Tesla Model Y und Hyundai Ioniq 5 verfehlen offizielle Reichweite bei allen Außentemperaturen, VW ID.4 und Ford Mustang Mach-E wenigstens im Sommer top ↺
Der US-Autobauer Tesla hat erst kürzlich mit seinem fragwürdigen Umgang mit Beschwerden über die Reichweite seiner Elektrofahrzeuge für eher negative Schlagzeilen gesorgt, da schlägt ein neuer Report der amerikanischen Verbraucherorganisation in die selbe Kerbe und attestiert dem wahnsinnig erfolgreichen Tesla Model Y eine kürzere Reichweite als die offizielle Angabe von 524 Kilometern laut dem EPA-Standard, der vom im Deutschland verwendeten WLTP-Standard abweicht, suggeriert.
Diese Erkenntnis ist an sich natürlich keine Überraschung, wie auch der Hyundai Ioniq 5, das VW ID.4 und der Ford Mustang Mach-E blieb das Tesla Model Y insbesondere bei winterlichen Temperaturen von -8 Grad Celsius unter seinen Möglichkeiten und erreichte nur eine Reichweite von 299 Kilometern pro Ladung. Etwas überraschender ist allerdings das mäßige Ergebnis bei sommerlichen Lufttemperaturen von 29 Grad, bei denen der Tesla-SUV auch nur eine Reichweite von 441 Kilometern verzeichnete.
Anders als das etwas enttäuschende Tesla Model Y hinterließ der Ford Mustang Mach-E unter diesen äußerlichen Bedingungen einen guten Eindruck und kam auf eine Reichweite von 442 Kilometern anstelle der offiziellen Angabe von 434km. Auch die Sommer-Reichweite des VW ID.4 konnte positiv überraschen und betrug gute 412km. Unterdessen ordnete sich der Hyundai Ioniq 5 neben dem Tesla Model Y in die Reihe der Underperformer ein und verfehlte seine Reichweitenangabe selbst im Sommer um zwei Meilen. Wer des Englischen mächtig ist und sich näher über die teils großen Diskrepanzen zwischen den reellen und beworbenen Reichweiten der Elektroautos in den USA informieren möchte, dem empfehlen wir die Lektüre des entsprechenden Berichts von Consumer Reports.
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Quelle(n)
Consumer Reports via InsideEVs, Bild: Kevin Bonilla