Test Acer Aspire Ethos 8951G Notebook
Acer kündigte im Juni neue Modelle der Acer Aspire Ethos Serie an. Das Modell Acer Aspire Ethos 8951G ist mittlerweile in den verschiedensten Varianten erhältlich. Der Nachfolger des bereits getestetem Acer Aspire Ethos 8950G, gehört mit seinem Gewicht von knapp vier Kilo zur obersten Gewichtsklasse. Der 18,4-Zoller von Acer ist, je nach Ausstattung, ab 1300 Euro erhältlich. Dabei setzt der Notebook-Hersteller aus Taiwan auf Intels Quad-Core i7-2630QM im Zusammenspiel mit Nvidias Geforce GT 555M. Die Kombination aus dem Vierkernprozessors, basierend auf der Sandy Bridge Architektur mit einem Basistakt von 2 GHz, und der schnellen Mittelklasse Grafikkarte, soll die nötige Power für Multimedia- und Spiele-Fans bringen.
Unser Testgerät mit der Bezeichnung 8951G-2631687Wnkk (LX.RJ202.059) hat einen Wert von rund 1699 Euro. Dafür bekommt der Käufer aber ein flottes Solid-State-Drive vom Typ Intel X25-M mit 120 GByte Speicherplatz und auch an Arbeitsspeicher steht einiges zur Verfügung, denn Acer stattet sein Aspire Ethos 8951G mit 16 GByte DDR3-Ram aus. Für den restlichen Speicherbedarf hat Acer noch eine weitere Festplatte mit 750-GByte (7200 Umdrehungen pro Minute) aus dem Hause Western Digital eingebaut. Ebenfalls wurde an Blu-ray gedacht. Hierfür stellt der Hersteller ein optisches Laufwerk von Matshita zur Verfügung. Das 18,4 Zoll große Full-HD-Display schafft maximal eine Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten. Zu den Besonderheiten gehört die 5.1 Soundanlage, die ein tolles Klangerlebnis verspricht. Außerdem lässt sich das Touchpad entnehmen und als Fernbedienung nutzen. Weiterhin sind Features wie USB 3.0 oder ein Fingerabdruck-Leser eingebaut.
Wie sich die "Luxus-Variante" des Acer Aspire Ethos 8951G in unserem Test geschlagen hat, erfahren Sie im nachfolgendem Bericht.
Das Gehäuse vom Acer Aspire Ethos 8951G besteht aus einer Kombination aus Kunststoff und Aluminium-Magnesium. Eine alternative Farbauswahl gibt es nicht, das Multimedia-Notebook ist nur in Schwarz erhältlich. Das selbst ernannte matte „Premium-Design“ kommt mit einem gebürsteten Look. Bis auf die Färbung gibt es keine nennenswerten Veränderungen gegenüber dem Vorgänger.
Das Gehäuse selbst gibt sich recht stabil. Rund um die Tastatur lässt sich das Gehäuse kaum eindrücken, dies gilt auch für die Bodenplatte. Beim Display-Deckel sieht es, wie so oft, etwas anders aus. Hier gibt das Material deutlich nach. Auch das Panel lässt sich ein wenig biegen. Die Display-Scharniere erfüllen ihren Zweck gut, sie bieten einen festen Halt.
Auf der Aluminium-Fläche sind schnell Fingerabdrücke zu sehen. Auf der Kunststoff-Fläche hingegen, rund um das Touchpad, sind solche Flecken kaum zu erkennen. Insgesamt hinterlässt die Verarbeitung einen soliden Eindruck.
Mit fast 4 Kilogramm gehört das Notebook Acer Aspire Ethos 8951G definitiv zu den Schwergewichten der Notebook-Kategorie. Auch die Maße des 18-Zollers mit 39mm x 440mm x 295mm (Höhe x Breite x Tiefe) machen das Notebook nicht gerade mobil. Die Größe und das Gewicht stehen eher für einen Desktop-Replacement-Computer.
Unser Testmodell vom Acer Aspire Ethos 8951G bietet einige Anschlussmöglichkeiten. Ein HDMI-Anschluss ist genauso selbstverständlich, wie ein SPDIF-Port. Neben den drei USB 2.0 Anschlüssen wurde auch ein flotter USB 3.0 Port eingebaut. Alle Anschlüsse befinden sich an den Seiten des Notebooks. Leider sind alle Ports sehr eng aneinander angeordnet, sodass schnell ein Kabel-Chaos entstehen kann.
