Test Asus N55SF-S1124V Notebook
Als zweites Gerät der aktuellen N-Serie von ASUS testen wir diesmal das N55SF-S1124V, das quasi dem kleinen Bruder des N75SF-Notebooks, dessen Test Sie hier auf Notebookcheck in den letzten Tagen schon lesen konnten. Optisch unterscheiden sich die Asus-Modelle nur in der Größe des eingebauten Displays. Ein großer Unterschied liegt in der Art der Displayoberfläche: Das N55SF besitzt ein mattes Display, beim N75SF war es hingegen ein verspiegeltes Display. Im Inneren ist in beiden Modellen (fast) die gleiche Hardware verbaut worden.
Das Notebook wird durch eine schnelle Core i7 2630QM angetrieben, eine QuadCore von Intel mit einem Basistakt von 2 GHz. Obwohl die CPU bereits eine Grafiklösung beinhaltet, spendierte ASUS dem N55SF-S1124V auch eine kraftvolle dedizierte Grafik aus dem Hause Nvidia (GT 555M).
Wie schon im 17-Zoll-Modell, dem N75SF, ist auch hier ein Blu-ray-Leselaufwerk eingebaut, das auch CD und DVD brennen kann. Auch der Arbeitsspeicher entspricht mit 2x 4 GByte-Modulen, dem unseres N75SF-Testgerätes. Einer der wenigen Unterschiede sind die maximalen Speicherkapazitäten der Festplatte beziehungsweise der Festplatten. Sind im großen Modell (17") zwei Platten vorhanden, muss das 15-Zoll-Modell nur mit einer 750-GByte-Platte "auskommen".
Preislich liegen die beiden Notebooks von Asus wieder auf dem gleichen Level: Rund 1200 Euro will Asus für dieses gut ausgestattete 15,6-Zoll-Multimedia-Notebook.
Das auffälligste Merkmal beim Asus N55SF-S1124V ist im geschlossenem Zustand der Hochglanzdeckel in Klavierlackoptik. Unbenutzt ein Hinkucker, jedoch je öfter man das Notebook anfasst, desto mehr Fingerabdrücke sind hier sichtbar. Moto: Wer sein Notebook liebt, putzt es ständig.
Im geöffneten Zustand kommt der frische Look der N-Serie auch hier rüber, wie schon beim Asus N75SF. Auffällig ist die tiefe Handballenauflage mit sehr angenehm wirkender gummierter Oberfläche.
Das Öffnen und das Schließen des Gehäusedeckels ist recht einfach denn die Basiseinheit bleibt stehen und kippt nicht mit nach oben. Die beiden Scharniere greifen wie schon beim Asus N75SF allerdings nicht richtig und der Displayrahmen wippt etwas nach.
Mit 2,7 kg ist das ASUS N55SF-S1124V ein typischer Vertreter der 15,6"-Notebook-Klasse.
Die Anzahl der Schnittstellen am Asus N55SF-S1124V entspricht zu 100% dem des 17-Zöllers (N75SF). Nur in der Anordnung musste Asus ein wenig flexibler agieren. Der Kartenleser wurde auf die Vorderseite des 15,6-Zöllers verlegt. Ansonsten stimmt die Verteilung der Anschlüsse mit dem N75SF überein.
Kommunikation
Für die Netzwerkanbindung beziehungsweise für den Internet-Zugang bietet das Asus N558F die üblichen Varianten, sprich ein schnelles WLAN (802.11 b/g/n) und eine GBit-Lan-Buchse. Auch Bluetooth 3.0 - HS gehört zur Ausstattung.
Zubehör
Zum Lieferumfang gehört das Netzteil, der Akku und ein zylinderförmiger Subwoofer.
Garantie
Asus räumt seinen Kunden auch bei diesem Modell eine Garantie von 24 Monaten ein (12 Monate auf den Akku).
Tastatur
Die Tastatur besitzt ein eher ungewöhnliches Layout, wirkt allerdings zunächst sehr durchdacht. Erst beim Arbeiten mit den Notebook mussten wir unliebsame Eigenheiten feststellen:.
Stellen Sie sich mal vor, sie schreiben eine Email, arbeiten ein wenig mit Windows und dann drücken sie die ESC-Taste. Wo greifen Sie hin ohne auf die Tastatur zu schauen? Na klar, oben links, stimmt´s?
Bei der Tastatur des Asus N55SF Notebooks findet man hier keine Escape-Taste sondern unter Windows die Umschalttaste der Energiesparmodi.
Hört sich nicht so schlimm an? Jedes mal wenn man im Spiel, im Benchmark oder bei Infoscreens die vermeintliche ESC-Taste drücken will, schaltet das Notebook in den nächsten Energiesparmodus. Das wäre nicht ganz so schlimm, denn es gibt nur rund eine handvoll Modi, die man wählen kann. Schlimmer ist, das jedes Mal die Einstellungen des Engeriesparmodus mit Default-Werten überschrieben wurde. Ein Graus für den Notebook-Tester, die eigene Settings brauchte.
