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MagyarTest Nokia G22 Smartphone – Das Mittelklasse-Handy kann man selbst reparieren
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bewertung | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Groesse | Aufloesung | Preis ab |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 78.7 % v7 (old) | 05 / 2023 | Nokia G22 T7200, Mali-G57 MP1 | 195 g | 64 GB UFS 2.2 Flash | 6.52" | 1600x720 | |
| 78.5 % v7 (old) | 03 / 2022 | Nokia G21 T7200, Mali-G57 MP1 | 190 g | 64 GB eMMC Flash | 6.50" | 1600x720 | |
| 79 % v7 (old) | 03 / 2023 | Motorola Moto G23 Helio G85, Mali-G52 MP2 | 184.3 g | 128 GB eMMC Flash | 6.50" | 1600x720 | |
| 76.6 % v7 (old) | 04 / 2023 | Xiaomi Redmi 12C Helio G85, Mali-G52 MP2 | 192 g | 128 GB eMMC Flash | 6.71" | 1650x720 |
Gehäuse und Ausstattung – Gute Reparierbarkeit beim Nokia G22?
Nokia-Phones liegen schon länger keine Ladegeräte mehr bei und der Verkaufserlös der Charger wird für den Umweltschutz gespendet. Man kann mit dem Kauf in Nokias Onlineshop Bäume pflanzen und die Geräte wurden mit längerer Garantie versehen oder gleich im Abo verkauft, um sie möglichst lange nutzen zu können.
Nun geht der Hersteller den nächsten Schritt in Sachen Nachhaltigkeit: Beim Nokia G22 besteht die Rückseite komplett aus recyceltem Kunststoff und in Kooperation mit iFixit werden Reparatursets verkauft, mit denen man selbst defekte Bauteile wie Bildschirme oder Akkus austauschen kann.
Die Ersatzteile kosten erfreulicherweise auch nicht die Welt: 50 Euro für ein neues Display, 25 Euro für einen neuen Akku. Nokia hat uns ein Werkzeugset von iFixit zur Verfügung gestellt und wir versuchen gleich, das Nokia G22 zu öffnen. Dazu muss man im SIM-Slot den Seitenrahmen aushebeln, was zwar gelingt, aber selbst mit dem weichen Plastikplektrum Spuren am Gehäuse hinterlässt. Zudem ist es sehr fummelig, das Gehäuse auseinanderzunehmen. Hier muss Nokia in Zukunft noch mehr tun, um die Hürden für die Selbstreparatur zu verringern.
Das Gehäuse an sich besteht zum Großteil aus Kunststoff, wirkt solide und liegt gut in der Hand. Druck auf die Vorderseite kommt zwar zum Bildschirm durch, insgesamt lässt sich das Gehäuse aber kaum verwinden und nur wenig Eindrücken. An Farben werden in Europa Blau und Dunkelgrau verkauft, international gibt es noch eine braune Variante.
Mit 64 GB Massenspeicher ist das Nokia G22 auf den ersten Blick für ein Handy um die 200 Euro nicht außergewöhnlich gut bestückt, allerdings handelt es sich um flotten UFS-2.2-Flash. Der microSD-Kartenleser belegt einen SIM-Slot und erweist sich im Zusammenspiel mit unserer Referenzkarte Angelbird V60 ähnlich schnell wie in vergleichbaren Smartphones.
| SD Card Reader - average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
| Durchschnitt der Klasse Smartphone (7.7 - 77, n=78, der letzten 2 Jahre) | |
| Motorola Moto G23 (Angelbird V60) | |
| Nokia G21 (Angelbird V60) | |
| Nokia G22 (Angelbird V60) | |
| Xiaomi Redmi 12C (Angelbird V60) | |
Cross Platform Disk Test (CPDT)
Kommunikation, Software und Bedienung – Flotter Touchscreen
Als WiFi-5-Smartphone liegt das Nokia G22 in Sachen Internetgeschwindigkeit per WLAN auf Klassenniveau. Abgesehen von einer gewissen Anlaufzeit, bis die volle Geschwindigkeit erreicht ist, sind die Übertragungsraten auch recht stabil.
Das Nokia G22 ist leider nur ein 4G-Handy, was aber in dieser Preisklasse durchaus hinnehmbar ist. Bei weiteren Reisen ins Ausland sollte man genau schauen, ob das Smartphone die nötigen Frequenzen unterstützt, um vor Ort ins mobile Internet gehen zu können.
