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Test Sony Vaio VGN-P21Z Mini-Notebook

Hosentaschenformat.

Ein ultra-kompaktes und leichtes Notebook als steter Reisebegleiter, ständig das Internet zugriffsbereit, nie wieder computerfreie Zeit? Auch Sony leistet mit seiner VGN-P Serie im 8-Zoll-Format seinen Betrag, dass dieser Lifestyle Wirklichkeit werden kann und hofft mit seinen stylischen Kleinstgeräten eine breite Basis an potentiellen Kunden anzusprechen. Im folgenden Test nehmen wir uns das Sony Vaio VGN-P21Z in weiß unter die Lupe.

Sony Vaio VGN-P21Z
Sony Vaio VGN-P21Z

Innerhalb der Vaio VGN-P Serie bietet Sony seine aktuell kleinsten und leichtesten Notebooks für den ultra-mobilen Bereich an. Typisch Sony wird dabei auch dem Äußeren viel Bedeutung zugestanden, sodass unabhängig vom konkreten Modell ein durchgestyltes, wiedererkennbares und durchaus ansprechendes Auftreten sicher gestellt ist. Was das Innenleben betrifft, so setzt der Hersteller voll und ganz auf Intel-Technologien. Zur Zeit basieren alle VGN-P Modelle auf dem Intel System Controller Hub US15W (SCH US15W), bieten zwei Gigabyte Hauptspeicher, eine integrierte Intel GMA 500 Chipsatzgrafik und einen Intel Atom Z5x0 Prozessor. Das P21Z ist dabei konkret mit einem Intel Atom Z520 Prozessor ausgestattet, während beispielsweise das P29VN einen höher-getakteten Intel Atom Z530 nutzt.

Interessanterweise setzt Sony bei den meisten seiner VGN-P Modelle, auf das resourcen-hungrigere Windows Vista Betriebssystem, während viele Netbook Konkurrenten unter Windows XP oder gar unter Linux-Derivaten arbeiten. Einzige Ausnahme ist hier das VGN-P21S, welches auf Windows XP setzt. Weitere Modellunterschiede finden sich in Bezug auf Massenspeicherausstattung und Softwareausstattung.

Gehäuse

Wie wir testen - Gehäuse

Farbvarianten des VGN-P21Z
Farbvarianten des VGN-P21Z

Klein, schlank, kompakt und relativ leicht präsentiert sich das Sony Vaio VGN-P21Z mit seinem 8-Zoll-Formfaktor. Erhältlich ist es in verschiedenen Farbvarianten, aktuell in Europa in grün (Emerald Green), rot (Garnet Red), schwarz (Onyx Black) und weiß (Crystal White), wie unser Testkanditat. Auch abgesehen von der Personalisierbarkeit durch Farbwahl, wird auf den ersten Blick klar, dass Sony einen Schwerpunkt auf ein ansprechendes Design legt und den Mini-Laptop vom reinen Gebrauchsgegenstand mehr Richtung Lifestyle-Objekt rücken will.

Trotz Hochglanzoberflächen am Bildschirmdeckel, Bildschirmrahmen und der Unterseite erweist sich die weiße Variante in Bezug auf sichtbare Fingerabdrücke und Verschmutzungen als ziemlich dankbar. Auch das im "Edge-to-Edge-Design" ausgeführte Display setzt in Hochglanz fort, nur die Oberseite der Basiseinheit  und die Tastatureinheit benutzen eine leicht aufgeraute, silberne Oberfläche, die haptisch ganz gut ankommt.

An Stabilität, Verwindungssteifheit und Druckfestigkeit gibt es an der Baseunit  nichts auszusetzen. Der Akku sitzt erfreulicherweise fest im Gehäuse. Doch an der Rückkante, dort wo Akku und die Oberseite der Basisunit aneinander treffen, findet man einen etwas größeren Spalt, sodass die Basiseinheit oberhalb der Tastatur unter Druckanwendung geringfügig nach unten nachgibt. Der Displaydeckel lässt sich allerdings unter mittelstarkem Kraftaufwand einigermaßen verwinden. Auch unter punktuellem Druck gegen seine Rückseite gibt er nach, wobei auch Bildstörungen am eingeschalteten Bildschirm erkennbar sind.

