Test Acer TravelMate P255-M-54204G50Mnss Notebook
Gehäuse
Das Acer TravelMate P255-M kommt ganz in elegantem Schwarz daher. Trotz vollständigem Einsatz von Kunststoff lässt dies das Gerät sehr edel anmuten. Die silbernen Applikationen des Vorgängers Acer TravelMate P253-M sind Vergangenheit. Eine glänzende, glatte Oberfläche befindet sich rund um die Tastatur und die Handballenablage sowie auf der Deckelrückseite des Notebooks.
Das Ganze macht einen sehr wertigen Eindruck, sowohl bei der Optik als auch bei der Haptik, ist aber recht anfällig für Fingerabdrücke. Die Rückseite des Gerätes wurde ebenfalls in Schwarz gehalten, dort aber in einem rauen, nicht glänzenden Plastik. Die Konkurrenz in Form des LifeBook A544 und des Lenovo B5400 setzt ebenfalls auf ein vollständiges Kunststoffgehäuse.
Bei der Robustheit des Notebooks gibt es nicht viel auszusetzen. Lediglich wenn man etwas mehr Druck auf die linke Seite der Handballenablage ausübt, gibt das Gehäuse etwas nach. Dies wird auch mit einem markanten Geräusch quittiert. Drückt man rechts auf die Handballenablage, biegt sich ein großer Teil der Front und der Tastatur nach unten.
Bei zugeklappten Zustand kann man die Rückseite des Deckels ebenfalls etwas nach unten drücken. Dies geschieht aber alles noch in einem vertretbaren Rahmen und ohne Geräusche. Das Display wippt recht deutlich nach, wenn man es neu positioniert. Trotz dieser kleinen Mängel bleibt ein insgesamt zufriedenstellender Eindruck.
Ausstattung
Ein weiterer Fortschritt gegenüber dem Vorgänger TravelMate P253-M zeigt sich bei den Anschlüssen. So hat das TravelMate P255-M nun auch einen USB-3.0-Anschluss zu bieten. Jedoch verfügt etwa das LifeBook A544 über satte drei USB-3.0-Schnittstellen und das Lenovo B5400 immerhin noch über zwei. Auf einen ExpressCard-Einschub verzichtet Hersteller Acer aber nach wie vor.
Kommunikation
Das verwendete WLAN-Modul stammt von Atheros und unterstützt die gängigen Funkstandards 802.11b/g/n. Der WLAN-Empfang in Verbindung mit einem Alice Router im individuellen Setup des Autors war stets sehr gut. In einer Distanz von etwa 20 Metern war immer noch eine Verbindungsgeschwindigkeit von bis zu 1,1 Mbit/s von maximal per Kabel zu erreichenden 1,7 Mbit/s möglich.
Ein LAN-Kabel lässt sich ebenfalls anschließen, mit einer Datenübertragung bis zu 1 Gigabit. Der Chip wird von Broadcom gefertigt. Acer zeigt sich auch bei den Kommunikationsmodulen spendabel und integriert eine Bluetoth-4.0-Schnittstelle. Der Vorgänger TravelMate P253-M hatte diese Funktion noch nicht. Für Skype und andere Kommunikationstools wurde eine HD-Webcam auf der Vorderseite integriert.
Zubehör
Man findet eine Kurzanleitung, einen kleinen Führer für Windows 8 und ein Faltblatt im Karton. Letzteres erklärt den Wechsel zwischen Windows 7 Professional 64 Bit (Downgrade-Option inklusive) und Windows 8 Professional 64 Bit.
Wartung
Bei geöffneter Wartungsklappe erkennt man zwei Speicherbänke für die DDR3-Module. Einer ist mit einem 4-GB-Riegel belegt, ein weiterer Schacht kann ebenfalls mit 4 GB bestückt werden. Somit sind insgesamt maximal 8 GB RAM beim Acer TravelMate P255-M möglich. Die Festplatte lässt sich ebenfalls austauschen, Zugriff auf weitere Komponenten hat man unter der Wartungsklappe nicht.