Für eine erhöhte Sicherheit sorgen der integrierte Fingerprint-Reader, sowie eine Vorrichtung für Kensington Kabelsicherung. Im Display-Rahmen ist eine Webcam mit 1,3 Megapixeln integriert.
Kommunikation
Mit dem Acer Aspire Ethos 8951G kann man auf rund drei Wegen kommunizieren. Zum einen steht ein Gigabyte-LAN Port (Realtek RTL8168/8111) zur Verfügung. Außerdem ist die neuste Version von Bluetooth 3.0 + HS an Board. Auch an ein WLAN Modul wurde gedacht. Hier setzt Acer auf einen Atheros AR5B97 Wireless Network Adapter (bgn). Lediglich ein UMTS-Modul fehlt im System und müsste bei Bedarf mit einer externen USB-Einheit nachgerüstet werden.
Zubehör
Der Lieferumfang fällt für diese Preiskategorie eher ernüchternd aus. Neben dem Notebook samt Netzteil werden in dem großen Paket lediglich Handbücher, ein Sicherungskabel für das Touchpad, sowie eine Blu-ray Demo-DVD mitgeliefert. Ein wenig mehr Zubehör könnte man für den stolzen Preis durchaus erwarten.
Garantie
Acer stattet sein Topmodel der Aspire Ethos Reihe mit rund 24 Monate Bring-In Garantie aus. Darüber hinaus bietet das taiwanesische Unternehmen eine Garantieverlängerung um weitere 12 Monate an. Hierfür muss der Kunde 39 Euro bezahlen, ein faires Angebot wie wir meinen.
Tastatur
Bei der verbauten Tastatur handelt es sich um die selbe wie beim Vorgänger Acer Aspire Ethos 8950G, nur ist diese bei unserem Testmodell schwarz. Die Größe des Notebooks lässt eine wohl dimensionierte Tastengröße zu. Ein komplettes Ziffernfeld findet natürlich auch seinen Platz. Auf Knopfdruck lässt sich eine Beleuchtung für alle Tasten einschalten. Somit fällt das Tippen in dunklerer Umgebung noch einfacher. Die Helligkeitsstufe lässt sich dabei allerdings nicht verstellen. Die Tasten an sich sind zum Teil etwas wackelig. Dennoch erzeugt das Keyboard ein angenehmes Schreibgefühl.
Touchpad
Das Touchpad gehört zu den Besonderheiten dieses Acer Notebooks, es lässt sich durch eine Schiebevorrichtung komplett aus dem Notebook entnehmen. Somit kann das Touchpad auch als Fernbedienung genutzt werden. Im Vergleich zum Vorgängermodell kommt das Acer Aspire Ethos 8951G nun mit Multitouch-Funktionalität. Die Größe des Bedienelements ist auch passend gewählt. Mit einer auf der Oberfläche integrierte Taste lässt sich die touch-sensitive Media Konsole aufrufen. Mit dieser kann man die hauseigene Software bedienen, die Lautstärke regulieren, oder den nächsten Titel auswählen. Damit das Touchpad nicht in die Finger eines Diebes geraten kann, besteht eine Vorrichtung zur Sicherung mit einem Kabel. Damit kann das Touchpad auch an die Kengstion Sicherungsvorrichtung angeschlossen werden. Insgesamt eine innovative Idee, die sich sehen lassen kann.
Acer setzt wie beim Vorgänger auf ein Display von Chi Mei Optoelectronics, welches nur leichte Verbesserungen (höhere Helligkeit) mit sich bringt. Beachtliche 18,4 Zoll misst das Display im Acer Aspire Ethos 8951G in der Diagonale. Das Full-HD Panel mit der Modellbezeichnung CMO1807 kommt im 16:9 Bildformat. Aufgrund des Formats verschwinden bzw. reduzieren sich häufig die bekannten schwarzen Balken bei Filmen. Die maximale Auflösung liegt wie beim Vorgänger bei 1920 x 1080 Bildpunkten. Platz genug also, um auch mit zwei Fenstern nebeneinander zu arbeiten.
