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Test HP ProBook 4310s Notebook

Sparefroh? 

Mit den ProBooks bedient HP die preisorientierte Business Klientel im Bereich kleiner und mittlerer Unternehmen. Allerdings könnten auch private User Interesse an den leistbaren Business Geräten hegen, bieten diese in vielen Bereichen doch deutliche Vorteile gegenüber klassischen Consumer Notebooks. Wo die Vor- und Nachteile des HP Probook 4310s zu finden sind, das klärt folgender ausführlicher Test.

HP ProBook 4310s

Drei verschiedene Modelle findet man aktuell im ProBook Portfolio von HP. Neben dem bereits getesteten Probook 4510s (15-Zoll) bietet HP das größere 4710s (17-Zoll) und das kompakt-mobile 4310s, ein 13-Zoll Notebook welches wir uns in folgendem Test näher ansehen.

Gehäuse

Wie wir testen - Gehäuse

Hinsichtlich der optischen Qualitäten kann man auch beim kleinsten Vertreter der ProBook Serie keine nennenswerten Unterschiede zu den größeren Kollegen feststellen. HP taucht das Notebook in ein komplett schwarzes Gewand, und verzichtet offenbar bewusst auf den Einsatz von farblichen Akzenten. Damit fügt sich das Gerät auch gut in die übrige Business-Notebook Palette von HP ein, die ebenso farblich sehr dezent gestaltet ist.

Durch den Einsatz von hochglänzenden Oberflächen wird aber dennoch eine gewisse Distanz zu den höherwertigen Geräten hergestellt bzw. das Notebook etwas näher an die Consumer-Schiene gerückt – schließlich müssen Profianwender doch noch ein paar Gründe bleiben, um zu den teureren Modellen zu greifen…
Die Problematik solchermaßen gestalteter Oberflächen liegt auf der Hand. Einerseits sind diese sehr anfällig für Verschmutzungen wie Fingerabdrücke und Staubpartikel (wovon sich auch auf unserem Testsample innerhalb kürzester Zeit eine Menge ansammelte), und außerdem sind glänzende Lackoberflächen sehr kritisch hinsichtlich Abnützungserscheinungen, sprich feine Schleifspuren und Kratzer. Gerade bei intensiv mobil verwendeten kompakten Geräten, zu denen auch das 4310s zu zählen ist, ist dies zu bedenken.

HP ProBook 4310s
HP ProBook 4310s
Hochglanz Oberflächen: Nicht optimal bei mobilen Business Notebooks

Eine gute Vorstellung hinsichtlich Stabilität liefert die Baseunit. Diese lässt weder übermäßige Verformungen unter Druck, noch auffällige Verwindungen beim Hantieren mit dem Notebook zu. Im Vergleich zu den größeren ProBook Modellen schneidet das kompakte 13-Zoll Notebook hier doch deutlich besser ab.
Nicht so überzeugend fällt allerdings das Resümee des Bildschirmes aus. Der Displaydeckel bietet zwar ein ausreichendes Maß an Druck-Verwindungsresistenz, die klein ausgefallenen Scharniere des Displays haben aber insbesondere bei annähernd maximalem Öffnungswinkel (133°)Mühe den Bildschirm fest zu halten. Auch die Spannkraft im zugeklappten Zustand könnte etwas höher ausfallen, verzichtet das ProBook 4310s doch auf einen Sicherungshaken für den Transport.

Ausstattung

Wie wir testen - Gehäuse

Die gebotene Anschlussausstattung wird unserer Meinung nach den Anforderungen an ein günstiges, mobiles Business-Einsteigernotebook gerecht. Geboten werden drei USB Ports, VGA-Ausgang, ein digitaler HDMI-Port, Modem und LAN Anschluss sowie passende Buchsen zum Anschluss eines Headsets (Kopfhörer, Mikrofon). Gerade die digitale Bildschnittstelle könnte für User spannend sein, ermöglicht diese doch die Verbindung mit einem hochauflösenden externen Monitor bei ausgezeichneter Bildqualität.

