Test Huawei Nova 11 Pro Smartphone – Adrettes Handy lädt pfeilschnell
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bewertung | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Groesse | Aufloesung | Preis ab |
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86.4 % v7 (old) | 07 / 2023 | Huawei Nova 11 Pro SD 778G 4G, Adreno 642L | 188 g | 256 GB UFS 3.1 Flash | 6.78" | 2652x1200 | |
86 % v7 (old) | 12 / 2022 | Huawei Nova 10 Pro SD 778G 4G, Adreno 642L | 191 g | 256 GB UFS 3.1 Flash | 6.78" | 2652x1200 | |
86.4 % v7 (old) | 01 / 2023 | Xiaomi 12T Dimensity 8100, Mali-G610 MP6 | 202 g | 256 GB UFS 3.1 Flash | 6.67" | 2712x1220 | |
86.8 % v7 (old) | 07 / 2023 | Motorola Edge 40 Dimensity 8020, Mali-G77 MP9 | 171 g | 256 GB UFS 3.1 Flash | 6.55" | 2400x1080 | |
88.5 % v7 (old) | 11 / 2022 | Google Pixel 7 Tensor G2, Mali-G710 MP7 | 197 g | 128 GB UFS 3.1 Flash | 6.30" | 2400x1080 |
Gehäuse und Ausstattung – Geprägtes Kunstleder
Auf den ersten Blick weiß das Huawei Nova 11 Pro gleich zu überraschen: Das schlanke Gehäuse mit dem über die Ränder gezogenen Glas und das große Kameramodul an der Rückseite sind definitiv Hingucker. Dazu kommt die Rückseite aus Kunstleder in Schwarz oder kräftigem Grün mit eingeprägten Nova-Logos.
Das Phone fasst sich sehr angenehm an, liegt sicher und ergonomisch in der Hand und lässt keine Materialübergänge spüren. Der Bildschirm ist durch Kunlun Glass geschützt, von dem Huawei sagt, dass es eines der bruch- und kratzresistentesten Display-Gläser auf dem Markt sein soll. Droptests im Internet und unsere eigenen Erfahrungen zeigen, dass das Bildschirmglas Stürze meist problemlos überlebt.
Das Phone kostet aktuell 699 Euro in Huaweis Webshop, dafür bekommt man 256 GB Massenspeicher und 8 GB RAM, womit das Nova 11 Pro für sein Geld die übliche Ausstattung bietet. Leider kann der USB-C-Anschluss Daten maximal mit USB-2.0-Geschwindigkeit übertragen. Eine Bildausgabe an einen externen Monitor ist zudem höchstens kabellos möglich. NFC ist an Bord, ebenso wie 2 SIM-Slots. Einen microSD-Leser zur Erweiterung des Speichers gibt es allerdings nicht.
Kommunikation, Software und Bedienung – Die alten Probleme
In Sachen WLAN gibt es den WiFi-6-Standard, der in der Oberklasse aktuell noch üblich ist. Die Datenübertragungen sind in unserem Test mit dem Referenz-Router Asus ROG Rapture AXE11000 etwas schwankend, was die Übertragungsraten angeht: Wir sehen mehrere deutliche Einbrüche, die auch bei mehreren Wiederholungen des Tests immer mal wieder auftreten.
5G gibt es beim Nova 11 Pro nicht und das ist natürlich in dieser Preisklasse sehr ungewöhnlich. Der Grund liegt darin, dass Huawei keine 5G-Modems aus den USA bekommt, weil der Konzern mit Handelsbeschränkungen belegt ist. So muss man sich mit 4G begnügen, bekommt aber so viele Frequenzen, dass man das Phone auf den meisten Reisen problemlos fürs mobile Internet verwenden kann. Auch die Signalqualität ist während unseres Tests sehr gut.
Bei der Software merkt man die Einschränkungen ebenfalls: Google Apps laufen standardmäßig nicht auf dem Huawei-Handy und man kann sie nur mit Tricks aktivieren. Das funktioniert zwar in unseren Tests recht problemlos, allerdings gibt es kleinere Ärgernisse wie Werbung vor dem App-Start und die Unsicherheit seine Daten neben Huawei und Google noch einer unbekannten Dritten Partei, die eine virtuelle Umgebung bereitstellt, anzuvertrauen.
Das Phone kommt mit Huaweis EMUI 13, welches offiziell auf HarmonyOS basiert. Dass die Grundlage aber weiterhin der quelloffene Teil von Android ist, zeigt sich daran, dass man problemlos Android-Apps aus dem Internet laden und auf dem Handy installieren kann. Es gibt auch schon zahlreiche Apps, die speziell für Huawei-Handys konvertiert wurden und in der App Gallery zu finden sind. Viele Werbeapps sind auf dem Handy sichtbar, allerdings erstmal nur als Downloadlink, sodass man sie problemlos ignorieren oder löschen kann. Die Sicherheitsupdates stammen zum Testzeitpunkt vom März 2023 und sind damit schon älter. Der Hersteller verspricht 2 Jahre Updates.
