Test Asus K53SV-SX131V Notebook
Bereits Anfang dieses Jahres zur CES in Los Angeles kündigte der taiwanesische Hersteller Asus ein Refresh der K-Serie an. Diese Serie richtet sich an Kunden, die Mainstream-Modelle mit guten Allroundeigenschaften suchen. Dabei wurde neben unserem Testmodell noch der 17-Zoller K73SV (hier im Test) vorgestellt, welcher in den Varianten K73SV -TY032V, sowie K73SV -TY053V erhältlich ist. Auch das von uns getestete Modell K53SV ist in zwei unterschiedlichen Ausgaben erhältlich. Dabei unterscheiden sich die Versionen K53SV-SX126V sowie K53SV-SX131V nur durch zwei Komponenten. Statt eines 8x DVD Super Multi D/L Laufwerks beim K53SV-SX126V kommt in unserem Testmodell ein 4x Blu-ray Combo Laufwerk zum Einsatz. Außerdem ist unsere Testvariante mit einer 640 GByte Festplatte bestückt, statt einer 500 GByte HDD Festplatte, die beim K53SV-SX126V zu finden ist.
Technisch reiht sich unser Testgerät K53SV-SX131V in die Multimedia-Mittelklasse ein. Rechenherz des Asus-Notebooks ist der Doppelkernprozessor Intel Core i5 2410M, welcher im Turbo-Boost auf einen Takt von bis zu 2,9 Ghz kommt. Als Grafikkarte wurde Nvidias GeForce GT 540M verbaut. Hinzu kommen noch 4096 MB DDR3-RAM (1333 Mhz) an Arbeitsspeicher. Das Blu-Ray-Laufwerk soll aus dem K53SV ein vollwertiges Multimedia-Notebook machen, mit dem auch hin und wieder ein PC-Spiel gespielt werden kann. Ob das Notebook dafür wirklich geeignet ist erfahren Sie im folgendem Bericht.
Das K53SV besitzt ein elegantes Metallic-Design mit hochwertigem Materialeindruck. Die Oberfläche des Mainstream-Modells besteht aus Aluminium. Der Deckel ist mit einem Muster verziert, welches für eine noch bessere Griffigkeit sorgt und den Deckel unempfindlicher für Kratzer macht. Ebenfalls ist der Bereich rund um die Handablage nicht sehr anfällig für Kratzer, da dieser aus gebürstetem Aluminium besteht. Auch Fingerabdrücke sind auf der Oberfläche und im Bereich um die Handablage kaum zu erkennen. Die Bodenplatte hingegen besteht aus Kunststoff. In der Bodenplatte selbst befindet sich eine einzige große Platte, die Zugang zum Inneren gewährt. Das K53SV wurde nach der IceCool-Technologie konzipiert. Diese ist für die kühle Handablage verantwortlich. Die Komponenten, die eine hohe Hitze erzeugen wurden so positioniert, dass sich die warme Luft nicht stauen kann.
Das Gehäuse des Testgeräts ist sehr stabil. Die Oberfläche lässt sich nur minimal eindrücken. Selbst der Bereich des optischen Laufwerks, welcher oft ein großer Schwachpunkt in Sachen Stabilität ist, hält punktuellem Druck stand. Dies gilt sowohl für die Unterseite als auch für die Oberseite des Notebooks. Auch das Gehäuse lässt sich nicht biegen.
Der Displaydeckel gibt allerdings besonders zur Mitte hin sichtbar nach. Alles hält sich jedoch noch im Rahmen. Die Gelenke halten das Display fest im Griff. Beim Verstellen des Öffnungswinkels schwenkt das Display nur ein wenig nach.
Das Notebook selbst steht nahezu unverrückbar am Tisch, was unter anderem dem stolzen Gewicht von 2,7 Kilogramm geschuldet ist. Insgesamt hinterlässt die Verarbeitung einen hochwertigen Eindruck.
Anschlüsse bietet Asus K53SV auf der linken und rechten Seite. Auf der Vorderseite befindet sich nur ein Kartenlesegerät, die Rückseite wird nicht genutzt. Ein Kabelchaos neben dem Laptop scheint aufgrund der Schnittstellenpositionierung bei der Nutzung von vielen externen Geräten vorprogrammiert. Insgesamt bietet das Modell nur drei USB 2.0 Ports. Ein E-Sata Anschluss oder ein aktueller USB 3.0 Anschluss sind hier nicht zu finden. Um in den Genuss von HD-Filmen auf externen Monitoren zu kommen, wurde neben einem VGA-Ausgang auch noch eine HDMI-Schnittstelle verbaut.