Kritik müssen wir an der Positionierung der einzelnen Ports üben. Diese sind an der linken und rechten Seitenkante im äußerst vorderen Bereich zu finden. Dadurch kann es bei teilweiser Belegung der einzelnen Schnittstellen durchaus zu Beeinträchtigungen der Arbeitsfläche neben dem Notebook, und damit etwa bei der Verwendung einer externen Maus kommen. Die Rückseite bleibt praktisch frei von Anschlussoptionen und nimmt auf etwa der Hälfte der gebotenen Breite den Akku auf.

Front: SD-CardReader, Audio
Front: SD-CardReader, Audio
Rückseite: keine Anschlüsse
Rückseite: keine Anschlüsse
Links: USB, HDMI, VGA, ExpressCard, LAN, Kensington Lock
Links: USB, HDMI, VGA, ExpressCard, LAN, Kensington Lock
Rechts: Netzanschluß, optisches Laufwerk, Modem, 2x USB
Rechts: Netzanschluß, optisches Laufwerk, Modem, 2x USB

Kommunikationstechnisch bietet das HP ProBook 4310s ähnlich wie die anderen Geräte der Serie integriertes Gigabit Ethernet (Marvell Yukon 88E8072 Gigabit), ein integriertes Intel WiFi 5100 WLAN Modul sowie Bluetooth 2.0 und ein ebenso integriertes 56k Modem.
US-amerikanische Versionen sind bereits mit UMTS erhältlich, ob diese auch in Deutschland verfügbar werden steht allerdings noch nicht fest.

Eine klare Abgrenzung zu den höher wertigen Business Laptops trifft HP auch bei der Gestaltung der Garantiedauer. Nur 12 Monate umfasst die Basisgewährleistung ab Werk, die allerdings gegen einen entsprechenden Aufpreis im Rahmen des HP Care-Packs nach Wunsch erweitert werden kann.

Eingabegeräte

Wie wir testen - Eingabegeräte

Während man sich beim 15-Zoll Modell HP ProBook 4510s noch den Luxus eines eigenen Nummernblocks leistete, fällt dieser nun beim deutlich kleineren 4310s weg (360 vs. 325 Millimeter Breite). Dennoch blieb offenbar genug Platz, um eine Reihe mit diversen Funktionstasten (Bild auf, Bild ab,….) hier zu positionieren. Die übrige Tastatur gibt sich hinsichtlich Tastengröße sehr großzügig und lässt diesbezüglich kaum Wünsche offen. Einzig die Pfeiltasten wurden abermals sehr klein, mit rund 50% der regulären Tastenhöhe, ausgeführt.

Beim Layout können wir keine Ungereimtheiten feststellen. Auf Anhieb gelang es uns die Tastatur im 10-Finger System zu verwenden und ohne auffällig hohe Fehlerrate zu tippen. Positiv anzumerken ist die Position der Strg.-Taste links unten sowie der Entfernen-Taste rechts oben. Auch die großzügigen Abmessungen der Shift-, Feststell -und Leertasten gefielen im Test.
Das Tippgefühl fällt nahezu ident zu dem bereits getesteten 15-Zoll Modell aus. Markant sind der eher kurze Hubweg, der deutliche Druckpunkt und das daraus resultierende ruckelige Tippgefühl. Bei gemäßigtem Krafteinsatz beim Tippen geht auch die Geräuschkulisse in Ordnung.

Das Touchpad verfügt über eine samtige Oberfläche mit guten Gleiteigenschaften. Grundsätzlich gut gefallen hat auch der markante Hubweg der beiden Touchpadtasten, wäre da nicht das auffällig schlechte Ansprechverhalten der linken Taste gewesen. Diese musste bei unserem Testgerät stets eher im rechten Bereich getroffen werden, um auch wirklich anzusprechen. Da die rechte Taste problemlos funktionierte könnte es sich hier allerdings auch um einen Ausrutscher bei dem uns vorliegenden Notebook handeln.

