=62) | |
Lenovo Yoga 530-14IKB-81EK00CWGE |
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 53 | 29.2 | 24 | 10.7 |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 19.9 | 11.8 | ||
Ghost Recon Wildlands (2017) | 13.7 |
Emissionen: Der leise und kühle Lenovo-Laptop
Geräuschemissionen
Im Idle-Betrieb und bei kurzen Lastspitzen steht der Lüfter in der Regel still oder läuft auf einer Basis-Drehzahlstufe und ist dann nur hörbar, wenn man das Ohr direkt auf die Base legt. Ein Durchlauf des Browser-Benchmarks Kraken 1.1 genügt, um ihn hörbar in Bewegung zu setzen. Das in unteren Drehzahlbereichen entstehende Rauschen ist in einem ruhigen Raum aus einem Abstand von etwa einem halben Meter zwar hörbar, fällt aber kaum auf.
Nach Aktivierung unseres Stresstests (Prime95 + FurMark) tourte der Lüfter innerhalb von vielleicht 5 Sekunden stufenlos bis auf seine maximale Drehzahl auf und war dann auch aus wenigen Metern Entfernung wahrnehmbar, blieb aber dezent und entfaltete mangels lästiger Nebengeräusche so gut wie kein Belästigungspotenzial. Alles in allem haben wir es hier mit einem angenehm leisen Convertible zu tun, im Office-Betrieb ist in der Regel mit einem (nahezu) lautlosen Betrieb zu rechnen.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.3 / 30.3 / 30.3 dB(A) |
Last |
| 36.1 / 33.9 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30.3 dB(A) |
Temperatur
Keine Sorgen muss man sich wegen der Temperaturentwicklung machen. Selbst unter hoher Dauerlast erreichen die Oberflächentemperaturen an keiner Stelle auch nur die Körpertemperatur. Die Nutzung auf dem Schoß ist somit uneingeschränkt möglich.
Im Rahmen unseres Stresstests mit Prime 95 + FurMark überprüfen wir die Entwicklung der Kerntakte bei langanhaltender, maximaler Auslastung. Es handelt sich dabei um ein Szenario, das in der Praxis kaum vorkommt. Den Screenshot rechts oben haben wir nach 13 Minuten aufgenommen. Nach einer Idle-Phase wurde zunächst Prime95 gestartet, und die CPU konnte ihre maximale Turbofrequenz von 3,6 GHz bis zur kurz danach erfolgten Aktivierung von FurMark halten, die dann zum ersten deutlichen Einbrechen der Takte geführt hat. Kurze Zeit später sanken die Takte dann schließlich auf bis zum Ende des Tests konstante 1,3 GHz ab, womit Throttling vorliegt.
Die CPU Temperatur lag dabei in der Startphase bei über 80 °C und in der Phase der maximalen Drosselung noch bei 62 °C. Wie so oft zeigte die Prozessorgrafik, die durchgehend Takte von um die 1.000 MHz halten konnte, eine erheblich konstantere Performance.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 35 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.3 °C (von 19.6 bis 60 °C für die Klasse Convertible).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 35.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 24.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 27.3 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.1 °C (+0.8 °C).
Lautsprecher
Trotz ordentlicher, für einen mittelgroßen Raum ausreichender Maximallautstärke konnten uns die beiden nach unten gerichteten Speaker nicht überzeugen. Unseren üblichen Musikparcours haben wir in den Werkseinstellungen ohne aktivierten Raumklang etc. sowie in der höchsten Lautstärke absolviert. Kurz gesagt: Je mehr es musikalisch zur Sache geht, desto unangenehmer wird es.
Luftige Popmusik kann trotz Abwesenheit von Bässen präsent, dynamisch und halbwegs natürlich klingen, aber auch hier ist schon eine Tendenz zu partiellen Verzerrungen und schriller Wiedergabe feststellbar. Kommen mehrere Instrumente mit durchgehend hohen Pegeln zum Einsatz, wie es etwa typisch für Metal-Musik ist, gerät das Soundsystem an seine Grenzen und reagiert mit Verzerrungen sowie leichten Pegelschwankungen und neigt dazu, die Instrumente zu vermatschen. Von Dynamik kann dann keine Rede mehr sein, und die schrillen Höhen zehren an den Nerven. Bei reduzierter Lautstärke treten die genannten Probleme eher in den Hintergrund.