Kommunikation
Die Möglichkeiten sich in einem Netzwerk einzuklinken oder mit anderen Geräten zu kommunizieren fallen eher mager aus. Der Realtek PCIe GBE Family Controller (Gigabyte-Lan) ermöglicht das Anschließen eines LAN-Kabels, Wireless LAN steht in Form des Atheros AR9285 Wireless Network Adapter (bgn) zur Verfügung. Bluetooth oder gar ein UMTS-Modul fehlen leider ganz. Zumindest Bluetooth wäre in einer solchen Geräte-Kategorie wünschenswert.
Zubehör
Beim Lieferumfang hat der taiwanesische Hersteller gespart. Neben Notebook und Netzteil befindet sich im Produktkarton lediglich Gedrucktes, wie etwa ein Handbuch.
Garantie
Asus bietet für sein Modell der K-Serie eine 24 monatige Garantie mit Pick-Up & Return (Akku 1 Jahr) an. Eine Garantieverlängerung auf 36 Monate erhält man für rund 80 Euro Aufpreis. Die Garantieverlängerung muss allerdings innerhalb der ersten 90 Tagen aktiviert werden.
Tastatur
Die Chiclet-Tastatur besitzt ein komplettes Ziffernfeld. Die etwas kleineren Tasten haben einen großzügigen Abstand zueinander, sind aber etwas rutschig. Dafür ist der Druckpunkt allerdings knackig gewählt. Die Tasten haben einen eher harten Anschlag und kommen mit einem mittleren Tastenhub. Auch Vielschreiber sollten sich mit der Zeit an die verbaute Chiclet-Tastatur gewöhnen.
Touchpad
Das Touchpad liegt unter der Leertaste und passt optimal zum Design des Notebooks. Die PalmProof-Technologie soll dafür sorgen, dass das versehentliche Berühren der berührungsempfindlichen Fläche auch als Versehen gewertet und nicht angenommen wird. Der Mauszeiger soll sich also nur dann bewegen, wenn ein Finger das Touchpad bedient. Die PalmProof-Technologie hat sich dann auch in der Test-Praxis bewährt, hier wurde nicht zu viel versprochen. Allerdings fehlt eine vertikale oder horizontale Scrollbar. Die zwei Tasten des Mausersatzes bieten leider nur einen sehr knappen Tastenhub.
Das 15,6-Zoll Display kommt mit der Modellbezeichnung CPT14C7. Das HD-Panel schafft eine maximale Auflösung von 1366x768 Pixeln. Für höhere Auflösungen muss ein externes Display zum Einsatz kommen. Das Panel setzt auf das Format 16:9 und ist spiegelnd ausgeführt. Der Kontrast des Glare-Type-Panels liegt bei lediglich 181:1 und damit besten Falles im durchschnittlichen Bereich vergleichbarer Geräte.
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Ausleuchtung: 83 %
Helligkeit Akku: 204 cd/m²
Kontrast: 181:1 (Schwarzwert: 1.13 cd/m²)57% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
81.3% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
55.6% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Das mit LEDs beleuchtete Display kommt im Schnitt auf eine Helligkeit von 200 cd/m². Punktuell erreichte das Panel gemessen mit dem Gossen Mavo-Monitor maximal einen Wert von 215 cd/m². Die Ausleuchtung ist mit 83 Prozent relativ gleichmäßig.
Ist das Asus K53S mit dem 15,6 Zoll Display für den Außeneinsatz geeignet? Die Antwort auf diese Frage fällt eher ernüchternd aus: Eingeschränkt. Wer draußen im Freien mit dem K53SV arbeiten oder spielen möchte, muss sich zumindest einen schattigen Platz suchen. Unter direkter Sonneneinstrahlung sieht man im spiegelnden Display höchstens sich selbst.
Auch die Blickwinkelstabilität lässt eher zu wünschen übrig. Auf der Fotomontage (unten) werden die Probleme deutlich. Schon bei geringen Abweichungen vom Ideal-Winkel verfälscht sich das Bild stark.