Das Phone lässt sich dank seines 120-Hz-Screens sehr flüssig bedienen. Der Fingerabdrucksensor sitzt hinter dem Screen und entsperrt das Phone sehr zuverlässig und präzise, er könnte nur etwas höher platziert sein. Auch eine Entsperrung per Gesichtserkennung ist möglich, diese erfolgt allerdings über vergleichsweise unsichere 2D-Bilder.
Networking | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Huawei Nova 10 Pro | |
Xiaomi 12T | |
Motorola Edge 40 | |
Google Pixel 7 | |
Huawei Nova 11 Pro | |
iperf3 receive AXE11000 | |
Google Pixel 7 | |
Xiaomi 12T | |
Motorola Edge 40 | |
Huawei Nova 10 Pro | |
Huawei Nova 11 Pro | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
Google Pixel 7 | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Google Pixel 7 |
Kameras – Tolles System mit guter Schärfe
Es handelt sich bei der Hauptkamera um einen Sensor mit 50 Megapixel, die allerdings ohne optische Bildstabilisierung auskommen muss. Meist wird auch nur ein Viertel der Auflösung genutzt, um eine höhere Lichtempfindlichkeit zu erreichen. Die entstehenden Fotos gefallen uns sehr gut: Der Detailgrad ist hoch und auch die Farbwiedergabe ist dank speziellem Sensor sehr gut. Ebenso überzeugt die Bildschärfe.
Auch bei wenig Licht und hohen Kontrasten entstehen gut aufgehellte und recht scharfe Fotos. Im Labor besitzen die Fotos eine hohe Schärfe auch am Bildrand, auch bei 1 Lux Helligkeit bleibt das Testchart gut erkennbar, hier gehen aber dann doch Details verloren.
Videos lassen sich in 4K mit maximal 30 fps aufzeichnen, die entstehenden Filme zeigen gute Farben, einen sehr flotten und zuverlässigen Autofokus und eine gute Helligkeitsanpassung.
Das Kamerasystem kann es also durchaus mit High-End-Geräten aufnehmen, allerdings gibt es auch Einschränkungen: In hektischen Situationen fehlt der optische Bildstabilisator, 8K-Videos sind nicht möglich und durch den fehlenden optischen Zoom einer Periskop-Kamera ist die Bildgestaltung etwas schwieriger.
Apropos optischer Zoom: Den bringt die Frontkamera mit! Ja, richtig gelesen, das 60-Megapixel-Objektiv an der Front kann Objekte mit seinen 2-fach Zoom zumindest etwas näher heranholen. Es gibt zudem eine Portrait-Kamera mit 8 Megapixel für Nahaufnahmen, also gleich 2 Kameras an der Vorderseite. Diese sitzen in einem pillenförmigen Punchhole im oberen Teil des Bildschirms und machen richtig gute Selfies: Unser Testbild zeigt viele Details und passable Zeichnung auch noch in etwas dunkleren Bereichen.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Hauptkamera BlumeHauptkamera UmgebungHauptkamera LowLightHauptkamera WeitwinkelDisplay – Nicht ganz so heller OLED
Ein OLED-Screen gehört natürlich zum guten Ton und das Huawei Nova 11 Pro überzeugt sogar mit seiner leicht höheren Auflösung als die Konkurrenz: 2.652 x 1.200 Pixel sind vorhanden. Dank dauerhaft aktiviertem DC Dimming zeigt der Screen in unseren Tests nur die Bildwiederholrate von 120 Hz, aber kein darüber hinausgehendes PWM-Flackern.
Die Helligkeit liegt zwar etwas unterhalb der Konkurrenz, ist aber mit 719 cd/m² immer noch für den Außeneinsatz geeignet. Einen minimal wahrnehmbaren Blaustich sehen wir bei den Graustufen, aber generell stellt der Screen Farben recht exakt dar.
