Test Lenovo Tab M9 – Tablet in Zwischengröße mit GPS-Ortung
10 Zoll sind zu schwer, 8 Zoll aber zu klein? Deshalb versucht das Lenovo Tab M9 genau die goldene Mitte darzustellen mit relativ leichtem Chassis und 9-Zoll-Bildschirm, der etwas mehr Fläche bietet als gewöhnliche 8-Zoll-Tablets. Für gerade mal 160 Euro bekommt man das günstige Pad mit GPS und recht großem Akku.
In unserem Test stellen wir es einigen Vergleichsgeräten aus der gleichen Preisklasse gegenüber und schauen uns an, für wen sich das Tablet mit der ungewöhnlichen Bildschirmgröße eignet.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
---|---|---|---|---|---|---|---|
82.2 % v7 (old) | 03 / 2023 | Lenovo Tab M9 Helio G80, Mali-G52 MP2 | 344 g | 8 mm | 9.00" | 1340x800 | |
80.8 % v7 (old) | 01 / 2023 | Lenovo Tab M8 (3rd Gen) Helio P22T MT8768T, PowerVR GE8320 | 305 g | 8.15 mm | 8.00" | 1280x800 | |
82.2 % v7 (old) | 02 / 2023 | Nokia T10 T7200, Mali-G57 MP1 | 375 g | 9 mm | 8.00" | 1280x800 | |
79.7 % v7 (old) | 08 / 2021 | Samsung Galaxy Tab A7 Lite Helio P22T MT8768T, PowerVR GE8320 | 366 g | 8 mm | 8.70" | 1340x800 | |
80.4 % v7 (old) | 01 / 2023 | Amazon Fire HD 8 2022 MT8169A, Mali-G52 MP2 | 337 g | 9.7 mm | 8.00" | 1280x800 |
Gehäuse – Relativ leicht und aus Metall
Mit 344 Gramm wiegt das Lenovo Tab M9 teilweise sogar etwas weniger als mancher 8-Zoll-Konkurrent. Größer ist es aufgrund des 9-Zoll-Bildschirms natürlich. Die Ränder um den Bildschirm sind gut dimensioniert, sodass man das Tablet problemlos in der Hand halten kann, ohne versehentlich den Touchscreen auszulösen. Gleichzeitig sind sie so schmal, dass das Tablet noch modern aussieht.
Das Gehäuse besteht auf Metall und ist im mittleren Teil mit einem Muster aus Dreiecken bedruckt. Die Spaltmaße sind recht gleichmäßig und auch der Übergang zum Bildschirm ist angenehm anzufassen, hier sind kaum Kanten spürbar. Auch insgesamt liegt das Tablet sehr gut in der Hand.
Lenovo bietet zwar mit Arctic Grey und Frost Blue zwei Farben an, in Mitteleuropa ist aber zum Testzeitpunkt nur die graue Version tatsächlich verfügbar. Druck auf das Gehäuse steckt das Tablet recht gut weg, nur beim Verwinden werden Wellen im Flüssigkristall an den Seiten des Bildschirms sichtbar.
Ausstattung – Speicherknappheit beim Lenovo-Tablet
Etwas magere 32 GB Massenspeicher sind in der Preisklasse zwar üblich, wer aber gerne Fotos auf dem Tablet speichert, der wird schnell an die Grenzen des Speicherplatzes stoßen.
Immerhin bietet Lenovo auch eine Variante mit 64 GB Speicherplatz an, diese gibt es allerdings nur in Verbindung mit einem LTE-Modul und das Modell ist aktuell in Mitteleuropa nicht verfügbar.
Auf NFC muss man ebenfalls verzichten, kann also keine mobilen Zahldienstleistungen nutzen. Der USB-C-Port ist intern nur nach USB-2.0-Standard angeschlossen und damit bei Datentransfers etwas langsam.
microSD-Kartenleser
Immerhin bietet Lenovo einen microSD-Port zur Speichererweiterung. Dieser arbeitet in unseren Tests insgesamt mit klassenüblicher Geschwindigkeit. Die möglichen Übertragungsraten unserer Referenz-microSD Angelbird V60 nutzt er nicht mal ansatzweise aus.