|
Ausleuchtung: 89 %
Helligkeit Akku: 182 cd/m²
Kontrast: 202:1 (Schwarzwert: 0.9 cd/m²)57.2% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
80.1% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
55.4% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Die gebotene Display-Helligkeit konnte uns nicht gerade beeindrucken. Mit dem Gossen Mavo-Monitor haben wir im Schnitt nur 174.4 cd/m² gemessen. Punktuell konnten wir nur maximal 183 cd/m² messen. Für ein solch teures Modell darf man eigentlich mehr erwarten. Der Filmgenuss, sowie der Spielgenuss kann dadurch bei ungünstigen Umgebungslichtbedingungen doch deutlich eingeschränkt werden. Die Ausleuchtung ist mit 89 Prozent zumindest ausgeglichen.
Der gemessene Schwarzwert ist mit 0.9 cd/m² etwas zu hoch geraten. Dadurch ergibt sich ein eher schwacher Kontrast von lediglich 202:1. Hier ist definitiv ein großer Schwachpunkt vom Acer Aspire Ethos 8951G zu finden. Ein Blick auf den Vorgänger 8950G zeigt, dass Acer hier keine Verbesserungen umgesetzt hat. Es scheint beinahe so, als hätte man sich am Vorgängerpanel orientiert.
Für den Außeneinsatz ist das Display nur stark eingeschränkt geeignet, da das Display nicht entspiegelt ist. In Kombination mit der geringen Helligkeit ist das quasi ein Todesurteil für den Einsatz im Freien. Lediglich im starkem Schatten kann theoretisch noch ein wenig mit dem Notebook gearbeitet werden, was auf die Dauer aber nicht gerade angenehm ist.
Auch bei der Blickwinkelstabilität kann das Display nicht glänzen. Während das Bild bei horizontaler Verschiebung nur etwas einbricht, verzerrt sich das Bild bei vertikaler Verstellung schon nach einer geringen Veränderung.
Unter der Haube vom 18-Zoller verbirgt sich neueste Technik. Als Prozessor setzt Acer auf das Modell Intel Core i7-2630QM, basierend auf der Sandy Bridge Architektur. Das QM in der Modellbezeichnung bedeutet, dass es sich um einen Quad-Core Prozessor handelt, sprich um einen Prozessor mit vier Kernen. Dank Hyperthreading schafft die CPU 8 Threads gleichzeitig. Der Basistakt liegt bei 2 GHz und kann durch den Turbo Boost weiter gesteigert werden. So ist bei entsprechender Kühlung ein Takt von sogar 2.9 GHz möglich. Im Intel Core i7-2630QM integriert ist ebenfalls die Intel HD Graphics 3000. Für höhere grafische Leistungen setzt Acer auf einen Grafikchip aus dem Hause Nvidia. Hier kommt die Mittelklasse Grafikkarte Nvidia GeForce GT 555M zum Einsatz. Dank Nvidia Optimus schaltet das System je nach Bedarf zwischen den zwei Grafikchips um. Somit kann viel Energie gespart werden. Die Grafikkarte mit dem GF106 Kern unterstützt DirectX 11 und OpenGL 4.0. Der Kerntakt beträgt 590 MHz. An Speicher steht der Grafikkarte nur der langsame DDR3-Ram zur Verfügung, GDDR5-VRAM wäre wünschenswert gewesen.
An Arbeitsspeicher hat Acer definitiv nicht gespart. Insgesamt stecken 16384 MB DDR3 Arbeitsspeicher (PC3-8500-1066 MHz) unter dem Gehäuse. Für das Betriebssystem selbst kommt eine schnelle SSD vom Typ Intel X25-M mit 120 GByte zum Einsatz. Für den restlichen Speicherbedarf steht noch eine HDD von Western Digital mit 750 GByte Speicher bereit.