Obwohl sehr leichtgängig, sodass ein einhändiges Verstellen des Öffnungswinkels problemlos möglich ist, haben die ausreichend groß dimensionierten Scharniere mit dem kleinen Display leichtes Spiel. Sicher unterstützen sie jede beliebige Position und auch nach Anpassen des Öffnungswinkels ist nur ein geringfügiges Nachwippen wahrnehmbar. Durch die gewinkelte am Bildschirm befestigte Ausführung, ist allerdings der Öffnungswinkel auf maximal 145 Grad beschränkt, was in der Praxis aber bei den meisten Anwendungen zu keinen Einschränkungen führen sollte.

Auf einen Transportverschluss wurde wohl aufgrund der etwas beengten Platzverhältnisse, möglicherweise aber auch zugunsten des Gesamtdesigns, verzichtet. Wird ein bestimmter Öffnungswinkel unterschritten, wird es automatisch zugezogen, öffnet sich aber leicht, wenn es mit dem Display nach unten an der Basiseinheit gehalten wird. Daher ist es empfehlenswert, das Notebook separat in einer Schutzhülle zu transportieren.

Ausstattung

Wie wir testen - Gehäuse

Spärlich, so kann man die Anschlussausstattung des Sony Vaio-VGN-P21Zs umschreiben. Direkt am Gehäuse findet man nur insgesamt 2 USB-2.0 Ports, einen Anschluss für Kopfhörer aber keine Mikrofonbuchse, einen Anschluss für ein Kensingtonschloss, und einen für einen Portreplikator, einen MemoryStick-Leser, einen SD-Kartenleser und natürlich einen Stromanschluss. Apropos Portreplikator: Ein solcher gehört zum Lieferumfang, bietet aber nur zwei Schnittstellen, VGA zum Anschluss eines externen Monitors und RJ-45 für eine Ethernet-Verbindung (LAN).

In Anbetracht des Formfaktors geht die Schnittstellenanordnung im großen und ganzen in Ordnung. Die Rückseite muss aufgrund des Öffnungswinkels frei von Schnittstellen bleiben. Zudem nimmt der Akku praktisch den ganzen dort verfügbaren Platz ein. Links und rechts findet man eher dauerhaft belegte Schnittstellen im hinteren Bereich.

Front: WLAN-Schalter, SD-Kartenleser, WLAN-Kontroll-LED, MemoryStick-Leser, Einschalter, Akku-LED, HDD-LED
Front: WLAN-Schalter, SD-Kartenleser, WLAN-Kontroll-LED, MemoryStick-Leser, Einschalter, Akku-LED, HDD-LED
Rechts: Kensington-Schloss, USB-2.0, Portreplikator
Rechts: Kensington-Schloss, USB-2.0, Portreplikator
Rückseite: bündig abschließender 3-Zellen-Akku mit 16 Wh Kapazität
Rückseite: bündig abschließender 3-Zellen-Akku mit 16 Wh Kapazität
Links: Stromanschluss, USB-2.0, Kopfhörer, Lüfteröffnung (unbenutzt)
Links: Stromanschluss, USB-2.0, Kopfhörer, Lüfteröffnung (unbenutzt)

Dafür zeigt sich das Sony Vaio VGN-P21Z in Bezug auf Kommunikationsausstattung großzügig. Kabelgebundene Übertragung wird mittels Portreplikator ergänzt. Dort ist ein Marvell Yukon 88E8057 PCI-E Gigabit Ethernet Controller (10/100/1000MBit) eingebaut, welcher, die entsprechende Infrastruktur vorausgesetzt, für schnellen LAN-Zugriff sorgt.

Kabellos bietet das VGN-P21Z einen Atheros AR928X Wireless Network Adapter (bgn), welcher auch Standard-n unterstützt. Bluetooth Version 2.1+EDR und ein Everywair Wireless WAN Modul mit bis zu 7.2 Mb/s (HSDPA/HSUPA, UMTS, EDGE und GPRS) sind ebenfalls mit an Bord. Um letzteres auch wirklich nutzen zu können benötigt man einen Vertrag mit einem Service-Provider und eine SIM-Card, die an der Unterseite des Notebooks im Akku-Fach Platz findet.

Zudem ist auch eine 0.3 MP Motion-Eye WebCam standardmäßig mit von der Partie. Mit ihr kann man bewegte Bilder mit einer maximalen Auflösung von 640x480 Pixel (VGA) aufnehmen.