Garantie
Das Acer TravelMate P255-M kommt mit einer 24-monatigen Bring-In-Garantie. Wenn diese genutzt wird, muss das Notebook zu Acer geschickt werden. Der Hersteller ist somit großzügiger als Fujitsu und Lenovo. Denn die beiden Konkurrenten bieten für ihr LifeBook A544 beziehungsweise B5400 nur 12 Monate Garantie.
Eingabegeräte
Tastatur
Der Vorgänger TravelMate P253-M hatte noch mit einem teils zusammengestaucht wirkenden Tastatur-Layout zu kämpfen. Der Nachfolger löst den Schreibkomfort deutlich besser. Die Haupttasten weisen eine Größe von 16 x 16 mm auf und haben einen deutlichen Abstand von 4 mm zueinander. Auch die Pfeiltasten sind nicht mehr an die oberen Tasten gequetscht und lassen sich merklich komfortabler bedienen.
Das Schreibgefühl ist dank der großen Zwischenräume sehr komfortabel, der Hub ist in einem passenden Rahmen realisiert und das Feedback des Anschlags ist deutlich. Beim Komfort der Tastatur ist das Acer TravelMate P255-M auf Augenhöhe mit dem Fujitsu LifeBook A544 und vor dem Lenovo B5400 anzusiedeln.
Touchpad
Das Touchpad reagierte stets zügig und setzte auch die Multitouch-Gesten punktgenau um. Ein ungewolltes eigenständiges Manövrieren kam nur selten vor. Die raue Oberfläche ist angenehm zu bedienen. Die beiden Haupttasten sind in einer Wippe zusammengefasst. Eine eigenständige Taste für links und rechts wäre deutlicher unterscheidbar. die Wippe ist jedoch angenehm zu bedienen, der Druckpunkt ist ausgewogen und die Taster verrichten ohne ein zu lautes Klickgeräusch ihre Arbeit.
Test Acer TravelMate P255-M-54204G50Mnss Notebook
Display
Hier stagniert die Entwicklung beim Acer TravelMate P255-M. Sowohl die 15,6-Zoll-Diagonale als auch die Auflösung von 1.366 x 768 Bildpunkten des Vorgängers sind geblieben. Es wird weiterhin auf ein mattes LED-Panel im 16:9-Format gesetzt.
Insgesamt gingen die maximalen Helligkeitswerte sogar merklich zurück. Mit einem Durchschnitt von nur 169 cd/m2 ist das Display des Testgerätes dem TravelMate P253-M mit seinen 211,1 cd/m2 klar unterlegen.
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Ausleuchtung: 85 %
Helligkeit Akku: 186 cd/m²
Kontrast: 266:1 (Schwarzwert: 0.7 cd/m²)
ΔE Color 7 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 8.1 | 0.5-98 Ø5.2
42.93% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
61.8% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
41.5% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.27
Nicht ganz so drastisch sieht die Abweichung bei den CalMAN Tests hinsichtlich Graustufen- und Farbdarstellung aus. So lag das Fujitsu LifeBook A544 hier mit einem durchschnittlichen Wert von 6,77 bei den Graustufen daneben und mit 6,82 bei den Farben. Die Konkurrenz aus dem Hause Lenovo konnte beim B5400 einen Durchschnitt von 10,13 bei der Abweichung der Grautöne und 9,13 bei der der Farbdarstellung aufwarten.
Das TravelMate P255-M weist hier ein DeltaE(2000)-Ergebnis von 8,1 (Graustufen) und runden 7 (Colorchecker) auf. Den vom Vorgänger bekannten Blaustich konnte unser Labor immer noch verzeichnen. Der Kontrastwert von 264:1 ist etwas über dem Ergebnis des Fujitsu LifeBook A544, aber deutlich unterhalb des Lenovo B5400 anzusiedeln.
Das matte Display spiegelt erfreulich wenig bei Sonnenlicht. Die maximale Helligkeit im Außeneinsatz ist allerdings bereits grenzwertig und könnte für eine bessere Lesbarkeit noch etwas höher sein.