Neben den üblichen Eingabeoptionen bietet das HP ProBook 4310s außerdem auch noch eine schmale berührungssensitive Leiste mit einigen Zusatzfunktionen. Das Ansprechverhalten kann als gut bis ausreichend beschrieben werden. Lediglich mit der Feinjustierung der Soundlautstärke hatten wir so unsere Probleme…

Tastatur
Tastatur
Touchpad
Touchpad

Display

Wie wir testen - Display

HP setzt im ProBook 4310s auf ein 13.3-Zoll LED Display mit einer Auflösung von 1366x768 Pixel (16:9). Im Gegensatz zu den bisher üblichen Panels bei Business Notebooks (16:10) erhält der Benutzer in Relation etwas mehr Breite bei der zur Verfügung stehenden Arbeitsfläche, muss dafür aber auf ein paar Pixel Bildhöhe verzichten. Für Multimedia-Inhalte kann dies durchaus von Vorteil sein, bei üblichen Office Anwendungen profitiert man allerdings kaum vom Formatwechsel. Nahezu alle gängigen Anwendungen (Textverarbeitung, Internet, Mail,…) sind eher vertikal orientiert, was ein etwas häufigeres Scrollen auf den 16:9 Bildschirmen bedingt.

Messtechnisch zeigte das Display eine maximale Helligkeit von guten 245 cd/m² im zentralen unteren Messbereich. In den seitlichen Bereichen fiel die Helligkeit auf knapp unter 200 cd/m² ab, was die Ausleuchtung auf noch vertretbare 79.6 % drückt. Aufgrund der guten Basishelligkeit waren subjektiv allerdings keine Ausleuchtungsschwächen zu beobachten.

225
cd/m²
212
cd/m²
227
cd/m²
198
cd/m²
206
cd/m²
195
cd/m²
217
cd/m²
245
cd/m²
219
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
Maximal: 245 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 216 cd/m²
Ausleuchtung: 80 %
Helligkeit Akku: 136.6 cd/m²
Kontrast: 145:1 (Schwarzwert: 1.42 cd/m²)
HP ProBook 4310s - Outdoor
HP ProBook 4310s - Outdoor

Die Farbdarstellung kann als subjektiv gut beschrieben werden. Mit einem Schwarzwert von 1.42 cd/m² bleibt der maximal mögliche Bildkontrast im zentralen Displaybereich mit einem Verhältnis von 145:1 allerdings etwas unter den Erwartungen zurück.

Dies gilt auch für die Außeneinsatztauglichkeit des HP ProBook 4310s. Einerseits regelt sich die Displayhelligkeit auf Werkseinstellungen im Akkubetrieb auf 136.6 cd/m² zurück, andererseits sorgt die spiegelnde Glare-Type Displayoberfläche für unangenehme Überlagerungen des dargestellten Bildes bei ungünstigen Lichtverhältnissen. Während sich die störenden Reflexionen bei der Verwendung in Innenräumen noch in Grenzen halten, nehmen diese besonders beim Einsatz im Freien bei Sonnenschein extrem zu, und verhindern so ein entspanntes Arbeiten mit dem Laptop.
Während im deutschsprachigen Bereich das HP 4310s noch nicht auf der offiziellen Homepage von HP gelistet wird, sind in den USA schon zahlreiche Modellvarianten verfügbar. Unter anderen auch eine Variante mit mattem Display. Man darf gespannt sein, ob es diese Modellvariante auch nach Zentraleuropa schafft.

Die Blickwinkelabhängigkeit des Displays fällt im vertikalen Sichtbereich gewohnt eng aus, wobei schon bei geringen Abweichungen vom idealen Blickwinkel störende Farbveränderungen sichtbar werden. Im horizontalen Bereich halten sich diese zwar lange in Grenzen, hier hat man aber umso mehr mit unangenehmen Spiegelungen zu kämpfen.