SD Card Reader - average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Samsung Galaxy Tab A7 Lite (Toshiba Exceria Pro M501) | |
Nokia T10 (Angelbird V60) | |
Amazon Fire HD 8 2022 (Angelbird V60) | |
Lenovo Tab M9 (Angelbird V60) | |
Lenovo Tab M8 (3rd Gen) (Angelbird V60) |
Cross Platform Disk Test (CPDT)
Software – Updategarantie auf Android 13
Android 12 ist vorinstalliert, Lenovo lässt Google Betriebssystem auch weitgehend unverändert. Die Sicherheitsupdates stammen zum Testzeitpunkt vom November 2022 und sind damit bereits recht alt.
Positiv ist, dass Lenovo nur sehr wenig eigene und kaum Drittanbieter-Apps ab Werk installiert.
Mitte 2023 soll das Tablet auch ein Update auf Android 13 bekommen. Ob noch weitere neue Systemversionen geplant sind, verrät Lenovo nicht. Wohl aber, dass die Versorgung mit Sicherheitsupdates Ende April 2025 ausläuft.
Kommunikation und GNSS – GPS selbst beim WiFi-Modell
Lenovos Tablet kommt mit WiFi 5 zum Nutzer, damit erreicht es klassentypische Übertragungswerte im WLAN um die 300 - 350 MBit/s. Mit Blick auf das Chart aus unserem Test mit dem Referenz-Router Asus ROG Rapture AXE11000 können wir feststellen, dass die Übertragung auch recht stabil erfolgt und keine Einbrüche zeigt.
Die Empfangsstärke ist nahe am Router perfekt und in 10 Meter Entfernung und durch drei Wände immer noch ausreichend, um flüssig im Internet zu surfen und Videos zu streamen.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Samsung Galaxy Tab A7 Lite | |
iperf3 receive AX12 | |
Samsung Galaxy Tab A7 Lite | |
iperf3 receive AXE11000 | |
Amazon Fire HD 8 2022 | |
Lenovo Tab M9 | |
Lenovo Tab M8 (3rd Gen) | |
Nokia T10 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Amazon Fire HD 8 2022 | |
Lenovo Tab M9 | |
Lenovo Tab M8 (3rd Gen) | |
Nokia T10 |
Selbst die WiFi-Variante des Lenovo Tab M9 besitzt ein Ortungsmodul. Im Freien wird schnell eine gute Genauigkeit von 2 Metern erreicht, die Anzahl der erkannten Satelliten ist allerdings nicht so hoch.
Wir machen mit dem Tablet auch einen Praxistest in Sachen Ortung. Dazu drehen wir eine Fahrradrunde und nehmen auch die Smartwatch Garmin Venu 2 als Vergleichsgerät mit.
Das Ergebnis: Das Lenovo Tab M9 liegt gerne mal leicht neben der tatsächlich gefahrenen Strecke, ist aber insgesamt für die alltäglichen Ortungsaufgaben brauchbar. Wer höhere Ansprüche an die Genauigkeit hat, der muss sich aber anderweitig umsehen.
Kameras – Für Schnappschüsse OK
Die Kameraqualität stand ganz klar nicht im Fokus des Herstellers: So gibt es an der Rückseite nur eine 8-Megapixel-Kamera. Im Nahbereich macht sie ordentliche Bilder, allerdings lässt die Dynamik zu wünschen übrig. Das macht sich auch beim Umgebungsbild bemerkbar, wo helle Flächen überstrahlen. Hier sind manche Bereiche auch sehr unscharf und detailarm. Der Himmel wirkt grobkörnig.
Bei wenig Licht und hohen Kontrasten ist die Schärfe eigentlich ganz gut, die Aufhellung aber nur sehr mäßig. Im Labor zeigt sich die Kamera bei guter Beleuchtung durchschnittlich scharf und mit einigermaßen guten Kontrasten. Bei nur 1 Lux Beleuchtungsstärke ist auf den Bildern nichts mehr zu erkennen.
Generell eignet sich die Kamera also am besten für Schnappschüsse bei sehr guten Lichtbedingungen, ansonsten wirkt sie überfordert.