Bezüglich Betriebssystem wurde Windows Vista Home Premium 32-Bit inklusive Servicepack 1 vorinstalliert. Recovery-Datenträger gehören aber nicht zum Lieferumfang. Daher sollte man als ersten Schritt mit dem zugehörigen, vorinstallierten Sony-Recovery Dienstprogramm solche erstellen lassen, um im Falles eines Falles solche zur Verfügung zu haben. Apropos, das Mini-Notebook bietet kein optisches Laufwerk, man ist also auf eine externe Lösung angewiesen. Schade, dass das Dienstprogramm nicht gleich einen bootbaren Wiederherstellungs-USB-Stick erzeugen kann.
Auch ein Downgrade auf Windows XP sollte laut Herstellerseite möglich sein. Unter Angabe der Seriennummer erhält man (unüberprüfterweise) Zugang zu entsprechenden Treibern.

Ein weiteres interessantes Feature ist ein Schnellzugriff auf Internet, Musik und Daten über das von Sony XMB (Xross Media Bar) genannte, instant-on Betriebssystem. Dazu braucht man nur beim ausgeschaltenen Netbook die Taste mit dem Kreuz rechts neben den Touchpad Buttons zu drücken. Bei gebooteten Windows Vista übernimmt die selbe Taste (Taste S1) per Default die Stummschaltung, kann aber ebenso wie die Schnelltaste (Taste S2) daneben, welche standardmäßig die Fensteranordnung übernimmt, eine benutzerdefinierte Funktion ausführen.

Eingabegeräte

Wie wir testen - Eingabegeräte

Die Tastatur nutzt die gesamte zur Verfügung stehende Breite. Mit einer Breite von 13 Millimetern und einer Höhe von 12 Millimeter sind die Tasten zugunsten eines Einzeltastenlayout und damit eines etwas größeren Tastenzwischenraumes, schon relativ klein - für ein Netbook aber durchaus üblich groß. Obwohl die Tastatur grundsätzlich ein Standardlayout bietet, erweist sich die rechte Umschalttaste für ein ad-hoc fehlerfreies Tippen im Zehnfingersystem etwas klein. Leider trifft man daher anfangs oft stattdessen die Pfeil-Hinauf-Taste unmittelbar rechts von dieser. Erfreulicherweise ist die Eingabetaste zweizeilig ausgeführt.

Bezüglich Tippgefühl gibt es keine Kritik. Im Gegenteil, die Tastatur arbeitet erstaunlich leise und leichtgängig mit trotzdem ausreichend deutlichem Feedback.

Als Mausersatz bietet Sony im VGN-P21Z nur einen Trackpoint, der anfangs etwas Eingewöhnungszeit erfordert, danach aber ein präzises Steuern der Mauszeigers ermöglicht. Auch die zugehörigen Tasten erfüllen ihren Zweck tadellos.

P21Z Tastatur
Tastatur
P21Z Trackpoint
Trackpoint

Display

Wie wir testen - Display

Das im Sony Vaio VGN-P21Z verbaute 8-Zoll X-black LC-Display mit LED-Technologie zeigt eine etwas ungewöhnliche UWXGA Auflösung von 1600x768 Pixel und ist damit besonders breit. Damit kann man problemlos zwei Fenster nebeneinander am Desktop anordnen, häufiges vertikales Scrollen bleibt einem allerdings je nach Anwendung manchmal nicht erspart. Über derart hohe Auflösungen bei einem solch kleinen Bildschirmen kann man geteilter Meinung sein. Immerhin wird die Schrift schon wirklich winzig. Dennoch, ist es besser eine höhere Auflösung grundsätzlich zur Verfügung zu haben und eventuell große Schrift einzustellen, als gänzlich auf bessere Übersicht und Bildqualität verzichten zu müssen.

Aufgrund der LED Hintergrundbeleuchtung sind sowohl die maximale Helligkeit von 223 cd/m² (gemessen im mittleren oberen Segment) als auch die durchschnittliche Helligkeit von 210.9 cd/m² sehr brauchbar. Durch das insgesamt nur geringfügige Abfallen der Helligkeit zu den Seiten hin, ist auch die Ausleuchtung mit 91% hervorragend.

