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Test Dell Inspiron 1750 Notebook

Big’n Cheap.

Die Annahme, dass Notebooks mit einem großen Display auch teuer sind, widerlegt das aktuelle Dell Inspiron 1750. Bereits ab 399 Euro ist das Notebook konfigurierbar, auch wenn man mit ein paar Sonderwünschen schnell über diesen Schnäppchenpreis hinaus kommt. Erfahren Sie hier, was das DTR-Notebook mit Office Ausstattung wirklich zu bieten hat.

Dell Inspiron 1750

In mehr oder weniger regelmäßigen Abständen aktualisiert Dell seit Einführung der Inspiron 1700 Serie seine Modelle. Hinsichtlich Leistung fristeten die Vertreter dieser Modellreihe aber immer ein Schattendasein neben den Performance-orientierten XPS Notebooks. Das Inspiron 9400, also ein Vorgänger der aktuellen Reihe, war demnach eines der letzten hoch-performanten Inspirons.

Die aktuelle Inspiron 1750 Reihe bestreitet weiter den Weg der günstigen Office Notebooks im XL-Format, kann aber mit Penryn CPUs von Intel und der ATI Mobility Radeon HD4330 auch auf zumindest niedriges Multimedia-Level hochgerüstet werden. Die Preisspanne von rund 400 Euro für die günstigste Variante bis hin zu 700 Euro und mehr fällt damit aber schon beachtlich aus.

Gehäuse

Wie wir testen - Gehäuse

Der Trend zu 16:9 Kino-Displays hält ungebrochen an. Nicht verwunderlich also, dass auch die aktuelle Inspiron 17 Generation auf diesen Zug aufspringt, und nunmehr ein 17.3-Zoll Display bietet. Dies hat natürlich auch direkte Auswirkungen auf das Gehäuse, das sich etwas mehr in die Länge streckt. Mittels eines optischen Tricks behelfen sich aber mittlerweile viele Hersteller bei den 16:9 Modellen, um trotz des schlanken Displays auf eine ausreichend große Baseunit zurückzugreifen zu können.

Die Scharniere werden direkt in die Rückkante der Basiseinheit eingelassen, wodurch sich das Display beim Aufklappen hinter dem Gerät absenkt. Damit werden die unteren 4-5 Zentimeter an Bauhöhe des Displaydeckels optisch geschickt versteckt, und das schlanke Panel mit einer Bildhöhe von 21.5 Zentimetern passt sich optimal der Tiefe der Baseunit von 27.5 Zentimetern an.

Dell Inspiron 1750 „Cherry Red“
Dell Inspiron 1750 „Cherry Red“

Trotz den vergleichsweise großzügigen Abmessungen von rund 270x417 Millimetern, wirkt das Gehäuse mobil, wozu auch die eher schlanke Ausführung und die keilförmige Gestaltung des Notebooks, sowie das Gewicht von knapp 3 Kilogramm ihren Teil dazu beitragen. Abgesehen vom Displaydeckel gibt sich das Gerät farblich sehr zurückhaltend, mit einem Wechselspiel aus schwarzen und silbernen Oberflächen, im matter als auch in hochglänzender Ausführung. Der Displaydeckel kann nun, sofern erwünscht, zur Individualisierung des Notebooks genützt werden. Auf jeden Fall im Preis enthalten ist ein schwarzer, hochglänzender Displaydeckel mit dem klingenden Namen „Obsidian Black“. Gegen einen Aufpreis von 39.- Euro wird dieser gegen eine blaue („Ice Blue“) oder eine rote („Cherry Red“) Abdeckung getauscht. Allenfalls jedoch hochglänzend lackiert.

Die Stabilität des Gehäuses fällt insgesamt zufriedenstellend aus. Die Baseunit zeigt eine gute Verwindungssteifheit, lässt sich punktuell aber unter Krafteinwirkung etwas verformen. Auch minimale Knarrgeräusche konnten dabei vernommen werden. Auch der Bildschirm schneidet in diesem Kriterium nur durchschnittlich ab. Auffallend war außerdem, dass die Displayscharniere ein Wippen des Displays nicht verhindern konnten.