Videos lassen sich in 1080p und 30 fps aufzeichnen. Der Autofokus arbeitet ab und an leicht verzögert, ist aber insgesamt zuverlässig. Auch die Helligkeitsanpassung ist manchmal etwas langsam. Die entstehenden Videos bei guten Lichtverhältnissen kann man herzeigen, höheren Ansprüchen werden sie aber nicht gerecht.
Die Frontkamera löst mit nur 2 Megapixel auf, damit entstehen schon ohne Vergrößerung etwas körnige Selfies, die in dunklen Bereichen wenig Zeichnung bieten.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Hauptkamera PflanzeHauptkamera UmgebungHauptkamera LowLightZubehör und Garantie – Case im Lieferumfang
Toll ist, dass Lenovo ein Clear Case, also ein milchig-durchsichtiges Cover mitliefert, das sogar einen Standfuß integriert hat, der sich im Quer- und Hochkantmodus nutzen lässt.
Für den microSD-Slot liegt ein Tool bei, mit dem man ihn öffnen kann. Ein Ladegerät und ein USB-Kabel finden sich ebenso in der Packung.
Eine Folio-Hülle bekommt man beim Hersteller für knapp 30 Euro, ansonsten gibt es kein speziell angepasstes Zubehör zum Nachkaufen.
Die Garantie innerhalb der EU beträgt 24 Monate.
Eingabegeräte & Bedienung – Gute Gesichtserkennung
Der 60-Hz-Bildschirm lässt sich gut bedienen, auch die ähnlich teure Konkurrenz bietet keine Screens mit höherer Bildrate. Die könnten die Bedienung noch flüssiger gestalten, aber auch so navigiert man einigermaßen zügig durch den Menüs.
Einen Fingerabdrucksensor gibt es nicht, dafür kann man Gesichtserkennung als biometrische Entsperrmethode nutzen. Die Frontkamera macht dabei einen guten Job, das Speichern des Gesichts geht sehr schnell, dennoch erkennt uns das Tablet in verschiedenen Abständen und auch wenn wir es im Quer- statt im Hochkantformat halten. Eine Sekunde Erkennungszeit braucht die Kamera aber. Auch in dunklen Umgebungen reicht das Licht des Bildschirms für die Gesichtserkennung aus.
Da hier aber keine zusätzliche Hardware zum Einsatz kommt, könnte jemand, der dem Nutzer oder der Nutzerin ähnlich sieht das Tablet möglicherweise entsperren und auch Fotos könnten unter Umständen für eine Freischaltung ausreichen.
Display – Für den Außeneinsatz zu dunkel
Mit 1.340 x 800 Pixel liegt die Auflösung etwas höher als bei den meisten 8-Zoll-Tablets der Preisklasse, sodass die Pixeldichte noch passabel bleibt. Dennoch ist sichtbar, dass das Tablet für seine Bildschirmgröße auch mehr Bildpunkte vertragen hätte: Die Darstellung wirkt nicht so scharf wie bei Full-HD-Screens.
Das IPS-Panel kann mit 368 cd/m² eine vergleichsweise hohe Leuchtkraft für die Preisklasse zur Verfügung stellen, wobei es für den Einsatz im Freien immer noch recht dunkel ist. Dafür bietet das Tablet einen recht guten Schwarzwert von 0,17 cd/m², sodass auch ein sehr gutes Kontrastverhältnis und vergleichsweise kräftige Farben auf dem Display möglich sind.
PWM-Flackern stellen wir nicht fest, sodass auch in diesem Punkt empfindliche Personen das Tablet problemlos nutzen können.