Die Blickwinkelstabilität ist bei horizontaler Veränderung des Blickwinkels sehr gut, bei vertikaler stößt der Bildschirm jedoch schnell an seine Grenzen.
Leistung
Entgegen dem derzeit bei Geizhals.de sogar günstigeren Acer TravelMate P255-MG-Notebook, welches über eine AMD Radeon HD 8750M Grafikeinheit verfügt, hat das TravelMate P255-M lediglich eine Intel HD 4400 Grafiklösung. Für aufwendige Bildbearbeitung oder fordernde Spiele wurde dieses Gerät also nicht konstruiert. Bei dem Intel Core i5 4200U Prozessor, den 4 GB RAM und der restlichen Ausstattung zeigen die Notebook-Brüder Übereinstimmung.
Prozessor
Unser Acer TravelMate P255-M-54204G50MNSS hat einen Intel Unterbau in Form des Core i5 4200U Prozessors, welcher mit zwei Kernen und einem Standardtakt von 1,6 GHz daherkommt. Im Turbotakt sind bis zu 2,6 GHz möglich. Man setzt hier auf eine neuere ULV-Haswell-Architektur, im Vergleich zur Sandy-Bridge-Architektur des Vorgängers TravelMate P253. Der TDP des Prozessors liegt bei 15 W (Thermal Design Power).
Bei der Leistung in Benchmarks liegt das Gerät bei 2,49 Punkten im 64-Bit-Multi-CPU-Test des Cinebench R11.5. Damit muss sich das Notebook den beiden Kontrahenten Lenovo B5400 (Core i5-4200M / GeForce GT 720M) und Fujitsu LifeBook A544 (Core i5-4200M / HD Graphics 4600) geschlagen geben. Diese stemmen dank ihres Standard-Voltage-Prozessors 3,27 Punkte (Fujitsu), respektive 3,21 Punkte (Lenovo).
Auch beim Single-Core-Test des Cinebench R11.5 sieht man einen deutlichen Abstand. Das TravelMate P255-M verzeichnet lediglich 1,0 Punkte. Das Lenovo B5400 kann hier 1,36 Punkte und das Fujitsu LifeBook A544 1,35 Punkte aufweisen. Hier macht sich die stärkere CPU der Konkurrenz in Form des Intel Core i5 4200M bemerkbar. Die Taktrate des Core i5 4200U des Acer TravelMate P255 lag während des Tests bei konstanten 2594 MHz (Single-Core) und 2294 MHz (Dual-Core).
System Performance
Beim verwendeten PCMark 7 Benchmark sieht man eine Steigerung gegenüber des direkten Vorgängers Acer TravelMate P253. Hier konnte der Hersteller mit den neuen Komponenten ein Ergebnis von 2.374 Punkten verbuchen – das sind knapp 15 Prozent mehr. Das Lenovo B5400 (Core i5-4200M / GeForce GT 720M) zieht aber recht deutlich mit einem Score von 2.885 davon.
Im Alltagsgebrauch verrichtet das TravelMate P255-M bei Office-Anwendungen, im Internet und bei der Medienwiedergabe eine anstandslose Leistung.
PCMark 7 Score | 2373 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Die eingebaute Seagate Momentus im Acer TravelMate P255-M bietet 5400 Umdrehungen pro Minute und umfasst 500 GB Speicher. Die tatsächliche für den User verwendbare Menge beläuft sich auf 434 Gigabyte. Für diverse Videos, Musikstücke oder Fotos ist also genug Speicher vorhanden.
Die Messwerte der ohnehin schon schnellen Platte des Vorgängers konnte das neue Modell nochmals überbieten. CrystalDiskMark 3.0 meldet statt einer sequentiellen Lesegeschwindigkeit von 94,74 MB/s und Schreibgeschwindigkeit von 93,62 MB/s nun satte 103,7 MB/s (Lesen) und 99,94 (Schreiben).