Nokia installiert recht pures Android 12 und verspricht monatliche Sicherheitsupdates, zum Testzeitpunkt stammten die Patches allerdings vom März 2023 und auch bei anderen Geräten des Herstellers haben wir gesehen, dass es sich eher bei 2-3 monatlichen Updates einpendelt. 3 Jahre lang soll das Gerät ab Marktstart mit Updates versorgt werden, dazu soll es Android 13 und 14 für das Phone geben. Leider sind einige Apps von Drittherstellern als Werbung vorinstalliert, die sich aber recht problemlos löschen lassen.
Der Touchscreen reagiert flott auf unsere Eingaben und scrollt dank 90-Hz-Bildrate auch recht flüssig. Ein Fingerabdrucksensor zum Entsperren des Gerätes findet sich im Standby-Button an der rechten Seite. Er ist für Rechtshänder etwas komfortabler zu erreichen als für Linkshänder.
Angelernte Fingerabdrücke erkennt er sehr zuverlässig, braucht aber einen Moment, bis das Phone tatsächlich entsperrt wird. Auch Gesichtserkennung lässt sich nutzen, selbst bei schwächerem Licht reicht der Bildschirm meist für eine Erkennung aus. Durch die reine Software-Lösung ist diese Methode aber nicht ganz so sicher vor Manipulationen.
| Networking | |
| iperf3 transmit AXE11000 | |
| Motorola Moto G23 | |
| Xiaomi Redmi 12C | |
| Nokia G22 | |
| Nokia G21 | |
| iperf3 receive AXE11000 | |
| Motorola Moto G23 | |
| Nokia G22 | |
| Nokia G21 | |
| Xiaomi Redmi 12C | |
Kameras – Nokia G22 mit 50 Megapixel
Das Nokia G22 besitzt eine 50-Megapixel-Kamera an der Rückseite, zusätzlich unterstützt von einer sehr niedrig auflösenden Makro-Kamera und einer Linse für Bokeh-Effekte, die keine eigenen Aufnahmen machen kann. Die Hauptkamera macht bei Tageslicht ordentliche Bilder, die sich in Sachen Schärfe und Detailreichtum aber nicht mit High-End-Handys messen können.
Bei sehr wenig Licht und hohen Kontrasten gelingen passable Fotos, die aber in sehr hellen und sehr dunklen Bereichen keine Zeichnung mehr zeigen. Aufnahmen bei nur 1 Lux Beleuchtungsstärke lassen nur sehr helle Bereiche des Testcharts erkennen. Bei Studiolicht gelingt dem Phone eine ordentliche, wenn auch etwas verwaschene Bildqualität.
Videos lassen sich mit 1080p und 30 fps aufzeichnen. Der Autofokus ist hier etwas langsam, die Belichtungskorrektur funktioniert hingegen flott und zuverlässig. Filmaufnahmen wirken insgesamt brauchbar, werden höheren Ansprüchen aber nicht gerecht.
Die Frontkamera löst mit 8 Megapixel auf. Selfies sind auf den ersten Blick recht hübsch anzusehen, sollten aber nicht zu sehr vergrößert werden, sonst bemerkt man eine starke Körnung und fehlende Zeichnung in dunklen Bereichen.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Hauptkamera PflanzeHauptkamera UmgebungHauptkamera LowLight
Display – Heller IPS-Screen im Nokia G22
Das 6,52 Zoll große Display des Nokia G22 löst mit 1.600 x 720 Pixel auf und ist damit auf Klassenniveau. Deutlich über den üblichen Werten der Preisklasse liegt allerdings die Helligkeit, hier messen wir 641 cd/m², somit kann man das Handy auch an helleren Tagen im Freien gut nutzen.
Durch den hellen Screen und den passablen Schwarzwert ergibt sich auch ein gutes Kontrastverhältnis, welches zu einer kräftigeren Farbdarstellung auf dem Screen führt. Nur bei hellen Rottönen ist die Darstellung der Farben etwas ungenauer, auch gibt es einen sichtbaren Blaustich bei hellen Grautönen.
PWM stellen wir nicht fest, für anspruchsvolle Gamer ist das Display aufgrund der langsamen Reaktionszeiten aber kaum geeignet.