Rechenherz des Asus K53SV ist Intels Doppelkernprozessor Core i5 2410M. Die Sandy Bridge CPU hat einen Basistakt von 2,3 GHz und kann durch Turbo Boost auf bis zu 2,9 Ghz erhöht werden. Im 64-Bit Prozessor mit einem TDP von 35 Watt integriert ist auch der Grafikchip HD Graphics 3000.
Doch für höhere Leistungen im grafischen Bereich ist außerdem ein Vertreter aus dem Hause Nvidia verbaut worden. Hier setzt Asus auf die Nvidia GeForce GT 540M die dank Optimus automatisch im Bedarfsfall aktiviert wird. An Arbeitsspeicher stehen rund 4096 MB DDR3-RAM (1333 Mhz) zur Verfügung, die Western Digital Festplatte bietet rund 640 GByte Speicherkapazität bei 5400 Umdrehungen pro Minute. Mit diesen Eckdaten haben wir es mit einer klassischen aktuellen Multimediakonfiguration zu tun die eine Vielzahl von Anwendungsgebieten, von Office bis Gaming, von der Wiedergabe von Inhalten bis zu deren Erstellung. Wie es um die Performance im Detail steht sehen wir uns folgend im Detail an.
Leistung CPU
Sofern das Asus K53SV beide Kerne im Multi-Modus unter Cinebench R10 (32-Bit) benutzen darf, kommt das System mit Intel-CPU auf 7979 Punkte. Intels Quadcore Prozessor Intel Core i7-720QM erreicht hierbei im Lenovo IdeaPad Y560 schon deutlich mehr Punkte (8359). Bei Anwendungen die für mehrere Kerne konzipiert sind profitiert der Quadcore-Prozessor durch seine doppelte Anzahl an Kernen im Vergleich zum Intel Core i5 2410M stark. Unter Cinebench R11 landet die CPU mit 2.5 Punkten im selben Bereich, wie andere Notebooks mit Intel Core i5 2410M. Insgesamt ist das Notebook mit Intels Doppelkernprozessor Core i5 2410M im höherem Mittelfeld unserer Testdatenbank zu finden.
PCMark Vantage Result | 6043 Punkte | |
PCMark 7 Score | 1876 Punkte | |
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Leistung Anwendungen
Mit PCMark Vantage sowie dem neuen Benchmark-Tool PCMark 7 aus dem Hause Futuremark haben wir die Anwendungs-Peformance des K53SV auf die Probe gestellt. Im PCMark Vantage reichte es mit 6043 Punkten für das Mittelfeld unserer Datenbank, umringt von vergleichbaren Konfigurationen. Bei der neueren Ausgabe PCMark 7 musste sich das Asus Notebook etwas weiter hinten einreihen. Hier enthält die Datenbank allerdings noch nicht sehr viele Einträge.
Leistung Grafikkarte
Wie gewöhnlich haben wir die Grafikleistung zunächst anhand der Benchmark-Reihe 3DMark getestet. Hierbei erreichte die NVIDIA GeForce GT 540M die typischen Ergebnisse des Grafikchips. Unter 3DMark Vantage erreichte das Testgerät in der Gesamtwertung rund 4170 Punkte. Das Schenker XMG A501 (W150HRM) Notebook erreichte unter dem selben Prozessor nur mit der Nvidia GeForce GT 555M schon ein deutlich besseres Ergebnis (5357 Punkte). Das Asus K53SV bewegt sich dennoch mit dieser Grafikkarte im oberen Drittel unserer Testdatenbank. Die Spieltauglichkeit haben wir zusätzlich anhand von einigen aktuellen Games unter verschiedenen Einstellungen getestet.
3DMark 03 Standard | 20360 Punkte | |
3DMark 06 Standard Score | 7846 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 4170 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 982 Punkte | |
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Leistung Festplatte
Die eingebaute Festplatte aus dem Hause Western Digital bietet mit ihrer Kapazität von 640 Gbyte reichlich Speicherplatz. Das Modell WD6400BPVT-80HXZT1 arbeitet mit 5400 Umdrehungen pro Minute. Mit HD Tune 2.55 und CrystalDiskMark 3 haben wir die Performance der Festplatte geprüft. Die 2,5 Zoll HDD landet im Mittelfeld unserer Testdatenbank. Die durchschnittliche Transferrate liegt bei 63.6 MB/s. Auch träge Zugriffszeiten von 20,2 Millisekunden sprechen nicht gerade für die Festplatte, da gibt es einige schnellere Modelle auf dem Markt.