CPU Performance
Die Prozessorleistung haben wir, wie gewöhnlich, mit der Software Cinebench von Maxon getestet. Sofern die Software für mehrere Kerne ausgelegt ist, profitiert das System mit dem Intel Core i7-2630QM dank seiner vier Kerne sehr. Das zeigt sich auch im Test Cinebench R10 Rend. Multi (64bit). Hier positioniert sich das System, mit 13512 Punkten, im obere Viertel unserer Benchmark-Datenbank. Dennoch ist das Acer Modell das schlechteste System mit einer Intel Core i7-2630QM. Zum Vergleich: Das Notebook Dell Inspiron Queen Q15R schafft mit gleicher CPU 17320 Punkte. Das selbe Bild zeigt sich auch im Cinebench R11.5 CPU (64 Bit) Test. Hier gehört das Acer Aspire Ethos 8951G erneut zum oberen Viertel und ist zugleich das schwächste System mit dem Intel Core i7-2630QM . Das Asus G73SW-TZ083V kommt im Test auf 5,0 Punkte während unser Testmodell lediglich 3,9 Punkte erreicht, bei gleicher CPU.
Grund für die schlechte Leistung im Vergleich zu Systemen mit gleichem Prozessor ist eine Turbo-Boost Problematik. Nur kurzzeitig kommt der Intel-Prozessor im Multi-Test (64bit) von Cinebench R10 auf 2,6 Ghz. Teilweise fällt der Takt wie im Screenshot zu sehen auf 1,7 Ghz.
System Performance
Mit den Benchmark-Tools PCMark Vantage und PCMark 7 von der Software-Schmiede Futuremark haben wir die Anwendungs-Leistung des Testgeräts simuliert. Mit 11637 Punkten in PCMark Vantage reiht sich das Acer Aspire Ethos 8951G auf den vordersten Plätzen ein. Das Notebook Alienware M14x erreichte unter PCMark Vantage mit selber CPU und GPU deutlich mehr Punkte (14302 Punkten), das Modell Dell XPS 17-L702X jedoch deutlich weniger (7649). Unter PCMark 7 liegt das System mit 3430 Punkten aktuell auf Rang 4 (Stand 28.06.2011). Das Alienware Notebook M14x schaffte erneut mehr Punkte, diesmal jedoch nur geringfügiger (3595 Punkte). Insgesamt eine Top-Leistung im Bezug auf die Anwendungs-Performance, die zu einem großen Teil auf das eingesetzte SSD zurückzuführen ist.
PCMark Vantage Result | 11637 Punkte | |
PCMark 7 Score | 3430 Punkte | |
Hilfe |
GPU Performance
Die eingebaute Grafikkarte Nvidia GeForce GT 555M musste sich der 3DMark-Reihe von Futurmark unter Beweis stellen. Unter 3DMark 06 erreichte Acers Aspire Ethos 8951G 10068 Punkte. Damit schafft das Testgerät den Sprung ins obere Mittelfeld unserer Testdatenbank. Da die Grafikkarte ebenfalls DirectX 11 unterstützt, konnten wir ebenfalls 3DMark 11 einsetzen. Hier lag der 18-Zoller mit 1247 Punkten, im Vergleich zu anderen Notebooks, mit der selben Grafikkarte und dem selben Prozessor, im Mittelfeld. Die Spiele-Performance haben wir anhand einiger Spiele nochmals gesondert getestet.
3DMark 03 Standard | 25653 Punkte | |
3DMark 05 Standard | 13882 Punkte | |
3DMark 06 Standard Score | 10068 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 1247 Punkte | |
Hilfe |
HDD/SSD Performance
In der Luxus-Variante vom Acer Aspire Ethos 8951G setzt Acer auf eine Kombination aus einer Solid-State-Drive mit 120 Gbyte, sowie einer 750 GByte HDD aus dem Hause Western Digital. Auf der SSD vom Typ Intel X25-M ist das Betriebssystem installiert. Die Werte der SSD sind deutlich höher, als die einer gewöhnlichen HDD. So erreichte die SSD im AS SSD Benchmark einen Score von 416 Punkten bei einer sequentiellen Lesegeschwindigkeit von 246,77 MB/s und einer Schreibgeschwindigkeit von 82,97 MB/s.
Die eingebaute HDD mit bereits schnellen 7200 Umdrehungen pro Minute kommt unter HD-Tune "nur" auf eine Transferrate von 78,6 MB/s.