|
Ausleuchtung: 83 %
Helligkeit Akku: 405 cd/m²
Kontrast: 2382:1 (Schwarzwert: 0.17 cd/m²)
ΔE Color 5.15 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 3.7 | 0.5-98 Ø5.2
84.9% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.287
Lenovo Tab M9 IPS, 1340x800, 9" | Lenovo Tab M8 (3rd Gen) IPS, 1280x800, 8" | Nokia T10 IPS, 1280x800, 8" | Samsung Galaxy Tab A7 Lite TFT, 1340x800, 8.7" | Amazon Fire HD 8 2022 LCD, 1280x800, 8" | |
---|---|---|---|---|---|
Bildschirm | -64% | -45% | -32% | -17% | |
Helligkeit Bildmitte | 405 | 353 -13% | 446 10% | 360 -11% | 388 -4% |
Brightness | 368 | 330 -10% | 429 17% | 332 -10% | 364 -1% |
Brightness Distribution | 83 | 81 -2% | 94 13% | 85 2% | 90 8% |
Schwarzwert * | 0.17 | 0.64 -276% | 0.65 -282% | 0.24 -41% | 0.36 -112% |
Kontrast | 2382 | 552 -77% | 686 -71% | 1500 -37% | 1078 -55% |
Delta E Colorchecker * | 5.15 | 6.5 -26% | 4.87 5% | 6.7 -30% | 4.38 15% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 10.12 | 11.36 -12% | 9.85 3% | 12.4 -23% | 10.7 -6% |
Delta E Graustufen * | 3.7 | 7.3 -97% | 5.7 -54% | 7.6 -105% | 2.9 22% |
Gamma | 2.287 96% | 2.118 104% | 2.189 101% | 2.33 94% | 2.232 99% |
CCT | 7379 88% | 8264 79% | 7781 84% | 8744 74% | 6221 104% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
In den Messungen mit dem Spektralfotometer und der Software CalMAN sehen wir einen minimalen Blaustich bei hellen Graustufen, insgesamt überzeugt das Display hier aber mit einer recht genauen Darstellung. Auch bei den Farben kann man sich eigentlich nicht beschweren, lediglich Blau- und Brauntöne weichen etwas zu stark vom Optimum ab.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
32.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 13.7 ms steigend | |
↘ 17.5 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 87 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
42.7 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 23.7 ms steigend | |
↘ 19 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 67 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Im Freien erschweren Spiegelungen auf dem Display das Arbeiten, die Leuchtkraft des Displays reicht hier selbst an bewölkten Tagen kaum aus.
Die Blickwinkel sind ohne Beanstandung, lediglich ein leichter Helligkeitsabfall bei der Betrachtung aus sehr flachen Winkeln ist zu beobachten.
Leistung – Viel Power für ein günstiges Tablet
Das Lenovo Tab M9 kommt mit einem SoC von MediaTek, nämlich dem Helio G80. Es handelt sich dabei zwar schon um ein 4 Jahre altes SoC, das aber im Vergleich zu anderen günstigen Tablets etwas mehr Leistung mitbringt. In den Benchmark-Vergleichen mit ähnlich teuren Tablets setzt sich das Testgerät so immer wieder an die erste Stelle.
Im Alltag kann man mit einigermaßen flüssigem Systembetrieb rechnen, sollte das kleine Tablet aber auch nicht überfordern: Es handelt es sich eben doch um ein SoC der günstigen Mittelklasse und keinen High-End-Prozessor.
CrossMark - Overall | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (172 - 1944, n=63, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo Tab M9 | |
Durchschnittliche Mediatek Helio G80 (325 - 348, n=3) | |
Amazon Fire HD 8 2022 |
UL Procyon AI Inference for Android - Overall Score NNAPI | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (1662 - 74821, n=57, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo Tab M9 | |
Durchschnittliche Mediatek Helio G80 (3400 - 3992, n=3) | |
Amazon Fire HD 8 2022 | |
Samsung Galaxy Tab A7 Lite |
AImark - Score v3.x | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (84 - 156427, n=51, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Mediatek Helio G80 (311 - 780, n=2) | |
Lenovo Tab M9 |
Die ARM Mali G52 mit zwei Pipelines kommt als Grafiklösung zum Einsatz. Auch in den Grafikbenchmark zeigt sich das Lenovo Tab M9 den Vergleichsgeräten damit meist überlegen.
Wieder sollte man keine High-End-Leistung erwarten, kann aber davon ausgehen, dass auch etwas grafikintensivere Anwendungen zumindest auf dem Tablet laufen.