209
cd/m²
223
cd/m²
212
cd/m²
208
cd/m²
212
cd/m²
204
cd/m²
205
cd/m²
217
cd/m²
208
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
Maximal: 223 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 210.9 cd/m²
Ausleuchtung: 91 %
Kontrast: 125:1 (Schwarzwert: 1.7 cd/m²)

Kaum zielgruppengerecht erscheint uns die stark reflektierende Bildschirmoberfläche, die lediglich in Innenräumen als Hauptschnittstelle zum Nutzer brauchbare Ergebnisse liefert. Zwar sorgt die hohe Helligkeit auch unter freiem Himmel für gut erkennbare Bildschirminhalte, da diese aber ständig durch nervende Spiegelungen überlagert werden, erfordert es hohe Anstrengung diese dauerhaft von der eigentlichen Darstellung visuell zu trennen. Wirklich mobiles Arbeiten oder der Einsatz als Dauerarbeitsgerät scheidet damit leider aus.

Sony Vaio VGN-P21Z im Außeneinsatz
Sony Vaio VGN-P21Z im Außeneinsatz
Blickwinkel Sony Vaio VGN-P21Z
Blickwinkel Sony Vaio VGN-P21Z

Wenig überzeugend ist auch das geringe Kontrastverhältnis von 131:1. Zwar werden die Farben noch recht kräftig dargestellt, doch aufgrund des ziemlich hohen Schwarzwertes von 1.70 cd/m² wirkt Schwarz subjektiv eher gräulich.

Immerhin bewegen sich die Blickwinkel auf klassenüblichem Niveau und lassen auf horizontaler Ebene recht lange weitestgehend unverfälschte Bildinhalte erkennen. Dahingegen setzen im vertikalen Bereich Veränderungen wie invertierende oder stark ausblassende Farben etwas früher ein. Bei den meisten klassenüblichen Anwendungen sollte dies aber keine negativen Auswirkungen haben.

Basierend auf dem Intel System Controller Hub US15W tanzt das Vaio VGN-P21Z in Bezug auf bislang für Netbooks üblicherweise verwendete Hardwareausstattung etwas aus der Reihe. Die Mehrzahl bisher getesteter Netbooks war bislang mit Intel Atom N270 bzw. N280 ausgestattet. Prinzipiell ist der SCH US15W mit Intel Atom Prozessoren der Z5xx Serie validiert. Eigentlich wurden diese eher für "Embedded Computing" entwickelt. Der Vorteil dieses Lösung liegt weniger im Leistungsbereich als vielmehr im geringen Stromverbrauch (nur 5 TDP) und leisem Betrieb, da ohne Lüfter gearbeitet werden kann.

Das Vaio VGN-P21Z ist mit einem Intel Atom Z520 Prozessor (512K Cache, 1.33 GHz, 533 MHz FSB) ausgestattet. Dabei handelt es sich um einen Einkernprozessor mit einer maximalen Thermal Design Power (TDP) von 2 Watt - hier stand Leistung wenig überraschend nicht im Vordergrund. Auch am Windows Vista Leistungsindex ist einfach ablesbar, dass die CPU in der Tat die schwächste Komponente dieses Systems ist.

Der Chipsatz bringt auch eine andere integrierte Chipsatzgrafik, einen Intel GMA 500 mit sich, welcher wenig überraschend nicht für 3D intensive Anwendungen entworfen wurde und auch kein DirectX 10 unterstützt.

Mit zwei Gigabyte Hauptspeicher on-board ist das Gesamtsystem für die Windows Vista Aero Oberfläche ausreichend bestückt. Gleichzeitig ist dies auch die maximale unterstützte RAM-Kapazität.

Zur Gesamtleistung trägt auch die Geschwindigkeit des Massenspeichers bei. Hier ist das Notebook mit einer HDD von Toshiba recht gut bestückt. Zwar bietet die Toshiba MK8025GAL mit 80 Gigabyte Bruttokapazität nicht Massen an Speicherplatz, aber dafür mit einer durchschnittlichen Übertragungsrate von 28.8 MB/s und einer Zugriffszeit von 22.4 ms brauchbare Leistungsdaten.

Insgesamt wird eines klar: Das System ist auf Internetanwendungen und leichte Officearbeit ausgerichtet. Beim Laden von Programmen kommt es zeitweise auch zu etwas längeren Wartezeiten. Allzuviel sollte man sich leistungsmäßig von dem P21Z also nicht erwarten.