Der seitliche Ziffernblock ist sehr eng an dem Tastenlayout der QWERTZ-Tastatur angebracht. Dafür sind die Cursor- und auch die linke Shift-Tasten normal groß.
Touchpad
Auch mit dem Touchpad hatte der Autor dieses Artikel so seine Mühe. Die Tochpad -Oberfläche wirkte stellenweise sehr stumpf, andererseits reagierte dieses auf Berührungen sehr schnell. Die beiden Maustasten wurden durch eine größe Taste ersetzt, die seitliche Druckpunkt besitzt. Zwei klassische Tasten würden dem Asus Notebook besser stehen und die tote Zone in der Mitte der Tastenwippe eliminieren.
Asus hat das N55SF-Notebook mit einem 15,6-Zoll großen und matten Display ausgestattet, das in Folge sehr reflextionarm ist. Eigenspiegelungen fallen komplett unter dem Tisch, selbst bei direkter Sonneneinstrahlung kann man mit diesem Panel problemlos arbeiten und spielen.
Was außerdem sehr lobenswert auffällt, ist die Full-HD-Auflösug, die auf dem Samsung-Panel (156HT01-201) gut rüber kommt. Die Farben wirken sehr kräftig und auch die Beschriftung der Icons sind gut lesbar.
Das Display ist im 16:9 Format konzipiert und besitzt eine LED-Hintergrundbeleuchtung.
|
Ausleuchtung: 92 %
Helligkeit Akku: 306 cd/m²
Kontrast: 364:1 (Schwarzwert: 0.84 cd/m²)54.4% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
73.2% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
53.7% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Etwas enttäuscht waren wir bei den gemessenen Werten zum Display. Diese lagen weit unter unseren Erwartungen, da die Messlatte aufgrund des gute Displays im Asus N75SF schon etwas höher lag. An dessen gute Werte kommt das N55SF leider nicht heran.
Lag der gemessene Schwarzwert beim N75SF bei 0.32 cd/m2, müssen sich Käufer des N55SF mit 0,84 cd/m2 zufrieden geben. Der Durchschnittswert der Helligkeit liegt beim N55SF mit guten 296.7 cd/m2 indes fast gleich auf mit dem N75SF (289 cd/m2)
Auch die Farbraum-Vergleichsbilder sind zwischen den beiden Asus Modellen kaum unterschiedlich. Die nachfolgenden Vergleichsbilder zu sRGB, AdobeRGB und AppleRGB zeigen, dass das Panel diese nicht wirklich abdecken kann. Für den Otto-Normal-Anwender spielt dies aber keine große Rolle.
Im Außenbereich zeigt sich, dass hier das matte Display wesentlich besser geeignet ist als ein Hochglänzendes. Direkte Sonneneinstrahlung kann dem Bildschirminhalt fast nichts anhaben. Selbst bei unterschiedlichsten Blickwinkel im Außenbereich blieb der Bildschirminhalt gut und farbkräftig.
Der Bildschirminhalt konnte auch verschiedenste Blick- und Neigewinkel gut verkraften. Unser Testbild war bei seitlicher Betrachtung, auch bei einem flachen Sichtwinkel von rund 45 Grad, nahezu ohne Kontrast- oder Helligkeitsprobleme gut erkennbar.
Bei Neige- oder Kippwinkeln invertierte das Bild beziehungsweise es hellt auf. Insgesamt präsentierte sich das eingesetzte Display aber wesentlich toleranter hinsichtlich möglicher Blickwinkel als die Masse aktueller Notebook-Displays.
Kern der Ausstattung ist die Core i7-2630M, eine QuadCore-CPU von Intel die mit einem Grundtakt von 2.0 GHz getaktet wird. Der Prozessor der Sandy-Bridge-Generation unterstützt neben Turbo-Boost auch Speedstep, so das sich der Takt einzelner Kerne dynamisch bis auf 2.9 GHz anheben bzw. reduzieren lässt. Im Idle-Modus senkt sich der Takt etwa automatisch nach unten ab. Durch Hypertreading arbeitet die CPU bis zu 8 Threads gleichzeitig ab.
Auf der CPU-Einheit hat Intel auch den Speicherkontroller und eine Grafikeinheit (HD Graphics 3000) mit integriert. Der Chip fasst 995 Millionen Transistoren bei einem Herstellungsverfahren von 32 nm. Der Prozessor besitzt einen L3-Cache von 6144 KByte.
Die Werte, die uns die einzelnen Benchmark-Programme ausspuckten, entsprachen beim aktuellen Testgerät (Asus N55SF) fast zu ~99 % jenen des ähnlich ausgestatteten Asus N75SF.