Blickwinkel HP ProBook 4310s
Blickwinkel HP ProBook 4310s

Ausgestattet mit einer Core 2 Duo T6670 CPU von Intel erhält das HP ProBook 4310s einen leistungsfähigen Prozessor der aktuellen Penryn Generation von Intel. Mit zwei Rechenkernen, 800 MHz FSB Anbindung und 2 MB L2-Cache findet sich die CPU im Mittelfeld der aktuellen mobilen Prozessoren. Für ein kompaktes, mobiles 13.3 Office Gerät eine durchwegs respektable Leistungsreserve, wie wir meinen.

Etwas getrübt wird die Vorfreude allerdings durch den vergleichsweise hohen TDP-Wert (Thermal Design Power) von 35W. Dies ist ein Indiz für eine vergleichsweise höhere Leistungsaufnahme und höhere notwendige Kühlleistung beim Betrieb der CPU unter Last. Der Grund warum man nicht gleich zu den genügsameren Chips der P8x00 Serie gegriffen hat wird vermutlich im etwas günstigeren Preis der T6670 CPUs liegen.

Grafiktechnisch sorgt ein integrierter Intel GMA 4500M HD Chip für eine entsprechende Darstellung am Display. Übliche Office Anwendungen, aber auch leichte Multimedia-Kost wie etwa DVD Wiedergabe, stellen für diese Grafiklösung kein Problem dar. Kritisch könnte es allerdings bei komplexeren 3D-Berechnungen werden, wie dies etwas bei CAD-Animationen oder auch Games der Fall ist. Hier endet letztlich recht abrupt das Anwendungsspektrum der integrierten Grafik.

Sollten sie an Computer-Games interessiert sein, so kann man lediglich auf ältere Spiele vertrösten, die zumindest in niedrigeren Details noch am Gerät laufen sollten. Von den aktuelleren Titeln kommen eventuell noch Namen wie World of Warcraft oder Sims 3 in Frage, die allerdings bestenfalls bei niedrigsten möglichen Grafikanforderungen auf eine brauchbare Framerate getrimmt werden können. Näheres dazu im Bericht des vergleichbar ausgestatteten ProBook 4510s.

Die bisher wenigen Shop-Angebote im DACH-Vertriebsbereich zeigen stets die von uns getestete Ausstattungsvariante. In Amerika ist allerdings auch eine Variante mit eigenständiger ATI Mobility Radeon 4330 Grafik erhältlich. Diese Einsteiger-Grafikkarte erweitert den Anwendungsbereich und unterstützt das Notebook sowohl bei der Decodierung von Video Files als auch bei 3D-Bereichnungen.

Mit den 3GB DDR3 Arbeitsspeicher ist das ProBook 4310s bereits ab Werk mit dem Optimum an Speicher ausgestattet, das im Zusammenspiel mit dem vorinstallierten Windows Vista Home Premium 32-bit sinnvoll erscheint.
Auch die verbaute 320GB Festplatte von Hitachi bringt mit einer Geschwindigkeit von 7200 U/min im HDTune Benchmarktest ansprechende Ergebnisse. Die durchschnittlichen Übertragungsraten können demzufolge mit 60.7 MB/s angegeben werden und die Zugriffszeit liegt bei attraktiven 16.5 Millisekunden.

Insgesamt hatten wir beim Arbeiten mit den gängigen Office Tools und Internetanwendungen einen sehr positiven Eindruck was die Performance des Notebooks angeht. Alle Tasks liefen schnell und diverse Aufgaben wurden zügig abgearbeitet. Solange man sich nur im üblichen Office-Anwendungsspektrum bewegt, sollte man mit der Ausstattung des HP ProBook 4310s bestens bedient sein.