Systeminfo CPUZ CPU
Systeminfo CPUZ Cache
Systeminfo CPUZ Mainboard
Systeminfo CPUZ RAM
Systeminfo CPUZ RAM SPD
Systeminfo HDTune
Systeminformationen Sony Vaio VGN-P21Z
PCMark 05 Standard
916 Punkte
Hilfe
3DMark 2001SE Standard
1148 Punkte
3DMark 03 Standard
418 Punkte
3DMark 05 Standard
126 Punkte
Hilfe
Cinebench R10 Rendering Single 32Bit
448
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 32Bit
869
Cinebench R10 Shading 32Bit
23
Hilfe
Windows Vista Experience Index
 EinstellungenWert
 CPU2.7 Points
 RAM4.2 Points
 GPU5.9 Points
 GPU Games3 Points
 HDD4.4 Points
Toshiba MK8025GAL
Minimale Transferrate: 16.5 MB/s
Maximale Transferrate: 36.4 MB/s
Durchschnittliche Transferrate: 29.4 MB/s
Zugriffszeit: 22.6 ms
Burst-Rate: 43.5 MB/s
CPU Benutzung: 6.9 %

Emissionen

Wie wir testen - Emissionen

Geräuschemissionen

Ohne Lüfter und mit leiser Festplatte hat das Vaio VGN-P21Z in dieser Kategorie leichtes Spiel. Es ist praktisch lautlos. Nur beim ganz genauen Hinhören, mit Ohr direkt am Gerät, kann man ein sonores Brummen wahrnehmen.

Temperatur

Leider ist es mit dem Temperaturverhalten nicht ganz so gut bestellt. An der Oberseite wurden im linken Bereich maximal 39.9 Grad Celsius gemessen, durchschnittlich sind es immerhin noch 36.6 Grad Celsius. Die Unterseite erwärmt sich noch mehr und erreicht ein Maximum von beachtlichen 45 Grad Celsius und einen Durchschnittswert von 39.3 Grad Celsius. Wiederum findet sich der Problembereich im linken vorderen Bereich.

Max. Last
 38 °C36.6 °C32.2 °C 
 39.9 °C38.6 °C33.4 °C 
 39.4 °C38.3 °C32.1 °C 
Maximal: 39.9 °C
Durchschnitt: 36.5 °C
36.3 °C32.6 °C33.6 °C
38.7 °C42 °C44.6 °C
38.2 °C42.3 °C45 °C
Maximal: 45 °C
Durchschnitt: 39.3 °C
Raumtemperatur 22 °C
(±) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 36.5 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Netbook auf 29.8 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 39.9 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.1 °C (von 21.6 bis 53.2 °C für die Klasse Netbook).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 45 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.6 °C).
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 39.4 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 29.3 °C (-10.1 °C).

Lautsprecher

Die beiden Stereo-Lautsprecher befinden sich links und rechts oberhalb der Tastatur. Stark höhenlastig und dementsprechend bassarm, ist es empfehlenswert bei allem was über dezente Hintergrundbeschallung hinaus geht, zu alternativen Klangkörpern zu greifen. Der Soundausgang über die 3.5 mm Kopfhörerbuchse bringt hier eine wesentliche Verbesserung bei entsprechend angeschlossenem Headset und bleibt ohne Auffälligkeiten.

Akkulaufzeit

Wie wir testen - Akkulaufzeit

Unser Modell ist mit einem leichten 3-Zellen-Akku ausgestattet der über eine Kapazität von 16 Wh verfügt. Als Alternative steht für andere VGN-P Modelle für 129 Euro (inkl. USt) ein 4200mAh Akku (7.4 Volt Spannung) zur Verfügung. Ein größerer Akku für eine längere Laufzeit wäre auch für das P21Z interessant.

Trotz der geringen Kapazität erreichen wir im Test durchaus ansehnliche Laufzeiten von bis zu 262 Minuten (4 Stunden und 22 Minuten), allerdings manuell gemessen, da die BatteryEater Tests unvorhergesehen abbrechen. Hier kommt eine geringe maximale Leistungsaufnahme voll zum Tragen und sorgt für das verhältnismäßig gute Ergebnis.