Als zusätzliche Grafikkarte setzt Asus auch hier eine DirectX 11 fähige GeForce GT 555M ein, die mit 1170 Millionen Transistoren, 144 Unified Shader und einem 2048 MByte großem DDR3-Videospeicher ausgestattet ist.
Neben der Nvidia-Grafik lässt sich auch die integrierte HD Graphics 3000 der CPU nutzen. Das Umschalten zwischen den beiden Grafik-Lösungen erfolgt unmittelbar und ohne Neustart des Notebook. Nvidias Optimus-Technologie lässt die Grafikberechnungen entweder auf der Intel- oder der GeForce-GPU durchführen. Der Anwender kann auf Wunsch aber auch selbst entscheiden mit welcher Grafik jedes einzelne Programm laufen soll, ansonsten erfolgt der Wechsel automatisch.
PCMark Vantage Result | 6879 Punkte | |
PCMark 7 Score | 2319 Punkte | |
Hilfe |
Auch bei den GPU-Benchmarks zeigte sich schon nach den ersten Durchläufen der 3D-Mark-Programme, dass bei den Ergebnissen mit keinen Überraschungen zu rechnen ist.
Die Werte zwischen dem 15,6- (N55SF) und dem 17,3-Zöller (N75SF) liegen im selben Bereich und unterschieden sich kaum.
Beispiel: 3D Mark 11 - Das N55SF brachte es auf 1410 Punkte, beim N75SF waren es 3 Punkte mehr. Das sind in Prozenten ausgedrückt nur ein Unterschied von 0,2 Prozent.
3DMark 2001SE Standard | 16599 Punkte | |
3DMark 03 Standard | 27807 Punkte | |
3DMark 05 Standard | 19357 Punkte | |
3DMark 06 Standard Score | 11436 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 6425 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 1410 Punkte | |
Hilfe |
In unserem Asus N55SF kommt eine 750-GByte-Festplatte zum Einsatz, die mit 7.200 Umdrehungen pro Minuten rotiert. Die Messergebnisse von HD Tune Pro lagen bei 84 MB/s und erwartungsgemäß bei CrystalDiskMark etwas höher. Hier zeigte das Programm einen Wert zwischen 102 (schreiben) und 104 MB/s beim Lesen.
Auffällig war ein Einbruch der Verlaufskurve mit HD Tune Pro. Hier scheint im Hintergrund ein Programm tätig zu sein.
Ein Blick in die Systemsteuerung unter den installierten Programme zeigte, dass Asus das N55SF wie schon das N75SF richtig mit diversen Programmen zugemüllt hat. Erst nach einer radikalen Entschlackungskur der Registry und dem Deinstallieren aller unnötigen Programme war die Verlaufskurve wie sie sein sollte.
Spiele Fazit
Spielen auf dem Asus N55SF? Grundsätzlich kein Problem! Mit der leistungsstarken Geforce GT 555M und der QuadCore von Intel sind selbst aktuelle Spieletitel zu schaffen.
Alle Spiele, die wir bisher auf dieser GPU getestet hatten, brachten bis auf die FullHD-Auflösung gute spielbare Frame-Raten (1366x768, high).
Welche Spiele auf dieser Grafiklösung sonst noch laufen und wie gut, können Sie an Hand von aktuellen Spieletiteln in unserer umfangreichen Datenbank „Welche Spiele laufen flüssig auf Notebook-Grafikkarten“ entnehmen.
Geräuschemissionen
Von den Geräuschen gibt es bis auf das nervöse optische Laufwerk nichts Negatives zu berichten. Jedes Mal wenn wir das Notebook starteten, meldete sich das Blu-ray-Laufwerk. Auch wenn der Arbeitsplatz geöffnet wurde, sprang das optische Laufwerk an und das ganze Notebook begann regelrecht zu beben.
Das Lautstärkediagramm zeigt, das das Notebook ansonsten recht leise arbeitet. Unter Last lag unsere Messung knapp an der 43 dB(A) Grenze. Im Vergleich zum größeren N75SF arbeitet das N55SF allerdings doch etwas lauter.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 32.4 / 32.6 / 33.4 dB(A) |
HDD |
| 32.1 dB(A) |
DVD |
| 36.3 / dB(A) |
Last |
| 39.4 / 42.9 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Das N55SF wurde im Test nicht nur etwas lauter als sein großer Bruder, sondern auch etwas heißer. Im Belastungstest konnten wir auf der Unterseite an beiden hinteren Ecken eine Temperatur von über 41 Grad Celsius messen. Die Oberseite blieb mit durchschnittlich 30.5 Grad deutlich kühler.
Im Idle-Modus kühlte sich die Geräteunterseite stellenweise bis auf 22.5 Grad herunter, wo vorher unter Last noch 41,6 Grad gemessen wurde. Das ist ein Unterschied von fast 20 Grad.
