Test Asus U50Vg Notebook
Die Flügel des Schmetterlings
Der Schmetterling hat laut Asus-Homepage das Design der U50-Serie maßgeblich beeinflusst. Mit dem U50Vg schickt Asus ein schillerndes Notebook mit 15.6-Zoll Formfaktor ins Rennen. Eine Intel Core 2 Duo T6500 CPU, eine Nvidia Geforce G 105M Grafikkarte und vier Gigabyte Hauptspeicher liefern nicht nur eine solide Office Leistung sondern erlauben auch das eine oder andere nicht zu anspruchsvolle Spiel und leichte Multimediaarbeit. Lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie das U50Vg unseren Testkriterien entspricht.
Hinweis: Das Asus U50Vg ist zum Teil konfigurierbar. Daher können andere Modelle in Bezug auf Ausstattung und damit auf Leistungsmerkmale, Emissionen und Akku-Laufzeit vom Testmodell abweichen. Im Test befand sich das U50Vg-XX057C.
Im wesentlichen präsentiert sich das U50Vg auf dem ersten Blick in Innenräumen in Schwarz-in-Schwarz. Bei entsprechend starkem Lichteinfall, beispielsweise im Sonnenschein, stellt man jedoch fest, dass die an und für sich schwarzen Hochglanzoberflächen farbig glitzern. Neben der nicht optimalen Haptik der glänzenden Handballenablagen, kann man in der heißen Jahreszeit feststellen, dass diese sowie das Touchpad unter Sonneneinstrahlung ordentlich heiß werden. Neben dem glänzenden Bildschirm schränkt diese Eigenschaft der Kunststoffoberflächen die Lust auf einem mobilen Betrieb, etwa im Garten, zusätzlich ein. Ein weitere Nachteil der Hochglanzoberflächen ist ihre Schmutzempfindlichkeit. So, sammeln sich beim normalen Hantieren schnell jede Menge Fingerabdrücke auf dem Gerät.
Die "Flügel des Schmetterlings" (wings of the butterfly), soll man in der Formgebung wiedererkennen können. Dass das Notebook leicht wie ein Schmetterling ist, ist jedenfalls ein Trugschluss. Mit etwa 2.5 Kilogramm ist es jedenfalls schwerer als es das Design vortäuscht.
Abgesehen von einer häufig anzutreffenden Schwachstelle im Bereich des optischen Laufwerks fällt die Stabilität der Basiseinheit zu unserer Zufriedenheit aus. Zwar knarrt diese etwas beim ein-händigen Anheben an einem Eck, doch sichtbare Verwindungen konnten nicht beobachtet werden. Die Lautsprecherabdeckungen und die Handballenablagen geben ebenfalls nur unter stärkerem punktuellen Druck etwas nach. Das selbe gilt für die Wartungsabdeckung an der Unterseite. Im praktischen Betrieb sollten sich daraus keine Einschränkungen ergeben. Der Displaydeckel gibt sich insgesamt weniger verwindungssteif, aber ziemlich druckresistent. Der Akku hat geringfügig Spiel und kann daher etwas wackeln.
Die zylindrische Gestaltung der Scharniere erinnert stark an bereits getestete Sony Vaio Notebooks, oder eventuell an den Körper des Schmetterlings, an welchem die beiden Flügel, Display und Baseunit befestigt sind. Sie sind weder stark genug eine Nachwippen nach Einstellung des Öffnungswinkels zu verhindern, noch können sie jede beliebige Position ausreichend unterstützen. So kann ein Anheben des geöffneten Notebooks je nach Öffnungswinkel und angewandtem Schwung unter Umständen zu einem vollständigen Aufklappen des Notebooks führen. Apropos Öffnungswinkel: Es sind mehr als 180 Grad möglich. Beim Unterschreiten eines bestimmten Öffnungswinkels schließt sich das Notebook von selbst. Wohl aus Designgründen wurde ein Transportverschluss eingespart. Daher ist es empfehlenswert des Notebook beim Transport etwa in einer eigenen Hülle vor dem Eindringen von Fremdkörpern in den Zwischenraum zwischen Tastatur und Bildschirm zu schützen.