Lenovo Yoga 530-14IKB-81EK00CWGE Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (69.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 23.6% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (13.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.5% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (8.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.6% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (21.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 54% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 12% vergleichbar, 34% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 55% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 38% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
HP ProBook x360 440 G1 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (73.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 26.8% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.7% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.6% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (24.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 72% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 21% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 72% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 22% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Acer Spin 3 SP314-51-548L Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (66.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 24.8% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 1.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.6% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (20.5% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 50% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 41% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 50% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 42% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Asus VivoBook Flip 14 TP412UA-DB51T Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (77 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 18.2% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.2% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.4% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 38% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 55% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 37% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 55% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung des Lenovo Yoga 530: Laufzeiten ausbaufähig
Energieaufnahme
Da alle Convertibles im Test über die gleiche CPU, keine dedizierte Grafikkarte, eine SSD sowie einen Full-HD-IPS-Bildschirm verfügen, ist eine gute Vergleichbarkeit des Energieverbrauchs innerhalb des Testfeldes möglich. Auffällig ist zunächst der deutliche Mehrverbrauch des HP ProBook x360 440 G1 in allen Lastzuständen, der uns bereits im Rahmen des entsprechenden Tests aufgefallen ist und für den wir keine Erklärung haben.
Mit einem nicht wirklich relevanten Vorsprung von insgesamt 12 %, der fast ausschließlich aus den drei Idle-Lastzuständen stammt, kann sich unser Acer Spin 3 die Sparsamkeitskrone sichern. Das Asus VivoBook Flip 14 langt hingegen unter Last etwas stärker hin als das Testgerät, ist im Idle aber sparsamer unterwegs. In der Gesamtbetrachtung kann man sagen, dass der Verbrauch des Testgerätes im Idle nicht ganz optimal und unter Last unauffällig ausfällt. Das im Hinblick auf den gemessenen Maximalverbrauch von 31 W schon fast überdimensionierte 65-Watt-Netzteil wird seiner Aufgabe zu jeder Zeit gerecht.
Aus / Standby | 0.28 / 0.44 Watt |
Idle | 3.3 / 5.8 / 8 Watt |
Last |
29.2 / 31.1 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Lenovo Yoga 530-14IKB-81EK00CWGE i5-8250U, UHD Graphics 620, SK hynix PC401 HFS256GD9TNG, IPS, 1920x1080, 14" | HP ProBook x360 440 G1 i5-8250U, UHD Graphics 620, Toshiba KBG30ZMV256G, IPS, 1920x1080, 14" | Acer Spin 3 SP314-51-548L i5-8250U, UHD Graphics 620, Micron 1100 MTFDDAV256TBN, IPS, 1920x1080, 14" | Asus VivoBook Flip 14 TP412UA-DB51T i5-8250U, UHD Graphics 620, Micron 1100 MTFDDAV256TBN, IPS, 1920x1080, 14" | Durchschnittliche Intel UHD Graphics 620 | Durchschnitt der Klasse Convertible | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -28% | 12% | 3% | -23% | -62% | |
Idle min * | 3.3 | 4.6 -39% | 2.9 12% | 3.3 -0% | 3.81 ? -15% | 5.21 ? -58% |
Idle avg * | 5.8 | 7.5 -29% | 5.2 10% | 5.2 10% | 6.94 ? -20% | 8.16 ? -41% |
Idle max * | 8 | 9.6 -20% | 5.4 32% | 5.6 30% | 8.75 ? -9% | 11.1 ? -39% |
Last avg * | 29.2 | 37 -27% | 29.4 -1% | 32.9 -13% | 35 ? -20% | 46.2 ? -58% |
Last max * | 31.1 | 38.8 -25% | 29.6 5% | 35.2 -13% | 47.5 ? -53% | 67 ? -115% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Da die im Test vertretenen Convertibles von Lenovo, HP und Asus über vergleichbare Akkukapazitäten von 42 - 48 Wh und sehr ähnliche Kernkomponenten verfügen, können wir die Analyse auf diese Geräte eingrenzen. Interessant sind hier besonders die Ergebnisse des praxisnahen WLAN-Tests, bei dem bei reduzierter Helligkeit mithilfe eines Skriptes in festgelegten Zeitabständen repräsentativ ausgewählte Internetseiten aufgerufen werden.
