Test CAT S53 Smartphone – Robustes, wasserdichtes Handy mit 5G
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Größe | Auflösung | Preis ab |
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78.3 % v7 (old) | 04 / 2023 | CAT S53 SD 480, Adreno 619 | 320 g | 128 GB eMMC Flash | 6.50" | 1600x720 | |
77.2 % v7 (old) | 01 / 2020 | CAT S52 Helio P35 MT6765, PowerVR GE8320 | 210 g | 64 GB eMMC Flash | 5.65" | 1440x720 | |
82.6 % v7 (old) | 12 / 2022 | Gigaset GX6 Dimensity 900, Mali-G68 MP4 | 278 g | 128 GB UFS 2.1 Flash | 6.60" | 2412x1080 | |
81.9 % v7 (old) | 08 / 2022 | Samsung Galaxy XCover 6 Pro SD 778G 5G, Adreno 642L | 235 g | 128 GB UFS 2.2 Flash | 6.60" | 2408x1080 | |
81.1 % v7 (old) | 08 / 2021 | Nokia XR20 SD 480, Adreno 619 | 248 g | 128 GB UFS 2.1 Flash | 6.67" | 2400x1080 |
Gehäuse und Ausstattung – Schwer, aber gut geschützt
Beim CAT S53 handelt es sich um ein echtes ruggedized Phone, das nicht nur vor Wasser und Staub geschützt ist, sondern auch Stürzen durch sein verstärktes Chassis und den zurückgesetzten Bildschirm gut widerstehen kann. Das merkt man auch am Gewicht: Mit 320 Gramm ist das CAT-Phone kein Leichtgewicht, selbst unter Outdoor-Handys.
Der Vorgänger, das CAT S52, wollte eher schick sein, unser Testgerät sieht auf den ersten Blick aus wie ein klassisches Arbeitshandy. So gibt es eine leicht angeraute Oberfläche, durch die das CAT S53 nicht so leicht aus der Hand rutscht, ein griffiges Rillenmuster an der Rückseite und ein riesiges Kameramodul an der Rückseite. Am oberen Rand findet sich zudem eine LED-Leuchte, die bis zu 120 Lumen an Helligkeit erzeugen kann. Zusätzlich gibt es auch noch einen LED-Blitz im Kameramodul, den man dauerhaft aktivieren kann.
Alle Slots sind mit Gummiabdeckungen geschützt, die sich mit den Fingern nur schwer öffnen lassen. So ist aber immerhin die sehr gute Staub- und Wasserdichtigkeit gewährleistet nach IP68/IP69K und MIL-STD-810H.
NFC ist ebenso an Bord, wie ein microSD-Leser. Allerdings muss man einen der SIM-Slots aufgeben, wenn man eine microSD-Karte zur Speichererweitunger nutzen möchte. Der Kartenleser zeigt sich in unserem Test mit der Referenz-microSD Angelbird V60 sowohl im CPDT-Benchmark als auch im Kopiertest recht flott.
SD Card Reader - average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
CAT S53 (Angelbird V60) | |
Gigaset GX6 (Angelbird V60) | |
Samsung Galaxy XCover 6 Pro (Angelbird V60) | |
Nokia XR20 (Angelbird V60) |
Cross Platform Disk Test (CPDT)
Kommunikation, Software und Bedienung – Altes Betriebssystem
Mit dem CAT S53 bringt der Hersteller erstmals auch 5G-Konnektivität in eines seiner Outdoor-Handys. Für den aktuell schnellsten Mobilfunk-Standard und auch für 4G sind recht viele Frequenzen vorhanden, sodass man mit dem Smartphone auch auf Reisen im mobilen Internet surfen kann. Der Handyempfang zeigt sich während unserer Stichproben im Testzeitraum gut, aber nicht ganz auf dem Niveau von High-End-Smartphones.
In Sachen WLAN gibt es WiFi 5 mit insgesamt guten Geschwindigkeiten, aber auch deutlichen Schwankungen und einzelnen Einbrüchen bei den Übertragungsraten.
Das Betriebssystem des CAT S53 basiert noch auf Android 11, zudem sind die Sicherheitspatches zum Testzeitpunkt vom Juli 2022. Für Firmenkunden kann eine ältere Android-Version durchaus wünschenwert sein, denn eigens geschriebene Apps müssen für jede neue Android-Version angepasst werden. Wenigstens die Sicherheit sollte aber auf einem aktuelleren Stand sein. Immerhin installiert CAT nur einige wenige Drittanbieter-Apps vor, die man leicht entfernen kann.