Ausstattung

Wie wir testen - Gehäuse

Ein Blick rund um das Gehäuse reicht, um die gebotenen Anschlüsse beurteilen zu können. Mit drei USB Ports, VGA und LAN Port agiert das Dell Inspiron 1750 auf Netbook-Niveau. Unterscheiden kann sich der 17-Zöller nur durch den an der rechten Seitenkante platzierten ExpressCard Slot und das nebenan positionierte optische Laufwerk. Sollten sie zu den Blu-ray Jüngern gehören, können die das Inspiron 1750 gegen einen Aufpreis von 140 Euro auch mit einem entsprechenden Laufwerk ausstatten lassen.

Die Positionierung der einzelnen Ports geht in Ordnung. Auf möglicherweise interessante Schnittstellen wie eSATA, Firewire oder eine digitale Bildschnittstelle, muss man allerdings verzichten.

Front: Audio Ports, CardReader
Front: Audio Ports, CardReader
Rückseite: keine Anschlüsse
Rückseite: keine Anschlüsse
Links: Kensington-Schloss, Netzanschluß, VGA, LAN, 2xUSB
Links: Kensington-Schloss, Netzanschluß, VGA, LAN, 2xUSB
Rechts: ExpressCard, optisches Laufwerk, USB
Rechts: ExpressCard, optisches Laufwerk, USB

Kommunikationstechnisch integriert Dell einen Ethernet Adapter von Marvell Yukon (88E8040 10/100) sowie unterschiedliche WLAN Module. In unserem Testsample kam hier beispielsweise Intels WiFi Link 5100 (b/g/n) zum Einsatz. Auch Bluetooth ist für das Inspiron 1750 verfügbar, dafür muss aber ein Aufpreis von 40 Euro geleistet werden.

Hinsichtlich Garantie werden alle Konfigurationen vorerst mit einem Jahr Basisgewährleistung beworben. Erst im zweiten Konfigurationsschritt versucht Dell im Webshop diverse Upgrades auf bis zu 3 Jahre Vor-Ort Service (zuzüglich rund 130 Euro, abhäng von diversen Aktionen) schmackhaft zu machen. In weiterer Folge hat der Kunde dann nochmals die Möglichkeit den Servicevertrag auf bis zu 4 Jahre auszuweiten (+29,55.-). Speziell die 130 Euro Aufpreis für drei Jahre Vor-Ort Support erscheinen uns als durchaus angebracht.

Eingabegeräte

Wie wir testen - Eingabegeräte

Anders als bei den gebotenen Anschlussoptionen, nützt Dell die zur Verfügung stehende Fläche bei der Tastatur voll aus, und integriert neben der Standardtastatureinheit auch einen Nummernblock in das Gehäuse. Zusätzlich fällt die Größe der einzelnen Tasten recht großzügig aus, und auch das Tastenlayout birgt keine Überraschungen.

Tippen im 10-Finger System klappte auf Anhieb ohne Probleme. Hinsichtlich Tippgefühls fällt ein vergleichsweise kurzer Hubweg mit einem sehr markanten Druckpunkt auf. Ebenso müssen wir auf ein deutliches Durchbiegen der Tastatur unter Druck hinweisen, was im Bereich des Nummernblocks auch zu einer unangenehmen Geräuschkulisse beim Anschlagen der Tasten führte.

Gespart wurde offensichtlich auch in Bezug auf diverse mehr oder weniger sinnvolle Zusatztasten. Dafür belegte Dell die F-Tasten mit allen notwendigen Zusatzfunktionen (WLAN, Helligkeit, Lautstärke,…), und zwar als primäre Tastenbefehle.

Das Touchpad fügt sich schnörkellos in das Gesamtdesign ein und bietet eine aufgeraute und gut gleitende Oberfläche. Die Größe des Pads ist ebenso sehr großzügig ausgefallen. Die beiden Touchpadtasten sprechen gut an und zeigen einen „Dell-typischen“ längeren Hubweg als bei den meisten anderen Notebooks.

