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Test Lenovo ThinkCentre M910z All-in-One Desktop

Alles für die Arbeit - nichts zum Spiel. Das ThinkCentre M910z bleibt seinem Erbe mit einem unauffälligen, funktionellen Design, leichter Wartbarkeit und guter Leistung dank Core i5-7500 CPU und NVMe SSD treu. Doch wie schnitt es in unseren umfangreichen Tests und Benchmarks ab?

Während der breite Markt weiterhin Richtung portables Computing tendiert, besteht für bestimmte Anwendungen, vor allem im Business-Segment, immer noch grundlegender Bedarf an Desktops. Doch die Fortschritte dieses Zweigs sind an der jüngsten Generation an Mainstream-Business-Desktops nicht vorbeigegangen. Das Lenovo ThinkCentre M910z macht sich die verbesserte Chipsatz-Effizienz und jahrelange Erfahrung in Forschung und Entwicklung von Business-Geräten voll zunutze, um ein ausgewogenes, leises, kühles und praktisch gestaltetes All-in-One-Gerät für das Büro zu liefern.

Unser Testgerät inkludiert ein 23,8 Zoll großes, entspiegeltes FHD-IPS-Touch-Display, eine 512 GB NVMe SSD, 8 GB DDR4 RAM und eine Core i5-7500 Quad-Core-CPU. Lenovo.com bietet es aktuell um 1.285 US-Dollar an. Das ist in Anbetracht der großen SSD und anderer teurer Komponenten ein fairer Preis. Womit überrascht Lenovo bei diesem Gerät noch? Erfüllt seine Leistung in der Praxis, was es verspricht?

Lenovo ThinkCentre M910z-10NR000KUS
Prozessor
Intel Core i5-7500 4 x 3.4 - 3.8 GHz, Kaby Lake
RAM
8 GB 
, DDR4-2400
Bildschirm
23.80 Zoll 16:9, 1920 x 1080 Pixel 93 PPI, ja; 10-Punkt, Multi-Touch, LEN-M910z-B, IPS, spiegelnd: nein
Massenspeicher
Toshiba NVMe THNSF5512GPUK, 512 GB 
Soundkarte
Realtek ALC235 @ High Definition Audio Controller
Anschlüsse
6 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 DisplayPort, Audio Anschlüsse: 3,5 mm Kopfhörer-Mikrofon-Kombibuchse
Netzwerk
Intel Ethernet Connection I219-LM (10/100/1000MBit/s), Intel Dual Band Wireless-AC 8265 (a/b/g/n = Wi-Fi 4/ac = Wi-Fi 5/), Bluetooth 4.1
Optisches Laufwerk
HL-DT-ST DVDRAM GUD0N
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 502 x 585 x 255
Betriebssystem
Microsoft Windows 10 Pro 64 Bit
Kamera
Webcam: 1080p mit Privacy Switch
Primary Camera: 2 MPix
Sonstiges
Lautsprecher: 2 x 3W-Lautsprecher, Tastatur: Desktop, Standard, Tastatur-Beleuchtung: nein, 12 Monate Garantie
Gewicht
10.3 kg, Netzteil: 0 g
Hinweis: Der Hersteller kann abweichende Bauteile wie Bildschirme, Laufwerke und Speicherriegel mit ähnlichen Spezifikationen unter dem gleichen Modellnamen einsetzen.

 

Gehäuse

Das ThinkCentre M910z übernimmt Stil und Farbgebung vom altehrwürdigen klassischen ThinkPad-Design: mattschwarze Oberflächen (hartes, robustes Plastik) mit vereinzelten roten Akzenten. Die Steuerungstasten (Monitor-Eingabemodus, Helligkeit, Mikrofon lautlos, Leistung) befinden sich praktischerweise an der rechten Kante des Gerätes unterhalb des optischen Laufwerks. Das gesamte Gerät ist in Anbetracht seines 23,8-Zoll-Bildschirms ziemlich kompakt. Einzig die Tiefe (zirka 255 mm / 10 Zoll) könnte sich an manchen Büroplätzen als problematisch erweisen. Davon abgesehen bringt ein "Tower" Annehmlichkeiten - vor allem einen relativ einfachen Zugriff auf das Innenleben (mehr dazu gleich unter Wartung).

Der Fuß ist auch aus Kunststoff, doch wie beim Gerät selbst, braucht man sich um die Stabilität nicht sorgen. Es handelt sich um einen verstellbaren Fuß, der eine Höheneinstellung zwischen 1 bis 4,5 Zoll von der Oberfläche sowie praktisch alle Blickwinkel (nach vorne gerichtet sowieso), die sich User erhoffen könnten, erlaubt. Dank entspiegelter Bildschirmoberfläche wirkt sich die Positionierung des Bildschirms kaum aus. Das gesamte Gerät wiegt zirka 10,3 kg (22,71 Pfund). Es gibt keinen eigenen Stromadapter. Ein normales AC-Kabel verbindet das Gerät direkt mit der Steckdose.

Ausstattung

Zwei USB-3.1-Gen-1-Ports (einer davon: Always On + Fast Charge), der Kartenleser und eine Kopfhörer/Mikrofon-Audio-Kombibuchse befinden sich an der linken Seite des Gerätes und sind dort leicht erreichbar. Die übrigen vier USB-3.1-Ports (insgesamt 6), der DisplayPort und der Gigabit-Ethernet-Port befinden sich an der Rückseite. Der Stromanschluss liegt ebenso im zentralen Bereich der Rückseite. Kabel können durch einen, an der linken Seite des rückwärtigen Scharniers befestigten, Ordnungsring geführt werden, sodass es hinter dem Gerät am Schreibtisch des Users aufgeräumt aussieht.