Der Touchscreen des CAT S53 lässt sich auch mit nassen Fingern und Handschuhen noch bedienen. Links am Gehäuse findet sich ein großer, programmierbarer Button, der beispielsweise Starten von Apps oder für die integrierte Taschenlampe verwendet werden kann. An der Rückseite findet sich unterhalb des Kameramoduls ein Fingerabdrucksensor. Er ist für große Hände nicht ganz optimal platziert, erkennt einmal angelernte Finger aber zuverlässig und entsperrt das Handy nach einer Verzögerung von circa einer Sekunde aus dem Standby. Auch Gesichtserkennung ist möglich, sie ist allerdings nur softwarebasiert und dadurch nicht so sicher.
Networking | |
iperf3 receive AXE11000 | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (34.8 - 1875, n=184, der letzten 2 Jahre) | |
CAT S53 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (40.5 - 1810, n=186, der letzten 2 Jahre) | |
CAT S53 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (229 - 1902, n=75, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy XCover 6 Pro | |
Gigaset GX6 | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (668 - 1864, n=75, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy XCover 6 Pro | |
Gigaset GX6 | |
iperf3 transmit AX12 | |
Nokia XR20 | |
CAT S52 | |
iperf3 receive AX12 | |
Nokia XR20 | |
CAT S52 |
Kameras – Wenig überzeugend
Als Sensor der Hauptkamera kommt der Sony IMX582 zum Einsatz. Er bietet eine Auflösung von 48 Megapixel, bündelt aber standardmäßig je 4 Pixel zu einem Bildpunkt, sodass eine bessere Lichtausbeute möglich ist und 12-Megapixel-Fotos entstehen. Zudem gibt es eine niedrig auflösende Makrokamera an der Rückseite, die man in einem speziellen Modus für extreme Nahaufnahmen verwenden kann.
Die Fotos der Hauptkamera wirken deutlich unscharf und könnten auch besser aufgehellt sein. Der Weißabgleich ist ab Werk recht kühl eingestellt. Bei wenig Licht und hohen Kontrasten zeigen sich die Schwächen besonders deutlich. Auch bei Studiobeleuchtung wirkt das Testchart verwaschen.
Videos lassen sich maximal in 1080p und 30 fps aufzeichnen. Auch hier könnte die Bildschärfe des Materials höher sein, immerhin arbeitet der Autofokus aber einigermaßen flott und die Helligkeitsanpassung funktioniert gut.
Die Selfiekamera besitzt eine hohe Auflösung von 16 Megapixel. Auch hier wirken Fotos etwas kühl und in der Vergrößerung sehr körnig.
Ein Handy für Fotofans ist das CAT S53 also nicht, für Schnappschüsse oder die Dokumentation reicht die Kamera aber aus.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Hauptkamera PflanzeHauptkamera UmgebungHauptkamera LowLightDisplay – Farbtreuer Screen im CAT S53
Der Bildschirm bietet eine Auflösung von 1.600 x 720 Pixel, zum Preispunkt des CAT S53 wäre auch ein Full-HD-Bildschirm mit mehr als 60 Hz Bildrate dringewesen, die Konkurrenz beweist es. Die Helligkeit ist mit 504 cd/m² ordentlich, für ein Outdoor-Handy wäre aber noch mehr Leuchtstärke für eine gute Lesbarkeit in der Sonne immer willkommen.
Der Schwarzwert ist mit 0,6 cd/m² hoch, sodass der Kontrast sinkt und Farben auf dem Display recht flau wirken. An sich verhält sich die Farbdarstellung aber originalgetreu, wie wir in unseren Tests mit dem Spektralfotometer und der Software CalMAN herausfinden. Es gibt keinen sichtbaren Farbstich im Display und nur wenige Farbtöne weichen sichtbar vom Referenzfarbraum ab.
PWM-Flackern stellen wir beim IPS-Display nicht fest.
