Test HMD Pulse Pro Smartphone – Preiswert, reparaturfähig, ganz besonders?
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bewertung | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Groesse | Aufloesung | Preis ab |
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77 % v7 (old) | 05 / 2024 | HMD Pulse Pro T7200 (T606), Mali-G57 MP1 | 196 g | 128 GB UFS 2.2 Flash | 6.65" | 1612x720 | |
79 % v7 (old) | 04 / 2024 | Motorola Moto G24 Power Helio G85, Mali-G52 MP2 | 197 g | 256 GB eMMC 5.1 Flash | 6.56" | 1612x720 | |
80 % v7 (old) | 04 / 2024 | Samsung Galaxy A15 Helio G99, Mali-G57 MP2 | 200 g | 128 GB UFS 2.2 Flash | 6.50" | 2340x1080 | |
80.2 % v7 (old) | 02 / 2024 | Xiaomi Redmi Note 13 4G SD 685, Adreno 610 | 188.5 g | 128 GB UFS 2.2 Flash | 6.67" | 2400x1080 |
Gehäuse und Ausstattung – Hübsch designter Kunststoff
Ein neuer Player auf dem Smartphonemarkt ist immer etwas Besonderes, aber in diesem Fall ist es eigentlich ein alter Bekannter: HMD stellt schon seit 2016 die Nokia-Smartphones her, die Reparaturfähigkeit und Nachhaltigkeit auch im günstigeren Preissegment möglich machen wollten.
Das HMD Pulse Pro ist eines der ersten Geräte unter dem eigentlichen Firmennamen, neue Nokia-Smartphones wird es in Zukunft nicht mehr geben. Zum Einstieg präsentiert der Hersteller ein Smartphone für um die 180 Euro mit einem Kunststoffgehäuse in 3 verschiedenen Farben: Black Ocean, Twilight Purple und Glacier Green, wobei wir ein Testgerät in der grünen Farbvariante bekommen haben.
Alle drei Geräte haben eine glänzende Rückseite, welche die Umgebung in mehreren Lagen spiegelt und dadurch sehr schicke Effekte erzeugt. Fingerabdrücke sind aber nach einigen Stunden Nutzung druchaus sichtbar.
Das Kameramodul findet sich oben links an der Rückseite, steht leicht aus dem Gehäuse, ist sehr sauber eingepasst und mit angeschliffenen Kanten und einem dunkleren Material schick gestaltet. Die Stabilität des Chassis ist passabel: Das Gerät lässt sich mit Kraft verwinden, knarzt allerdings nicht. Schon leichterer Druck kommt zum Flüssigkristall des Bildschirms durch.
An der Vorderseite gibt es ein relatives großes Punchhole für die Frontkamera und ein etwas breiteres Kinn, für seine Preisklasse ist das Aussehen aber einigermaßen modern.
Viel Wert legt HMD auf die einfache Reparierbarkeit des Phones: In Kooperation mit ifixit.com werden Ersatzteile zu fairen Preisen (aktuell 45 Euro für einen Screen mit Reparatur-Kit) angeboten, dort findet man auch die entsprechenden Anleitungen. Allerdings nennt HMD das in einer Pressemitteilung nur "Gen 1 repairability", es kann also durchaus sein, dass hier bei zukünftigen Geräten noch nachgelegt wird.
128 GB recht flotter UFS-Speicher für Daten und 6 GB RAM stehen zur Verfügung. NFC für mobile Bezahldienste und das Auslesen von Tags beherrscht das Gerät ebenso. Über einen 3,5mm-Audioport kann man Kopfhörer anschließen und über den USB-C-Port Datenaustausch betreiben oder das Gerät laden.
2 SIM-Slots bietet das HMD Pulse Pro, von welchen man allerdings einen aufgeben muss, wenn man den Speicher per microSD-Karte erweitern möchte. In unseren Tests mit der Referenz-microSD Angelbird V60 schlägt sich der Leser recht gut, erreicht klassentypische Übertragungsraten, welche auch recht stabil sind.
SD Card Reader - average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Samsung Galaxy A15 (Angelbird V60) | |
HMD Pulse Pro (Angelbird V60) | |
Motorola Moto G24 Power (Angelbird V60) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (7.7 - 77, n=81, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Redmi Note 13 4G (Angelbird V60) |
Cross Platform Disk Test (CPDT)
Kommunikation, Software und Bedienung – Inklusive Update-Versprechen
Als schnellsten WLAN-Standard bringt das HMD Pulse Pro WiFi 5 mit. Damit sind Datenraten zwischen 300 und 350 MBit/s möglich. Kleinere Schwankungen entdecken wir in unserem Test, insgesamt bleibt die Datenrate aber stabil.
