Test Cubot P80 Smartphone – Massig Speicher und Full-HD-Display für unter 200 Euro
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bewertung | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Groesse | Aufloesung | Preis ab |
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76.6 % v7 (old) | 12 / 2023 | Cubot P80 Helio MT8788, Mali-G72 MP3 | 217 g | 512 GB UFS 2.1 Flash | 6.58" | 2408x1080 | |
79 % v7 (old) | 08 / 2023 | Xiaomi Redmi 12 Helio G88, Mali-G52 MP2 | 198.5 g | 128 GB eMMC Flash | 6.79" | 2460x1080 | |
78.7 % v7 (old) | 05 / 2023 | Nokia G22 T7200, Mali-G57 MP1 | 195 g | 64 GB UFS 2.2 Flash | 6.52" | 1600x720 | |
79 % v7 (old) | 04 / 2023 | Motorola Moto G13 Helio G85, Mali-G52 MP2 | 183.5 g | 128 GB eMMC Flash | 6.50" | 1600x720 |
Gehäuse und Ausstattung – Schwer mit viel Speicher
Das Cubot P80 gibt es in zwei Speichervarianten:
- 256 GB Datenspeicher / 6GB RAM : 180 Euro
- 512 GB Datenspeicher / 6GB RAM: 190 Euro
Dabei bietet es schon in der kleineren Variante überdurchschnittlich viel Speicher für die Preisklasse. Zudem gibt es moderneren UFS-2.1-Speicher, der deutlich schneller ist als der in der Klasse sonst gerne verbaute eMMC-Flash.
Auf einen 3,5mm-Audioport muss man verzichten und auch die Bluetooth-Schnittstelle ist mit dem älteren 4.2-Standard nicht mehr auf der Höhe der Zeit: Reichweite und mögliche Datenrate sind hier deutlich geringer.
Dafür gibt es NFC, man kann also auch mobile Bezahldienste nutzen. Die USB-C-Schnittstelle ist intern nach dem USB-2.0-Standard angebunden.
Je nach Speichervariante gibt es zwei unterschiedliche Farbtöne: Ein helleres Blau und Pink für die Modelle mit 512 GB Massenspeicher und ein dunkleres Blau und Violett für das Cubot P80 mit 256 GB. Beide Ausstattungsvarianten sind auch in klassischem Schwarz erhältlich.
Das Cubot P80 kommt immer in einem Kunststoffgehäuse, der Rahmen bietet einen gebürsteten Look, während die Rückseite eine Glasoptik erzeugt. Das Kameramodul ist leicht erhaben, die drei Objektive stehen nochmals deutlich aus dem Gehäuse hervor. In Sachen Gewicht ist das Cubot P80 mit 217 Gramm nicht gerade leicht.
Der microSD-Leser teilt sich einen Steckplatz mit einer der beiden SIM-Karten, man muss sich also zwischen Dual-SIM und Speichererweiterung entscheiden. Der Leser macht seine Sache im Kopiertest recht flott und liegt insgesamt auf Klassenniveau. Damit eignet sich eine Speicherkarte als Erweiterung des ohnehin schon üppigen Flash, allerdings muss man gewisse Geschwindigkeitseinbußen bei Kopiervorgängen hinnehmen.
SD Card Reader - average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Cubot P80 (Angelbird V60) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (7.7 - 77, n=78, der letzten 2 Jahre) | |
Motorola Moto G13 (Angelbird V60) | |
Nokia G22 (Angelbird V60) | |
Xiaomi Redmi 12 (Angelbird V60) |
Cross Platform Disk Test (CPDT)
Kommunikation, Software und Bedienung – Keine Gesichtserkennung möglich
Das Cubot P80 kommuniziert über den WiFi-5-Standard mit kabellosen Netzwerken und erreicht in unserem Test mit dem Referenz-Router Asus ROG Rapture AXE-11000 stabile Übertragungsraten, die allerdings etwas unterhalb der Vergleichsgeräte liegen.
Es handelt sich beim Cubot-Handy um ein 4G-Phone, sodass man unterwegs auch das Mobilfunknetz nutzen kann, um schnelle Internetverbindungen aufzubauen. Das klappt auch oft auf Reisen, ein echtes World Phone mit Frequenzen für alle Länder der Welt bekommt man aber nicht.
Cubot installiert auf dem P80 Android 13 in einer recht puren Version. Es gibt auch keine Bloatware, die den Speicherplatz zu Werbezwecken unnötig befüllt. Die Systemsoftware ist zum Testzeitpunkt auf dem Stand von September 2023, also schon etwas älter. Im Moment veröffentlicht Cubot circa alle 3 Monate Sicherheitsupdates und Bugfixes. Wie lange das Phone unterstützt wird, sagt der Hersteller nicht.