Systeminfo CPUZ CPU
Systeminfo CPUZ Cache
Systeminfo CPUZ Mainboard
Systeminfo CPUZ RAM
Systeminfo CPUZ RAM
Systeminfo GFX
Systeminfo HDTune HD
HP ProBook 4310s
PCMark 05 Standard
4559 Punkte
Hilfe
3DMark 2001SE Standard
4796 Punkte
3DMark 03 Standard
2005 Punkte
Hilfe
Cinebench R10 Rendering Single 32Bit
2352
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 32Bit
4428
Cinebench R10 Shading 32Bit
1014
Hilfe
Hitachi Travelstar 7K320 HTS723232L9A360
Minimale Transferrate: 37.5 MB/s
Maximale Transferrate: 79.4 MB/s
Durchschnittliche Transferrate: 60.7 MB/s
Zugriffszeit: 16.5 ms
Burst-Rate: 95.3 MB/s
CPU Benutzung: 3.4 %

Emissionen

Wie wir testen - Emissionen

Geräuschemissionen

Im Test bei einer Umgebungstemperatur von rund 24°C lief auch im Idle Betrieb der Lüfter beständig und verursachte damit einen Lärmpegel von 34.1 dB(A). Subjektiv kann das Lüftergeräusch als stets hörbar aber nicht störend beschrieben werden.  

Unter Auslastung der Kernkomponenten (CPU und GPU) erhöhte der Lüfter seine Drehzahl deutlich und erreichte maximal ein Niveau von 40.8 dB(A). Im Normalbetrieb kamen wir allerdings zu keiner Zeit über das Idle Niveau hinaus, selbst in Anbetracht der vergleichsweise hohen Umgebungstemperaturen.

Lautstärkediagramm

Idle
34.1 / 34.1 / 34.1 dB(A)
HDD
34.6 dB(A)
DVD
38.2 / dB(A)
Last
34.1 / 40.8 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light    (aus 15 cm gemessen)

Temperatur

Die Erwärmung des Gehäuses hält sich ohne Last in Grenzen. So lag das beobachtete Maximum an der Oberseite der Basiseinheit bei lediglich 33.7 °C im Bereich des Touchpads. Die Unterseite blieb im hinteren Bereich ebenso angenehm temperiert. Lediglich an der Vorderkante konnten wir im Bereich unter dem Touchpad eine Maximaltemperatur von 40°C beobachten. Da unter Last dieser Bereich kühler war, dürfte sich hier die Hitze bei geringer Lüfteraktivität stauen.

Unter Belastung von CPU und GPU über mehrere Stunden hinweg veränderte sich die Temperatur der Oberseite der Baseunit nicht maßgeblich, ledig die Bereiche der beobachteten Erwärmung verschoben sich etwas in Richtung der entsprechenden Komponenten im Inneren des Notebooks. Als Spitzenwert können rund 44.5°C an der Unterseite im Bereich des Lüfters festgehalten werden.

Max. Last
 29.2 °C31.4 °C32.4 °C 
 29.1 °C34 °C34.4 °C 
 29.3 °C31.3 °C32.4 °C 
Maximal: 34.4 °C
Durchschnitt: 31.5 °C
39.9 °C33.4 °C28.9 °C
44.5 °C34.9 °C32.4 °C
32.3 °C37.9 °C36.9 °C
Maximal: 44.5 °C
Durchschnitt: 35.7 °C
Netzteil (max.)  49.1 °C | Raumtemperatur 24 °C
(+) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 31.5 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Office auf 29.5 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 34.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 44.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 30.4 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 33.7 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.6 °C (-6.1 °C).

Lautsprecher

Die oberhalb der Tastatur integrierten Speaker liefern sehr Höhen lästigen Sound. Die maximale Lautstärke fällt durchaus respektabel aus, wird allerdings in Anbetracht der Klangqualität wohl kaum zum Einsatz kommen. Für anspruchslose Hintergrundbeschallung sind die Lautsprecher denkbar, bei etwas höheren Ansprüchen sollten allerdings externe Boxen zu Hilfe genommen werden.
Die Soundausgabe über den 3.5mm Kopfhöreranschluss fällt deutlich besser aus und bietet einen volleren Sound.