Nach den theoretischen Leistungstests mit 3DMark haben wir die Performance auch anhand von fünf aktuellen Spielen getestet. Das beliebte Fußballspiel Fifa 11 kommt mit geringen Hardwareanforderungen und lässt sich selbst auf höchster Detail-Stufe mit 71 Frames in einer Sekunde flüssig spielen.
Bei Call of Duty Black Ops, Dirt 3, sowie Mafia 2 wird es bereits bei einer hohen Detailstufe bei nativer Auflösung (1366x768) kritisch. Hier kommt es hin und wieder zu kleinen Rucklern. Battelfield Bad Company 2 erreicht auf hoher Detailstufe nur noch 26 Frames, womit die Lust am Spielen verloren geht. Im Vergleich mit anderen Notebooks mit identer Ausstattung platziert sich das Asus K53SV hier am untersten Ende unserer Datenbank, fern ab von den Spitzenreitern (bsp.: Asus K73SV 2410M/GT540M - 32 Fps). Im Mafia 2 Benchmarktest kann sich das Notebook dann allerdings wieder an die Spitze im Benchmarkvergleich setzen.
Im Laufe unserer Benchmarks war insbesondere bei den fordernden Games wie BF:BC2 und sehr hohen Grafikanforderungen ein sehr wechselhaftes Abschneiden bei den selben durchgeführten Benchmarks zu beobachten. Dies könnte ein erstes Indiz für thermisch bedingtes Throtteln sein.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
Battlefield: Bad Company 2 (2010) | 58 | 42 | 26 | 16 |
Mafia 2 (2010) | 56 | 45 | 41 | 25 |
Fifa 11 (2010) | 275 | 208 | 133 | 71 |
Call of Duty: Black Ops (2010) | 61 | 54 | 41 | 28 |
Dirt 3 (2011) | 98 | 53 | 39 | 13 |
Geräuschemissionen
Bemerkbar macht sich Asus K53SV durch Betriebsgeräusche eher weniger. Im Leerlauf haben wir aus 15 cm Abstand gerade einmal 30.3 dB(A) gemessen. Auch bei der Wiedergabe einer DVD bleibt das Notebook mit gemessenen 35dB unauffällig. Erst unter Last bzw im Stresstest mit Prime95 und Furmark macht sich das Asus-Modell deutlicher bemerkbar, ist allerdings mit 40.3 dB immer noch keineswegs störend.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.3 / 31.6 / 32.1 dB(A) |
HDD |
| 31.8 dB(A) |
DVD |
| 35 / dB(A) |
Last |
| 39.7 / 40.3 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
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min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Wie bereits erwähnt kommt beim Asus K53SV die IceCool Technologie zum Einsatz. Diese soll besonders die Oberfläche, auf der die Hände abgelegt werden, kühl halten. Im Idle-Modus bleibt das Gehäuse, sowohl auf der Oberseite mit durchschnittlich 25.2 Grad Celsius, als auch auf der Unterseite mit einem Schnitt von 25.1 Grad Celsius, in der Tat ziemlich kühl.
Die Konsequenz von hoher Leistung ist eine höhere Wärmeentwicklung. Durch einen Stresstest haben wir hohe Leistung abgerufen und somit eine höhere Wärmeentwicklung provoziert. Hier bleibt das Asus-Modell im Bereich der Handablage allerdings immer noch relativ kühl und wir messen in diesem Bereich nicht mehr als 30,6 Grad Celsius. Im Schnitt erwärmt sich die Oberseite auf 32.4 Grad Celsius, während der Schnitt auf der Unterseite bei 31 Grad Celsius liegt. Punktuell kommt das K53SV unter Vollast auf maximal 38,4 Grad Celsius. Zusammenfassend kann man sagen, dass Asus mit seiner IceCool Technologie in Hinsicht Oberflächentemperaturen auf einem guten Weg ist.
Nach einem Stresstest mit Prime95 sowie Furmark über mehr als eine Stunde haben wir die Leistung des Asus K53SV nochmals unter die Lupe genommen. Während es beim anschließend durchgeführten 3DMark 2006 zu keinen nennenswerten Beeinträchtigungen kam, zeigte hier der Cinebench stark beeinträchtigte Werte, sprich hier kam es zu starkem Throtteling.