Damit liegt das Notebook über den Werten des Lenovo B5400 (98,66 MB/s Lese- und 91,65 MB/s Schreibgeschwindigkeit) und unter denen des Fujitsu LifeBook A544 (106,9 MB/s Lese- und 105,7 MB/s Schreibgeschwindigkeit). Bei HD Tune schluckt das Acer TravelMate P255-M-54204G50MNSS sogar beide Kontrahenten.
Grafikkarte
Gegenüber dem Vorgängermodell Acer TravelMate P253-M wurde von einer Intel HD Graphics 3000 GPU auf eine Intel HD Graphics 4400 GPU aufgestockt. Diese arbeitet mit einem maximalen Takt von 789 MHz hinsichtlich Grafik-RAM und bis zu 1000 MHz auf Seiten des Grafikprozessors.
Das Fujitsu LifeBook A544 und das Lenovo B5400 bieten beide mit der Intel HD Graphics 4600 Einheit die flottere GPU. Dementsprechend erklärt sich dann auch der Vorsprung der Konkurrenz beim 3DMark (2013). Das LifeBook A544 hat hier einen Wert von 4.461 Punkten, dass Lenovo B5400 schafft sogar 4.782 Punkte.
Da hinkt das Acer TravelMate P255-M mit einem Score von 3.939 etwas hinterher. Die alternativ verfügbare Variante Acer TravelMate P255-MG mit AMD Radeon HD 8750M wäre zufolge bereits von uns getesteter Notebooks mit gleicher GPU rund 75 % schneller als die Intel HD Graphics 4400 Grafiklösung im Testgerät.
3DMark | |
1280x720 Cloud Gate Standard Physics (nach Ergebnis sortieren) | |
Acer TravelMate P255-M-54204G50Mnss | |
Fujitsu LifeBook A544 | |
Lenovo B5400 MB825GE | |
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics (nach Ergebnis sortieren) | |
Acer TravelMate P255-M-54204G50Mnss | |
Fujitsu LifeBook A544 | |
Lenovo B5400 MB825GE | |
1280x720 Cloud Gate Standard Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Acer TravelMate P255-M-54204G50Mnss | |
Fujitsu LifeBook A544 | |
Lenovo B5400 MB825GE |
Gaming Performance
Da ein praxisnaher Wert bei Spielen aber oft mehr aussagt als eine synthetische Messung per 3DMark, haben wir auch das aktuelle Tomb Raider, FIFA 14 und Battlefield 4 zu Rate gezogen.
Für anspruchsvolle Spieler ist Intels Grafiklösung zu langsam, für ein paar genügsame Games sollte es aber reichen.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
Tomb Raider (2013) | 33.7 | 17.8 | 10.2 | |
Fifa 14 (2013) | 30 | 59 | 28 | |
Battlefield 4 (2013) | 22 | 14 | 9 |
Emissionen
Geräuschemissionen
In dieser Disziplin hat sich Acer zum Glück nicht gesteigert. Im Idle-Betrieb sind hier nur 30,8 dB bis 31 dB zu verzeichnen. Startet man eine DVD, steigt der Lautstärkepegel auf 35,7 dB. Der Lastwert bei laufendem 3DMark 06 beträgt 34 dB, im Stresstest erreicht das TravelMate P255-M eine Lautstärke von 36,7 dB. Hier bleibt man sogar ein wenig unter den Werten des Acer Travelmate P253-M.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.8 / 30.8 / 30.8 dB(A) |
HDD |
| 31 dB(A) |
DVD |
| 35.7 / dB(A) |
Last |
| 35 / 36.7 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Ein heißes Teil ist das Acer TravelMate P255-M keineswegs. Man hat eine deutlich angenehmere Temperatur als beim Vorgänger hinbekommen. Im Idle-Modus (2 Stunden Messzeit bei maximalen Energiesparoptionen) beträgt der höchste Wert lediglich 27,8 Grad Celsius auf der Oberseite und 31,5 Grad Celsius auf der Unterseite.