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Ausleuchtung: 82 %
Helligkeit Akku: 476 cd/m²
Kontrast: 793:1 (Schwarzwert: 0.6 cd/m²)
ΔE Color 3.18 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 4.2 | 0.5-98 Ø5.2
95.5% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.268
CAT S53 IPS, 1600x720, 6.5" | CAT S52 IPS, 1440x720, 5.7" | Gigaset GX6 IPS, 2412x1080, 6.6" | Samsung Galaxy XCover 6 Pro PLS, 2408x1080, 6.6" | Nokia XR20 IPS, 2400x1080, 6.7" | |
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Bildschirm | 62% | 19% | -41% | 21% | |
Helligkeit Bildmitte | 476 | 521 9% | 505 6% | 510 7% | 599 26% |
Brightness | 504 | 530 5% | 491 -3% | 495 -2% | 598 19% |
Brightness Distribution | 82 | 91 11% | 93 13% | 92 12% | 99 21% |
Schwarzwert * | 0.6 | 0.16 73% | 0.3 50% | 0.46 23% | 0.33 45% |
Kontrast | 793 | 3256 311% | 1683 112% | 1109 40% | 1815 129% |
Delta E Colorchecker * | 3.18 | 2.69 15% | 4.32 -36% | 7.41 -133% | 4.52 -42% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 5.86 | 5.07 13% | 7.22 -23% | 13.26 -126% | 7.6 -30% |
Delta E Graustufen * | 4.2 | 1.8 57% | 3 29% | 10.6 -152% | 4.2 -0% |
Gamma | 2.268 97% | 2.243 98% | 2.268 97% | 2.518 87% | 2.279 97% |
CCT | 7234 90% | 6622 98% | 7098 92% | 10050 65% | 7309 89% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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21.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 13.9 ms steigend | |
↘ 7.5 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 43 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
53 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 27.7 ms steigend | |
↘ 25.3 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 89 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Leistung, Emissionen und Akkulaufzeit – Könnte mehr Power vertragen
Mit dem Qualcomm Snapdragon 480 5G schafft es CAT zwar, den modernsten Mobilfunkstandard zu integrieren, viel Leistung bringt das SoC aber im Vergleich zu anderen Rugged-Handys der Preisklasse nicht mit. Besonders das Galaxy XCover 6 Pro spielt hier in einer ganz anderen Liga, sowohl was Prozessor- als auch Grafikleistung angeht.
In Menüs geht es meist auch beim CAT S53 ohne Ruckeln, aber bei aufwändigeren Apps oder wenn noch ein Prozess im Hintergrund läuft, stottert der Betrieb des Handys merkbar. Dass sich das System nicht so flüssig anfühlt, liegt auch daran, dass das Smartphone nur einen 60-Hz-Screen mitbringt und dass langsamer eMMC-Speicher verbaut ist.
Mit bis zu 45,1 °C an der Vorderseite kann das CAT S53 schon bei Zimmertemperatur unter Last recht warm werden. An heißen Tagen könnte es dann auch unangenehm werden, das Phone in der Hand zu halten. Die Leistung wird dadurch allerdings nicht beeinflusst, am Ende des 3DMark Stresstest werden noch 99,1 % Prozent der anfänglichen Framerate erreicht.
Der Lautsprecher sitzt im Kameramodul an der Rückseite. Keine optimale Platzierung, wenn das Phone auf einer weichen Unterlage liegt, aber dafür kann der Speaker recht laut werden. Das ist in Arbeitsumgebungen mit Lärm hilfreich.
Klanglich sind Höhen sehr stark betont, das wird auch in unserem Chart sichtbar. Musik klingt zudem etwas dumpf. Für den Anschluss von Kopfhörern oder Lautsprechern ist ein 3,5mm-Audioport vorhanden, auch gibt es Bluetooth 5.1 für drahtlose Verbindungen. An Codecs ist hier beispielsweise auch der moderne aptX TWS+ vorhanden, nicht aber die aktuellen LHDC-Varianten.
Als Batterie verbaut CAT einen starken 5.500-mAh-Akku, den man mit bis zu 18 Watt aufladen kann. Ein passendes Ladegerät gibt es allerdings nicht in der Packung, nur ein USB-Kabel. Sogar drahtloses Laden unterstützt das Handy mit bis zu 10 Watt. Mit fast 19 Stunden in unserem WLAN-Test macht das Phone eine gute Figur in Sachen Durchhaltevermögen, das Laden über Kabel kann aber auch mal 3 Stunden und länger dauern.