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7: T-Rex Onscreen | 1920x1080 T-Rex Offscreen
GFXBench 3.0: on screen Manhattan Onscreen OGL | 1920x1080 1080p Manhattan Offscreen
GFXBench 3.1: on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen | 1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen
GFXBench: on screen Car Chase Onscreen | 1920x1080 Car Chase Offscreen | on screen Aztec Ruins High Tier Onscreen | 2560x1440 Aztec Ruins High Tier Offscreen | on screen Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | 1920x1080 Aztec Ruins Normal Tier Offscreen
3DMark / Wild Life Extreme Unlimited | |
Lenovo Tab M9 | |
Nokia T10 | |
Samsung Galaxy Tab A7 Lite |
3DMark / Wild Life Extreme | |
Lenovo Tab M9 | |
Nokia T10 | |
Samsung Galaxy Tab A7 Lite |
3DMark / Wild Life Unlimited Score | |
Lenovo Tab M9 | |
Nokia T10 | |
Samsung Galaxy Tab A7 Lite |
3DMark / Wild Life Score | |
Samsung Galaxy Tab A7 Lite | |
Lenovo Tab M9 | |
Nokia T10 | |
Amazon Fire HD 8 2022 |
3DMark / Sling Shot Extreme (Vulkan) Unlimited | |
Lenovo Tab M9 | |
Samsung Galaxy Tab A7 Lite | |
Nokia T10 | |
Amazon Fire HD 8 2022 | |
Lenovo Tab M8 (3rd Gen) |
3DMark / Sling Shot Extreme (Vulkan) Unlimited Graphics | |
Lenovo Tab M9 | |
Nokia T10 | |
Amazon Fire HD 8 2022 | |
Samsung Galaxy Tab A7 Lite | |
Lenovo Tab M8 (3rd Gen) |
3DMark / Sling Shot Extreme (Vulkan) Unlimited Physics | |
Nokia T10 | |
Lenovo Tab M9 | |
Amazon Fire HD 8 2022 | |
Lenovo Tab M8 (3rd Gen) | |
Samsung Galaxy Tab A7 Lite |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) | |
Lenovo Tab M9 | |
Nokia T10 | |
Amazon Fire HD 8 2022 | |
Lenovo Tab M8 (3rd Gen) |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Graphics | |
Lenovo Tab M9 | |
Nokia T10 | |
Amazon Fire HD 8 2022 | |
Samsung Galaxy Tab A7 Lite | |
Lenovo Tab M8 (3rd Gen) |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Physics | |
Nokia T10 | |
Lenovo Tab M9 | |
Amazon Fire HD 8 2022 | |
Lenovo Tab M8 (3rd Gen) | |
Samsung Galaxy Tab A7 Lite |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Onscreen | |
Lenovo Tab M9 | |
Amazon Fire HD 8 2022 | |
Samsung Galaxy Tab A7 Lite |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Offscreen | |
Lenovo Tab M9 | |
Amazon Fire HD 8 2022 | |
Samsung Galaxy Tab A7 Lite |
GFXBench 3.0 / Manhattan Onscreen OGL | |
Lenovo Tab M9 | |
Amazon Fire HD 8 2022 | |
Samsung Galaxy Tab A7 Lite |
GFXBench 3.0 / 1080p Manhattan Offscreen | |
Lenovo Tab M9 | |
Amazon Fire HD 8 2022 | |
Samsung Galaxy Tab A7 Lite |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Onscreen | |
Lenovo Tab M9 | |
Amazon Fire HD 8 2022 | |
Samsung Galaxy Tab A7 Lite |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Offscreen | |
Lenovo Tab M9 | |
Amazon Fire HD 8 2022 | |
Samsung Galaxy Tab A7 Lite |
GFXBench / Car Chase Onscreen | |
Lenovo Tab M9 | |
Amazon Fire HD 8 2022 | |
Samsung Galaxy Tab A7 Lite |
GFXBench / Car Chase Offscreen | |
Lenovo Tab M9 | |
Amazon Fire HD 8 2022 | |
Samsung Galaxy Tab A7 Lite |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Onscreen | |
Lenovo Tab M9 | |
Nokia T10 | |
Amazon Fire HD 8 2022 | |
Lenovo Tab M8 (3rd Gen) | |
Samsung Galaxy Tab A7 Lite |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Amazon Fire HD 8 2022 | |
Lenovo Tab M9 | |
Nokia T10 | |
Samsung Galaxy Tab A7 Lite | |
Lenovo Tab M8 (3rd Gen) |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | |
Amazon Fire HD 8 2022 | |
Lenovo Tab M9 | |
Nokia T10 | |
Lenovo Tab M8 (3rd Gen) | |
Samsung Galaxy Tab A7 Lite |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | |
Lenovo Tab M9 | |
Amazon Fire HD 8 2022 | |
Nokia T10 | |
Lenovo Tab M8 (3rd Gen) | |
Samsung Galaxy Tab A7 Lite |
Im Vergleich zu anderen günstigen Tablets schlägt sich das Lenovo Tab M9 beim Surfen im Web sehr gut und ist in den Benchmarks deutlich schneller. Im Alltag muss man aber dennoch bei großen Websites immer mal wieder warten, bis die Seite ganz erscheint und beim Scrollen zeigen sich Bilder erst nach gewisser Ladezeit.