Tastatur
Tastatur
Touchpad
Touchpad

Display

Wie wir testen - Display

Zwei verschiedene Panels wird es für das Dell Inspiron 1750 geben. Einerseits ein 1600x900 Pixel auflösendes HD Display in spiegelnder „TrueLife“ Ausführung (wie auch in unserem Testgerät), und der Ankündigung im Webshop zufolge ab September 2009 auch ein Full-HD Display mit einer Auflösung von 1920x1080 Pixel, ebenso als Glare Ausführung.

Bereits das geringer aufgelöste Display bietet unserer Meinung nach eine gute Übersicht und eignet sich erstklassig zum Allround-Einsatz des Notebooks. Das Full-HD Panel kommt demzufolge eher für User mit hohen Anforderungen hinsichtlich Arbeitsplatz und Übersicht in Frage, oder aber für Full-HD Liebhaber, die bei Ausstattung mit Blu-Ray Laufwerk die volle Bildqualität genießen wollen.

Die maximal gemessene Helligkeit des Displays bei unserem Testsample lag bei 197.6 cd/m² im zentralen Displaybereich. Mit einem Helligkeitsabfall in den oberen Eckbereichen auf bis zu 161.0 cd/m² erreicht das Panel eine Ausleuchtung von noch vertretbaren 81.5%.

161
cd/m²
169
cd/m²
171.9
cd/m²
181.5
cd/m²
197.6
cd/m²
189.4
cd/m²
193.6
cd/m²
185.5
cd/m²
184.5
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
Maximal: 197.6 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 181.6 cd/m²
Ausleuchtung: 81 %
Kontrast: 176:1 (Schwarzwert: 1.12 cd/m²)

Mit einem Schwarzwert von 1.12 cd/m² erreicht das verbaute Panel einen maximalen Kontrast von annehmbaren 176:1. Die Qualität der Farbdarstellung bewerten wir subjektiv als kräftig allerdings deutlich zu kühl. Blautöne wurden offenbar zu stark gewichtet.

Für die Verwendung im Freien eignet sich das Dell Inspiron 1750 kaum. Das Glare-Display verursacht bereits in Innenräumen bei ungünstigen Lichtverhältnissen unangenehme Spiegelungen. Unter freiem Himmel verhindern diese ein vertretbares Arbeiten mit dem Notebook.

Die Blickwinkelstabilität kann ebenso als nicht wirklich überragend beschrieben werden. Im vertikalen Sichtbereich kommt es schon bei geringem Abweichen von der idealen, lotrechten Sichtachse zu Farbveränderungen. Im horizontalen Bereich bleibt das dargestellte Bild zwar länger stabil, allerdings stellen sich hier sehr rasch störende Spiegelungen ein.

Blickwinkel Inspiron 1750
Blickwinkel Inspiron 1750

Wie eingangs bereits beschrieben, reicht das Leistungsspektrum des Dell Inspiron 1750 von Office-Basic bis hin zu leichter Multimedia-Verwendung. Die Einstiegsvariante mit Intel Celeron CPU und GMA 4500M HD ist nur für wenig anspruchsvolle User zu empfehlen, da die Einkern-Architektur der CPU bei Multitasking schnell an ihre Leistungsgrenzen stößt.
Wesentlich mehr Ressourcen bieten hier schon die die alternativ erhältlichen Intel Core 2 Duo Prozessoren, bis hin zur T9600 CPU als aktuell im Online Shop stärkste verfügbare Variante. Mit einem Aufpreis von sage und schreibe 530 Euro!! (13.8.09) zur P8600 hat sich Dell aber offenbar etwas vergriffen. Die aktuellen Intel Preise bei 1k Stück Abnahme liegen im Vergleich dazu bei 209$ für die P8600 CPU und 316$ für den T9600 Chip. Nach unserem Hinweis wurden die Preise angepasst, und die T9600 CPU ist nunmehr für einen Aufpreis von 230 Euro zu haben, was in Anbetracht der Intel-Preise unserer Meinung nach aber ebenfalls nicht wirklich attraktiv erscheint.
Wie dem auch sei, der Chip sollte ohnehin nur für Ausnahme-User von Interesse sein, die auf besonders hohe Prozessor-Performance angewiesen sind.  Für den „Otto Normalverbraucher“ stellt die P8600 CPU die Obergrenze im Rahmen eines interessanten Preis/Leistung Verhältnisses dar.