Links: SD-Kartenleser, Headset-Audio-Buchse, USB 3.1 always-on, USB 3.1
Links: SD-Kartenleser, Headset-Audio-Buchse, USB 3.1 always-on, USB 3.1
Rechts: DVD+/-RW, Umschalter auf Video-Ein, Helligkeitsregler, Mikrofon lautlos, Stromschalter
Rechts: DVD+/-RW, Umschalter auf Video-Ein, Helligkeitsregler, Mikrofon lautlos, Stromschalter
Rückseite: Gigabit Ethernet, DisplayPort, USB 3.1 x 4
Rückseite: Gigabit Ethernet, DisplayPort, USB 3.1 x 4

SD-Kartenleser

Der integrierte Kartenleser ist zweckmäßig, jedoch laut unseren üblichen Benchmarks ziemlich langsam.

SD Card Reader
average JPG Copy Test (av. of 3 runs)
Dell Latitude 5580
 
151 MB/s +577%
HP Z1 G2 G1X47EA
 
80 MB/s +258%
Lenovo ThinkPad T470p-20J7S00000
 
74.9 MB/s +236%
Lenovo ThinkCentre M910z-10NR000KUS
 
22.32 MB/s
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB)
Dell Latitude 5580
 
213 MB/s +962%
Lenovo ThinkPad T470p-20J7S00000
 
87.3 MB/s +335%
HP Z1 G2 G1X47EA
 
83 MB/s +314%
Lenovo ThinkCentre M910z-10NR000KUS
 
20.06 MB/s

Kommunikation

Für Wireless-Networking ist beim ThinkCentre der beliebte Intel 8265 Wireless-AC verantwortlich, der auch Bluetooth 4.1 unterstützt. Außerdem steht ein Intel I219-LM Gigabit-Ethernet-Adapter zur Verfügung. Die Webcam kann für die Sicherheit leicht via integriertem Schalter blind gemacht werden.

Networking
iperf3 transmit AX12
Lenovo ThinkCentre M910z-10NR000KUS
Intel Dual Band Wireless-AC 8265
482 MBit/s
Lenovo ThinkPad T470p-20J7S00000
Intel 8265 Tri-Band WiFi (Oak Peak) Network Adapter
472 MBit/s -2%
Dell Latitude 5580
Intel Dual Band Wireless-AC 8265
382 MBit/s -21%
iperf3 receive AX12
Lenovo ThinkCentre M910z-10NR000KUS
Intel Dual Band Wireless-AC 8265
667 MBit/s
Lenovo ThinkPad T470p-20J7S00000
Intel 8265 Tri-Band WiFi (Oak Peak) Network Adapter
547 MBit/s -18%
Dell Latitude 5580
Intel Dual Band Wireless-AC 8265
453 MBit/s -32%

Zubehör

Abgesehen von Tastatur und Maus, welche wir in Kürze beschreiben, wird mit dem ThinkCentre M910z kein Zubehör mitgeliefert.

Wartung

Die Wartung ist für ein All-in-One-Gerät relativ einfach. Einer der größten Kritikpunkte an AIO-Desktops ist traditionell die Erreichbarkeit des Innenlebens. Doch zumindest Zugriff auf Festplatte und RAM gestalten sich beim M910z einfach: Gerät umdrehen, Riegel nach oben schieben und den Fuß von der Rückseite entfernen, Rückseite zum Entfernen nach unten drücken und schieben. Darunter finden sich beide Festplattenschächte und das RAM. Bei unserem Gerät war eine NVMe-SSD in einem schwächeren PCIe-M.2-Slot installiert. Der Festplattenschacht war leer und erwartet auf Wunsch ein Laufwerk.

Sollte zusätzliche Wartung notwendig sein, muss auch die innere Computer-Abdeckung entfernt werden. Das erfordert ein vorsichtiges Lösen von vielen Kunststoff-Klammern und einigen Schrauben, danach das Entfernen des System-Platinen-Schutzes, welcher von einigen weiteren Schrauben gesichert ist. Insgesamt ist Wartung jedoch nicht schrecklich. Der einfache Zugriff auf RAM und den sekundären Laufwerksschacht macht möglich, was normalerweise am häufigsten benötigt wird.

Garantie

Das M910z inkludiert eine einjährige Vorort-Garantie.

Eingabegeräte

Tastatur und Maus

Die mitgelieferten (kabel-gebundenen) Eingabegeräte sind keineswegs einzigartig. Wenigstens sind sie extrem angenehm und jenen, die Konkurrenten wie die Dell-OptiPlex-Geräte nutzen, überlegen. Die Lenovo-Tastatur verfügt über eine normale Breite mit vollständigem 10-Tasten-Nummernblock an der rechten Seite. Hubweg und Feedback sind sehr gut und Tippen ist relativ leise. Wie die meisten normalen Office-Tastaturen verfügt sie über einen ausklappbaren Fuß, der die Tastatur für einen ergonomischeren Winkel an der Rückseite anheben kann.

Die Maus zieht gut und gleitet mit sowie ohne Mauspad angenehm über den Schreibtisch. Die Tasten liefern ein ausgezeichnetes Feedback und das zentrale Scroll-Rad klickt hörbar in Stufen, wenn es sich dreht. Es handelt sich zwar um elementare, jedoch sehr gute Business-Eingabegeräte.