CAT S53 | CAT S52 | Gigaset GX6 | Samsung Galaxy XCover 6 Pro | Nokia XR20 | Durchschnittliche 128 GB eMMC Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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AndroBench 3-5 | -45% | 43% | 66% | 35% | -39% | 265% | |
Sequential Read 256KB | 510.9 | 286.2 -44% | 953.5 87% | 841.6 65% | 485 -5% | 283 ? -45% | 1839 ? 260% |
Sequential Write 256KB | 208.2 | 195.4 -6% | 454.7 118% | 484.7 133% | 452 117% | 194.6 ? -7% | 1425 ? 584% |
Random Read 4KB | 140.7 | 76.6 -46% | 194.9 39% | 170.6 21% | 174.8 24% | 82.7 ? -41% | 277 ? 97% |
Random Write 4KB | 141.4 | 21.3 -85% | 39.9 -72% | 204.2 44% | 146.2 3% | 55.1 ? -61% | 309 ? 119% |
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 45.1 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 43.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 24.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
3DMark | |
Wild Life Extreme Stress Test | |
Samsung Galaxy XCover 6 Pro | |
Gigaset GX6 | |
Nokia XR20 | |
Wild Life Stress Test Stability | |
Gigaset GX6 | |
Nokia XR20 | |
CAT S53 | |
Samsung Galaxy XCover 6 Pro |
CAT S53 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (89.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 32.3% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 7.2% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.5% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (20.5% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 30% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 61% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 50% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 42% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Nokia XR20 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 32.9% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (24.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 52% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 40% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 70% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 24% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
CAT S53 5500 mAh | CAT S52 3100 mAh | Gigaset GX6 5000 mAh | Samsung Galaxy XCover 6 Pro 4050 mAh | Nokia XR20 4630 mAh | |
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Akkulaufzeit | -44% | -12% | -32% | -18% | |
WLAN | 1135 | 637 -44% | 1002 -12% | 768 -32% | 927 -18% |
Idle | 1321 | 1786 | |||
H.264 | 856 | 895 | |||
Last | 266 | 301 |
Pro
Contra
Fazit – Wuchtiges Outdoor-Handy mit guten Laufzeiten
Das CAT S53 ist ein klassisches ruggedized Handy, das durch sein wuchtiges und schweres Chassis gut vor Umwelteinflüssen und Stürzen geschützt ist. Es bringt 5G mit und NFC, Wireless Charging und einen farbtreuen Bildschirm.
Die Akkulaufzeiten können überzeugen, Fingerabdrucksensor und Touchscreen arbeiten zuverlässig und mit der hellen integrierten Taschenlampe ist man auch in dunklen Umgebungen sicher unterwegs. Andererseits bietet jedes Smartphone heutzutage einen dauerhaft aktivierbaren LED-Blitz, sodass die zusätzliche Taschenlampe am Ende wohl doch nur ein nettes Gadget ist.
Ärgerlich sind aber die überholten Sicherheitspatches und für Privatnutzer wohl auch das veraltete Android 11. Der Hersteller macht hier auch keine Angaben, ob noch Updates geplant sind. Die Kamera ist eher für Schnappschüsse und die Dokumentation von Vorgängen geeignet als für echte Fotoliebhaber und die Leistung ist ausreichend, hinkt aber anderen Outdoor-Handys der Preisklasse hinterher.
Umwelteinflüsse lassen das CAT S53 kalt und dank 5G, NFC und großem Akku ist die Ausstattung ordentlich. Für den Preis gibt es aber schlankere und leistungsstärkere Alternativen ohne Spielereien.
Ähnlich starke Akkulaufzeiten bekommt man fast nirgends, wohl aber deutlich leichtere Phones mit zurückhaltenderem Design und beim Samsung Galaxy XCover 6 Pro kann man sogar den Akku tauschen. Auch beim Gigaset GX6 kann man die Batterie entnehmen und bekommt ein flottes 120-Hz-Display.
Preis und Verfügbarkeit
Das CAT S53 gibt es direkt beim Hersteller zu einem Preis von 549 Euro. Auch bei amazon.de findet sich das robuste Handy zu diesem Preis.
Unser Leihsteller cyberport.de gewährt sogar schon einen deutlichen Rabatt und verkauft das Outdoor-Phone zum Testzeitpunkt für 476 Euro. Teils findet man im Internet noch günstigere Angebote.
CAT S53
- 17.04.2023 v7 (old)
Florian Schmitt
Transparenz
Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller oder einem Shop zu Testzwecken leihweise zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Leihstellers auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.
So testet Notebookcheck
Pro Jahr werden von Notebookcheck hunderte Laptops und Smartphones unabhängig in von uns standardisierten technischen Verfahren getestet, um eine Vergleichbarkeit aller Testergebnisse zu gewährleisten. Seit rund 20 Jahren entwickeln wir diese Testmethoden kontinuierlich weiter und setzen damit Branchenstandards. In unseren Testlaboren kommt ausschließlich hochwertiges Messequipment in die Hände erfahrener Techniker und Redakteure. Die Tests unterliegen einer mehrstufigen Kontrolle. Unsere komplexe Gesamtbewertung basiert auf hunderten fundierten Messergebnissen und Benchmarks, womit Ihnen Objektivität garantiert ist. Weitere Informationen zu unseren Testmethoden gibt es hier.