Test Asus Eee PC 1101HA Netbook
Eee PC Netbook wächst!
"Netbook Erfinder" Asus stellt mit dem Eee PC 1101HA seine neueste Errungenschaft vor. Obwohl Asus sein Portfolio an kleinen und mobilen Mininotebooks ständig erweitert und adaptiert, kann man hier die Neuerung auf den ersten Blick erkennen. Mit 11.6 Zoll verbaut der Netbookpionier erstmals einen größeren WXGA Bildschirm. Trotz dem damit verbundenen Größen- und Gewichtszuwachs soll der Eee PC 1101HA vor allem in Hinblick auf Mobilität punkten. Wie das 399.- Euro teure Gerät mit unseren Testanforderungen zurande kommt, lesen Sie im Folgenden.
Mittlerweile gibt es bereits eine Vielzahl von Eee PC Modellen. Beginnend mit dem Ur-Eee-PC, dem Asus Eee PC 701 im 7 Zoll Format vom Jahre 2007, haben die Eee PCs über 9-Zoll und 10-Zoll Versionen ein Größenwachstum vollzogen, welches mit dem Asus Eee 1101HA in 11.6 Zoll nun eine neue Dimension erreicht.
Nichtsdestotrotz blieb Asus der Ausrichtung auf Mobilität treu und verspricht vor allem bis zu 11 Stunden Akku-Laufzeit (mit dem 63 Wh Akku) und gute Kommunikationsausstattung. Dies wird auch durch einen Blick auf die Hardwareausstattung bestätigt: Zur Zeit gehört etwa der eingebaute Intel Atom Z520 Chip mit nur 2 Watt Verlustleistung (Thermal Design Power) zu den energiesparsamsten Prozessoren des Intel Portfolios.
Ähnlich dem Asus Eee 1008HA soll auch beim Asus Eee 1101HA die Seemuschel die Gestaltung inspiriert haben. Wie dem auch sei, mit den schillernden und glänzenden Oberflächen und den sich nach vorne zu verjüngten Kanten ist das Gerät tatsächlich eine elegante Erscheinung. International soll der 11-Zöller in Crystal Black (schwarz), Pearl White (weiß), Royal Blue (blau) und Rose Pink (rosa) erhältlich sein. Im deutschsprachigen Europa muss man sich hingegen vorerst mit der schwarzen und der weißen Variante begnügen.
Unabhängig von der Farbwahl setzt Asus auf die sogenannte IMR (In-mold Roller) Technologie, um die Hochglanzoberflächen kratzfester zu machen. Ob sich dies in der Praxis bewährt, könnte allerdings nur ein Langzeittest zeigen. Jedenfalls zeigt sich das schwarze Testmodell anfällig für unschöne Fingerabdrücke und Verschmutzungen aller Art.
Angenehm fällt die leichte Keilform auf, die die Basiseinheit in eine leichte Schräglage bringt und damit, ebenso wie die matten Tastenoberflächen, zum ergonomischen Tippen beträgt.
Die abgewinkelten, am Bildschirm angebrachten, selbst schließenden Scharniere, beschränken den maximalen Öffnungswinkel auf etwa 132 Grad. Zudem können sie ein deutliches Nachwippen nach Anpassen dieses nicht verhindern. Auch bei Erschütterungen verändert sich der Öffnungswinkel unter Umständen selbstständig. Zudem können die Scharniere beim geschlossenen, umgekehrt gehaltenen Notebook ein minimales Öffnen nicht verhindern. Auf einen Transportverschluss wurde jedenfalls verzichtet, sodass es empfehlenswert ist die mitgelieferte Schutztasche beim Transport auch tatsächlich zu verwenden, um ein mögliches Eindringen von Fremdkörpern in den Zwischenraum zwischen Tastatur und Bildschirm zu vermeiden.