Auf 5G muss man beim neuen HMD-Phone leider verzichten. Auch im 4G-Bereich ist die Frequenzauswahl begrenzt, so kann man das Handy zwar in Mitteleuropa überall einsetzen, bei weiteren Reisen muss man sich aber vorab informieren, ob das Pulse Pro auch vor Ort ins 4G-Netz kann. Die Empfangsqualität war in Stichproben im städtischen Umfeld während unseres Testzeitraums solide, aber nie auf dem Niveau von High-End-Phones.
HMD installiert Android 14 in einer recht puren Version, macht aber einige Änderungen, weil man auch das Thema Digital Detox in den Fokus genommen hat: So sind die Icons der vorinstallierten Apps in Schwarz-Weiß gehalten und es wurde darauf geachtet, dass das Phone möglichst entspannte Klingeltöne bietet. Auch hier soll in Zukunft mit Experten weiter daran gearbeitet werden, dass man sein Smartphone entspannter nutzen kann und auch mal zur Seite legt.
Der Hersteller verspricht 2 OS-Updates, also bis Android 16, was für diese Preisklasse keineswegs alltäglich ist. Außerdem soll es bis Mai 2027 mindestens quartalsweise Sicherheitsupdates geben. Zum Testzeitpunkt stammen die Sicherheitspatches vom Februar 2024, damit sollte das nächste Update bald erfolgen.
Der Screen kann bis zu 90 Bilder pro Sekunde darstellen und reagiert damit flott und zuverlässig auf unsere Eingaben. Auch an Rändern und in den Ecken ist der Touchscreen problemlos zu bedienen. Ein schneller und präziser Fingerabdrucksensor findet sich an der rechten Seite. Auch per Gesicht lässt sich das Phone entsperren, hier reicht das Bildschirmlicht im Dunklen ab und an nicht für eine Erkennung aus.
Networking | |
HMD Pulse Pro | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
Motorola Moto G24 Power | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
Samsung Galaxy A15 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
Xiaomi Redmi Note 13 4G | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
Kameras – Eher für Schnappschüsse
Die Megapixel der Kameras des HMD Pulse Pro sind einfach zu merken: Sowohl Haupt- als auch Selfiecam lösen mit 50 Megapixel auf. Die rückwärtige Kamera wird noch von einem zweiten Objektiv für Unschärfeeffekte unterstützt, mit diesem kann man aber keine eigenen Bilder machen.
Fotos aus der Hauptkamera sind recht scharf, der Kontrast der Aufnahmen ist aber nur auf mittlerem Niveau: bei dunklerem Vorder- und hellem Hintergrund gehen einige Details verloren. Beim Umgebungsbild wirken einige Flächen leicht überstrahlt und Objekte im Hintergrund sowie Einzelheiten in großen Flächen verwaschen. An manchen Stellen wirkt das Foto auch etwas blass und kontrastarm. Die Hauptkamera hellt bei dunklen Bildern mit Lichtquelle gut auf, verliert aber auch dadurch in helleren Bereichen an Zeichnung. Das Bild wirkt insgesamt unscharf und recht körnig.
Im Labor zeigt sich die Kamera bei voller Beleuchtung mit einer kühlen Farbdarstellung und teils verpixelten Rändern um Schrift und Zahlen vor rotem Hintergrund. Ansonsten ist die Darstellung aber zufriedenstellend. Bei 1 Lux Lichtstärke ist auf den Bildern nichts mehr zu erkennen.
Bei Videos ist die maximale Auflösung 1080p bei 30 fps. Die Belichtungsanpassung funktioniert dabei recht flott, der Autofokus zieht aber sichtbar nach und ist auch nicht immer ganz exakt.
Viel Wert legt HMD auf die 50-Megapixel-Selfie-Kamera, welche auch mit Gesten wie einem Herz oder dem Peace-Zeichen ausgelöst werden kann, was sehr praktisch ist und beim Test-Team für viel Gelächter sorgte. Die Selfies selbst machen leider weniger gute Laune, sie zeigen schon auf den ersten Blick etwas blasse Farben und in dunklen Bereichen kaum Details. In der Vergrößerung wirken Einzelheiten unscharf.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Hauptkamera PflanzeHauptkamera UmgebungHauptkamera Low LightDisplay – Kein PWM beim Screen des Pulse Pro
Mit seinem IPS-Display und einer Auflösung von 1.612 x 720 Pixel fällt das HMD Pulse Pro ein wenig hinter die Konkurrenten von Samsung und Xiaomi zurück, welche einen AMOLED-Screen und Full-HD-Auflösung bieten. Ungewöhnlich sind Displaytechnik und Pixelanzahl aber in dieser Preisklasse nicht.