Wiedereinmal sind die Rückseite, aufgrund des Akkus und des Öffnungsmechanismusses, und die abgeschrägte Vorderseite nicht für das Anordnen von Schnittstellen zu gebrauchen. Ganz versteckt, an der nach unten gewandten abgeschrägten Seite der Vorderkante, findet sich dennoch ein ganz brauchbares Feature: der WiFi-Schalter. Ebenfalls im linken Bereich der Vorderseite sind ziemlich kleine Status-Leds platziert. Ihre ziemlich winzige, kontrastarme Beschriftungs ist nicht besonders gut ablesbar.
Insgesamt bietet das U50Vg zwar drei USB-2.0 Schnittstellen, doch gibt es kein nebeneinander angeordnetes Pärchen, sodass der Einsatz von Peripheriegeräten mit höherem Strombedarf problematisch ist. Auch beispielsweise manche USB-Modems für UMTS-Zugang zum Internet benötigen zwei möglichst nebeneinander angeordnete USB-2.0 Schnittstellen. Erfreulicherweise bietet die rechte Seite auch einen eSATA Anschluss, sodass man externe Massenspeicher mit besseren Übertragungsraten über diesen betreiben kann.
Links findet man neben dem üblichen VGA-Anschluss auch einen HDMI Anschluss für die volldigitale Ton- und Bildübertragung an externe Geräte. Ein 8-in-1 Kartenleser ermöglicht die Benutzung von Flashcards der folgenden Formate: SD,MMC,MS,MS-Pro,xD,mini SD mit Adapter,MS-Duo,MS-Pro Duo via Adapter. Via ExpressCard/34-Slot kann man das Gerät um weitere Funktionalität erweitern. Wegen der bereits oben erwähnten Einschränkung bezüglich Anordnung und Anzahl der verfügbaren USB-Ports wäre es daher sinnvoller, UMTS bei Bedarfs über ExpressCard nach zu rüsten.
Via Kabel kann man mit dem eingebauten Atheros AR8131 PCI-E Gigabit Ethernet Controller (10MBit) LAN-Verbindungen herstellen. Für kabellose WLAN-Kommunikation sorgt eine Atheros AR9285 Wireless Network Adapter (bg). Auch Bluetooth V2.1+EDR ist mit an Bord. UMTS hingegen kann man bei Bedarf entweder mit einem USB-Modem (siehe Einschränkungen durch Portanordnung) oder besser noch mittels ExpressCard/34 nachrüsten.
Am oberen Bildschirmrahmen wurde auch eine 1.3 MP WebCam eingebaut. Damit ist das Asus U50Vg beispielsweise für Videotelefonie über Internet gerüstet.
Als Betriebssystem wurde Windows Vista Home Premium 32-Bit vorinstalliert. Aufgrund von technischen Einschränkungen bleiben von den vier Gigabyte physikalischem RAM damit aber nur etwa drei Gigabyte Hauptspeicher für Anwendungsdaten verfügbar. Eine Recovery DVD und ein optischer Datenträger mit Treibern und Tools wurde beigefügt. Praktischerweise bietet der AI Recovery Burner zusätzlich die Möglichkeit Wiederherstellungs-DVDs vom installierten System zu erstellen. Zudem kann man durch Drücken von F9 beim Booten und der Auswahl von Windows Setup von versteckter Partition auf den Auslieferungszustand zurücksetzen lassen.
Für den schnellen Zugriff auf das Internet ohne das Betriebssystem booten zu müssen, wurde auch ein Instant-On Betriebssystem, von Asus Express Gate genannt, vorinstalliert. Damit kann man ohne Vista booten zu müssen, schnell einmal auf das Internet zugreifen, Chatten, Online Spiele spielen, Skypen, Musik hören und Fotos verwalten (nicht bearbeiten).
Ab Werk gewährt Asus 24 Monate Garantie.