Im Stresstest sank der Prozessor-Takt auf bis zu 650 Mhz. Im Falle von Battlefield Bad Company 2, das vor allem auch aufgrund seiner hohen erforderten CPU-Leistung bekannt ist, könnte hier dann auch das CPU-Throttling für Probleme im Spiel sorgen. Die beobachteten inkonsistenten Benchmarks bei hohen Grafikanforderungen weisen ebenso in diese Richtung
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 38.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 37.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 30.6 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-1.8 °C).
Lautsprecher
Asus setzt bei seinem Multimedia-Notebook auf zwei Stereo-Lautsprecher vom Hersteller Altec Lansing. Das Klangbild ist subjektiv in Ordnung, aber nicht gerade überragend. Die Tiefen sowie die Höhen könnten deutlicher sein. Ein Subwoofer wäre obendrein wünschenswert, die maximale Lautstärke ist aber völlig ausreichend. Externe Lautsprecher können allerdings nur über den Kopfhörer-Ausgang angeschlossen werden oder auch per HDMI.
Für den mobilen Einsatz des 15-Zollers setzt Asus auf einen 6-Zellen Akku mit 5200 mAh Kapazität. Im Leerlauf kam das Asus K53SV im Battery Eater Readers Test (min. Displayhelligkeit, WLAN aus) auf 5 Stunden und 17 Minuten. Unter Last lief das Gerät im Classic Test von Battery Eater 1 Stunde und 24 Minuten.
Im praxisnahen Office-Betrieb (WLAN-Surfen) schaffte das Modell noch 4 Stunden und 16 Minuten. Bei der Wiedergabe einer DVD hält das Notebook bei voller Helligkeit 3 Stunden und 29 Minuten durch. Mit diesen Laufzeit-Werten gehört das Asus zum guten Mittelfeld bei den Multimedia-Notebooks.
Der beobachtete Stromverbrauch bestätigt die gemessenen Akkulaufzeiten. Lediglich 12 Watt verbraucht das K53SV im Quiet Office Modus. Unter Last steigt der Stromverbrauch an, jedoch schwankte dieser Wert im Stresstest mit Prime95 und Furmark stark zwischen 60.5 Watt bis hin zu 91.6 Watt. Dies ist ein weiterer Hinweis für Throttling. Sofern das System nur mit Furmark am Kämpfen war, beanspruchte das System 66.7 Watt.
Aus / Standby | 0.1 / 0.3 Watt |
Idle | 12 / 16.5 / 16.9 Watt |
Last |
73.7 / 74.2 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Das Multimedia-Notebook Asus K53SV in der Version SX131V hat einen geteilten Eindruck hinterlassen. Für den Preis von rund 800 Euro erhält man ein nützliches Gerät das allerdings nicht ganz frei von Schwächen ist.
Überzeugen konnte uns etwa das stabile Gehäuse aus Aluminium. Die Handablage wird Dank der IceCool-Technologie niemals unangenehm warm. Ebenfalls ist die Lautstärkeentwicklung als positiv anzusehen. Getrübt wird der positive Eindruck vom spiegelnden Display mit einer mäßigen Helligkeit und einer geringen Blickwinkelstabilität. Anschlüsse, wie USB 3.0 vermissen wir ebenso beim Asus K53SV, wie den fehlenden ExpressCard Slot. Auch Bluetooth wäre für das Notebook wünschenswert, ist jedoch beim K53SV nicht zu finden.
Die Leistung des Mainstream-Modells mit Intel Core i5 2410M 2.3 Ghz sowie NVIDIA GeForce GT 540M scheint für die meisten Anwendungsszenarien ausreichend. Leider konnten wir unter extremen Lastsituationen als auch in fordernden Games ein auffällig starkes Throttling der CPU beobachten. Für den Normalanwender wird dies wohl nicht von Bedeutung sein, Gaming-affines Publikum sei allerdings vorgewarnt.
Ausgestattet mit einem Blu-Ray Laufwerk steht dem Genuss eines hochauflösenden Films nichts mehr im Wege, abgesehen vom integrierten HD-Panel. Trotz einigen Abzügen könnte das Asus K53SV für bestimmte User durchaus von Interesse sein.
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