Akkulaufzeit

Wie wir testen - Akkulaufzeit

Maximale Akkulaufzeit (Readers Test)
Maximale Akkulaufzeit
Minimale Laufzeit  (Classic Test)
Minimale Laufzeit

Das HP ProBook 4310s ist nur mit einem vergleichsweise kleinen Lithium-Ionen Akku mit einer Kapazität von 37 Wh ausgestattet. Dass dieser dennoch vertretbare Laufzeiten erreichen kann, zeigen die folgenden Tests. Im Test der maximal zu erwartenden Akkulaufzeit mit dem Tool BatteryEater konnten wir bei maximalen Stromsparmechanismen (min. Displayhelligkeit, Energiesparprofil, WLAN aus) 227 Minuten beobachten. Im „Worst-Case“ Szenario, sprich unter Last bei maximalen Leistungsoptionen (max. Displayhelligkeit, Profil Höchstleistung, WLAN ein) ging dem ProBook 4310s bereits nach 66 Minuten die Luft aus.

Für die praktische Verwendung ist vor allem auch die Laufzeit im WLAN-Surfbetrieb von Bedeutung. Bei maximaler Displayhelligkeit und aktiven Energiesparprofil erreichte das Notebook eine brauchbare Laufzeit von 204 Minuten. Bei Wiedergabe einer DVD bei gleichen Einstellungen war allerdings bereits nach 132 Minuten Schluss. Dies könnte für einen etwas längeren Film bereits knapp werden.

Auch im Punkt Akku wird man auf der US-Seite von HP fündig. Hier wird alternativ zur 37 Wh Akkuversion auch ein doppelt so großer 73 Wh Akku angeboten. Dieser wird vermutlich deutlich vom Gehäuse abstehen, sollte aber die erreichbaren Laufzeiten nahezu verdoppeln können.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.2 / 0.3 Watt
Idledarkmidlight 7.6 / 10.4 / 13.8 Watt
Last midlight 25.2 / 41.4 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        
Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
3h 47min
Surfen über WLAN
3h 24min
DVD
2h 12min
Last (volle Helligkeit)
1h 06min

Fazit

Wie wir testen - Fazit

Das HP ProBook 4310s punktet grundsätzlich in denselben Teilbereichen wie etwa das bereits getestete ProBook 4510s,  bietet aber aufgrund des deutlich kleineren Formfaktors eine wesentlich erhöhte Mobilität. Das Gehäuse kann außerdem auch hinsichtlich Stabilität von den kompakteren Abmessungen profitieren, und überzeugt trotz Kunststoff Chassis.
Nicht wirklich Business-like sind die lackierten Oberflächen, welche einerseits schnell stark verschmutzen, und andererseits auch empfindlich für Verschleißerscheinungen sind. Besonders der Bereich zwischen den Tasten stellt bei der Reinigung eine besondere Herausforderung dar.

Etwas problematisch sehen wir auch die Positionierung der Anschlussoptionen an den Seitenkanten im jeweils vorderen Bereich. Speziell bei stationärer Verwendung des Notebooks können sich damit Beeinträchtigungen durch angeschlossene Kabel ergeben.

Die Tastatur hinterließ einen grundsätzlich guten Eindruck, wobei über Ge- oder Missfallen des Tippgefühls letztlich auch subjektive Vorlieben ausschlaggebend sind. Auch das Touchpad lies eich einwandfrei  bedienen, allerdings dürfte die linke Taste bei unserem Testsample defekt gewesen sein.

Das LED Display überzeugt durch seine gute Helligkeit, vermochte uns allerdings aufgrund der spiegelnden Oberfläche, insbesondere beim Außeneinsatz des Notebooks, nicht zu überzeugen. Spannend wäre in dieser Hinsicht das im den USA bereits erhältliche Anti-Glare Panel für das HP ProBook 4310s. Ob es dieses auch bis nach Zentraleuropa schafft ist aber noch ungeklärt.

Dank Core 2 Duo CPU, einer flotten Festplatte und insgesamt 3GB DDR3 Arbeitsspeicher, kann sich die Performance des Notebooks im Office Betrieb durchwegs sehen lassen. Limitierender Faktor bleibt bislang die integrierte Intel GMA 4500M HD Grafik, die allerding auch bei ersten Modellen in den USA durch eine alternative ATI Mobility Radeon HD 4330 ersetzt werden kann.