Touchscreen

Zudem verfügt das ThinkCentre über einen Touchscreen mit 10-Punkt-Multi-Touch-Eingabe. Wegen seiner wirksamen Entspiegelung könnte man leicht auf ihn leicht übersehen. Er arbeitet genau, ist angenehm zu verwenden und unempfindlich auf Fingerabdrücke.

Display

Subpixel-Raster, ThinkCentre M910z
Subpixel-Raster, ThinkCentre M910z

An und für sich ist der 23,8 Zoll große, entspiegelte FHD-IPS-Bildschirm (1.920 x 1.080) des ThinkCentre nichts Besonderes. Er ist zwar groß, doch in Kombination mit der 1080p-Auflösung ergibt sich eine dürftige Pixeldichte von 93 PPI. Zum Glück ist dies für den normalen Büroeinsatz vollkommen ausreichend.

Subjektiv wirkt der Bildschirm ziemlich dunkel und wegen des Abstands zwischen Digitizer-Schicht und Anti-Glare-Oberfläche gibt es eine erkennbare Trübung. Trotzdem mag es sich um eine nützlichere Touch-Implementierung für jede Büroumgebung handeln, denn Reflexionen des Umgebungslichts stören dort. Daher ist es schwer, Lenovos Entscheidung zu kritisieren. Es stellt sich allerdings die Frage, ob ein Touch-Interface überhaupt interessant ist - denn ohne diesem könnten wir ein normales, entspiegeltes Display mit einer Schicht zur Verfügung haben. Eine normaler Bildschirm ohne Touch-Unterstützung ist übrigens eine verfügbare Option.

215.4
cd/m²
205.7
cd/m²
208.3
cd/m²
222.2
cd/m²
221
cd/m²
215
cd/m²
221.4
cd/m²
213.1
cd/m²
207.3
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
LEN-M910z-B getestet mit X-Rite i1Pro Basic 2
Maximal: 222.2 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 214.4 cd/m²
Ausleuchtung: 93 %
Kontrast: 961:1 (Schwarzwert: 0.23 cd/m²)
ΔE Color 3.8 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 3.7 | 0.5-98 Ø5.2
90.3% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
58.44% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
65.6% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
90.3% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
64.4% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.38
Lenovo ThinkCentre M910z-10NR000KUS
LEN-M910z-B, IPS, 23.8", 1920x1080
HP Z1 G2 G1X47EA
HWP192F, IPS LED, 27", 2560x1440
Apple iMac Retina 5K 27 Late 2015 3.2 GHz M390 MK472D/A
27", 5120x2880
Display
14%
33%
Display P3 Coverage
64.4
76.8
19%
99.3
54%
sRGB Coverage
90.3
99.7
10%
100
11%
AdobeRGB 1998 Coverage
65.6
74.4
13%
88.2
34%
Response Times
-66%
-2%
Response Time Grey 50% / Grey 80% *
35.2 ?(15.2, 20)
44.4 ?(16, 28.4, plateau)
-26%
30.4 ?(11.6, 18.8)
14%
Response Time Black / White *
17.6 ?(10.8, 6.8)
30.2 ?(11.2, 19, plateau)
-72%
20.8 ?(4.4, 16.4)
-18%
PWM Frequency
21740 ?(20)
200 ?(95, 330)
-99%
Bildschirm
-3%
15%
Helligkeit Bildmitte
221
365
65%
429
94%
Brightness
214
367
71%
424
98%
Brightness Distribution
93
87
-6%
95
2%
Schwarzwert *
0.23
0.4
-74%
0.58
-152%
Kontrast
961
913
-5%
740
-23%
Delta E Colorchecker *
3.8
4.68
-23%
2.8
26%
Colorchecker dE 2000 max. *
7.3
Delta E Graustufen *
3.7
6.6
-78%
1.97
47%
Gamma
2.38 92%
2.34 94%
2.13 103%
CCT
6701 97%
6094 107%
6889 94%
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998)
58.44
66.26
13%
79
35%
Color Space (Percent of sRGB)
90.3
99.69
10%
99.97
11%
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings)
-18% / -12%
15% / 17%

* ... kleinere Werte sind besser

Obwohl Lenovo eine Helligkeit von 250 cd/m² spezifiziert, konnten wir nur durchschnittlich 214,4 cd/m² und ein Maximum von 222,2 cd/m² (zentraler, linker Quadrant) messen. Subjektiv scheinen unsere Messwerte näher an der Realität zu liegen, denn der Bildschirm ist sogar bei maximaler Einstellung merklich dunkel. Der Kontrast von 961:1 ist sehr gut, während die Helligkeitsverteilung von 93% eine gleichmäßige Ausleuchtung des Panels bestätigt.

Unsere Farbraummessungen ergaben niedrige (jedoch noch akzeptable) Ergebnisse von 90,3 % von sRGB und nur 58,4 % von AdobeRGB. Dagegen erreichen die Bildschirme des HP Z1 G2 und das Apple iMac Retina 5K (2015) 66,3 % bzw. 79 % von AdobeRGB.

vs. sRGB
vs. sRGB
vs. AdobeRGB
vs. AdobeRGB
vs. HP Z1
vs. HP Z1
vs. iMac Retina 5K (late 2015)
vs. iMac Retina 5K (late 2015)

CalMAN liefert vorwiegend positive Ergebnisse. Die ColorChecker und Greyscale DeltaE Durchschnittswerte betragen 3,8 bzw. 3,7. Der Gesamt-Gamma beläuft sich auf 2,38 und der CCT-Durchschnitt auf 6701. Die letzeren Beiden sind fast ideal und übertreffen die beiden Konkurrenten in unserer Vergleichsgruppe.