Mit maximal 501 cd/m² an Leuchtkraft ist der Bildschirm für bewölkte Tage im Freien ausreichend hell, bei direkter Sonneneinstrahlung wird es aber durch die entstehenden Spiegelungen schwer, noch etwas zu erkennen. Der Schwarzwert fällt erfreulich niedrig aus und somit messen wir auch ein sehr gutes Kontrastverhältnis. Die daraus resultierende leuchtende Farbstärke ist allerdings durch einen Blaustich im Panel etwas abgeschwächt, die Exaktheit der Farben ist auf einem mittleren Niveau.
Wir messen auch bei sehr niedriger Helligkeit kein PWM-Flackern.
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Ausleuchtung: 89 %
Helligkeit Akku: 501 cd/m²
Kontrast: 2947:1 (Schwarzwert: 0.17 cd/m²)
ΔE Color 5.21 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 6.3 | 0.5-98 Ø5.2
96% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.297
HMD Pulse Pro IPS, 1612x720, 6.7" | Motorola Moto G24 Power IPS, 1612x720, 6.6" | Samsung Galaxy A15 Super AMOLED, 2340x1080, 6.5" | Xiaomi Redmi Note 13 4G AMOLED, 2400x1080, 6.7" | |
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Response Times | -10% | 94% | 94% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 35.7 ? | 39 ? -9% | 2 ? 94% | 2.2 ? 94% |
Response Time Black / White * | 26.1 ? | 28.6 ? -10% | 1.7 ? 93% | 1.6 ? 94% |
PWM Frequency | 187 | 389.2 | ||
Bildschirm | -25% | 48% | 70% | |
Helligkeit Bildmitte | 501 | 499 0% | 731 46% | 940 88% |
Brightness | 470 | 497 6% | 711 51% | 922 96% |
Brightness Distribution | 89 | 93 4% | 93 4% | 96 8% |
Schwarzwert * | 0.17 | 0.49 -188% | ||
Kontrast | 2947 | 1018 -65% | ||
Delta E Colorchecker * | 5.21 | 4.82 7% | 2.31 56% | 1.2 77% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 8.79 | 7.76 12% | 3.51 60% | 2.28 74% |
Delta E Graustufen * | 6.3 | 4.7 25% | 1.7 73% | 1.4 78% |
Gamma | 2.297 96% | 2.073 106% | 2.091 105% | 2.27 97% |
CCT | 8524 76% | 7445 87% | 6424 101% | 6503 100% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -18% /
-22% | 71% /
60% | 82% /
76% |
* ... kleinere Werte sind besser
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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26.1 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 12.7 ms steigend | |
↘ 13.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 62 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
35.7 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 18.8 ms steigend | |
↘ 16.9 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 46 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8715 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung, Emissionen und Akkulaufzeit – Das SoC müsste flotter sein
Mit dem Unisoc T606 hat sich HMD für ein recht schwaches SoC entschieden, selbst in dieser Preisklasse gibt es mittlerweile deutlich leistungstärkere Handys. Im Alltag muss man sich so mit langen Wartezeiten und Rucklern auch schon bei einfacheren Apps oder bei der Navigation durch die Menüs abfinden.
Beim Speicher hat HMD hingegen nicht gespart, hier wird UFS-2.2-Flash verwendet, welcher recht flott ist und Datenübertragungen sowie Ladezeiten verkürzt. Das hilft dem System auch, einigermaßen flüssig in der Bedienung zu bleiben, obwohl das SoC recht langsam ist.
43,9 °C messen wir als maximale Erwärmung an der Vorderseite des Smartphones. Das ist deutlich spürbar und kann an heißen Tagen auch noch mehr werden. Der Stresstest des 3DMark zeigt uns, dass die Leistung des SoCs durch die Erwärmung nicht beeinträchtigt wird.
An der Unterkante befindet sich der Monolautsprecher des HMD Pulse Pro, welcher ordentlichen Sound liefert. Die Lautstärke lässt sich mit dem Audio Boost noch weiter erhöhen, dann wird der Klang aber sehr höhenlastig. Ohne die Funktion ist der Klang voller und bietet gut verständliche Stimmen und Gesang. Tiefe Mitten oder Bässe sollte man aber nicht erwarten.
Über den 3,5mm-Klinkenanschluss oder Bluetooth kann man auch externe Audiogeräte verbinden. Der Klang ist in unserem Test bei beiden Verbindungsmethoden klar. An drahtlosen Audiocodecs steht eine gute Auswahl bereit: Neben den Standards wie SBC, AAC, aptX, aptX HD und LDAC gibt es auch die etwas ausgefallerenen Opus und LC3.