Bei den Emissionen ist der ständig aktive Lüfter anzuführen, der subjektiv als stets präsent aber trotzdem verkraftbar beschrieben werden kann. Die Erwärmungen des Notebooks halten sich insgesamt im vertretbaren Rahmen.
In Punkto Akkulaufzeit erreicht das 4310s Laufzeiten von 3-4 Stunden. Dies reicht für einen eingeschränkten mobilen Einsatz des Gerätes. Ultramobile User werfen abermals einen Blick über den Atlantik, wo für das HP ProBook 4310s auch ein größerer Akku erhältlich ist, der bis zu einer Verdopplung der Laufzeiten verspricht.

Alles in allem handelt es sich beim HP ProBook 4310s um ein spannendes Gerät, wobei aber eine Reihe von Optionen die im deutschen Sprachraum noch nicht verfügbar sind, für eine umfassende mobile Verwendung empfehlenswert wären. Die wichtigsten davon: UMTS, mattes Display, 73 Wh Akku. Entsprechende Modelle werden in Amerika ab rund 800 Dollar angeboten.

HP ProBook 4310s
HP ProBook 4310s
HP ProBook 4310s
HP ProBook 4310s
HP ProBook 4310s
HP ProBook 4310s
HP ProBook 4310s
HP ProBook 4310s Notebook
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Im Test: HP ProBook 4310s
Im Test: HP ProBook 4310s

Datenblatt

HP ProBook 4310s
RAM
3 GB 
, PC3-10700, 2048+1024MB
Bildschirm
13.30 Zoll 16:9, 1366 x 768 Pixel, LED HD BrightView, spiegelnd: ja
Mainboard
Intel GM45
Massenspeicher
Hitachi Travelstar 7K320 HTS723232L9A360, 320 GB 
, 7200 U/Min
Soundkarte
HD Audio
Anschlüsse
1 Express Card 34mm, 3 USB 2.0, 1 VGA, 1 HDMI, 56k Modem, 1 Kensington Lock, Audio Anschlüsse: Kopfhörer, Mikrofon, Card Reader: SD-Cardreader
Netzwerk
Marvell Yukon 88E8072 PCI-E Gigabit Ethernet Controller (10/100/1000MBit/s), Intel Wireless WiFi Link 5100 (a/b/g/n = Wi-Fi 4/), Bluetooth 2.0
Optisches Laufwerk
HL-DT-ST DVDRAM GT20L
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 27 x 325 x 228
Akku
37 Wh Lithium-Ion, 14.4V
Betriebssystem
Microsoft Windows Vista Home Premium 32 Bit
Kamera
Webcam: 2.0 Megapixel
Sonstiges
12 Monate Garantie
Gewicht
2.06 kg, Netzteil: 420 g
Preis
750 Euro

 