Grafiktechnisch basieren die meisten Modelle auf Intels integrierter GMA 4500M HD Grafiklösung,  die zielgruppengerecht einfache Office und Multimediaanwendungen abdeckt. Um dennoch für Interessenten mit Präferenzen für eine dedizierte Grafikkarte auch ein entsprechend ausgestattetes Modell aufbieten zu können, hat Dell auch noch die ATI Mobility Radeon HD4330 Grafikkarte mit 256MB Videospeicher im Programm. Diese Grafiklösung ist als Einsteiger Multimedia Hardware zu klassifizieren, die sich leistungsmäßig in etwa im Bereich der Geforce 9400M G vom Konkurrenten Nvidia bewegt. Große Leistungssprünge sollte man sich damit nicht erwarten, dennoch können aber ältere 3D-Games bei niedrigen bis mittleren Grafikdetails bewältigt werden. Freunde von Computer Games sind aber auf jeden Fall in der XPS-Schiene von Dell deutlich besser aufgehoben, oder greifen gar zur neu integrierten Alienware-Brand.

Was bereits mit der von uns getesteten Ausstattung klappt, sind aktuelle Games wie etwa Sims 3 bei minimalen Grafikanforderungen. Auch World of Warcraft oder der Shooter Klassiker Counterstrike könnten am Notebook zum Laufen gebracht werden, allenfalls jedoch nur mit wenig attraktiver Grafik. Hier kann ein Upgrade der Grafikkarte als auch der CPU unter umstanden Sinn machen, um auch bei etwas sehenswerterer Grafik die Bildwiederholungsrate im flüssigen Bereich zu halten. Details dazu finden Sie etwa im unserer Spieleliste mobiler Grafikkarten.

Das Office orientierte Publikum ist mit der Kombination in unserem Testsample aus Intel Dual-Core T4200 CPU mit 2.0 GHz (800 MHz FSB, 1MB L2-Cache) und der integrierten Intel GMA 4500M HD bestens bedient. Einfache Office Anwendungen wie Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Internet stellen kein Problem dar, und selbst Programme zur einfachen Bildbearbeitung laufen ohne Schwierigkeiten am Gerät.
Dafür würden bereits die seitens Dells bei den meisten Angeboten integrierten 3GB Arbeitsspeicher reichen, auch wenn unser Testsample mit 4GB ausgestattet war. Hier kommt ausschließlich DDR2 Speicher zum Einsatz, wobei das Inspiron 1750 theoretisch auf bis zu 8GB (2x4GB) hochgerüstet werden kann. Dell bietet diese Option ebenso im Online Shop, wobei der Aufpreis von rund 334 Euro ebenso sehr stolz ausfällt.

Bei den beiden verfügbaren Festplatten mit entweder 320 GB oder 500GB Kapazität (+50 Euro Aufpreis), beide mit einer Geschwindigkeit von 5400 U/min, entscheidet wohl das Bauchgefühl nach dem zu erwartenden Speicherbedarf. Die HDTune Benchmark-Ergebnisse der in unserem Testsample verbauten 320 GB Harddisk von Seagate (ST9320325AS) liegen ohne Auffälligkeiten im durchschnittlichen Bereich. Grundsätzlich wäre es natürlich möglich auch andere Festplatten im Inspiron 1750 zu verbauen, was durch die eigene Wartungsklappe an der linken Gehäuseseite selbst für Laien kein allzu großes Problem darstellen sollte. Selbiges gilt natürlich für den Arbeitsspeicher, welcher ebenso durch eine eigene Klappe an der Unterseite des Notebooks gut erreichbar positioniert wurde.