Der Screen besitzt nur 60 Hz Bildrate, kann also die Reaktionsgeschwindigkeit der Bedienung nicht verbessern. Dennoch ist der Touchscreen akkurat und nimmt Eingaben zuverlässig an. Rechts am Gehäuse findet sich ein großer Fingerabdrucksensor. Er erkennt einen einmal angelernten Finger mit guter Genauigkeit und entsperrt das Phone nach einer minimalen Pause auch aus dem Standby. Die Möglichkeit, das Handy per Gesichtserkennung zu entsperren, gibt es allerdings nicht.
Networking | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Motorola Moto G13 | |
Xiaomi Redmi 12 | |
Nokia G22 | |
Cubot P80 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
Motorola Moto G13 | |
Xiaomi Redmi 12 | |
Nokia G22 | |
Cubot P80 |
Kameras – Die Selfiekamera ist das Highlight
Die Hauptkamera kann Fotos mit maximal 48 Megapixel machen, allerdings werden meist nur Bilder mit 12 Megapixel angefertigt, die Kamera fasst dabei jeweils 4 Pixel zu einem Bildpunkt zusammen und erreicht so eine bessere Lichtempfindlichkeit. Bilder lassen sich im Modus "Ultra HD" auch in voller Auflösung anfertigen, allerdings braucht die Kamera dann einige Sekunden, um das Foto zu verarbeiten.
Im Standard-Aufnahmemodus der Kamera entstehen etwas dunkle Bilder, die in Sachen Detailschärfe zu Wünschen übrig lassen. Der Kontrast fällt gering aus, wodurch das Bild verwaschen wirkt. Bei sehr wenig Licht und hohen Kontrasten ist die Dynamik eher schwach ausgeprägt, sehr helle und sehr dunkle Bereiche zeigen keine Details.
Im Testlabor zeigt die Hauptkamera ebenfalls sehr wenig Kontrast, bei sehr wenig Licht ist das Bild noch grob erkennbar.
Nun gibt es an der Rückseite aber 3 Objektive: Neben der Hauptkamera findet sich dort die Makrokamera. Sie ist mit Fixfokus ausgestattet und bietet nur eine sehr geringe Auflösung von 2 Megapixel, ist aber für Schnappschüsse zu gebrauchen. Mit der dritten Kamera lassen sich keine Fotos anfertigen, sie dient nur der Unterstützung bei Tiefenunschärfe-Effekten.
An der Vorderseite gibt es eine Kamera mit 24 Megapixel für Selfies. Sie nutzt tatsächlich standardmäßig die volle Auflösung und macht damit recht detailreiche Fotos, die man auch problemlos etwas vergrößern kann. Die Detailzeichnung ist OK, in dunklen Bereichen fällt sie nochmals deutlich ab.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Hauptkamera PflanzeHauptkamera UmgebungHauptkamera Low LightDisplay – Kein PWM, aber ein Blaustich
Das Cubot P80 bringt ein für seine Preisklasse recht hochauflösendes Display mit: 2.408 x 1.080 Pixel, also eine an einer Seite erweiterte Full-HD-Auflösung bietet das Panel. Auch das Xiaomi Redmi 12 bietet eine ähnliche Auflösung, allerdings bekommt man dort auch maximal 90 Hz Bildrate, während es bei unserem aktuellen Testgerät nur maximal 60 Hz gibt.
Die Helligkeit ist auf gutem Niveau: 533 cd/m² messen wir als Durchschnittswert. Das ist kein Rekord, aber für den Außengebrauch an nicht allzu sonnigen Tagen ausreichend. Allerdings muss man beim Bildschirm des Cubot P80 mit einem recht heftigen Blaustich leben, der in den Tests mit dem Spektralfotometer und der Software CalMAN auch mit bloßem Auge sichtbar wird. Dadurch weichen auch alle Farben recht stark vom Optimum ab.
PWM-Flackern messen wir nicht, die Reaktionszeiten sind allerdings recht langsam.