Unter Volllast (Furmark und Prime 95 laufen parallel) wird eine Temperatur von 34,1 Grad Celsius oben und 32,1 Grad Celsius unten nicht überschritten. Somit bleibt stets ein angenehmes Arbeiten auch bei erhöhter Leistungsaufnahme gewährt.
Im Stresstest lag die Temperatur des Intel Core i5 4200U bei maximal 70,0 Grad Celsius. Der Grafikchip Intel HD Graphics 4400 pendelte sich auf einen Höchstwert von 68,0 Grad Celsius ein.
Die Taktraten blieben während des Tests bei 2.294 MHz (CPU) und 1.000 MHz (GPU-Takt), sowie 800 Mhz (GPU-RAM).
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 34.1 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 32.1 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 33 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (-5.3 °C).
Lautsprecher
Die Stereo-Lautsprecher wurden unterhalb des Gerätes angebracht. Links und rechts außen auf der Rückseite finden sich kleine Gitter, unter der sich die Boxen verbergen. Ein Bass ist bei diesem Modell mangels separatem Subwoofer nicht zu verzeichnen. Die Höhen sind noch in einem akzeptablen Rahmen, doch für eine bessere Beschallung durch Musik oder Filme ist die Verwendung von externen Boxen oder Kopfhörern mittels des 3,5-mm-Klinkenanschlusses anzuraten.
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Das Acer TravelMate P255-M-54204G50MNSS gibt sich im Idle stromsparend mit 4,6 bis 8,4 Watt. Der maximale ermittelte Wert in Verbindung mit Prime 95 und Furmark von einer Leistungsaufnahme von 36,7 Watt ist, wie schon im Idle-Modus, deutlich unter den Ergebnissen des Vorgängers TravelMate P253 ausgefallen, welches noch mit einer CPU mit einer TDP von 35 Watt ausgestattet war.
Aus / Standby | 0 / 0.3 Watt |
Idle | 4.6 / 8.1 / 8.4 Watt |
Last |
24.6 / 33.2 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Akkulaufzeit
Das Acer TravelMate P255-M-54204G50MNSS hat einen 37 Wh fassenden Energiespeicher, dass sind 11 Wh weniger als beim Vorgänger TravelMate P253-M. Wir werden nun erörtern, was dieser Akku an Ausdauer mit sich bringt.
Die Angabe im Idle-Betrieb haben wir mit dem bewährten Reader's Test ermittelt. Hierbei wird das Energiesparprofil aktiviert und die Funkmodule deaktiviert. Es wird die geringste Helligkeitsstufe verwendet. Dies resultierte in einem Wert von 6:29 h. Das ist etwas weniger als die 7:11 h des Acer TravelMate P253-M.
Beim WLAN-Test nutzen wir ein Script, welches in einem 40-Sekunden-Intervall unterschiedliche Webseiten aufruft. Das Energiesparprofil ist aktiv und das Display auf etwa 150 cd/m2 gedämpft. Bei 3:00 h war beim Vorgänger hier schon Schluss, der Nachfolger TravelMate P255 kommt auf 5:09 h.
Fazit
Für die angedachte Zielgruppe, also Office-Nutzer mit knappen Budget, spricht die gute Tastatur. Ebenso kann die Akkulaufzeit überzeugen. Für das alltägliche Surfen und auch den einen oder anderen HD-Film hat das Acer TravelMate P255-M genug Power. Für leistungshungrige Spiele hat man jedoch eine zu schwache GPU an Bord. Man sollte besser zum günstigeren Modell Acer TravelMate P255-MG greifen, wenn man die Grafikleistung benötigt und zudem noch ein paar Euro sparen möchte.
Auch das Display zeigt Mängel bei Helligkeit, Kontrast, Farbdarstellung sowie Blickwinkel. Der integrierte Sound ist ebenfalls nicht der beste. Davon abgesehen machte das Gerät im Alltag einen brauchbaren Eindruck für Vielschreiber und Vielsurfer.