Gaming Performance
Anhand von vier aktuellen Spielen haben wir die Gaming-Qualitäten des Notebooks in der Praxis getestet. Hier zeigte das Acer Aspire Ethos 8951G recht ordentliche Ergebnisse. Auf minimaler sowie mittlerer Detailstufe/Auflösung funktionierten alle vier getesteten Spiele flüssig. Selbst unter hohen Detailstufe sowie einer Auflösung von 1366 x 768 Pixeln ruckelten die Spiele nur selten. Erst unter den schwierigsten Bedingungen endet die Spieletauglichkeit. Hier ist bei Battelfield Bad Company 2, Mafia 2, sowie Dirt 3 Schluss. Lediglich Call of Duty Black Ops ist noch einigermaßen spielbar.
Die jeweiligen Benchmarkergebnisse bleiben insgesamt unauffällig bezüglich Throttling, auch wenn man dies zufolge der im Test gemachten Beobachtungen nicht völlig ausschließen kann. Mal siedelt sich das Acer Ethos im vorderen Bereich im Vergleich mit Notebooks mit GT 555M GPU an, mal eher im hinteren Bereich.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
Battlefield: Bad Company 2 (2010) | 74 | 48 | 40 | 20 |
Mafia 2 (2010) | 67 | 55 | 45 | 28 |
Call of Duty: Black Ops (2010) | 81 | 66 | 56 | 47 |
Dirt 3 (2011) | 109 | 75 | 51 | 13 |
Geräuschemissionen
Im Leerlauf ist unser Testmodell Acers Aspire Ethos 8951G noch relativ ruhig und gibt kaum Geräusch von sich. Im Office-Betrieb haben wir dann Werte zwischen 34.2 dB (A) und 37.2 dB (A) gemessen, sprich teils ist das Notebook doch schon deutlich hörbar. Sofern eine DVD zum Einsatz kommt, bleibt das Notebook mit gemessenen 36.1 dB (A) weiterhin ruhig.
Erst unter Last dreht der Lüfter richtig auf. Hier lag unser maximal gemessener Wert bei 29.9 bis 42.5 dB (A). Das Notebook macht hier schon deutlicher auf sich aufmerksam. Dieser Wert kann bereits als ein wenig störend bei ansonsten leiser Umgebung bezeichnet werden.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 31.2 / 34.4 / 37.2 dB(A) |
DVD |
| 36.1 / dB(A) |
Last |
| 39.9 / 42.5 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Im Idle-Modus fällt die Temperaturentwicklung noch relativ niedrig aus. Im Schnitt erwärmt sich die Oberfläche des Gehäuses auf 26 Grad Celsius (Oberseite) bzw. 25,4 Grad Celsius (Unterseite). Hier ist kein großer Unterschied zur Raumtemperatur zu merken.
Mit einem Stresstest wollten wir das System richtig ins Schwitzen bringen. Hierfür kam Furmark sowie Prime95 für mehrere Stunden zum Einsatz. Dabei wurde die Notebook-Oberfläche deutlich wärmer, wenn nicht sogar heiß. Hier erreichte Acers Aspire Ethos 8951G Spitzenwerte von 46.1 Grad Celsius auf der Oberseite sowie 47.7 Grad Celsius auf der Unterseite. Das Notebook auf dem Schoß zu nutzen kann dabei sehr unangenehm werden. Auch beim Tippen merkt man die Hitze deutlich in den Fingern.
Der Prozessortakt fiel während des Stresstests auf 1696 MHz runter. Beim anschließenden 3DMark 06 Benchmark war die Punktzahl ebenfalls etwas niedriger als die im Kaltzustand. Statt 10068 Punkten erreichte das System nur noch 9869 Punkte. Bei den getesteten Spielen konnte man den Leistungsunterschied subjektiv nicht merken.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 46.1 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 47.7 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 34 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-5.1 °C).
Lautsprecher
Von einem guten Multimedia-Notebook erwartet man eine gute Sound-Anlage. Dieser Wunsch wird beim Acer Aspire Ethos 8951G erfüllt. Acer verbaut ein 5.1 Surround-System, das es in sich hat. Hier kann sich die Konkurrenz eine Scheibe von abschneiden. Das Klangbild ist klar und der Subwoofer, welcher sich auf der Unterseite des Notebooks befindet, liefert einen ordentlichen Bass. Auch unter maximaler Lautstärke verzerrt sich das Klangbild nur minimal. Sollte dennoch auf externe Lautsprecher gesetzt werden, so stehen hierfür drei Anschlüsse zur Verfügung. Neben dem normalen Kopfhörer-Ausgang steht noch ein S/P-DIF-Port, sowie eine HDMI-Schnittstelle bereit.