Der Akku des Pulse Pro bietet 5.000 mAh, was bei den meisten Geräten der Preisklasse Standard ist. Mit ziemlich genau 15 Stunden Laufzeit in unserem WLAN-Test schlägt sich das Handy im Vergleich recht gut und sollte für einen Tag häufiger Nutzung ausreichend Akkupower bieten. Laden kann man das Handy maximal mit 20 Watt, HMD legt allerdings keinen Charger bei.
HMD Pulse Pro | Motorola Moto G24 Power | Samsung Galaxy A15 | Xiaomi Redmi Note 13 4G | Durchschnittliche 128 GB UFS 2.2 Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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AndroBench 3-5 | -63% | -8% | -13% | -22% | 60% | |
Sequential Read 256KB | 966 | 297 -69% | 967.8 0% | 909.8 -6% | 728 ? -25% | 1887 ? 95% |
Sequential Write 256KB | 824 | 253.2 -69% | 488.5 -41% | 606.3 -26% | 527 ? -36% | 1471 ? 79% |
Random Read 4KB | 205 | 100 -51% | 233.2 14% | 177.1 -14% | 191.7 ? -6% | 278 ? 36% |
Random Write 4KB | 239 | 92.2 -61% | 229.6 -4% | 228 -5% | 185.8 ? -22% | 311 ? 30% |
Temperatur
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 43.9 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 40.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 23 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
3DMark Wild Life Stress Test
Lautsprecher
HMD Pulse Pro Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (79.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 30.2% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7.7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 8.7% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (9.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (30.5% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 77% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 19% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 87% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 10% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Xiaomi Redmi Note 13 4G Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (76.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 23.1% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6.2% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.2% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (10.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (22.5% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 44% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 49% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 63% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 31% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit
Pro
Contra
Fazit – Ordentlicher Auftakt
Für seine Premiere hat sich HMD mit dem Pulse Pro ein gutes Smartphone ausgedacht. Es bietet in der Preisklasse unter 200 Euro einige Besonderheiten wie vergleichsweise leichte Reparierbarkeit mit günstigen Ersatzteilen, ein Updateversprechen über 3 Jahre und flotten Speicher.
Das Gehäuse hat der Hersteller schick gestaltet, etwas mehr Stabilität wäre aber nett gewesen. Der Speaker bietet ordentlichen Klang, der Akku hält recht lange durch und das Display ist einigermaßen hell und kommt ohne PWM aus. Vor allem bei der Leistung kann das Phone aber nicht überzeugen, hier gibt es in der Preisklasse wesentlich schnellere Alternativen.
Die Hauptkamera enttäuscht etwas, selbst für ein günstiges Handy und auch die beworbene 50-Megapixel-Frontkamera macht nur mäßig attraktive Selfies.
HMD hat sich viel vorgenommen und könnte in Zukunft zu einer interessanten Alternative werden. Im Moment spielt der Hersteller mit dem HMD Pulse Pro noch sehr auf Sicherheit und bietet ein solides Smartphone mit Reparaturfähigkeit und Update-Versprechen für wenig Geld.
Das HMD Pulse Pro ist ein hübsches und günstiges Smartphone, das vergleichsweise leicht reparierbar ist.
Wer sich nach Alternativen umsehen möchte, der sollte das Samsung Galaxy A15 4G oder das Xiaomi Redmi Note 13 4G in Betracht ziehen. Beide bieten mehr Leistung und AMOLED-Screens, sind aber kaum selbst zu reparieren und bieten nur eingeschränkte Updateversprechen.
Preis und Verfügbarkeit
Das HMD Pulse Pro ist direkt beim Hersteller für 179 Euro erhältlich.
Zum selben Preis bekommt man es zum Testzeitpunkt auch bei Online-Händlern wie amazon.de, Galaxus oder Cyberport.
HMD Pulse Pro
- 02.05.2024 v7 (old)
Florian Schmitt
Transparenz
Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller oder einem Shop zu Testzwecken leihweise zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Leihstellers auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.
So testet Notebookcheck
Pro Jahr werden von Notebookcheck hunderte Laptops und Smartphones unabhängig in von uns standardisierten technischen Verfahren getestet, um eine Vergleichbarkeit aller Testergebnisse zu gewährleisten. Seit rund 20 Jahren entwickeln wir diese Testmethoden kontinuierlich weiter und setzen damit Branchenstandards. In unseren Testlaboren kommt ausschließlich hochwertiges Messequipment in die Hände erfahrener Techniker und Redakteure. Die Tests unterliegen einer mehrstufigen Kontrolle. Unsere komplexe Gesamtbewertung basiert auf hunderten fundierten Messergebnissen und Benchmarks, womit Ihnen Objektivität garantiert ist. Weitere Informationen zu unseren Testmethoden gibt es hier.