Systeminfo CPUZ CPU
Systeminfo CPUZ Cache
Systeminfo CPUZ Mainboard
Systeminfo CPUZ RAM
Systeminfo CPUZ RAM
Systeminfo GFX
Systeminfo HDTune HD
Systeminformationen Dell Inspiron 1750
PCMark 05 Standard
4164 Punkte
Hilfe
3DMark 2001SE Standard
5540 Punkte
3DMark 03 Standard
2298 Punkte
3DMark 05 Standard
1552 Punkte
Hilfe
Cinebench R10 Rendering Single 32Bit
2011
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 32Bit
3614
Cinebench R10 Shading 32Bit
865
Hilfe
Minimale Transferrate: 31.2 MB/s
Maximale Transferrate: 75.3 MB/s
Durchschnittliche Transferrate: 58.4 MB/s
Zugriffszeit: 18.7 ms
Burst-Rate: 85.1 MB/s
CPU Benutzung: 2.7 %

Emissionen

Wie wir testen - Emissionen

Geräuschemissionen

Erfreulicher Weise bleibt das Dell Inspiron im Haupt-Einsatzgebiet des Notebooks erfreulich leise. Ohne nennenswerte Last, sprich beim Surfen im Internet, beim Verfassen von Texten und dergleichen, bleibt das Notebook mit einem Lärmpegel von nur 32.4 dB(A) stets im hörbaren aber absolut nicht störenden Bereich. Selbst die Wiedergabe einer DVD ging mit 36.2 dB(A) vergleichsweise leise vor sich.

Unter konsequenter Auslastung der Kernkomponenten (CPU und GPU) konnten wir das Notebook auf bis zu 39.2 dB(A) fordern. Immer noch ein sehr unproblematisches Niveau, das im Praxisbetrieb vermutlich kaum zu beobachten sein wird. Sobald der Lüfter anspringt, kann dieser allerdings für den Bruchteil von Sekunden ein höheres Niveau erreichen.

Lautstärkediagramm

Idle
32.4 / 32.4 / 32.4 dB(A)
HDD
33.3 dB(A)
DVD
36.2 / dB(A)
Last
35.1 / 39.2 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light    (aus 15 cm gemessen)

Temperatur

Im Office Betrieb bleibt das Inspiron 1750 ohne nennenswerte Erwärmungen. So gingen die hier maximal beobachteten Oberflächentemperaturen nicht über 31.3 °C an der Oberseite, und 33.4°C an der Unterseite, hinaus.Unter Last erhitzte sich das Notebook doch etwas stärker und erreichte an der Oberseite maximal 40.3°C. Die Unterseite blieb dagegen mit bis zu 35.7°C vergleichsweise kühl. Insgesamt bleiben die beobachtbaren Temperaturen beim Inspiron 1750 damit stets im grünen Bereich.

Max. Last
 40.3 °C35.9 °C27.9 °C 
 35.2 °C36 °C28.8 °C 
 32.9 °C33.9 °C29.3 °C 
Maximal: 40.3 °C
Durchschnitt: 33.4 °C
26.3 °C32.7 °C33 °C
27.6 °C35.3 °C34.8 °C
25.8 °C35.7 °C33.3 °C
Maximal: 35.7 °C
Durchschnitt: 31.6 °C
Raumtemperatur 22 °C
(±) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 33.4 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Office auf 29.5 °C.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 40.3 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 35.7 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 33.9 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.6 °C (-6.3 °C).

Lautsprecher

Zwei Speaker links und rechts oberhalb der Tastatur übernehmen die Soundwiedergabe im Dell 1750. Ihr Klang ist zwar als etwas blechern und basslos zu beschreiben, dennoch eignen sie sich bis zu einer gemäßigten Lautstärke durchwegs auch für anspruchslose Hintergrundbeschallung.
Der angebotene 3.5mm Kopfhörer Ausgang liefert ein sauberes Signal, womit auch der Anschluss eines Headsets oder von externen Boxen kein Problem darstellen sollte. Speziell bei Ausstattung mit Full-HD Display und Blu-Ray Laufwerk sollte man dies in Betracht ziehen, da die Soundqualität der integrierten Lautsprecher ansonsten deutlich hinter dem gebotenen Kino-Feeling bleiben würde.