Typisch Netbook fällt die Anschlussausstattung aus. Geboten werden insgesamt 3 USB-2.0 Ports, ein VGA-Anschluss, eine LAN (RJ-45) Schnittstelle und die Audio-Schnittstellen. Der eingebaute Kartenleser unterstützt die Formate MMC und SD (SDHC). Auf andere brauchbare Ports muss der Netbook-Nutzer wie üblich verzichten. Docking Ports beispielsweise sind zumeist teureren Subnotebooks und Businessgeräten vorbehalten.
Die Anordnung dieser geht ebenfalls in Ordnung. Rückseite und Front konnten leider keine Schnittstellen aufnehmen. Aber ansonsten ist die Schnittstellenverteilung für Links- als auch für Rechtshänder gleichermaßen brauchbar.
Ebenfalls wie bei einem Netbook nicht anders zu erwarten, bietet das Asus Eee 1101HA kaum Wartungsmöglichkeiten. Erfreulicherweise kann durch die einzige an der Unterseite befindlichen Wartungsklappe, wenigstens ein RAM Upgrade auch von einem Laien durchgeführt werden.
In punkto Kommunikationsausstattung kann das Eee 1101HA mit einem WLAN Modul von Atheros punkten. Der Atheros AR9285 Wireless Network Adapter unterstützt auch Draft-n. Modelle mit eingebautem Breitbandmodem werden zur Zeit (noch nicht) angeboten. Für kabelgebundene Kommunikation steht der Atheros AR8132 PCI-E Fast Ethernet Controller (10/100MBit) für übliche Ethernet-Verbindungen via RJ-45 zur Verfügung.
Die mit 160 GB schon standesgemäß große Festplatte wird durch 10 GB online Speicherplatz (Eee Storage) ergänzt. Als Betriebssystem kommt klassenüblich Windows XP Home zum Einsatz. Als Alternative wird auch GNU-Linux angeboten.
Die Garantie für Deutschland und Österreich beträgt für alle Eee PC Modelle zwei Jahre inklusive Pick-Up & Return Service.
Tastatur
Im Gegensatz zur Hochglanzaufmachung der umgebenden Teile, zeigen die einzelnen Tasten erfreulicherweise ein matte Oberflächenstruktur mit geschmeidiger Haptik. Zum Tippkomfort tragen weiters die leichte Schrägstellung aufgrund der keilförmigen Baseunit und die guten mechanischen Eigenschaften der Tasten bei:
Mittellanger Hubweg und gut dosiertes Feedback. Auch mit der Tastengröße kann man in Anbetracht des Formfaktors im allgemeinen zufrieden sein. Negativ fällt hier nur die verkleinerte rechte Umschalttaste auf, die zu treffen anfangs etwas Eingewöhnungszeit benötigt. Ansonsten gibt es in Bezug auf Tastaturlayout keine Überraschungen. Aufgrund der Platzverhältnisse findet man auch kaum separate Zusatztasten, kann aber alle wichtigen Funktionen mittels Fn-Tastenkombinationen steuern. Einzige Ausnahme ist ein Button zum An- beziehungsweise Abschalten des Touchpads oberhalb der Tastatur.
Touchpad
Wie beim Eee 1008HA bilden auch beim Eee 1101HA Handballenablage und Touchpad eine durchgängige Einheit ohne Kanten oder Vertiefungen. Abgegrenzt wird der sensitive Bereich durch eine genoppte Oberfläche. Anfänglich etwas ungewohnt sollte dies nach einiger Eingewöhnung aber für die meisten Anwender zu keinen Beeinträchtigungen führen. Nicht ganz unproblematisch ist, dass das Touchpad mit den Treibervoreinstellungen etwas zu empfindlich auf Tap-To-Click und Multitouchfunktionalität anspricht, welche mitunter auch ungewollt aktiviert werden.