Der Stromverbrauch deckt sich mit der beobachteten Akkulaufzeit. Im Idle-Modus verbraucht das Notebook maximal 22 Watt. Unter Vollast vervielfacht sich dieser Wert. Sofern Prime95, sowie Furmark parallel im Betrieb sind, verbraucht Acers Aspire Ethos 8951G rund 108.9 Watt. Somit liegt der maximale Stromverbrauch nur ein wenig niedriger als beim Vorgänger (117.2 Watt).
Aus / Standby | 0.5 / 1.8 Watt |
Idle | 15.7 / 20.1 / 22 Watt |
Last |
89.1 / 108.6 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Der Akku beim Acer Multimedia-Notebook ist fest eingebaut. Nur durch aufschrauben des Acers Aspire Ethos 8951G lässt sich der 8 Zellen Akku mit 6000 mAh austauschen. Im Readers Test von Battery Eater haben wir die maximal zu erwartende Akkulaufzeit vom Acer Notebook getestet. Dabei haben wir Module, wie W-LAN deaktiviert, die Helligkeit auf geringster Stufe eingestellt, sowie den Energiesparmodus eingestellt. Dabei hielt das System nur 300 Minuten durch, mehr als eine Stunde weniger als sein Vorgänger.
Sofern der Nutzer nur im Internet surft (W-LAN an) und die Helligkeit auf einer erträglichen Stufe eingestellt ist, schafft der 18-Zoller 222 Minuten.
Mit dem Battery Eater Classic Test haben wir die Akkulaufzeit unter Last simuliert. Dabei wurde die Energieeinstellung „Höchstleistung“, sowie die maximale Helligkeitsstufe eingestellt. Hier endete der Test nach 1 Stunde und 8 Minuten. Insgesamt eine solide Leistung für ein 18-Zoller, dennoch schlechter als sein Vorgänger.
Acer hat seine Aspire Ethos aufgefrischt und leicht modifiziert. Der 18-Zoller liefert mit dem Intel Prozessor Core i7 2630QM sowie der Grafikkarte NVIDIA GeForce GT 555M eine ordentliche Leistung ab. Die eingebauten 16 GByte DDR3-Arbeitsspeicher stehen für sich, werden aber in absehbarer Zeit kaum einen Zusatznutzen bringen. Auch die zusätzlich verbaute SSD bringt einen im alltäglichen Betrieb spürbaren Performance-Gewinn ein. Die weitere Ausstattung ist aktuell. Ein USB 3.0 fehlt ebenso wenig, wie Bluetooth 3.0 + HS.
Überzeugen konnte uns das System mit der starken Anwendung-Performance. Das verbaute 5.1 Surround-System hat uns im Test beeindruckt. Ebenso ist die Verarbeitung vom 18-Zoller solide. Das abnehmbare Touchpad ist eine nette Idee. Einen alleinigen Kaufgrund sollte es allerdings nicht darstellen.
Dennoch bringt das System einige Nachteile mit sich. Das Display ist einem fast 1700 Euro teurem Modell nicht würdig. Hier hat Acer an der falschen Stelle gespart. Ebenfalls wäre eine leistungsstärkere Grafikkarte wünschenswert oder zumindest die NVIDIA GeForce GT 555M, ausgestattet mit GDDR5-VRAM. Bei aktuellen Spielen muss nämlich die Detailstufe, sowie die Auflösung herunter geschraubt (HD) werden, um diese flüssig spielen zu können. Acer schöpft obendrein nicht das volle Potenzial der Intel Core i7 2630QM CPU aus. Der Vierkernprozessor hat mit der Turbo-Boost Funktion Probleme und kommt vergleichsweise nicht richtig in Fahrt. Während dies für den Durchschnittsuser eher wenig von Bedeutung ist, sollten Gamer dieses Verhalten eher skeptisch betrachten.
» Das Acer Aspire Ethos 8951G ist derzeit ab 1599,- bei Notebooksbilliger.de erhältlich.