Farbanalyse (unkalibriert)
Farbanalyse (unkalibriert)
Sättigung (unkalibriert)
Sättigung (unkalibriert)
Graustsufen (unkalibriert)
Graustsufen (unkalibriert)
Farbanalyse (kalibriert)
Farbanalyse (kalibriert)
Sättigung (kalibriert)
Sättigung (kalibriert)
Graustsufen (kalibriert)
Graustsufen (kalibriert)

Reaktionszeiten (Response Times) des Displays

Die Reaktionszeiten (Response Times) beschreiben wie schnell zwischen zwei Farben eines Pixels umgeschaltet werden kann. Langsame Response Times können zu einer verschwommenen Darstellung, Schlieren und Geisterbilder führen. Besonders bei schnellen 3D-Spielen sind kurze Umschaltzeiten wichtig.
       Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß
17.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 10.8 ms steigend
↘ 6.8 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 36 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms).
       Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau
35.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 15.2 ms steigend
↘ 20 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 45 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (32.9 ms).

Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)

Eine günstige Methode um die Helligkeit eines Bildschirms zu steuern, ist die Beleuchtung periodisch ein- und auszuschalten. Dies nennt sich PWM (Pulsweitenmodulation) Diese Umschaltung sollte mit einer hohen Frequenz stattfinden damit das menschliche Auge kein Flimmern wahrnimmt. Wenn die Frequenz zu niedrig ist, kann dies zu Ermüdungserscheinungen, Augenbrennen, Kopfweh und auch sichtbaren Flackern führen.
Flackern / PWM festgestellt 21740 Hz ≤ 20 % Helligkeit

Das Display flackert mit 21740 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 20 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen.

Die Frequenz von 21740 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen.

Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz.

Wir haben PWM bei Helligkeitsstufen von kleiner gleich 20 Prozent entdeckt, doch die Frequenz von 21.740 ist so hoch, dass sich daraus - sogar für die auf Flimmern empfindlichsten User, unwahrscheinlich Probleme ergeben.

Wir haben das Gerät nicht im Außeneinsatz getestet, da es von den meisten Usern in der Praxis nicht im Freien verwendet werden wird. In der Nähe von Fenstern und anderen hellen Lichtquellen bleibt der Bildschirm dank seiner Entspiegelung angenehm verwendbar. Die niedrige Helligkeit erschwert eine Verwendung in hellen Umgebungen und die Blickwinkel leiden wegen der Trennung zwischen der Kunststoff-Touch-Schicht und dem darunterliegenden Panel etwas (obwohl Lenovo ein “WVA” IPS-Panel nutzt).

Leistung

Das M910z kann mit einigen verschiedenen CPUs, zwischen 4 GB und 32 GB DDR4-2400 RAM und vielen verschiedenen Single-/Dual-Storage-Lösungen konfiguriert werden. Unser Testgerät war mit einer Intel Core i5-7500 Quad-Core-CPU, 8 GB DDR4-RAM und einer 512 GB NVMe Opal SSD ausgestattet. Wie zuvor erwähnt können das Laufwerk (vor allem das sekundäre) und der Speicher ziemlich einfach aktualisiert werden, sollte sich der User anfangs eine schwächere Konfiguration aussuchen.

Der LatencyMon zeigt beim M910z keine Probleme beim Echtzeit-Audio- und Video-Streaming.

CPU-Z CPU
CPU-Z CPU
CPU-Z Caches
CPU-Z Caches
CPU-Z Mainboard
CPU-Z Mainboard
CPU-Z Memory
CPU-Z Memory
CPU-Z RAM SPD
CPU-Z RAM SPD
GPU-Z
GPU-Z
Octane v2
Octane v2
LatencyMon
LatencyMon

Prozessor

Bei der in unserem Testmodell verbauten Intel Core i5-7500 CPU handelt es sich um einen Quad-Core-Prozessor auf Basis der Kaby-Lake-Architektur mit einem Basistakt von 3,4 GHz und einer maximalen Turbo-Frequenz von 3,8 GHz auf allen vier Kernen. Es ist das erste Exemplar dieses Prozessors, das wir testen. Laut unseren Benchmarks liegt die Leistung nur wenige Prozent über seinem Skylake-Vorgänger (dem Core i5-6500). In Cinebench R15 Single/Multi-CPU 64-bit erreicht er 159 bzw. 585 Punkte. Diese Ergebnisse liegen nur 5 % bzw. 7 % über dem Apple iMac Retina 5K 27 AIO (von Ende 2015), welches mit dem i5-6500 ausgestattet ist. Dagegen bleibt das HP Z1 G2 mit seiner Xeon E3-1226 CPU einige Prozent hinter dem iMac zurück. Die Unterschiede verringern sich allerdings im Dauerleistungstest mit wPrime und Super Pi auf nur wenige Prozent. Das ThinkPad T470p erreicht mit seinem Core i7-7700HQ vergleichbare Single-Core-Ergebnisse und zirka 18 bis 26 Prozent schnellere Multi-Core-Leistung.

Im Gegensatz zu Gaming-Geräten oder Workstation-Desktops für Profis ist es unüblich sich von einem All-In-One grundsolide, schnelle CPU-Leistung zu erwarten. Trotzdem liefert das M910z viel Leistung für fast alle realistischen Büroanwendungen außer solchen, die eine eigenständige Grafikkarte oder intensives professionelles Rendering erfordern.