Die Tastatur nutzt ein Einzeltastenlayout und bietet ein eigenständiges Nummernfeld an. Beim Arbeiten in dämmriger Umgebung kann die, in den einzelnen Tasten integrierte, LED-Beleuchtung einen guten Dienst erweisen. Durch Verwenden eines Standardlayouts fällt fehlerfreies Tippen im Zehnfingersystem ad hoc leicht. Über die mechanischen Eigenschaften der Tastatur kann man sich auch nicht beschweren. Im Gegenteil, Tippen erweist sich durch die matte Oberfläche der Tasten, einen gut-dimensionierten Hubweg und deutliches Feedback als angenehm. Zudem arbeiten die Tasten erfreulicherweise vergleichsweise leise. Zusatztasten findet man keine. Dafür wurden die Fn-Tasten Kombinationen mit gut ablesbaren deutlich sichtbaren Icons auf den F-Tasten klar beschriftet.
Das Touchpad musste aufgrund des zusätzlichen Nummernblocks etwas linkslastig platziert werden. Relativ zur Haupttastatur geht die Lage aber durchaus in Ordnung. Bei Bedarf kann es mit Fn-F9 einfach deaktiviert werden. Die ebenfalls matte Oberfläche des Pads ermöglicht ein präzises Steuern des Mauszeigers - allerdings nur mit absolut trockenen Fingern. Im Sommer kann sich das Navigieren aber als sehr mühsam erweisen. Mit leicht feuchten Fingern empfindet man die Oberfläche als unangenehm klebrig. Zwar gibt es auf dem keine speziellen Scrollbereiche, dafür ist Scrollen aber auf der ganzen Touchpadoberfläche durch Streichen mit zwei Fingern über das Touchpad möglich. Andere Multitouchfeatures, welche allesamt im Treiber konfigurierbar sind, umfassen beispielsweise das Vergrößern und Verkleinern durch Bewegen zweier Finger auseinander beziehungsweise zueinander.
Die Haptik der, als einzelne Taste ausgeführten Touchpadtasten, in silberner Hochglanzoptik ist nicht unbedingt optimal. Die Taste selbst spricht nur in den Randbereichen leicht an. In der Mitte gibt es dagegen eine relativ große Totzone. Ein weiteres Merkmal des Touchpads ist die coole Beleuchtung beim Einschalten des Notebooks sowie beim Darüber-Streichen mit dem Finger.
Das 16-zöllige Display im kinofreundlichen 16:9 Format besitzt eine HD-Auflösung von 1366x768 Bildpunkten. Da sich Asus leider für eine Hochglanzverspiegelung (Glare-Type) entschieden hat, spiegelt es jedoch schon bei geringer Sonneneinstrahlung sehr stark. So sollte bei Filmen immer für entsprechende Verdunklung gesorgt werden.
Wie zu erwarten ist das U50Vg durch die spiegelnde Oberfläche in keinster Weise für den Außeneinsatz geeignet. Außerhalb von Gebäuden erkennt man fast nichts mehr und die Augen werden sehr belastet.
Ein brauchbares Features ist der Ambient Light Sensor, mit welchem sich die Bildschirmhelligkeit automatisch an das Umgebungslicht anpasst. Diesen kann man mittels Fn-A einfach aktivieren und deaktivieren.
Auch die Messwerte des Bildschirms sind nicht herausragend gut. Die maximale Helligkeit von 201 cd/m² gemessen im zentralen Bereich geht noch in Ordnung, ist aber für ein Display mit LED-Hintergrundbeleuchtung vergleichsweise niedrig. Zudem fällt die Helligkeit zu den Rändern hin teilweise stark ab. Im linken unteren Eck wurden gar nur 157.7 cd/m² gemessen. Insgesamt ergibt sich damit ein wenig gleichmäßig ausgeleuchtetes Panel mit einer Ausleuchtung von nur 78%.
Die maximale Helligkeit im zentralen Bildsegment ergibt gemeinsam mit einen ebendort gemessenen Schwarzwert von 1.03 cd/m² ein rechnerisches Kontrastverhältnis von 195:1.