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Ausleuchtung: 92 %
Helligkeit Akku: 729 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 1.39 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 2.8 | 0.5-98 Ø5.2
99.9% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.271
Huawei Nova 11 Pro OLED, 2652x1200, 6.8" | Huawei Nova 10 Pro OLED, 2652x1200, 6.8" | Xiaomi 12T AMOLED, 2712x1220, 6.7" | Motorola Edge 40 OLED, 2400x1080, 6.6" | Google Pixel 7 OLED, 2400x1080, 6.3" | |
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Response Times | 111% | -3% | 6% | -76% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 1.1 ? | 1.08 ? 2% | 1.2 ? -9% | 1.14 ? -4% | 4.61 ? -319% |
Response Time Black / White * | 0.9 ? | 1.02 ? -13% | 0.89 ? 1% | 0.89 ? 1% | 1.89 ? -110% |
PWM Frequency | 120.1 | 532 343% | 120 0% | 144 20% | 360 200% |
Bildschirm | 22% | 26% | 13% | 27% | |
Helligkeit Bildmitte | 729 | 798 9% | 915 26% | 1023 40% | 936 28% |
Brightness | 719 | 802 12% | 914 27% | 1042 45% | 947 32% |
Brightness Distribution | 92 | 97 5% | 98 7% | 90 -2% | 95 3% |
Schwarzwert * | |||||
Delta E Colorchecker * | 1.39 | 1.1 21% | 1.1 21% | 1.6 -15% | 1.3 6% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 4.74 | 2.7 43% | 2.7 43% | 4.3 9% | 2.7 43% |
Delta E Graustufen * | 2.8 | 1.7 39% | 2 29% | 2.8 -0% | 1.4 50% |
Gamma | 2.271 97% | 2.25 98% | 2.24 98% | 2.27 97% | 2.25 98% |
CCT | 6738 96% | 6374 102% | 6457 101% | 6457 101% | 6664 98% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 67% /
51% | 12% /
16% | 10% /
10% | -25% /
-7% |
* ... kleinere Werte sind besser
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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0.9 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 0.4 ms steigend | |
↘ 0.5 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 2 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
1.1 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 0.6 ms steigend | |
↘ 0.5 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 3 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 120.1 Hz | ||
Das Display flackert mit 120.1 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 120.1 Hz ist sehr gering und daher kann es bei allen Usern zu sichtbaren Flackern, brennenden Augen oder Kopfweh kommen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Messreihe mit fixer Zoomstufe und unterschiedlichen Helligkeitseinstellungen
Leistung, Emissionen und Akkulaufzeit – Der Prozessor kommt in die Jahre
Der Qualcomm Snapdragon 778G 4G ist sicherlich eine aus der Not geborene Wahl, denn ein SoC mit 5G-Fähigkeiten bekommt Huawei ja nicht aus den USA. Der Prozessor hinkt mittlerweile auch leistungstechnisch etwas hinterher, auch wenn es für einen ruckelfreien Alltag in den allermeisten Fällen ausreicht. Besonders die Grafikleistung ist für diese Preisklasse aber mittlerweile zu gering.
Beim Speicher ist mit UFS-3.1 eigentlich konkurrenzfähiger Flash verbaut, allerdings kann der Speichercontroller die volle Power nicht ganz ausnutzen.
Unter längerer und sehr hoher Last kann das Phone durchaus sehr warm werden, wir messen 52,3 °C als maximale Erwärmung. Diese ist allerdings räumlich stark begrenzt und im Alltag sollte die Temperatur deutlich darunter liegen. Auch der Prozessor hat mit den hohen Temperaturen scheinbar keine Probleme: Er bringt im Stresstest des 3DMark problemlos auch nach vielen Durchläufen noch dieselbe Leistung.
Der Speaker an der Unterkante wird vom Ohrhörer des Phones unterstützt, sodass auch leichte Stereoeffekte möglich sind. Die Lautsprecher klingen insgesamt nicht allzu laut und haben bei Liedern ein Problem mit der Präzision, sodass Songs auf hohen Lautstärken oft eher zu einem Klangbrei verkommen und man einzelne Instrumente kaum mehr identifizieren kann. Per USB und Bluetooth kommt der Klang sehr sauber an. Auf die aptX-Codecs muss man leider verzichten, die weiteren wichtigsten Standards werden mit SBC, AAC und LDAC aber unterstützt.
Mit seiner 4.500-mAh-Batterie schafft das Huawei Nova 11 Pro in unserem WLAN-Test leider nur mittelmäßige Ergebnisse: 11:29 Stunden reichen zwar locker für einen Arbeits- oder Schultag, um das allabendliche Laden wird man aber bei normaler Nutzung nicht herumkommen. Toll ist die 100-Watt-Ladetechnik, die Huawei integriert und das passende Ladegerät auch gleich mitliefert. Damit hat man nach 10 Minuten locker wieder Energie für mehrere Stunden Betrieb.