Im praxisnahen WLAN Betrieb erreicht das Sony Vaio VGN-P21Z immerhin trotz kleinem Akku noch 108 Minuten unter Windows Vista Home Premium 32-Bit. Die entsprechende Messung unter dem als XMB (Xross Media Bar) bezeichneten instant-on Betriebssystem liefert 105 Minuten, also eine im wesentlichen gleiche Akku-Laufzeit ab.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0 / 0 Watt
Idledarkmidlight 5.2 / 2.6 / 9 Watt
Last midlight 8.9 / 9.2 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        
Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
4h 22min
Surfen über WLAN
1h 48min

Fazit

Wie wir testen - Fazit

Sony unterstützt mit dem Vaio VGN-P21Z alle jene, die sich ein Leben ohne Mini-Computer als ständigen Begleiter nicht mehr vorstellen können. Kompakt, leicht und das Internet mit WLAN und WWAN ständig zugriffsbereit, kann man mit dem stylischen Minigerät unterwegs unter Umständen einiges an Aufsehen erregen.

Der spiegelnde Bildschirm und die relativ kurze Akku-Laufzeit des mitgelieferten 3-Zellen Akkus werden die Freude unterwegs im Freien mit diesem Gerät zu arbeiten allerdings etwas trüben.

Und noch eines: Der Fokus beim Entwurf lag auf Energiesparsamkeit. Dafür ist auch kein Lüfter notwendig und das Gerät arbeitet praktisch lautlos. Allerdings muss man in Bezug auf Leistung Abstriche hinnehmen. Für anspruchslose Office Arbeit und Internetanwendungen reicht diese aber auch unter Windows Vista alle mal, wenn man manchmal auch mit etwas längeren Wartezeiten rechnen muss.

Alles in allem erweist sich das P21Z trotz etwas eingeschränkter Mobilität als attraktiver Begleiter für unterwegs in allen Lebenslagen - sofern man das wirklich will.

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Im Test: Sony Vaio VGN-P21Z
Im Test: Sony Vaio VGN-P21Z

Datenblatt

Sony Vaio VGN-P21Z (Vaio VGN-P Serie)
Prozessor
RAM
2048 MB 
, onboard
Bildschirm
8.00 Zoll 25:12, 1600 x 768 Pixel, spiegelnd: ja
Mainboard
Intel US15W (Poulsbo)
Massenspeicher
Toshiba MK8025GAL, 80 GB 
, 4200 U/Min
Soundkarte
Realtek ALC662
Anschlüsse
2 USB 2.0, Audio Anschlüsse: Kopfhörer, Card Reader: (1) SD-Speicherkartenleser (SD, SDHC, MMC) (2) Memory Stick-Steckplatz (nur Duo-Format) (3) SIM-Kartensteckplatz, Portreplikator und mitgelieferter VGA/LAN Adapter
Netzwerk
Marvell Yukon 88E8057 PCI-E Gigabit Ethernet Controller (10/100/1000MBit/s), Atheros AR928X Wireless Network Adapter (b/g/n = Wi-Fi 4/), Bluetooth v2.1+EDR
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 19.8 x 120 x 245
Akku
16 Wh Lithium-Ion
Betriebssystem
Microsoft Windows Vista Home Premium 32 Bit
Sonstiges
Reinigungstuch, VGA/LAN-Adapter, 2 Trackpointkappen, MS Office 2007 Trial, Vaio Recovery Utility, McAfee Internet Security Suite, 24 Monate Garantie, Ethernet nur mittels mitgelieferten Portreplikator!
Gewicht
610 g, Netzteil: 150 g
Preis
1199 Euro

 