| |||||||||||||||||||||||||
Ausleuchtung: 90 %
Helligkeit Akku: 674 cd/m²
Kontrast: 1567:1 (Schwarzwert: 0.43 cd/m²)
ΔE Color 4.45 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 5.1 | 0.5-98 Ø5.2
94.1% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.072
| Nokia G22 IPS, 1600x720, 6.5" | Nokia G21 IPS, 1600x720, 6.5" | Motorola Moto G23 IPS, 1600x720, 6.5" | Xiaomi Redmi 12C IPS, 1650x720, 6.7" | |
|---|---|---|---|---|
| Response Times | -15% | 17% | 22% | |
| Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 60.2 ? | 64 ? -6% | 46 ? 24% | 49.5 ? 18% |
| Response Time Black / White * | 27.7 ? | 34 ? -23% | 25 ? 10% | 20.9 ? 25% |
| PWM Frequency | ||||
| Bildschirm | -24% | -13% | -9% | |
| Helligkeit Bildmitte | 674 | 492 -27% | 522 -23% | 417 -38% |
| Brightness | 641 | 484 -24% | 502 -22% | 397 -38% |
| Brightness Distribution | 90 | 86 -4% | 91 1% | 85 -6% |
| Schwarzwert * | 0.43 | 0.46 -7% | 0.47 -9% | 0.35 19% |
| Kontrast | 1567 | 1070 -32% | 1111 -29% | 1191 -24% |
| Delta E Colorchecker * | 4.45 | 6.02 -35% | 4.63 -4% | 3.81 14% |
| Colorchecker dE 2000 max. * | 7.41 | 9.13 -23% | 8.59 -16% | 7.2 3% |
| Delta E Graustufen * | 5.1 | 7.1 -39% | 5.2 -2% | 5.2 -2% |
| Gamma | 2.072 106% | 2.345 94% | 2.296 96% | 2.531 87% |
| CCT | 7799 83% | 8918 73% | 7832 83% | 7842 83% |
| Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -20% /
-22% | 2% /
-7% | 7% /
-3% |
* ... kleinere Werte sind besser
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
| ↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
|---|---|---|
| 27.7 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 17.9 ms steigend |  |
| ↘ 9.8 ms fallend | ||
| Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 68 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
| ↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
| 60.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 33 ms steigend |  |
| ↘ 27.2 ms fallend | ||
| Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 96 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). | ||
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
| Flackern / PWM nicht festgestellt |  | ||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. | |||
Leistung, Emissionen und Akkulaufzeit – Älteres SoC mit guter Power
Mit dem Unisoc T606 nutzt Nokia dasselbe SoC wie beim Vorgänger Nokia G21. Es kann in Sachen Leistung immer noch mit anderen Geräten mithalten, ermöglicht einen einigermaßen ruckelfreien Betrieb und reicht für die allermeisten alltäglichen Apps aus. Im Sinne der Zukunftssicherheit sollte sich Nokia bei seinem nächsten Mittelklasse-Phone aber mal für ein aktuelleres SoC entscheiden.
Toll finden wir den schnellen UFS-2.2-Speicher, der Kopiervorgänge und Ladezeiten deutlich verkürzt und dem Nokia G22 in seiner Preisklasse einen deutlichen Pluspunkt einbringt.
Die maximale Erwärmung ist bei Zimmertemperatur nach längerer Last mit 44,7 °C deutlich spürbar, aber nicht kritisch. Circa 3% Leistungseinbußen nach längerer, starker Beanspruchung sind im Alltag wohl kaum spürbar.
Der Speaker an der Unterkante klingt ordentlich, Musik übersteuert nicht und wirkt auch nicht zu höhenlastig. Man kann die Lautstärke weiter als 100 % anheben, wenn man sich in einer lauten Umgebung befindet, dann wird der Sound aber sehr dünn. Kopfhörer oder Lautsprecher lassen sich per 3,5mm-Port oder drahtlos per Bluetooth verbinden. In Sachen Bluetooth-Codecs liefert das Nokia G22 die Standardausstattung mit aptX, aptX HD, SBC, AAC und LDAC. Modernere Varianten fehlen allerdings.
Die 5050-mAh-Batterie ist genau gleichgroß dimensioniert wie beim Vorgänger, allerdings schafft das Nokia G22 in unserem WLAN-Test ein paar Minuten weniger. Dennoch sind 17:32 Stunden ein gutes Ergebnis und man kann mit dem Phone auch mal 2 Arbeitstage ohne Lademöglichkeit überstehen. Mit 20 Watt kann man das Smartphone maximal laden, dann dauert es maximal 2 Stunden, bis die Ladestandsanzeige wieder 100 % anzeigt.