Die zugehörigen Tasten wurden als eine einzelne, chrom-farbige Taste ausgeführt. Diese sprechen nur in den Randbereichen wirklich gut an, wohingegen der Zentralbereich relativ viel Kraftaufwand erfordert und nicht optimal auf Benutzereingaben reagiert. Positiv kann man das nur leise Klickgeräusch hervorheben.
Bei Bedarf kann das Touchpad zudem komfortabel abgeschaltet werden. Der zugehörige Hotkey befindet sich links oberhalb der Tastatur. Ähnlich dem Stromschalter gestaltet, liegt er diesem auch genau gegenüber und erinnert damit etwas an den "Power-Smart"-Schalter, den man oftmals in Acer Notebooks antrifft.
Das eingebaute Display von AU Optronics Corp. (AUO), Modell B116XW02V0, bietet eine 1366x768 Pixel Auflösung im kinofreundlichen 16:9 Format. Neben der schon oft, und gerade bei besonders mobilen Notebooks, als unzweckmäßig eingestuften glänzenden Bildschirmoberfläche, kann es auch bei den Helligkeitsmessungen nicht brillieren: Die Maximumhelligkeit, gemessen im linken unteren Segment, beträgt gerade einmal 135 cd/m². Durch nicht zu starke Abweichungen beträgt die Ausleuchtung immerhin 83%. Insgesamt ist das Gerät damit weder für den Dauereinsatz als Arbeitsplatzgerät noch für einen Einsatz im Freien gerüstet. Hier wird einmal mehr die Ausrichtung der Netbooks auf den Endverbrauchermarkt deutlich.
|
Ausleuchtung: 83 %
Helligkeit Akku: 118.6 cd/m²
Kontrast: 198:1 (Schwarzwert: 0.6 cd/m²)
Immerhin wird mit einem niedrigen Schwarzwert von 0.6 cd/m² und der gemessenen maximalen Helligkeit im mittleren Bildsegment ein guter rechnerischer Kontrastwert von 198:1 erreicht. Auch subjektiv wirken die Farben klar und lebendig.
Während der mögliche Arbeitsbereich in horizontaler Richtung großzügig ist, können die Blickwinkel entlang der vertikalen Achse nicht überzeugen. Schon bei geringen Abweichungen vom idealen lotrechten Blickwinkel treten hier Bildveränderungen in Form von Abdunkeln beim Blick von unten beziehungsweise von Überstrahlen beim Blick von oben auf. Mit flacher werdendem Winkel kann man auch Farbinvertierungen wahrnehmen. Obwohl der stabile Arbeitsbereich entlang der horizontalen Achse um einiges größer ist, muss man hier aber mit beim Abflachen des Winkels vermehrt mit störenden Spiegelungen rechnen.
Wiederum versuchten wir der geringen Displayhelligkeit mit dem Hilfsprogramm Eeectl auf die Sprünge zu helfen. Beim Asus Eee PC 1101HA führt dies allerdings zu keiner Verbesserung und der Bildschirm bleibt dunkel.
Abgesehen davon, dass es bei diesem Gerät vorerst keinen Erfolg bringt, sei noch erwähnt, dass Asus von der Verwendung dieses Tools abrät und auf mögliche Schäden, die an Display und Displaycontroller entstehen können, verweist. Daher sollte dieses Hilfsmittel ohnehin nur von Anwendern genutzt werden, welche sich des Risikos bewusst sind und einen möglichen Garantieverlust wissentlich in Kauf nehmen.
Energiesparen und damit ein erhöhen Mobilität waren die Hauptkriterien bei der Gestaltung des Asus Eee PC 1101HA. Mit Intels Atom Z520 Prozessor und dem im Intel US15W Chipsatz, Codename Poulsbo mit integriertem GMA 500 Grafikchip, wird es dieser Anforderung auch gerecht, allerdings auf Kosten der Leistungsreserven. Der Atom Z520 unterbietet mit nur 2 Watt Thermal Design Power (TDP) sogar noch die Verlustleistung der, zur Zeit landläufig in Netbooks eingesetzten, Atom N270 beziehungsweise N280 Prozessoren, welche 2.5 Watt Thermal Design Power aufweisen.