Cinebench R11.5
Cinebench R11.5
Cinebench R15
Cinebench R15
ComputeMark
ComputeMark
Cinebench R15
CPU Single 64Bit
Lenovo ThinkPad T470p-20J7S00000
Intel Core i7-7700HQ
161 Points +1%
Lenovo ThinkCentre M910z-10NR000KUS
Intel Core i5-7500
159 Points
Apple iMac Retina 5K 27 Late 2015 3.2 GHz M390 MK472D/A
Intel Core i5-6500
151 Points -5%
HP Z1 G2 G1X47EA
Intel Xeon E3-1226 v3
145 Points -9%
Dell Latitude 5580
Intel Core i5-7300U
142 Points -11%
CPU Multi 64Bit
Lenovo ThinkPad T470p-20J7S00000
Intel Core i7-7700HQ
735 Points +26%
Lenovo ThinkCentre M910z-10NR000KUS
Intel Core i5-7500
585 Points
Apple iMac Retina 5K 27 Late 2015 3.2 GHz M390 MK472D/A
Intel Core i5-6500
548 Points -6%
HP Z1 G2 G1X47EA
Intel Xeon E3-1226 v3
534 Points -9%
Dell Latitude 5580
Intel Core i5-7300U
328 Points -44%
Cinebench R11.5
CPU Single 64Bit
Lenovo ThinkCentre M910z-10NR000KUS
Intel Core i5-7500
1.83 Points
Lenovo ThinkPad T470p-20J7S00000
Intel Core i7-7700HQ
1.82 Points -1%
CPU Multi 64Bit
Lenovo ThinkPad T470p-20J7S00000
Intel Core i7-7700HQ
8.16 Points +18%
Lenovo ThinkCentre M910z-10NR000KUS
Intel Core i5-7500
6.89 Points
wPrime 2.10 - 1024m
HP Z1 G2 G1X47EA
Intel Xeon E3-1226 v3
311 s * -2%
Lenovo ThinkCentre M910z-10NR000KUS
Intel Core i5-7500
306 s *

* ... kleinere Werte sind besser

Cinebench R11.5 CPU Single 64Bit
1.83 Points
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
6.89 Points
Cinebench R11.5 OpenGL 64Bit
45.8 fps
Cinebench R15 CPU Single 64Bit
159 Points
Cinebench R15 CPU Multi 64Bit
585 Points
Cinebench R15 OpenGL 64Bit
47.2 fps
Cinebench R15 Ref. Match 64Bit
97.8 %
Hilfe
0102030405060708090100110120130140150160170180190200210220230240250260270280290300310320330340350360370380390400410420430440450460470480490500510520530540550560570580590600Tooltip
Cinebench R15 CPU Multi 64 Bit

Systemleistung

Ebenso ist, vor allem dank der schnellen NVMe-SSD, die allgemeine Systemleistung auch ausgezeichnet. Ergebnisse von 5.053 in PCMark 8 Work Accelerated und 5.077 in PCMark 8 Creative Accelerated stellen jene des HP Z1 (von vor allerdings fast zwei Jahren) mit einem Unterschied von 15 % bzw. 68 % in den Schatten. PCMark 10 liefert ein Ergebnis von 3.910.

PCMark 10
PCMark 10
PCMark 8 Work Accelerated
PCMark 8 Work Accelerated
PCMark 8 Creative Accelerated
PCMark 8 Creative Accelerated
PCMark 8 Home Accelerated
PCMark 8 Home Accelerated
PCMark 8
Home Score Accelerated v2
Lenovo ThinkCentre M910z-10NR000KUS
HD Graphics 630, i5-7500, Toshiba NVMe THNSF5512GPUK
3916 Points
Lenovo ThinkPad T470p-20J7S00000
GeForce 940MX, i7-7700HQ, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP
3650 Points -7%
HP Z1 G2 G1X47EA
Quadro K2100M, E3-1226 v3, Micron M600 MTFDDAT256MBF mSATA
3396 Points -13%
Dell Latitude 5580
HD Graphics 620, i5-7300U, Toshiba MQ01ACF050
3300 Points -16%
Work Score Accelerated v2
Lenovo ThinkCentre M910z-10NR000KUS
HD Graphics 630, i5-7500, Toshiba NVMe THNSF5512GPUK
5053 Points
Lenovo ThinkPad T470p-20J7S00000
GeForce 940MX, i7-7700HQ, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP
4654 Points -8%
HP Z1 G2 G1X47EA
Quadro K2100M, E3-1226 v3, Micron M600 MTFDDAT256MBF mSATA
4379 Points -13%
Creative Score Accelerated v2
Lenovo ThinkCentre M910z-10NR000KUS
HD Graphics 630, i5-7500, Toshiba NVMe THNSF5512GPUK
5077 Points
Lenovo ThinkPad T470p-20J7S00000
GeForce 940MX, i7-7700HQ, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP
4883 Points -4%
HP Z1 G2 G1X47EA
Quadro K2100M, E3-1226 v3, Micron M600 MTFDDAT256MBF mSATA
3014 Points -41%
PCMark 8 Home Score Accelerated v2
3916 Punkte
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2
5077 Punkte
PCMark 8 Work Score Accelerated v2
5053 Punkte
PCMark 10 Score
3910 Punkte
Hilfe

Massenspeicher

Die obige Dominanz ist vorwiegend der Leistung des Massenspeichers zu verdanken und die Toshiba NVMe im Lenovo M910z ist hierfür zentral. Andere Konfigurationen einschließlich einer Variante mit nur einer mechanischen Festplatte mit 500 GB und 7.200 U/min sind verfügbar. Allerdings spart die Wahl einer NVMe-SSD von Anfang an und möglicherweise das Nachrüsten eines Sekundär-Speichers (auch einer weiteren SSD) im freien SATA-Schacht Geld und lässt den Weg für problemlose nachträgliche Upgrades offen.