Jetstream 2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (19.9 - 334, n=69, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo Tab M9 (Chrome 110) | |
Durchschnittliche Mediatek Helio G80 (29 - 40, n=8) | |
Amazon Fire HD 8 2022 (Silk Browser 106) | |
Samsung Galaxy Tab A7 Lite (Chrome 92.0.4515.115) |
WebXPRT 4 - Overall | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (21 - 315, n=68, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo Tab M9 (Chrome 110) | |
Durchschnittliche Mediatek Helio G80 (44 - 45, n=2) | |
Amazon Fire HD 8 2022 (Silk Browser 106) |
Speedometer 2.0 - Result | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (2.59 - 572, n=63, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo Tab M9 (Chome 110) | |
Durchschnittliche Mediatek Helio G80 (21.8 - 32, n=8) | |
Amazon Fire HD 8 2022 (Silk Browser 106) | |
Samsung Galaxy Tab A7 Lite (Chrome 92.0.4515.115) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (763 - 105178, n=86, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo Tab M9 (Chrome 110) | |
Durchschnittliche Mediatek Helio G80 (10432 - 12744, n=9) | |
Nokia T10 (Chrome 109) | |
Amazon Fire HD 8 2022 (Silk Browser 106) | |
Samsung Galaxy Tab A7 Lite (Chrome 92.0.4515.115) | |
Lenovo Tab M8 (3rd Gen) (Chrome 109) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Samsung Galaxy Tab A7 Lite (Chrome 92.0.4515.115) | |
Amazon Fire HD 8 2022 (Silk Browser 106) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (319 - 34733, n=74, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Mediatek Helio G80 (3227 - 4076, n=8) | |
Lenovo Tab M9 (Chrome 110) |
* ... kleinere Werte sind besser
Mit lahmem eMMC-Speicher muss auch unser Testgerät auskommen, allerdings macht der Speichercontroller in unserem Test einen guten Eindruck, sodass das Tab M9 immerhin gute Lese- und Schreibraten aus dem Flashspeicher herausholt.
Auf blitzschnelle Übertragungen und sehr kurze Ladezeiten sollte man dennoch nicht hoffen.
Lenovo Tab M9 | Lenovo Tab M8 (3rd Gen) | Nokia T10 | Samsung Galaxy Tab A7 Lite | Amazon Fire HD 8 2022 | Durchschnittliche 32 GB eMMC Flash | Durchschnitt der Klasse Tablet | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
AndroBench 3-5 | -51% | -11% | -37% | -44% | -47% | 190% | |
Sequential Read 256KB | 274.3 | 262.1 -4% | 273.5 0% | 271.1 -1% | 270.37 -1% | 242 ? -12% | 1045 ? 281% |
Sequential Write 256KB | 184.4 | 66.7 -64% | 191.5 4% | 87.2 -53% | 113.44 -38% | 100.5 ? -45% | 684 ? 271% |
Random Read 4KB | 95.2 | 50.8 -47% | 71.4 -25% | 60.8 -36% | 39.46 -59% | 43.2 ? -55% | 189.2 ? 99% |
Random Write 4KB | 91 | 9.9 -89% | 71.5 -21% | 39.51 -57% | 19.81 -78% | 22.4 ? -75% | 189.5 ? 108% |
Spiele – Grafikfehler bei manchen Spielen
Gaming mit mehr als 30 fps wird mit dem Lenovo Tab M9 schwierig, zumindest laut unseren Benchmarks, die wir mit GameBench durchgeführt haben. Hier schaffen weder PUBG Mobile, noch Diablo: Immortal mehr als 30 fps, egal in welchen Einstellungen. Bei Diablo kommen noch heftige Grafikfehler hinzu, die ein Spielen unmöglich machen. Auch ein Neustart von Game und Tablet konnte diese Fehler nicht beseitigen.