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Ausleuchtung: 78 %
Kontrast: 195:1 (Schwarzwert: 1.03 cd/m²)
Auch die Blickwinkelstabilität reiht sich das U50Vg ins Mittelfeld der Konkurrenz ein. Horizontal ist der Arbeitsbereich ausreichend groß, wobei man beim Abflachen der Blickwinkel verstärkt mit störenden Spiegelungen rechnen muss. Dahingegen kommt es in vertikaler Richtung viel schneller zu Bildveränderungen, wie Abdunkeln bzw. Farbveränderungen beim Blick von unten beziehungsweise einem Überstrahlen beim Blick von oben.
Ausgestattet ist unser Testgerät mit einem Intel Core 2 Duo T6500 Prozessor (2M Cache, 2.10 GHz, 800 MHz FSB). Dabei handelt es sich um einen in 45 nm Verfahren hergestellten Penryn Prozessor mit einer maximalen Thermal Design Power (TDP) von 35 Watt. Zur Auswahl stehen laut Herstellerseite aber auch andere CPUs der Intel Core 2 Duo Reihe (T9550/T9400/P8700/P8600/P7350/T6600/T6500/T6400/T5900/T5850 mit Taktraten zwischen 2.66 GHz und 2.16 GHz) und am untern Leistungsspektrum auch eine Intel Pentium M T4200 Prozessor mit 2.0 GHz.
Hinweis zu den folgenden Screenshots: Das CPU-Z Tool gibt fälschlicherweise eine Core 2 Duo T8100 CPU an. Der Everest Report ebenso unrichtigerweise eine Core 2 Duo T6570. Laut Benchmarks handelt es sich, wie man ebensfalls auf dem Aufkleber an der linken Handballenablage ablesen kann, um eine Core 2 Duo T6500 CPU.
Für Pixelberechnungen ist eine Nvidia Geforce G 105M Entry-Level Grafikkarte zuständig. Die in 65 nm Verfahren hergestellte Grafikkarte unterstützt Direct-X-10.0, ist aber nicht ausreichend leistungsstark um moderne 3-D lastige Spiele mit mehr als minimalen Details und niedrigster Auflösung wirklich flüssig ausführen zu können.
Mit vier Gigabyte Hauptspeicher bietet das U50Vg die maximale RAM-Kapazität die von einem 32-bit Betriebssystem noch adressiert werden kann. Aufgrund der speziellen Eigenheiten der Intel Architektur und der Reservierung von Speicher für Memory Mapped IO und Betriebssystem stehen jedoch nur etwa drei Gigabyte zur Verfügung. Theoretisch kann der PM45 Express Chipsatz bis zu maximal acht Gigabyte Hauptspeicher unterstützen. Bei einem Speicherupgrade wird aber wenigstens eines der eingebauten Module obsolet und zudem die Installation eines 64-Bit Betriebssystems fällig. Vor diesem Schritt sollte man jedenfalls überprüfen, ob für die eventuell schon vorhandenen Peripheriegeräte auch 64-Bit Treiber zur Verfügung stehen. Asus bietet das U50Vg allerdings nur mit maximal vier Gigabyte Hauptspeicher an.
Auch die Festplatte trägt zur Leistung des Gesamtsystems bei. Im Testkandidaten war eine Seagate ST9500325AS mit 500 Gigabyte Bruttokapazität verbaut. Mit einer Rotationsgeschwindigkeit von 7200 Umdrehungen pro Minute erreicht diese entsprechende Werte im HDDTune Test: Im Durchschnitt beträgt die Transferrate 63.1 Megabyte pro Sekunde. Die Zugriffszeit beläuft sich auf 18.1 Millisekunden.
Zur Wahl stehen auch noch kleinere Festplatten: 320 GB, 250 GB.
Beim verbauten optischen Laufwerk handelt es sich um ein DVD-Super-Multi-Drive, ein Matshita DVD-RAM UJ-862AS.
Um die Anwendungsleistung beurteilen zu können, kam der PCMark Vantage zum Einsatz. Dieser lieferte mit insgesamt 3148 Punkten ein gutes Ergebnis.