AS SSD
AS SSD
CrystalDiskMark
CrystalDiskMark
PCMark 8 Storage Accelerated
PCMark 8 Storage Accelerated
freier Laufwerksschacht (für ein sekundäres SATA-Laufwerk)
freier Laufwerksschacht (für ein sekundäres SATA-Laufwerk)
Toshiba NVMe THNSF5512GPUK
CDM 5/6 Read Seq Q32T1: 2154 MB/s
CDM 5/6 Write Seq Q32T1: 1062 MB/s
CDM 5/6 Read 4K Q32T1: 591 MB/s
CDM 5/6 Write 4K Q32T1: 120.9 MB/s
CDM 5 Read Seq: 1101 MB/s
CDM 5 Write Seq: 1021 MB/s
CDM 5/6 Read 4K: 49.85 MB/s
CDM 5/6 Write 4K: 43.62 MB/s

GPU-Leistung

Das M910z ist keine professionelle Workstation. Daher fehlt, anders als beim HP Z1 und T470p, eine eigenständige Grafikkarte. Wenig überraschend übertreffen diese unser Testgerät in puncto GPU-Leistung. Dennoch liefert das M910z eine respektable Leistung, die für alltägliche Office-Verwendung mehr als ausreicht.

3DMark Ice Storm
3DMark Ice Storm
3DMark Cloud Gate
3DMark Cloud Gate
3DMark Fire Strike
3DMark Fire Strike
3DMark Sky Diver
3DMark Sky Diver
3DMark Ice Storm Extreme
3DMark Ice Storm Extreme
3DMark Ice Storm Unlimited
3DMark Ice Storm Unlimited
3DMark Time Spy
3DMark Time Spy
3DMark 11
3DMark 11
3DMark 06
3DMark 06
3DMark 11
1280x720 Performance GPU
Lenovo ThinkPad T470p-20J7S00000
NVIDIA GeForce 940MX, i7-7700HQ
3164 Points +97%
Lenovo ThinkCentre M910z-10NR000KUS
Intel HD Graphics 630, i5-7500
1604 Points
Dell Latitude 5580
Intel HD Graphics 620, i5-7300U
1440 Points -10%
1280x720 Performance Combined
Lenovo ThinkPad T470p-20J7S00000
NVIDIA GeForce 940MX, i7-7700HQ
2981 Points +107%
Lenovo ThinkCentre M910z-10NR000KUS
Intel HD Graphics 630, i5-7500
1437 Points
Dell Latitude 5580
Intel HD Graphics 620, i5-7300U
1100 Points -23%
3DMark
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics
Lenovo ThinkPad T470p-20J7S00000
NVIDIA GeForce 940MX, i7-7700HQ
14360 Points +81%
HP Z1 G2 G1X47EA
NVIDIA Quadro K2100M, E3-1226 v3
12292 Points +55%
Lenovo ThinkCentre M910z-10NR000KUS
Intel HD Graphics 630, i5-7500
7943 Points
1920x1080 Fire Strike Graphics
Lenovo ThinkPad T470p-20J7S00000
NVIDIA GeForce 940MX, i7-7700HQ
2399 Points +148%
HP Z1 G2 G1X47EA
NVIDIA Quadro K2100M, E3-1226 v3
1843 Points +90%
Lenovo ThinkCentre M910z-10NR000KUS
Intel HD Graphics 630, i5-7500
969 Points
1920x1080 Ice Storm Extreme Graphics
Lenovo ThinkPad T470p-20J7S00000
NVIDIA GeForce 940MX, i7-7700HQ
35293 Points
3DMark 06 Standard Score
10165 Punkte
3DMark 11 Performance
1782 Punkte
3DMark Cloud Gate Standard Score
7160 Punkte
3DMark Fire Strike Score
907 Punkte
Hilfe
min.mittelhochmax.
BioShock Infinite (2013) 52 35 23 8

Stresstest

Das M910z liefert in unserer Cinebench-Schleife eine stabile Leistung unter Last (für Details siehe obige Grafik). Zudem konnten wir auch während unseres synthetischen Stresstests kein Throttling beobachten.

CPU-Volllast
CPU-Volllast
GPU-Volllast
GPU-Volllast
kombinierte CPU + GPU-Last
kombinierte CPU + GPU-Last
CPU Clock (GHz) GPU Clock (MHz) Average CPU Temperature (°C) Average GPU Temperature (°C)
Prime95 Stress 3.6 - 72 -
FurMark Stress - 1100 - 65
Prime95 + FurMark Stress 3.6 1100 84 85

Emissionen

Geräuschemissionen

Wie bei AIO-Desktops üblich sind Lüftergeschwindigkeiten (und damit Geräuschpegel) nahezu unabhängig von Last, Leistungsmodus und Energieprofil. Wir haben unter allen Bedingungen ziemlich unauffällige 34,6 dB(A)— zirka 6 bis 7 dB(A) lauter als das Umgebungsgeräusch gemessen. Besonders das iMac kann unter Last ziemlich laut werden, doch dafür verfügt es auch über eine eigenständige Grafikkarte.