Akkulaufzeit

Wie wir testen - Akkulaufzeit

Maximale Akkulaufzeit (Readers Test)
Maximale Akkulaufzeit
Minimale Laufzeit  (Classic Test)
Minimale Laufzeit

Unser Testsample war mit einem 48Wh fassenden Akku (6-Zellen) ausgestattet. Den Angaben Dells zufolge, wird das Inspiron 1750 auch mit einem kleineren 4-Zellen Akku sowie einem größeren 9-Zellen Akku mit einer Kapazität von 85Wh ausgeliefert.

Das Inspiron 1750 konnte im Test der maximal möglichen Akkulaufzeit (BatteryEater Readers Test, min. Displayhelligkeit, Energiesparprofil, WLAN aus) ein Ergebnis von 217 Minuten erreichen. Im Gegensatz dazu lag die minimal zu erwartende Akkulaufzeit unter Last (BatteryEater Classic Test, max. Helligkeit, Profil Höchstleistung, WLAN ein) bei nur 82 Minuten.

Für den User von Interesse wird allerdings vor allem die praxisnahe Laufzeit im WLAN Betrieb sein, die bei maximaler Displayhelligkeit und dem Energieprofil Ausgewogen bei 195 Minuten, also etwas mehr als drei Stunden lag. DVD Wiedergabe bei gleichen Einstellungen ließ die Laufzeit auf noch vertretbare 155 Minuten sinken, womit sich aber die meisten Filme ausgehen sollten.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.1 / 0.3 Watt
Idledarkmidlight 11.4 / 15 / 18.3 Watt
Last midlight 35.1 / 46.6 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        
Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
3h 37min
Surfen über WLAN
3h 15min
DVD
2h 35min
Last (volle Helligkeit)
1h 22min

Fazit

Wie wir testen - Fazit

Das Dell Inspiron 1750 zielt in erster Linie auf User mit dem Bedürfnis nach einem großen Display ab, um mit einem Notebook einen Desktop praktisch vollständig ersetzen zu können. Gleichzeitig sollte die Zielgruppe keine besonderen Anforderungen an einen PC mit sich bringen, und in erster Linie Basisfunktionen, wie Mail, Internet, Text- und Bildbearbeitung nutzen. Ein besonders wichtiges Kriterium stellt obendrein auch der Preis dar, der bei Inspiron 1750 eine gewichtige Rolle spielt.

Damit ist das Nutzerprofil für potentielle Kunden für das Dell Inspiron 1750 eigentlich schon ganz gut umschrieben. Das Gerät bietet zwar keine Highlights hinsichtlich Gehäuse, Design oder Anschlussmöglichkeiten, allerdings wird das Pflichtsoll durchwegs erfüllt. Dies gilt auch für die Eingabegeräte wie Tastatur und Touchpad.

Beim Display setzt Dell in der Grundausstattung auf ein 16:9 HD Panel mit einer Auflösung von 1600x900 Pixel. Allerdings wird später auch dem aufkommenden Full-HD Boom gerecht getan, denn ein entsprechendes Display soll noch im September folgen. Im Zusammenhang mit einem Blu-Ray Laufwerk wird das Inspiron 1750 damit zum mobilen Kino - mit Ausnahme der Soundwiedergabe. Cineasten sollten unbedingt zu einer externen Soundwiedergabelösung greifen, da die integrierten Speaker nicht in der Lage sind, für eine entsprechende Stimmung zu sorgen.

Die Leistungsreserven decken ausschließlich Office Basisanwendungen sowie leichte Multimediakost ab. Stattet man das Notebook mit stärkeren Prozessoren und der ebenso verfügbaren Einsteigergrafikkarte von ATI aus, so erreicht der Gesamtpreis schnell das Niveau der dafür besser geeigneten Studio Reihe.

Positiv anzuführen sind beim Inspiron 1750 außerdem die geringen Hitze- und Geräuscheimissionen, sowie die für ein 17-Zoll Notebook durchaus passablen Akkulaufzeit von bis zu drei Stunden und mehr, sofern man den 6-Zellen oder gar den optionalen 9-Zellen Akku wählt. Damit lässt sich das Inspiron 1750 auch abseits einer nahen Stromquelle eine respektable Zeit lang betreiben.