Die hier gemessene Laufzeit von nur 417 Minuten, was knapp 7 Stunden entspricht, enttäuscht. So hält etwa das Asus VivoBook mit dem kleinsten Akku im Feld satte 39 % länger durch. Mit den Verbrauchswerten lässt sich das kaum in Übereinstimmung bringen. Die einzige Teildisziplin, in der das Lenovo-2in1 überzeugt, ist der Video-Test (H.264 / Wie wir testen).
Lenovo Yoga 530-14IKB-81EK00CWGE i5-8250U, UHD Graphics 620, 45 Wh | HP ProBook x360 440 G1 i5-8250U, UHD Graphics 620, 48 Wh | Acer Spin 3 SP314-51-548L i5-8250U, UHD Graphics 620, 52.5 Wh | Asus VivoBook Flip 14 TP412UA-DB51T i5-8250U, UHD Graphics 620, 42 Wh | Durchschnitt der Klasse Convertible | |
---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 22% | 19% | 39% | 35% | |
Idle | 918 | 1038 13% | 1344 ? 46% | ||
H.264 | 543 | 496 -9% | 773 ? 42% | ||
WLAN | 417 | 536 29% | 496 19% | 578 39% | 594 ? 42% |
Last | 105 | 163 55% | 114.9 ? 9% |
Fazit: Das Preis-Leistungs-Verhältnis passt
Pro
Contra
Wie eingangs erwähnt, muss man sich im Gegenzug für den relativ günstigen Preis des insgesamt gelungenen Lenovo Yoga 530-14IKB mit einigen Kompromissen anfreunden, die wir in der Contra-Liste zusammengetragen haben. Die Menge der Punkte täuscht eventuell darüber hinweg, dass für jeden Interessenten wohl nur ein Teil der genannten Aspekte relevant ist. Wir stören uns vor allem am etwas hohen Gewicht, dem suboptimalen WLAN, der geringen Farbraumabdeckung und den etwas zu knappen Laufzeiten.
Auf der Habenseite kann das Yoga-Convertible vor allem sein gerade für den geringen Preis des Einstiegsmodell tolles und gut verarbeitetes Gehäuse, die moderne Sicherheitsausstattung, die kaum zu bemängelnden Eingabegeräte sowie das herausragend gute Kontrastverhältnis für sich verbuchen. Die schnelle SSD kann die nicht eben üppige Speicherausstattung ein Stück weit ausgleichen (Auslagerungsdatei). Ein besonderes Lob hat der leise und sehr kühle Betrieb verdient.
Unter den Konkurrenten im Test landet das Yoga 530 aus unserer Sicht nur auf dem zweiten Platz. Wer bereit ist, etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen, geht mit dem HP ProBook x360 440 G1 einigen Kompromissen aus dem Weg, denn es hat dem Testgerät etwa eine Wartungsklappe, eine IR-Kamera, ein LTE-Modul sowie längere Akkulaufzeiten voraus. Im Gegenzug muss man sich beim HP mit einem höheren Gewicht und unter Umständen mit einem hochfrequenten Lüftergeräusch abfinden.
Trotz einiger Contra-Punkte gehört das Lenovo Yoga 530-14IKB 81EK00CWGE zu den rundesten Convertibles, die derzeit für 800 € zu bekommen sind. Das Preis-Leistungs-Verhältnis scheint bei der gesamten 530er-Serie zu passen.
Lenovo Yoga 530-14IKB-81EK00CWGE
- 15.10.2018 v6 (old)
Sven Kloevekorn