Huawei Nova 11 Pro | Huawei Nova 10 Pro | Xiaomi 12T | Motorola Edge 40 | Google Pixel 7 | Durchschnittliche 256 GB UFS 3.1 Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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AndroBench 3-5 | -2% | 74% | 40% | 3% | 37% | 45% | |
Sequential Read 256KB | 1009.1 | 1013.91 0% | 1834.32 82% | 1876.88 86% | 1280.81 27% | 1749 ? 73% | 1839 ? 82% |
Sequential Write 256KB | 809 | 846.82 5% | 1768.39 119% | 1587.93 96% | 879.39 9% | 1163 ? 44% | 1425 ? 76% |
Random Read 4KB | 229.8 | 218.19 -5% | 342.8 49% | 235.66 3% | 210.47 -8% | 286 ? 24% | 277 ? 21% |
Random Write 4KB | 303 | 280.18 -8% | 437.07 44% | 229.44 -24% | 253.92 -16% | 319 ? 5% | 309 ? 2% |
Temperatur
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 49.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 52.3 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26.9 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
3DMark | |
Wild Life Extreme Stress Test | |
Motorola Edge 40 | |
Google Pixel 7 | |
Wild Life Stress Test Stability | |
Motorola Edge 40 | |
Huawei Nova 11 Pro | |
Google Pixel 7 | |
Wild Life Unlimited Stress Test Stability | |
Google Pixel 7 |
Lautsprecher
Huawei Nova 11 Pro Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (78.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 22.8% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6.7% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (24% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 51% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 40% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 69% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 24% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Google Pixel 7 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (88.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 27.4% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.9% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 6.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 13% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 79% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 35% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 58% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit
Battery Runtime - WiFi Websurfing | |
Xiaomi 12T | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (476 - 3244, n=202, der letzten 2 Jahre) | |
Motorola Edge 40 | |
Google Pixel 7 | |
Huawei Nova 11 Pro | |
Huawei Nova 10 Pro |
Pro
Contra
Fazit – Hochpreisiges Handy mit Ausstattungsdefiziten
Ob die Sanktionen nun berechtigt sind, oder nicht – In technischer Hinsicht ist es auf jeden Fall ein Verlust, dass Huawei sein Handy nicht mit 5G und Google-Services in der westlichen Welt verkaufen darf: Denn das Nova 11 Pro bringt mit seinem ungewöhnlichen Look, der superschnellen Ladetechnik, den tollen Kameras und dem Bildschirm mit hochfrequentem DC Dimming auf jeden Fall einige Alleinstellungsmerkmale mit.
Das SoC ist aber für die Preisklasse zu langsam, die Akkulaufzeit ist zwar OK, kann aber nicht mehr mit aktuellen Geräten mithalten und WLAN-Übertragungen zeigen sich etwas wackelig bei der Datenrate.
Wem der Look gefällt, der sollte vielleicht noch etwas warten, bis der Preis des Handys sinkt, dann könnte sich das Huawei Nova 11 Pro durchaus lohnen. Der Einschränkungen, die man hinnehmen muss, sollte man sich aber bewusst sein.
Das Huawei Nova 11 Pro sieht sehr schick aus, lädt in wenigen Minuten und die Kameras bieten tolle Bildqualität. Aufgrund von Sanktionen muss man aber ohne 5G und Google-Services auskommen.
Eine gute Alternative könnten die Geräte von Honor darstellen, die sozusagen das Erbe von Huawei im Westen angetreten haben und viele der Technologien des Herstellers übernommen haben. So bietet beispielsweise das Honor Magic4 Pro noch bessere Zoom-Eigenschaften sowie 5G. Es ist im Internet schon zu günstigen Preisen zu bekommen, beispielsweise bei amazon.de. Auch das Motorola Edge 40 lädt schnell und kann mit purem Android 13 und 5G überzeugen.
Preis und Verfügbarkeit
Zum Testzeitpunkt gibt es das Huawei Nova 11 Pro in Mitteleuropa nur direkt beim Hersteller zu kaufen. Dort bezahlt man 699 Euro für die schwarze oder grüne Farbvariante.
Huawei Nova 11 Pro
- 18.07.2023 v7 (old)
Florian Schmitt
Transparenz
Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller oder einem Shop zu Testzwecken leihweise zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Leihstellers auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.
So testet Notebookcheck
Pro Jahr werden von Notebookcheck hunderte Laptops und Smartphones unabhängig in von uns standardisierten technischen Verfahren getestet, um eine Vergleichbarkeit aller Testergebnisse zu gewährleisten. Seit rund 20 Jahren entwickeln wir diese Testmethoden kontinuierlich weiter und setzen damit Branchenstandards. In unseren Testlaboren kommt ausschließlich hochwertiges Messequipment in die Hände erfahrener Techniker und Redakteure. Die Tests unterliegen einer mehrstufigen Kontrolle. Unsere komplexe Gesamtbewertung basiert auf hunderten fundierten Messergebnissen und Benchmarks, womit Ihnen Objektivität garantiert ist. Weitere Informationen zu unseren Testmethoden gibt es hier.