Lautstärkediagramm

Idle
34.5 / 34.6 / 34.6 dB(A)
Last
34.6 / 34.6 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   BK Precision 732A (aus 15 cm gemessen)   Umgebungsgeräusche: 28 dB(A)
Geräuschprofil des Lüfters, ThinkCentre M910z
Geräuschprofil des Lüfters, ThinkCentre M910z
Lenovo ThinkCentre M910z-10NR000KUS
HD Graphics 630, i5-7500, Toshiba NVMe THNSF5512GPUK
HP Z1 G2 G1X47EA
Quadro K2100M, E3-1226 v3, Micron M600 MTFDDAT256MBF mSATA
Apple iMac Retina 5K 27 Late 2015 3.2 GHz M390 MK472D/A
Radeon R9 M390, 6500, Apple Fusion Drive 1TB (24 GB SSD + 1 TB HDD)
Lenovo ThinkPad T470p-20J7S00000
GeForce 940MX, i7-7700HQ, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP
Dell Latitude 5580
HD Graphics 620, i5-7300U, Toshiba MQ01ACF050
Geräuschentwicklung
5%
-7%
4%
-2%
aus / Umgebung *
28
30
-7%
29
-4%
30.6
-9%
Idle min *
34.5
32.4
6%
32.5
6%
29
16%
32.8
5%
Idle avg *
34.6
32.4
6%
32.5
6%
29
16%
32.8
5%
Idle max *
34.6
32.4
6%
32.5
6%
29
16%
33.6
3%
Last avg *
34.6
33.7
3%
39
-13%
35.6
-3%
37.6
-9%
Last max *
34.6
33.7
3%
48.2
-39%
39.7
-15%
37.6
-9%

* ... kleinere Werte sind besser

Temperatur

Die Oberflächentemperaturen sind bei Desktops nicht so wichtig, da User die Oberflächen nur selten berühren. Allerdings kann die Rückseite des ThinkCentre M910z an einigen Stellen ziemlich warm werden - besonders der zentrale Quadrant, wo sich der Lüfter befindet. Dort haben wir 54,8 °C gemessen.

Max. Last
 27.8 °C27.6 °C32.2 °C 
 30.6 °C33.6 °C34.4 °C 
 34.6 °C32.4 °C39.8 °C 
Maximal: 39.8 °C
Durchschnitt: 32.6 °C
39 °C39.8 °C33.8 °C
44.4 °C54.8 °C46.6 °C
38.8 °C35.2 °C48.6 °C
Maximal: 54.8 °C
Durchschnitt: 42.3 °C
Netzteil (max.)  40.2 °C | Raumtemperatur 22.4 °C | Fluke 62 Mini IR Thermometer
(±) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 32.6 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Desktop auf 29.7 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 39.8 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.4 °C (von 25 bis 47 °C für die Klasse Desktop).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 54.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 34 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26.6 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.7 °C.
Thermisches Profil, Vorderseite des Gerätes
Thermisches Profil, Vorderseite des Gerätes
Thermisches Profil, Rückseite des Gerätes
Thermisches Profil, Rückseite des Gerätes

Lautsprecher

Seltsamerweise fehlt an dieser Seite ein Lautsprechergrill
Seltsamerweise fehlt an dieser Seite ein Lautsprechergrill

Die beiden nach vorne gerichteten 3W-Lautsprecher am M910z bringen eine gute Lautstärke ohne bemerkenswerte Verzerrungen zustande. Diese werden durch Dolby Audio Post-Processing-Software ergänzt. Während die mitgelieferten Presets großteils enttäuschen, lässt sich der Equalizer einfach Ihren Vorlieben entsprechend konfigurieren (deaktivieren Sie das lästige “Simulated Surround”-Merkmal), um einen schöneren Klang mit guter Klarheit, tieferen Mitten und gutem Bass zu generieren. Seltsam ist nur, dass die Lautsprecher nach rechts verschoben sind und der linke Signalgeber in der Mitte des Bildschirms positioniert ist.

dB(A) 0102030405060708090Deep BassMiddle BassHigh BassLower RangeMidsHigher MidsLower HighsMid HighsUpper HighsSuper Highs2039.235.439.22534.732.434.73133.73433.74032.833.632.85034.23434.2633733.5378040.231.940.210048.33048.312558.72958.716069296920064.828.564.825063.927.663.931562.527.962.540063.328.263.350066.727.666.763074.42774.480074.52774.5100071.925.971.9125066.925.966.9160061.325.561.3200059.524.359.5250062.82462.8315067.823.867.8400065.723.965.7500059.823.859.863005423.754800050.123.550.11000047.723.647.71250048.923.648.91600048.823.748.8SPL79.537.279.5N44.92.944.9median 62.8median 25.9median 62.8Delta6.81.56.83443.640.550.135.444.639.44545.448.93338.329.931.335.33834.237.225.939.428.848.730.162.629.568.425.56627.170.221.269.520.266.519.768.819.672.319.174.619.377.12069.921.46922.471.625.668.620.863.420.663.622.262.725.358.124.451.534.883.12.455.4median 22.4median 66.53.96.9hearing rangehide median Pink NoiseLenovo ThinkCentre M910z-10NR000KUSLenovo ThinkPad T470p-20J7S00000
Lenovo ThinkCentre M910z-10NR000KUS Audio Analyse

(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (79.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(+) | guter Bass - nur 4.7% Abweichung vom Median
(-) | keine lineare Bass-Wiedergabe (15.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.7% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (9.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | verringerte Hochtöne, 6.8% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (11% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (19.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 63% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 25% vergleichbar, 13% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 17%, das schlechteste Gerät hat 46%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 47% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 45% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Lenovo ThinkPad T470p-20J7S00000 Audio Analyse

(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 18.1% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.2% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.3% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (19.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 35% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 57% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 45% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 47% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Graph 1: Pink Noise 100% Vol.; Graph 2: Audio off