Sony bietet beim Vaio VGN-P21Z die Möglichkeit unter verschiedenen Farben auszuwählen.
Sony bietet beim Vaio VGN-P21Z die Möglichkeit unter verschiedenen Farben auszuwählen.
Auf Leistung wurde das VGN-P21Z mit Intel Atom Z520 CPU und GMA 500 Chipsatzgrafik nicht optimiert.
Auf Leistung wurde das VGN-P21Z mit Intel Atom Z520 CPU und GMA 500 Chipsatzgrafik nicht optimiert.
Bezüglich Kommunikationsfeatures kann man dem P21Z ein gutes Zeugnis ausstellen - sogar WWAN ist verfügbar. Im Bild der SIM-Kartenslot.
Bezüglich Kommunikationsfeatures kann man dem P21Z ein gutes Zeugnis ausstellen - sogar WWAN ist verfügbar. Im Bild der SIM-Kartenslot.
Wartungsklappen sucht man vergeblich, aber das System ist bereits mit der maximal unterstützten RAM-Kapazität ausgestattet.
Wartungsklappen sucht man vergeblich, aber das System ist bereits mit der maximal unterstützten RAM-Kapazität ausgestattet.
Ohne Lüfter ist das P21 leise - aber die Unterseite wird dabei ganz schön warm.
Ohne Lüfter ist das P21 leise - aber die Unterseite wird dabei ganz schön warm.
Auch der Mausersatz benötigt anfangs etwas Eingewöhnungszeit, erweist sich dann aber als zuverlässig.
Auch der Mausersatz benötigt anfangs etwas Eingewöhnungszeit, erweist sich dann aber als zuverlässig.
Nur die kleine Shift-Taste sorgt für einige Anfangsschwierigkeiten beim Tippen im Zehnfingersystem.
Nur die kleine Shift-Taste sorgt für einige Anfangsschwierigkeiten beim Tippen im Zehnfingersystem.
Komfortables Tippgefühl auf einer Tastatur im Standardlayout.
Komfortables Tippgefühl auf einer Tastatur im Standardlayout.
Vorne findet man diverse Schalter und die Kartenleser.
Vorne findet man diverse Schalter und die Kartenleser.
Die Lüfteröffnung bleibt unbenutzt - das System besitzt keinen Lüfter.
Die Lüfteröffnung bleibt unbenutzt - das System besitzt keinen Lüfter.
Die wenigen Anschlüsse verteilen sich rechts und links eher in den hinteren Bereichen.
Die wenigen Anschlüsse verteilen sich rechts und links eher in den hinteren Bereichen.
Die Rückseite kann aufgrund des Öffnungswinkels und des Akkus nicht für Schnittstellen genutzt werden.
Die Rückseite kann aufgrund des Öffnungswinkels und des Akkus nicht für Schnittstellen genutzt werden.
Das im allgemeinen robuste Gehäuse kann nur auf maximal 145 Grad geöffnet werden.
Das im allgemeinen robuste Gehäuse kann nur auf maximal 145 Grad geöffnet werden.
Schiebeschalter an der Vorderkante als Stromschalter als Alternative zum sonst üblichen Druckknopf.
Schiebeschalter an der Vorderkante als Stromschalter als Alternative zum sonst üblichen Druckknopf.
Gleich bleibt allerdings das wiedererkennbare Sony-Design.
Gleich bleibt allerdings das wiedererkennbare Sony-Design.
Dafür aber auf niedrigen Stromverbrauch. Dennoch bleibt die Akku-Laufzeit aufgrund der niedrigen Akku-Kapazität relativ kurz.
Dafür aber auf niedrigen Stromverbrauch. Dennoch bleibt die Akku-Laufzeit aufgrund der niedrigen Akku-Kapazität relativ kurz.

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Preisvergleich

Pro

+ Klein, kompakt, leicht
+ XMB (Xross Media Bar) instant-on Betriebssystem
+ Leise
+ Akku mit größerer Kapazität verfügbar
+ Hohe Auflösung des Bildschirms
+ Hohe Helligkeit, ausgezeichnete Ausleuchtung des Bildschirms

Contra

- Tastatur: kleine rechte Umschalttaste
- Temperaturanstieg
- Spiegelnder Bildschirm
- Geringe Akku-Laufzeit

Shortcut

Was uns gefällt

Lautloses Arbeiten mit einem überaus attraktiv gestalteten Gerät.

Was wir vermissen

Wiederum ein mattes Display und eine längere Akku-Laufzeit, um dem mobilen Einsatzzweck, für welchen das Mini-Notebook offensichtlich entworfen wurde, auch vollständig gerecht zu werden.

Was uns verblüfft

Der allgemeine Trend, keinen Schritt mehr ohne Computer machen zu wollen.

Die Konkurrenz

... ist zahlreich - Asus, Acer, Dell, HP etc. versuchen alle ihren Anteil an diesem Marktsegment zu sichern. Auch vom gleichen Hersteller werden mehrere 8-Zoll-Modelle angeboten.

Bewertung

Sony Vaio VGN-P21Z - 18.06.2009
Martina Osztovits

Gehäuse
87%
Tastatur
85%
Pointing Device
82%
Konnektivität
80%
Gewicht
100%
Akkulaufzeit
73%
Display
82%
Leistung Spiele
20%
Leistung Anwendungen
53%
Temperatur
79%
Lautstärke
100%
Auf- / Abwertung
85%
Durchschnitt
77%
86%
Netbook - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.
> Notebook Test, Laptop Test und News > Tests > Notebook Testberichte > Test Sony Vaio VGN-P21Z Mini-Notebook
Autor: Martina Osztovits (Update: 23.03.2016)