Bei den synthetischen Spielebenchmarks griffen wir auf die 3DMark Tests zurück. Der 3D-Mark Vantage lieferte leider kein Ergebnis. Der 3DMark05 bescheinigt der Nvidia Geforce G105 M eine mit der ATI Mobility Radeon HD 3430 (im HP Compaq 6830s) vergleichbares Ergebnis. Die Geforce 9300M GS von Nvidia zeigt ebenfalls ähnliche Benchmark-Ergebnisse.
Die Shading Werte des Cinebench R10 Tests lassen ähnliche Schlüsse zu. Hier lieferte etwa auch das Asus M51Se mit ATI Mobility Radeon HD 3470 vergleichbare Werte ab.
PCMark 05 Standard | 4087 Punkte | |
PCMark Vantage Result | 3148 Punkte | |
Hilfe |
3DMark 2001SE Standard | 13149 Punkte | |
3DMark 03 Standard | 5377 Punkte | |
3DMark 05 Standard | 3244 Punkte | |
3DMark 06 Standard Score | 1447 Punkte | |
Hilfe |
Windows Vista Experience Index | |||
Einstellungen | Wert | ||
CPU | 5 Points | ||
RAM | 4.9 Points | ||
GPU | 3.4 Points | ||
GPU Games | 4.7 Points | ||
HDD | 5.8 Points |
Spieleleistung
Zwar ist die Geforce G 105M nicht auf hohe 3-D Leistungen ausgerichtet. Dennoch hat uns interessiert, in wie weit man moderne Spiele mit dieser Grafikkarte anpacken kann. Wie erwartet, sind diese nur mit niedriger Auflösung und wenig Details flüssig spielbar.
Die Spieleleistung der getesteten Spiele im Detail
Racedriver: GRID | |||
Auflösung | Einstellungen | Wert | |
1024x768 | , 0xAA | 12 fps | |
800x600 | , 0xAA, 0xAF | 39.3 fps |
World of Warcraft | |||
Auflösung | Einstellungen | Wert | |
1024x768 | med | 24.7 fps | |
800x600 | low, 0xAA, 0xAF | 147 fps |
Sims 3 | |||
Auflösung | Einstellungen | Wert | |
1024x768 | med / all on | 25.8 fps | |
800x600 | low / off | 109.9 fps |
Anno 1404 | |||
Auflösung | Einstellungen | Wert | |
1280x1024 | very high, 0AA, 4AF | 4.2 fps | |
1024x768 | low, 0AA, 0AF | 36.5 fps |
Lautstärke
Unabhängig von der Last bleiben die Geräuschemissionen des U50Vgs subjektiv stets angenehm im Hintergrund. Dies wird auch durch die Messwerte bestätigt. Mit maximal 32.9 dB(A) im Idle Mode beziehungsweise im Betrieb mit geringer Last gehört es zu den relativ leisen Geräten. Unter Last sind dann maximal 40.5 dB(A) Lüftergeräusch möglich. Das Festplattengeräusch und das optische Laufwerk bei Wiedergabe einer DVD bleiben auch im Rahmen. Einzig beim Datentransfer wird letzteres mit 46.4 dB(A) mitunter etwas lauter.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 31.5 / 32.1 / 32.9 dB(A) |
HDD |
| 31.9 dB(A) |
DVD |
| 36.4 / 46.4 dB(A) |
Last |
| 35.6 / 40.5 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Aber nicht nur die Geräuschemissionen können überzeugen. Aufgrund der gemessen Temperaturentwicklung gehört das U50Vg auch zu den angenehm temperierten Geräten. Die beiden Handballenablagen und der Tastaturbereich bleiben kühl. An der Oberseite wurden maximal 36.4 Grad Celsius (also Körpertemperatur) im linken oberen Segment gemessen. Durchschnittlich sind es nur 32.2 Grad Celsius.
Die Unterseite gibt sich durchschnittlich mit 30.5 Grad Celsius sogar kühler als die Oberseite. Der Maximalwert von 36.8 Grad Celsius wurde jedoch an der Unterseite gemessen. Da auch damit nur Körpertemperatur erreicht wird, steht einem Betrieb auf den Oberschenkeln nicht wirklich etwas im Wege.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 36.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 36.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 31.1 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-2.3 °C).