Allein schon aufgrund der Kombination von Atom Z520 CPU mit GMA 500 Grafikchipsatz sind keine großen Leistungssprünge zu erwarten. Ein Gigabyte Hauptspeicher ergänzt diese Ausstattung. Erwartungsgemäß ordnet sich der Asus Eee PC 1101HA leistungsmäßig auch bei den vergleichbar ausgestatteten und ebenfalls bereits von uns getesteten Geräten, dem Sony Vaio VGN P21Z und dem Acer Aspire One 751 ein. Beispielsweise können wir für das 1101HA 888 Punkte im PCMark05 Test festhalten. Die entsprechenden Werte für das Vaio VGN P21Z und das Aspire One 751 von Sony belaufen sich auf 916 (+3%) und 692 (-22%) PCMark05s. Von den 3DMark Tests greifen wir als Beispiel die 3DMark03 Werte heraus. Hier liegt das 1101HA mit 418 Punkten in etwa gleichauf mit dem Sony Vaio VGN-P21Z (425 Punkte, +2%) und dem Aspire One 751 (413 Punkte, -1%). Beim 3DMark05 bietet sich mit 146 Punkten für unser Testgerät, 126 Punkten (-14%) für das Sony Vaio-P21Z und 136 Punkten (-7%) für das Aspire One 751 ein ähnliches Bild.
Netbooks mit der weiter verbreiteten Kombination aus Intel Atom N270 oder gar N280 Prozessor und GMA 950 stellen laut Benchmarks eine deutlich bessere Anwendungsleistung zur Verfügung. Zum Vergleich erreicht beispielsweise das Asus Eee PC 1005HA (N270, GMA950, 1GB RAM) 1617 Punkte im PCMark05 Test und damit eine Leistungssteigerung von stolzen 82%.
Dennoch, Office-Aufgaben, Browsertätigkeit, Skype & Co sind keine unrealistischen Aufgaben und lassen sich auch vom 1101HA dementsprechend gut bewältigen.
An Massenspeicher wurde erwartungsgemäß nur eine Festplatte verbaut. Die Hitachi HTS543216L9SA00 stellt 160GB Bruttokapazität zur Verfügung. Aufgrund der Messwerte bleibt die mit 5400 U/min arbeitende Harddisk ohne Auffälligkeiten.
PCMark 05 Standard | 1088 Punkte | |
Hilfe |
3DMark 2001SE Standard | 888 Punkte | |
3DMark 03 Standard | 413 Punkte | |
3DMark 05 Standard | 146 Punkte | |
3DMark 06 Standard Score | 68 Punkte | |
Hilfe |
Mit dem Hilfsprogramm DPC Latency Checker überprüften wir auch die Latenzen unter Windows XP. Durch teilweise hohe beobachtete Latenzen kann es beim Anschluss externer Geräte zu Problemen mit der Synchronisation kommen, zum Beispiel Soundknacken bei der Verwendung externer Soundkarten. Nebenstehende Grafik zeigt die Problematik.
Geräuschemissionen
Mit maximal 31.2 dB(A) im Idle Mode beziehungsweise beim Betrieb mit niedriger Last bleibt der Eee PC 1101HA sehr leise. Unter Last wird es mit maximal 37.2 dB(A) etwas lauter. Insgesamt handelt es sich aber um ein relativ ruhiges Gerät mit angenehmer niederfrequenter Geräuschcharakteristik.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 31.2 / 31.2 / 31.2 dB(A) |
HDD |
| 31.4 dB(A) |
Last |
| 31.4 / 37.2 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Die Wärmeentwicklung ist sowohl im Tastaturbereich als auch auf der Unterseite sehr unauffällig. Auch unter Last wird auf der Oberseite gerade einmal ein Maximum von 34.3 Grad Celsius erreicht. Die Unterseite bleibt mit maximal 31.1 Grad Celsius sogar noch etwas kühler. Ein Betrieb auf den Oberschenkeln ist also problemlos möglich.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 34.3 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.1 °C (von 21.6 bis 53.2 °C für die Klasse Netbook).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 31.1 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.6 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 30 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.8 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 31.8 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 29.3 °C (-2.5 °C).