| Octane V2 - Total Score | |
| Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=203, der letzten 2 Jahre) | |
| Motorola Moto G23 | |
| Xiaomi Redmi 12C | |
| Durchschnittliche Unisoc T7200 (2228 - 13455, n=14) | |
| Nokia G22 | |
| Nokia G22 | Nokia G21 | Motorola Moto G23 | Xiaomi Redmi 12C | Durchschnittliche 64 GB UFS 2.2 Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| AndroBench 3-5 | -58% | -42% | -37% | 5% | 147% | |
| Sequential Read 256KB | 881 | 257.6 -71% | 282.4 -68% | 290.6 -67% | 770 ? -13% | 1839 ? 109% |
| Sequential Write 256KB | 367 | 180.6 -51% | 244.6 -33% | 225.1 -39% | 399 ? 9% | 1425 ? 288% |
| Random Read 4KB | 131 | 74 -44% | 100.2 -24% | 112.9 -14% | 156.6 ? 20% | 277 ? 111% |
| Random Write 4KB | 172 | 60.2 -65% | 100.5 -42% | 123.7 -28% | 177.7 ? 3% | 309 ? 80% |
Temperatur
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 42.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 44.7 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
| 3DMark - Wild Life Stress Test Stability | |
| Xiaomi Redmi 12C | |
| Motorola Moto G23 | |
| Nokia G22 | |
Lautsprecher
Nokia G22 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (81.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 31.5% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.4% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (23.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 49% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 42% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 68% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 26% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Xiaomi Redmi 12C Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (79.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 31% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.3% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.8% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (23.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 50% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 41% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 68% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 25% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit
| Battery Runtime - WiFi Websurfing | |
| Motorola Moto G23 | |
| Nokia G21 | |
| Nokia G22 | |
| Durchschnitt der Klasse Smartphone (476 - 3244, n=202, der letzten 2 Jahre) | |
| Xiaomi Redmi 12C | |
Pro
Contra
Fazit – Gut, aber noch nicht perfekt
Dass Nokia sich immer wieder Gedanken macht, wie die Produkte nachhaltiger werden können, ist an sich schon lobenswert. Vor allem bei relativ günstigen Smartphones ist hier Kreativität gefragt.
Das Nokia G22 ist hier sicher ein weiterer Schritt, wenn es auch unerfahrenen Nutzerinnen und Nutzern wohl nicht völlig die Angst vor dem Öffnen des Gerätes nehmen wird. Dafür ist die Reparatur weiterhin zu etwas zu kompliziert und kann das Phone zu leicht beschädigen.
Dass das Versprechen in Sachen Sicherheitsupdates nicht ganz eingehalten wird, ist schade. Das mittlerweile doch schon ältere SoC kann noch gut mithalten und sorgt zusammen mit dem flotten Speicher für ein meist flüssiges System. Außerdem bietet der Bildschirm viel Leuchtkraft und guten Kontrast.
Ordentliche Akkulaufzeiten, ein brauchbarer Lautsprecher und stabile WLAN-Datenraten sind ebenfalls Pluspunkte des nachhaltigen Smartphones.
Das Nokia G22 ist ein solides Mittelklasse-Handy mit flottem Speicher, das sich sich in Sachen Nachhaltigkeit viel Mühe gibt. Es braucht aber noch etwas Feinschliff, bis man ein günstiges Phone wirklich einfach reparieren kann.
Der Vorgänger Nokia G21 ist mittlerweile günstig zu haben (beispielsweise 155 Euro bei amazon.de) und bietet ebenfalls gute Laufzeiten, allerdings auch ein weniger helles Display. Das Motorola Moto G23 bringt viel Speicher, eine zusätzliche Weitwinkelkamera und viele Bluetooth-Codecs.
Preis und Verfügbarkeit
Das Nokia G22 ist direkt beim Hersteller für 199 Euro zum Sofortkauf oder für 10 Euro pro Monat im Abo erhältlich.
Bei Händlern im Internet bekommt man es bereits mit deutlichen Abschlägen, so kostet die graue Variante bei amazon.de zum Testzeitpunkt nur 179 Euro, bei cyberport.de ist sie sogar nochmals 10 Euro günstiger zu bekommen.
Wer lieber ein blau-grünes Nokia G22 möchte, der kann ebenfalls bei amazon.de für 179 Euro zuschlagen.
Nokia G22
- 02.05.2023 v7 (old)
Florian Schmitt
Transparenz
Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller oder einem Shop zu Testzwecken leihweise zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Leihstellers auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.
So testet Notebookcheck
Pro Jahr werden von Notebookcheck hunderte Laptops und Smartphones unabhängig in von uns standardisierten technischen Verfahren getestet, um eine Vergleichbarkeit aller Testergebnisse zu gewährleisten. Seit rund 20 Jahren entwickeln wir diese Testmethoden kontinuierlich weiter und setzen damit Branchenstandards. In unseren Testlaboren kommt ausschließlich hochwertiges Messequipment in die Hände erfahrener Techniker und Redakteure. Die Tests unterliegen einer mehrstufigen Kontrolle. Unsere komplexe Gesamtbewertung basiert auf hunderten fundierten Messergebnissen und Benchmarks, womit Ihnen Objektivität garantiert ist. Weitere Informationen zu unseren Testmethoden gibt es hier.
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