Lautsprecher
Ein Soundsystem von Altec Lansing wurde im U50Vg verbaut. Die beiden Lautsprecher befinden sich oberhalb der Tastatur unterhalb der silbernen Abdeckung. Etwas niedrig fällt die maximale Lautstärke aus. Doch die Klangkulisse ist insgesamt brauchbar, wenn man sich auch dann und wann kräftigere Bässe wünschen würde.
Der Klang über die 3.5 mm Kopfhörerbuchse bleibt ohne Auffälligkeiten. Laut Hersteller kann damit auch S/PDIF genutzt werden.
Als Akku dient ein 6-Zellen Lithium-Ionen Modell mit 47 Wh (10.8 Volt, 4400 mAh). Damit erreicht das U50Vg ganz gute Akku Laufzeiten. Minimal sind, gemessen mit dem Classic Test des BatteryEater Tools mit Power4Gear Höchstleisungsprofil, maximaler Helligkeit, und eingeschalteten Wirelessfunktionen eine Stunde 24 Minuten (81 Minuten) möglich. Die Werte in der Praxis werden zwischen diesem und der mit dem Reader's Test (ebenfalls BatteryEater Tool) mit Power4Gear Energy-Saving-Profil, minimaler Helligkeit und deaktivierten WiFi Modulen, minimalen netzunabhängigen Zeit von fünf Stunden 14 Minuten (314 Minuten) liegen.
Im praxisnahen WLAN Test mit Power4Gear-Entertainment-Profil und guter Helligkeit konnten wir etwa zwei Stunden 33 Minuten (153 Minuten) unterbrechungsfrei auf Akku arbeiten. Nur marginal schlechter sieht es bei der DVD Wiedergabe aus. Mit zwei Stunden 21 Minuten (141 Minuten), geht sich jedenfalls ein durchschnittlicher Hollywoodstreifen von 90 Minuten Spielfilmlänge locker aus.
Um Strom zu sparen, könnte man eventuell zu einer Core 2 Duo Pxxx CPU der Penryn Reihe greifen. Gleichgetaktete Intel Core 2 Duo Pxxx CPUs sorgen für gleiche Leistung, bei niedrigerer Leistung von 25 Watt. Damit könnte die Akku-Laufzeit verlängert werden.
Aus / Standby | 0.2 / 0.4 Watt |
Idle | 11.5 / 15.3 / 16.8 Watt |
Last |
37.7 / 54.4 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: |
Zwar kommt das U50Vg nicht ganz an das Bild der "Flügel des Schmetterlings" heran. Dennoch wirkt es aufgrund des Designs leichter als es eigentlich ist. Das an sich relativ robuste Gehäuse wirkt mit seiner dezenten Schwarz-Silber-Kombination ziemlich neutral.
Komfortable Zifferneingabe ist mittels separatem Nummernfeld möglich. Doch auch die Haupttastatur in Einzeltastenlayout lädt zum Tippen längerer Texte ein. Weniger gefallen konnte das Touchpad, mit welchem sich das Navigieren in der heißen Jahreszeit möglicherweise aufgrund feuchter Finger mühsam gestalten kann.
In Bezug auf Leistung und Energieverbrauch zeigt sich das U50Vg von Asus ausgewogen. Weder ist es herausragend leistungsstark noch sind extreme Akku-Laufzeiten drinnen. Für Office Arbeit und nicht zu anspruchsvolle Multimediakost hat es aber ausreichend Power. Aufgrund der Akku-Laufzeit sind auch je nach Last mehr oder weniger kurzzeitige mobile Arbeiten möglich. Wenig Freude wird man dabei allerdings mit dem spiegelnden, glare-type Bildschirm haben.
Alle die mit der etwas eingeschränkten Mobilität leben können, finden im Asus U50Vg ein solides Multimedia-Notebook des Einstiegssektors mit gutem Preis-/Leistungsverhältnis.