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Ausleuchtung: 83 %
Helligkeit Akku: 544 cd/m²
Kontrast: 1432:1 (Schwarzwert: 0.38 cd/m²)
ΔE Color 7.1 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 8.2 | 0.5-98 Ø5.2
99.9% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.427
Cubot P80 IPS, 2408x1080, 6.6" | Xiaomi Redmi 12 IPS, 2460x1080, 6.8" | Nokia G22 IPS, 1600x720, 6.5" | Motorola Moto G13 IPS, 1600x720, 6.5" | |
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Response Times | 12% | -50% | -50% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 38.2 ? | 34 ? 11% | 60.2 ? -58% | 48.5 ? -27% |
Response Time Black / White * | 19.6 ? | 17.2 ? 12% | 27.7 ? -41% | 33.8 ? -72% |
PWM Frequency | ||||
Bildschirm | 11% | 19% | 19% | |
Helligkeit Bildmitte | 544 | 449 -17% | 674 24% | 555 2% |
Brightness | 533 | 437 -18% | 641 20% | 553 4% |
Brightness Distribution | 83 | 95 14% | 90 8% | 93 12% |
Schwarzwert * | 0.38 | 0.5 -32% | 0.43 -13% | 0.29 24% |
Kontrast | 1432 | 898 -37% | 1567 9% | 1914 34% |
Delta E Colorchecker * | 7.1 | 2.29 68% | 4.45 37% | 5.17 27% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 10.8 | 4.49 58% | 7.41 31% | 10.61 2% |
Delta E Graustufen * | 8.2 | 3.7 55% | 5.1 38% | 4.5 45% |
Gamma | 2.427 91% | 2.254 98% | 2.072 106% | 2.131 103% |
CCT | 9580 68% | 6198 105% | 7799 83% | 7380 88% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 12% /
11% | -16% /
6% | -16% /
5% |
* ... kleinere Werte sind besser
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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19.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 13.3 ms steigend | |
↘ 6.3 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 39 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
38.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 19.9 ms steigend | |
↘ 18.3 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 54 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung, Emissionen und Akkulaufzeit – Älteres SoC ohne Drosseln
Der MediaTek MT8788 soll eigentlich hauptsächlich in Tablets zum Einsatz kommen, während der identische Helio P60 eher für Smartphones gedacht ist. Cubot hat sich beim Smartphone P80 dennoch für den MT8788 entschieden, vielleicht aus Gründen der Verfügbarkeit: Beide Chips sind nämlich schon 2018 vorgestellt worden und haben mittlerweile modernere Nachfolger bekommen, die sich vor allem durch aktuellere Recheneinheiten auszeichnen.
In Sachen Prozessor- und Grafikleistung fällt unser Testgerät damit zurück, der Unterschied ist teils deutlich in den Benchmarks sichtbar. Im Alltag kann man die Menüs des Cubot P80 dennoch meist ohne Ruckler bedienen, sobald mehrere Apps laufen oder sehr aufwändige Programme gestartet werden, kommt das Handy aber ins Stocken.
Erfreulich ist der flotte UFS-2.1-Flash, welchen Cubot verbaut: Zwar zeigt das Nokia G22, dass es in der Preisklasse auch noch flotter geht, aber dafür muss man dann mit 64 GB auskommen. Für die Preisklasse hat Cubot also einen sehr guten Kompromiss aus schneller Leistung und viel Speicherplatz gefunden.
Die maximale Erwärmung des Phones unter längerer Last beträgt in unserem Test 44,8 °C und ist damit noch im akzeptablen Bereich. Allerdings testen wir auch bei Zimmertemperatur, an heißen Tagen kann sich das Handy noch weiter erwärmen. Das SoC drosselt jedenfalls auch bei dauerhafter Belastung nicht, wie uns die Stresstests des 3DMark zeigen.
Obwohl das Cubot P80 viele Gitter besitzt, hinter denen man Lautsprecher vermuten könnte, gibt es letztlich nur einen Monospeaker an der Unterkante. Dieser kann mittelmäßig laut werden, bietet eine ganz ordentliche Wiedergabe von Mitten und ist damit vor allem für die Wiedergabe von Stimmen gut geeignet. Allerdings wirkt er auf maximaler Lautstärke nicht ganz klar und übersteuert bei den Höhen gerne.
Externe Lautsprecher und Kopfhörer lassen sich wahlweise per USB-C oder Bluetooth 4.2 anschließen. An drahtlosen Codecs stehen neben SBC und AAC auch aptX, aptX HD, LDAC sowie LHDC V, V3 und V4 zur Verfügung.
Der Akku ist mit 5.200 mAh etwas üppiger als bei den Vergleichsgeräten, die Laufzeit des Cubot P80 fällt entsprechend gut aus: 17:16 Stunden schafft das Phone in unserem Akkutest. Allerdings muss man anmerken, dass das Moto G13 und das Nokia G22 mit kleineren Akkus nochmal etwas länger durchhalten. Unser Testgerät lädt maximal mit 18 Watt und braucht insgesamt etwa 1:30 Stunden, bis der Akku wieder voll ist.