Hohe Grafik-Einstellungen sind oft nur mit sehr geringen Frameraten möglich oder lassen sich erst gar nicht auswählen.
Die Steuerung über den Touchscreen klappt präzise, dennoch hat das Tab M9 mit einigen Problemen zu kämpfen und ist für Gamer abseits von einfachen Spielen wie Angry Birds oder Candy Crush kaum geeignet.
Emissionen – Wenig Erwärmung beim Tab M9
Temperatur
Die Erwärmung des Tablets bleibt selbst unter längerer Last sehr im Rahmen: Maximal 34,9 °C messen wir am Gehäuse und das auch nur lokal stark begrenzt. Selbst bei heißen Umgebungstemperaturen sollte das Gerät also meist angenehm zu bedienen sein.
Auch einen Leistungsabfall nach längerem Gebrauch können wir nicht feststellen: Die Stresstests des 3D-Marks liefern selbst nach 20 Durchläufen der Benchmarks noch ähnliche Ergebnisse.
3DMark Wild Life Stress Test
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 34.9 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.8 °C (von 20.7 bis 53.2 °C für die Klasse Tablet).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 34.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.3 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 21.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30 °C.
Lautsprecher
Das Lenovo Tab M9 bringt Stereolautsprecher mit, die für ein so günstiges Tablet recht gut klingen. Echte Bässe darf man zwar nicht erwarten, aber einen gut ausbalancierten Klang, der selbst bei klassischer Musik noch einzelne Instrumente erkennbar macht.
Ein 3,5mm-Audioport ist verbaut, ansonsten kann man auch Bluetooth 5.1 für den Anschluss von externen Audiogeräten nutzen. An Bluetooth-Codecs sind SBC, AAC, LDAC, aptX und aptX HD vorhanden.
Lenovo Tab M9 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (79.8 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 22.9% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.1% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.4% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (20.4% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 54% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 39% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 50% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 42% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Amazon Fire HD 8 2022 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (78.5 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 25.4% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (19.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 52% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 40% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 47% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 45% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung – Gute Ausdauer
Energieaufnahme
Das Tab M9 zeigt sich bei geringer Belastung etwas gierig, was den Energieverbrauch angeht. Auch unter maximaler Last ist der Verbrauch recht hoch, dazwischen findet sich das Tablet eher auf dem Niveau anderer Geräte wieder.
Laden kann man das Tab M9 mit maximal 10 Watt, was bei dem recht starken Akku bedeutet, dass man auch mal 3 Stunden wartet, bis das Gerät wieder 100 % anzeigt.
Aus / Standby | 0.1 / 0.3 Watt |
Idle | 1.6 / 1.7 / 1.8 Watt |
Last |
2.8 / 8.1 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Lenovo Tab M9 5100 mAh | Samsung Galaxy Tab A7 Lite 5100 mAh | Amazon Fire HD 8 2022 4850 mAh | |
---|---|---|---|
Stromverbrauch | -20% | 21% | |
Idle min * | 1.6 | 0.78 51% | 1.2 25% |
Idle avg * | 1.7 | 2.88 -69% | 1.4 18% |
Idle max * | 1.8 | 2.91 -62% | 1.7 6% |
Last avg * | 2.8 | 4 -43% | 2.5 11% |
Last max * | 8.1 | 6.04 25% | 4.3 47% |
* ... kleinere Werte sind besser
Leistungsaufnahme: Geekbench (150 cd/m²)
Leistungsaufnahme: GFXBench (150 cd/m²)
Akkulaufzeit
Durch den hohen Verbrauch im Idle-Betrieb sind die Laufzeiten in diesem Nutzungsszenario trotz des 5.100-mAh-Akkus begrenzt, hier kann sich beispielsweise das Tab A7 Lite von Samsung deutlich absetzen.