Lautsprecher
Die entlang der Vorderkante angebrachten Lautsprecher werfen ihren Schall gegen den Untergrund. Offensichtlich hat sich Asus über die Klangqualitäten Gedanken gemacht, denn das SRS Premium Sound True-to-life 5.1 Surround Audio, bietet ein vergleichsweise gutes und relativ ausgewogenes Klangspektrum. Auch die Klangausgabe via 3.5 mm Kopfhörerbuchse bleibt ohne Auffälligkeiten.
Asus verspricht auf seiner Homepage bis zu 11 Stunden Akkulaufzeit. Dies Angabe gilt allerdings für Geräte, die mit 63 Wh 6-Zellen Lithium-Ionen Akku betrieben werden. Für solche mit 48 Wh Lithium-Ionen-Akku, wie unser Testkandidat, sollen maximal immerhin noch 9.5 Stunden netzunabhängiger Betrieb drinnen sein.
Im Battery Eater Reader's Test (min. Helligkeit, WiFi off) erreicht das Asus 1101HA schließlich erfreuliche 584 Minuten, das sind 9 Stunden, 44 Minuten steckdosenunabhängige Nutzungszeit und übertrifft damit sogar etwas die Herstellerangaben. Beim praxisnäheren W-LAN Surfen mit maximaler Displayhelligkeit erhöht sich die Leistungsaufnahme und führt zu einer immer noch guten Laufzeit von 367 Minuten, also etwa 6 Stunden.
Unter Last, mit angeschalteten Wireless Modulen und voller Displayhelligkeit, konnten wir mit dem Battery Eater Classic Test (minimal erreichbare Laufzeit) noch 326 Minuten, etwa 5.5 Stunden, mobiles Arbeiten festhalten.
Aus / Standby | 0.1 / 0.3 Watt |
Idle | 7.2 / 7.6 / 8.8 Watt |
Last |
11.2 / 11.5 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: |
Ein Gesamtpaket mit sehenswerter Mobilität hat Asus mit dem Eee PC 1101 geschnürt. Trotz den aufgezeichneten Akku-Laufzeiten gehört es zwar nicht zu den absoluten Spitzenreitern in dieser Hinsicht, dennoch, wenigsten sechs Stunden unabhängig von einer externen Stromdose arbeiten zu können, ist schon ziemlich brauchbar. Allzu große Leistungsresevern darf man sich im Gegenzug vom Testkandidaten nicht erwarten, für einfache Office Aufgaben und Internet Surfen ist die Kombination aus Intel Atom Z520 CPU, integriertem GMA 500 Grafikchip und ein Gigabyte Hauptspeicher unter Windows XP aber ausreichend.
Als Hemmschuh bei mobiler Verwendung erweist sich bedauerlicherweise wieder einmal der Bildschirm. Mit reflektierender Oberfläche und niedriger Helligkeit ist er für den Außeneinsatz nicht empfehlenswert - Schade! Positiv anzumerken ist dahingegen die mit 1366x768 Pixel auf 11.6 Zoll Schirm im Vergleich zu bisherigen Eee PC Modellen größere Arbeitsfläche - zu Lasten von Gewicht und Abmessungen versteht sich.
Wie für ein Netbook nicht anders zu erwarten, wird beim Asus Eee PC 1101HA die Ausrichtung auf den Endverbrauchermarkt deutlich. Zum günstigen Preis bietet es ausreichend mobile Leistung und wirkt mit dem gelungenen Design auch optisch ansprechend, wenngleich nicht unbedingt pflegeleicht.