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Im Test: Dell Inspiron 1750
Im Test: Dell Inspiron 1750

Datenblatt

Dell Inspiron 1750
RAM
4 GB 
, DDR2 - PC26400, 2x2048MB, max. 8GB
Bildschirm
17.30 Zoll 16:9, 1600 x 900 Pixel, WLED HD TrueLife, spiegelnd: ja
Mainboard
Intel GM45
Soundkarte
IDT 92HD71B7 @ Intel 82801IB ICH9 - High Definition Audio Controller
Anschlüsse
1 Express Card 54mm, 3 USB 2.0, 1 VGA, 1 Kensington Lock, Audio Anschlüsse: Kopfhörer, Mikrofon, Card Reader: 7in1 Cardreader
Netzwerk
Marvell Yukon 88E8040 PCI-E (10/100MBit/s), Intel Wireless WiFi Link 5100 AGN (a/b/g/n = Wi-Fi 4/), Bluetooth Bluetooth optional
Optisches Laufwerk
HL-DT-ST DVD+-RW GT10N
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 30 x 416 x 276
Akku
48 Wh Lithium-Ion
Betriebssystem
Microsoft Windows Vista Home Basic 32 Bit
Sonstiges
12 Monate Garantie
Gewicht
3.08 kg, Netzteil: 370 g
Preis
600 Euro

 

Mit bunten Designs (gegen Aufpreis) bringt das Inspiron 1750 von Dell etwas Farbe in den trüben Alltag.
Mit bunten Designs (gegen Aufpreis) bringt das Inspiron 1750 von Dell etwas Farbe in den trüben Alltag.
...und bieten wahlweise eine Auflösung von 1600x900 oder 1920x1080 Pixel (Full-HD).
...und bieten wahlweise eine Auflösung von 1600x900 oder 1920x1080 Pixel (Full-HD).
Unter der Bezeichnung Inspiron 1750 aktualisiert Dell seine 17-Zoll Einsteigerserie,....
Unter der Bezeichnung Inspiron 1750 aktualisiert Dell seine 17-Zoll Einsteigerserie,....
...und stattet diese mit aktuellen Penryn Prozessoren und wahlweise Grafik von Intel oder ATI aus.
...und stattet diese mit aktuellen Penryn Prozessoren und wahlweise Grafik von Intel oder ATI aus.
Die gut zugänglichen RAM-Slots fassen maximal 8GB, deren Einsatz derzeit aber als nur wenig sinnvoll erscheint.
Die gut zugänglichen RAM-Slots fassen maximal 8GB, deren Einsatz derzeit aber als nur wenig sinnvoll erscheint.
Problemlos erreichbar ist auch die integrierte Festplatte mit einer Bruttokapazität von 320 bzw. 500 Gigabyte.
Problemlos erreichbar ist auch die integrierte Festplatte mit einer Bruttokapazität von 320 bzw. 500 Gigabyte.
Der Systemlüfter lieb im Office-Betrieb stets unaufdringlich im Hintergrund und das Notebook damit insgesamt sehr leise.
Der Systemlüfter lieb im Office-Betrieb stets unaufdringlich im Hintergrund und das Notebook damit insgesamt sehr leise.
Auch die Oberflächentemperaturen blieben stets im grünen Bereich.
Auch die Oberflächentemperaturen blieben stets im grünen Bereich.
Nicht wirklich zu begeistern vermochten allerdings die integrierten Lautsprecher, die rasch den Wunsch nach externen Soundquellen aufkommen lassen.
Nicht wirklich zu begeistern vermochten allerdings die integrierten Lautsprecher, die rasch den Wunsch nach externen Soundquellen aufkommen lassen.
Die Displays werden ausschließlich in spiegelnder TrueLife Ausführung geliefert,...
Die Displays werden ausschließlich in spiegelnder TrueLife Ausführung geliefert,...
Als besonders angenehm empfanden wir auch das angebotene Touchpad, das sich im Test als würdiger Mausersatz präsentierte.
Als besonders angenehm empfanden wir auch das angebotene Touchpad, das sich im Test als würdiger Mausersatz präsentierte.
Das übrige Gehäuse fällt dagegen optisch und haptisch beinahe bieder aus.
Das übrige Gehäuse fällt dagegen optisch und haptisch beinahe bieder aus.
Auch hinsichtlich Stabilität ist das Gehäuse bestenfalls als durchschnittlich zu beschreiben.
Auch hinsichtlich Stabilität ist das Gehäuse bestenfalls als durchschnittlich zu beschreiben.
Gespart wurde auch bei der Anschlussausstattung.
Gespart wurde auch bei der Anschlussausstattung.
Das Inspiron 1750 bietet ausschließlich die wichtigsten Basis-Anschlüsse, vergleichbar mit aktuellen Netbooks.
Das Inspiron 1750 bietet ausschließlich die wichtigsten Basis-Anschlüsse, vergleichbar mit aktuellen Netbooks.
Mit dabei auch ein an der Vorderkante platzierter 7in1 Mediacard Reader.
Mit dabei auch ein an der Vorderkante platzierter 7in1 Mediacard Reader.
Bei der Tastatur nutzt Dell beinahe die gesamte zur Verfügung stehende Gehäusebreite aus,...
Bei der Tastatur nutzt Dell beinahe die gesamte zur Verfügung stehende Gehäusebreite aus,...
...und platziert zusätzlich auch einen Nummernblock neben der Standard Tastatureinheit.
...und platziert zusätzlich auch einen Nummernblock neben der Standard Tastatureinheit.
Das Tippgefühl der Tastatur fällt passabel aus, und zeichnet sich durch einen markanten Druckpunkt aus.
Das Tippgefühl der Tastatur fällt passabel aus, und zeichnet sich durch einen markanten Druckpunkt aus.
Die Akkulaufzeit geht für ein 17-Zoll Notebook mit bis zu 3 Stunden und mehr sehr in Ordnung. Wahlweise ist auch ein riesiger 9-Zellen Akku verfügbar.
Die Akkulaufzeit geht für ein 17-Zoll Notebook mit bis zu 3 Stunden und mehr sehr in Ordnung. Wahlweise ist auch ein riesiger 9-Zellen Akku verfügbar.