Alltagstaugliche Werte erreicht unser Testgerät aber in allen Szenarien, mit 15:55 Stunden im WLAN-Test sollte man auch 2 Arbeitstage mit normaler Nutzung überstehen.
Lenovo Tab M9 5100 mAh | Lenovo Tab M8 (3rd Gen) 5000 mAh | Nokia T10 5250 mAh | Samsung Galaxy Tab A7 Lite 5100 mAh | Amazon Fire HD 8 2022 4850 mAh | |
---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 1% | 3% | 0% | -2% | |
Idle | 2132 | 2463 16% | |||
H.264 | 987 | 800 -19% | |||
WLAN | 955 | 962 1% | 984 3% | 803 -16% | 935 -2% |
Last | 206 | 245 19% |
Pro
Contra
Fazit – Gutes Tablet für wenig Geld
Das Lenovo Tab M9 ist ein günstiges Tablet, das mit einem schicken und sauber verarbeitetem Metallgehäuse ausgeliefert wird. Es ist etwas größer als durchschnittliche 8-Zoll-Tablets, aber nicht allzu schwer. Damit ist es auf den ersten Blick ein guter Ersatz, wenn man etwas mehr Bildschirmfläche möchte.
Dazu verspricht Lenovo noch zwei Jahre Sicherheitsupdates und eine weitere Betriebssystemversion. Da der Hersteller allerdings nicht sagt, wie oft Patches ausgeliefert werden und die letzten Sicherheitspatches zum Testzeitpunkt schon recht lange her sind, ist fraglich, wie es um die Sicherheit des Betriebssystems auch während des Updatezeitraums bestellt ist.
Das Tablet besitzt ein flottes SoC, welches sogar Mobilfunkverbindungen ermöglichen würde, allerdings ist die LTE-Variante in Mitteleuropa aktuell nicht verfügbar. Dafür hat Lenovo das Ortungsmodul aktiviert, welches man durchaus für die Ortsbestimmung nutzen kann, wenn man keine sehr hohen Ansprüche an die Genauigkeit stellt.
Der Bildschirm wird einigermaßen hell, reicht aber für den Außeneinsatz an sonnigen Tagen kaum aus. Gute Laufzeiten, brauchbare Lautsprecher und sehr geringe Erwärmung runden den positiven Gesamteindruck ab.
Das Lenovo Tab M9 bietet etwas mehr Bildschirm im kompakten Format, ein flottes SoC und sogar bei der WiFi-Variante ein einigermaßen exaktes Ortungsmodul.
Das Lenovo Tab M8 der dritten Generation bekommt man kaum günstiger, dafür ist es auch in der LTE-Variante verfügbar. GPS bietet auch das Samsung Galaxy Tab A7 Lite, mit welchem man noch ein paar Euro sparen kann.
Preis und Verfügbarkeit
Das Lenovo Tab M9 ist zum Testzeitpunkt direkt beim Hersteller verfügbar, dort kostet es 159 Euro in der WiFi-Variante. 10 Euro mehr bezahlt man bei unserem Leihsteller cyberport.de, während das Tablet auf amazon.de bereits für 149 Euro verfügbar ist.
Die LTE-Variante ist derzeit in Mitteleuropa nicht verfügbar.
Lenovo Tab M9
- 02.03.2023 v7 (old)
Florian Schmitt
Transparenz
Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller oder einem Shop zu Testzwecken leihweise zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Leihstellers auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.
So testet Notebookcheck
Pro Jahr werden von Notebookcheck hunderte Laptops und Smartphones unabhängig in von uns standardisierten technischen Verfahren getestet, um eine Vergleichbarkeit aller Testergebnisse zu gewährleisten. Seit rund 20 Jahren entwickeln wir diese Testmethoden kontinuierlich weiter und setzen damit Branchenstandards. In unseren Testlaboren kommt ausschließlich hochwertiges Messequipment in die Hände erfahrener Techniker und Redakteure. Die Tests unterliegen einer mehrstufigen Kontrolle. Unsere komplexe Gesamtbewertung basiert auf hunderten fundierten Messergebnissen und Benchmarks, womit Ihnen Objektivität garantiert ist. Weitere Informationen zu unseren Testmethoden gibt es hier.