Insgesamt bleiben damit auch die Temperaturen vom Asus N55 im akzeptablen Bereich.
Im Stresstest behielt das Asus N55 ebenso einen kühlen Kopf. So pendelte sich die Temperatur von CPU und GPU nach einiger Zeit unter kompletter Auslastung bei rund 90 bzw. 80°C ein. Die Taktfrequenz der CPU blieb bei 2.0 GHz Basistakt stabil. Ein Throtteln konnte damit nicht beobachtet werden.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 35.1 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 43.3 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.6 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 33 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-4.2 °C).
Sound
Damit man auch bei einem Notebook neben hohen Tönen ebenso Bässe spürt, ist das N55SF auch mit einem externen Sub-Woofer von Bang & Olufsen ausgestattet. Dieser wird seitlich über den entsprechenden Audioausgang angeschlossen. Mit seinen 150 Gramm erhöht er zwar nur minimal das Transportgewicht, allerdings ist er etwas unhandlich für den regelmäßigen Transport.
Das Soundergebnis ist deutlich hörbar, aber für ein wirklich sattes Soundbild sollte der Sub-Woofer unbedingt auf einer stabilen Unterfläche stehen. Erst wenn dieser etwa auf einem stabilen Tisch steht, wird der Sound über die Tischplatte gut reflektiert und dadurch verstärkt.
Asus Music Now
Der taiwanische Hersteller hatte mit Express Gate schon vor einiger Zeit eine Art zweites Betriebssystem neben Windows eingeführt. Mit Express Gate startete der Rechner binnen Sekunden und man konnte auf einer abgespeckten Oberfläche eMails schreiben, surfen oder Musik hören. Im Asus N55SF kommt eine Weiterentwicklung von Express Gate zum Einsatz. Hier heißt sie "Musik Now!" und wird über eine eigene Taste gestartet.
Der Ladevorgang ist binnen Sekunden abgeschlossen und anschließend lassen sich über Music Now! Musikdateien, die auf der Festplatte abgespeichert sind, abspielen. Auch Flashvideos aus verschiedenen Online-Plattformen laufen problemlos. Außerdem hat Asus einen Web-Browser in Music Now! integriert.
Der Stromverbrauch ist zum einen von der Anwendung und zum anderen von der jeweils verwendeten Grafik-Lösung abhängig. Wird die integrierte HD Graphics 3000 eingesetzt, wird auch deutlich weniger Strom verbraucht. Das spürt man dann auch bei der Akku-Laufzeit. Aber auch im Netzbetrieb waren zwischen Idle Modus mit Intel Grafik und Last bei Nvidia Grafik deutliche Unterschiede fest zu stellen.
Mit 14-29 Watt im Idle Betrieb gehört das Asus N55 sicher nicht zu den sparsamsten Notebooks. Unter Last sind indes Spitzen von bis zu knapp 130 Watt möglich.
Aus / Standby | 0.7 / 0.8 Watt |
Idle | 14.8 / 19.7 / 24.1 Watt |
Last |
91 / 128 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Die Akku-Laufzeiten liegen mit 3 Stunden 49 Minuten beim WLAN-Surfen auf einem vertretbaren Niveau. Bei der Wiedergabe einer DVD machte der Notebook-Akku nach 2 Stunden und 8 Minuten schlapp, das könnte für den einen oder anderen Film bereits etwas zu wenig sein.
Das Asus N55SF konnte in beinahe allen Disziplinen überzeugen. Der Multimedia-Bolide besitzt eine schnelle QuadCore-CPU und eine leistungsstarke Grafik von Nvidia, die auch für einen Einsatz mit Computer-Games ausreichend sein sollte. Mit 750 GByte Festplatte und 8 GByte Arbeitsspeicher liegt man auch hier auf der sicheren Seite.
Highlight ist das 15,6-Zoll große und matte Display, welches eine Auflösung von 1920x1080 Pixel (FullHD) darstellen kann. Eine gute Helligkeit und guter Kontrast sorgen in Verbindung mit der matten und damit spiegelfreien Oberfläche für ein ausgezeichnetes Bild.
Der zusätzliche externe Sub-Woofer bringt nun endlich auch bei Notebooks gute Bässe rüber, aber nur im Büro oder zuhause. In der freien Natur bringt der Sub-Woofer nur wenig "Bums" mit.
An das seltsame Tastenlayout (oben links findet man nicht wie gewohnt die ESC-Taste) muss man sich erst gewöhnen, ebenso an das Touchpad mit nur einer Tastenwippe.
Beim Preis von rund 1200 Euro wird es allerdings heikel. Dieselbe Hardware ist teils schon deutlich günstiger zu haben. Ein entsprechend gutes Display ist dann allerdings nicht verbaut.