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Test Bibliothek

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Links

Preisvergleich

Pro

+ Individualisierung möglich
+ Geringes Gewicht
+ Großzügige Eingabegeräte
+ 16:9 HD LED Display, Full-HD optional
+ Geringe Hitze- und Geräuschemissionen
+ Brauchbare Akkulaufzeit

Contra

- Mäßiger Materialeindruck
- Nur die wichtigsten Anschlussoptionen vorhanden
- Eingeschränkte 3D Performance

Shortcut

Was uns gefällt

Das Dell Inspiron 1750 konzentriert sich auf das Wichtigste – Office Performance und viel Display zum kleinen Preis.

Was wir vermissen

Die eine oder andere zusätzliche Anschlussoption, optional etwas mehr Grafikpower, zumindest auf Mittelklasseniveau.

Was uns verblüfft

Mit gerade einmal knapp über drei Kilogramm ist das 17-Zoll Notebook nur um einen Hauch schwerer als viele 15-Zoll Kollegen und zeigt dabei eine nicht weniger attraktive Akkulaufzeit.

Die Konkurrenz

Günstige, großformatige Einsteigernotebooks. Am ehesten zu finden bei Acer (Aspire 7730, 7735), Asus (X70, X71) und Toshiba (Satellite L350, P300).
Dell Latitude 2100 Netbook im Hands-On Test

Bewertung

Dell Inspiron 1750 - 14.08.2009
J. Simon Leitner

Gehäuse
84%
Tastatur
86%
Pointing Device
86%
Konnektivität
80%
Gewicht
73%
Akkulaufzeit
78%
Display
80%
Leistung Spiele
60%
Leistung Anwendungen
79%
Temperatur
88%
Lautstärke
90%
Auf- / Abwertung
84%
Durchschnitt
81%
83%
Office - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.
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Autor: J. Simon Leitner (Update: 23.03.2016)