Cubot P80 | Xiaomi Redmi 12 | Nokia G22 | Motorola Moto G13 | Durchschnittliche 512 GB UFS 2.1 Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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AndroBench 3-5 | -30% | 24% | -34% | -2% | 198% | |
Sequential Read 256KB | 510.3 | 300 -41% | 881 73% | 281.1 -45% | 682 ? 34% | 1839 ? 260% |
Sequential Write 256KB | 351.3 | 272.5 -22% | 367 4% | 244.7 -30% | 281 ? -20% | 1425 ? 306% |
Random Read 4KB | 132.3 | 84.8 -36% | 131 -1% | 99.4 -25% | 136.4 ? 3% | 277 ? 109% |
Random Write 4KB | 143.2 | 115 -20% | 172 20% | 94.9 -34% | 106 ? -26% | 309 ? 116% |
Temperatur
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 44.8 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 43.1 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 22.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
3DMark Wild Life Stress Test
Lautsprecher
Cubot P80 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (78.5 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 29.6% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (23% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 47% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 46% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 65% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 29% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Motorola Moto G13 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (78.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 27.6% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.5% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.1% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (22.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 41% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 51% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 60% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 33% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit
Battery Runtime - WiFi Websurfing | |
Motorola Moto G13 | |
Nokia G22 | |
Cubot P80 | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (476 - 3244, n=202, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Redmi 12 |
Pro
Contra
Fazit – Für Speicher-Fans und Streaming-Muffel
Das Cubot P80 bietet vor allem ein Feature, welches es im Feld der günstigen Handys zu etwas Besonderem macht: Gemeint ist der großzügige Speicherplatz, bei dem man auch in Sachen Geschwindigkeit kaum Kompromisse eingehen muss. Der Akku hält lange durch, man bekommt pures Android 13 und aktuell auch recht regelmäßige Updates.
Einerseits gefällt uns auch der hochauflösende und einigermaßen helle Bildschirm ohne PWM-Flackern, welcher andererseits nicht mehr als 60 Hz Bildrate darstellen kann und eine heftigen Blaustich besitzt. In diesem Zuge ist es sehr ärgerlich, dass Widevine L1 fehlt und man so keine Streams der großen Anbieter in HD schauen kann.
Auch das Kamerasystem ist ein zweischneidiges Schwert: Während die Selfiekamera durch die hohe Auflösung und eine recht passable Detaildarstellung überzeugen kann, macht die Hauptkamera kontrast- und detailarme Bilder, welche auch in Sachen Farbdarstellung kaum begeistern.
Das schon etwas ältere SoC bringt mit sich, dass man mit einer älteren Bluetooth-Version vorlieb nehmen muss und so Reichweite und Übertragungskapazität einbüßt. Ob man das im Alltag merkt, hängt vom eigenen Nutzungsverhalten ab. Das Cubot P80 liegt satt in der Hand und besitzt ein gut verarbeitetes Kunststoffgehäuse.
Wer viel flotten Speicher für wenig Geld möchte und kein großer Streaming-Fan ist, der kann dem Cubot P80 eine Chance geben.
Noch ein Blick auf die Konkurrenz: Die bessere Kamera bietet eindeutig das Xiaomi Redmi 12, hier gibt es auch mehr Leistung, allerdings muss man mit vorinstallierten Werbeapps leben. Das Nokia G22 ist für erfahrene Nutzer recht einfach zu reparieren und bietet 3 Jahre Garantie.
Preis und Verfügbarkeit
Das Cubot P80 mit 256 GB kostet eigentlich 180 Euro, ist aber zum Testzeitpunkt als Angebot bei amazon.de für knapp 140 Euro erhältlich.
Mit 512 GB Massenspeicher kostet das Smartphone bei amazon.de normalerweise 190 Euro, ist aber aktuell für knapp 160 Euro zu bekommen.
Cubot P80
- 07.12.2023 v7 (old)
Florian Schmitt
Transparenz
Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller oder einem Shop zu Testzwecken leihweise zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Leihstellers auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.
So testet Notebookcheck
Pro Jahr werden von Notebookcheck hunderte Laptops und Smartphones unabhängig in von uns standardisierten technischen Verfahren getestet, um eine Vergleichbarkeit aller Testergebnisse zu gewährleisten. Seit rund 20 Jahren entwickeln wir diese Testmethoden kontinuierlich weiter und setzen damit Branchenstandards. In unseren Testlaboren kommt ausschließlich hochwertiges Messequipment in die Hände erfahrener Techniker und Redakteure. Die Tests unterliegen einer mehrstufigen Kontrolle. Unsere komplexe Gesamtbewertung basiert auf hunderten fundierten Messergebnissen und Benchmarks, womit Ihnen Objektivität garantiert ist. Weitere Informationen zu unseren Testmethoden gibt es hier.