Energieverwaltung

Stromverbrauch

Dank seines kleineren Bildschirms und dem Fehlen einer eigenständigen Grafikkarte ist das ThinkCentre M910z viel stromeffizienter als das HP Z1 sowie das Apple iMac Retina 5K. Im Idle-Betrieb haben wir ein Minimum von nur 14,4 W und durchschnittlich 29,4 W ermittelt. Das Gerät überschreitet unter Last nie 88,4 W, im Durchschnitt sind es unter Lastbedingungen 64,1 W. Natürlich sind ihm die beiden Notebooks in unserem Vergleich in puncto Idle-Effizienz bei weitem überlegen, doch das liegt großteils an den größeren LCD-Panels in den AIOs.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.1 / 1.7 Watt
Idledarkmidlight 14.4 / 29.4 / 29.7 Watt
Last midlight 64.1 / 88.4 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Metrahit Energy
Lenovo ThinkCentre M910z-10NR000KUS
i5-7500, HD Graphics 630, Toshiba NVMe THNSF5512GPUK, IPS, 1920x1080, 23.8"
HP Z1 G2 G1X47EA
E3-1226 v3, Quadro K2100M, Micron M600 MTFDDAT256MBF mSATA, IPS LED, 2560x1440, 27"
Apple iMac Retina 5K 27 Late 2015 3.2 GHz M390 MK472D/A
6500, Radeon R9 M390, Apple Fusion Drive 1TB (24 GB SSD + 1 TB HDD), , 5120x2880, 27"
Lenovo ThinkPad T470p-20J7S00000
i7-7700HQ, GeForce 940MX, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP, IPS, 2560x1440, 14"
Dell Latitude 5580
i5-7300U, HD Graphics 620, Toshiba MQ01ACF050, IPS, 1920x1080, 15.6"
Stromverbrauch
-109%
-119%
43%
63%
Idle min *
14.4
36.8
-156%
29.5
-105%
3.8
74%
4.3
70%
Idle avg *
29.4
65.3
-122%
59.2
-101%
6.5
78%
10.1
66%
Idle max *
29.7
67
-126%
68
-129%
7.2
76%
11.8
60%
Last avg *
64.1
114
-78%
126
-97%
62.5
2%
32
50%
Last max *
88.4
142
-61%
231
-161%
99.6
-13%
29
67%

* ... kleinere Werte sind besser

Pro

+ intelligentes und praktisches Design
+ vielseitiger beweglicher Ständer
+ schnelle Systemleistung
+ NVMe SSD mit sekudärem Laufwerksschacht
+ entspiegeltes Touch-Display
+ überraschend gute Lautsprecher
+ leise
+ DisplayPort unterstützt Video-In und Video-Out

Contra

- Bildschirm: enttäuschende Helligkeit, etwas körnig
- nur gute Farbwiedergabe
- 1-Jahr Standard-Garantie

Fazit

Im Test: The Lenovo ThinkCentre M910z
Im Test: The Lenovo ThinkCentre M910z

Business-Desktops einschließlich All-in-Ones sind ein überschaubareres Marktsegment als die gedrängtere und mannigfaltigere Laptop-Welt. Im Übrigen gibt es am ThinkCentre M910z nichts besonders Aufregendes (unsere Konfiguration: 1.285 US-Dollar). Mit einem funktionellen, unauffälligen Design und allem für ein herkömmliches Bürogerät Notwendigen geht es auf Nummer sicher.

Doch das ist keine schlechte Sache: Das ThinkCentre bleibt seinem Erbe treu. Das funktionelle, einfache Design bietet begrüßenswerte Merkmale wie (relativ) einfache Wartung und Aufrüsten sowie einen vielseitigen, jedoch robusten, verstellbaren Fuß. Zudem arbeitet das Gerät leise (sogar unter Last) und dank seiner Quad-Core CPU und NVMe SSD schnell. Die Lautsprecher strafen das typischerweise schlechte Ansehen ihrer Business-Kollegen Lügen (nach etwas Feinabstimmung). Der Bildschirm ist vor allem wegen seiner niedrigen Helligkeit und des etwas abschreckenden Touchscreen-Layers. Es stellt sich die Frage, ob sich der Käufer mit dem Touch-Interface ärgern soll, wenn es großteils für diesen Mangel verantwortlich ist. Wenigstens ist auch der Touch-Bildschirm entspiegelt! Schließlich ist der Stromverbrauch angenehm niedrig, sodass man sich beim Masseneinsatz einer Flotte von M910z-Geräten keine Sorgen um die Stromrechnung machen muss.

Am ThinkCentre M910z gibt es nichts besonders Aufregendes, doch das ist nicht schlecht. Es geht mit seinem funktionellen, unauffälligen Design auf Nummer sicher und bietet alles, was ein herkömmliches Bürogerät benötigt.

Letztlich gibt es am ThinkCentre M910z keine großen Kritikpunkte. Es handelt sich um einen fähigen Business-Desktop. In puncto Design ist es nicht aufregend, doch es bietet alles, was für den Business-Markt notwendig ist und es lässt sich einfach genug warten und aufstellen, dass es sich der Unterstützung von vielen IT-Abteilungen erfreuen sollte.

Lenovo ThinkCentre M910z-10NR000KUS - 22.09.2017 v6 (old)
Steve Schardein

Gehäuse
91 / 98 → 93%
Tastatur
80%
Pointing Device
89%
Konnektivität
61 / 81 → 75%
Gewicht
0%
Display
80%
Leistung Spiele
58%
Leistung Anwendungen
93%
Temperatur
87%
Lautstärke
82%
Audio
80%
Kamera
71 / 85 → 84%
Durchschnitt
79%
80%
Desktop - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.

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Autor: Steve Schardein, 29.09.2017 (Update:  1.10.2017)