Im aktuellen ProBook Design kommt auch der neue kleinste Vertreter der Serie, das 4310s.
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Auch die berührungssensitiven Zusatztasten bedürfen einer gewissen Einarbeitungszeit.
Auch die berührungssensitiven Zusatztasten bedürfen einer gewissen Einarbeitungszeit.
Beim Display muss man sich im deutschen Sprachraum vorerst mit Glare-Panels zufrieden geben.
Beim Display muss man sich im deutschen Sprachraum vorerst mit Glare-Panels zufrieden geben.
Ob auch die matte Version des hellen LED Panels hier verfügbar sein wird, bleibt abzuwarten.
Ob auch die matte Version des hellen LED Panels hier verfügbar sein wird, bleibt abzuwarten.
Hinsichtlich Leistung setzt HP auf eine kraftvolle Core 2 Duo CPU von Intel.
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Zusammen mit der integrierten Intel GMA 4500M HD sorgt diese für eine gute Office Performance.
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Daran sind auch die 3GB DDR3 Arbeitsspeicher sowie die schnelle 7200 U/min Harddisk nicht unbeteiligt.
Daran sind auch die 3GB DDR3 Arbeitsspeicher sowie die schnelle 7200 U/min Harddisk nicht unbeteiligt.
Der Lüfter ist zwar stets beschäftigt, hält sich hinsichtlich Lautstärke aber vertretbar im Hintergrund.
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Auch die gemessenen Oberflächentemperaturen unter Last und i Office Betrieb bleiben im grünen Bereich.
Auch die gemessenen Oberflächentemperaturen unter Last und i Office Betrieb bleiben im grünen Bereich.
Das Touchpad verspricht eine angenehme Verwendung, zeige allerdings eine gewöhnungsbedürftige linke Maustaste bei unserem Sample.
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Das verständliche Layout ermöglicht ein rasches Loslegen ohne Eingewöhnungszeit.
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Dies bedeutet ausschließlich schwarze Oberflächen, abwechselnd in matter und hochglänzender Oberflächenausführung.
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Die Stabilität des kompakten 13-Zöllers fällt deutlich besser aus als bei seinen größeren Kollegen der Serie.
Die Stabilität des kompakten 13-Zöllers fällt deutlich besser aus als bei seinen größeren Kollegen der Serie.
Das Displayscharnier ist allerdings etwas klein Geraten, und hat den Bildschirm nicht immer fest im Griff.
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An Anschlüssen bietet das 4310s alles was für einen Office Betrieb notwendig ist.
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Leider sind alle Ports an den Seitenkanten im vorderen Bereich zu finden.
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Highligt des Laptops ist in dieser Hinsicht der digitale HDMI Port zum Anschluss eines externen Monitors.
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Aufgrund des kleineren Gehäuses muss man zwar auf einen separaten Nummernblock verzichten,...
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...trotzdem bietet das HP 4310s eine sehr großzügige Tastatur.
...trotzdem bietet das HP 4310s eine sehr großzügige Tastatur.
Mit dem 37Wh Akku erreicht der Laptop eine Laufzeit von 3-4 Stunden. Der alternative 73Wh Akku könnte diese Dauer bis zu verdoppeln.
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Pro

+ Gute Stabilität der Baseunit
+ Digitaler HDMI Bildausgang
+ Großzügige Tastatur
+ Helles LED Display
+ Gute Office Performance

Contra

- Verschmutzungsanfälliges Gehäuse
- Anschlüsse im vorderen Bereich der Seitenkanten
- Lediglich 12 Monate Garantie
- Vorerst nur Glare-Panel verfügbar
- Lüfter stets präsent

Shortcut

Was uns gefällt

Ein kompaktes, mobiles Gerät mit sehr guter Office Performance. Im Gegensatz zu den meisten Netbooks bietet das 4310s eine taugliche Arbeitsumgebung.

Was wir vermissen

All die spannenden Optionen, die am US-amerikanischen Markt bereits erhältlich sind: UMTS, Anti-Glare Display, dedizierte Grafikkarte und großer 73 Wh Akku für lange Netzunabhängigkeit.

Was uns verblüfft

Wie unpraktisch Hochglanz Oberflächen sein können – Fingerabdrücke, Verschleißspuren, unangenehme klebrige Haptik – Gerade bei Business Notebooks kann man darauf gerne verzichten.

Die Konkurrenz

Günstige, kompakte Notebooks der Business-Klasse. Zu finden auch bei Acer (TravelMate 8371 – Test folgt in Kürze), Aspire 8310T, Dell Vostro 1320, Lenovo Thinkpad SL300

Bewertung

HP ProBook 4310s - 31.08.2009
J. Simon Leitner

Gehäuse
84%
Tastatur
84%
Pointing Device
86%
Konnektivität
84%
Gewicht
85%
Akkulaufzeit
76%
Display
78%
Leistung Spiele
55%
Leistung Anwendungen
82%
Temperatur
85%
Lautstärke
87%
Auf- / Abwertung
84%
Durchschnitt
81%
83%
Office - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.
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Autor: J. Simon Leitner (Update: 23.03.2016)