Tesla Model X Plaid: Mechaniker zeigt warum der teure Elektro-SUV schon nach 17.000km durch den TÜV fallen würde
Während über 95 Prozent aller Tesla-Käufer hauptsächlich am relativ bezahlbaren Model Y und dem Schwestermodell Model 3 interessiert sind, bietet der amerikanische Elektroauto-Hersteller mit dem Model X Plaid auch einen sündhaft teuren und großen Elektro-SUV an, der mit einem Listenpreis von derzeit 116.000 Euro nur für die äußert gut betuchte Kundschaft in Frage kommen dürfte.
Wer gemessen am hohen Kaufpreis aber auch eine entsprechende Langlebigkeit und einen einwandfreien Auftritt beim TÜV erwartet, der wird vom Model X unter Umständen enttäuscht, wie ein anschauliches YouTube-Video eines deutschen Mechanikers nun aufzeigt. Demnach beklagte sich der Besitzer eines gerade einmal 17.000 Kilometer gelaufenen Tesla-SUV nach einem Bordstein-Treffer vorne links über einen schlechten Geradeauslauf. Obwohl dieses Symptom selbstverschuldet und nicht auf eine mangelnde Haltbarkeit des Model X Plaid zurückzuführen ist, fand der auf Elektroautos spezialisierte Mechaniker ein besorgniserregendes Qualitätsproblem am anderen Ende des Fahrzeugs.
Angeblich verbaut Tesla an der Hinterachse hier nämlich das gleiche Uniball-Lager wie auch beim Model Y, dessen Performance-Variante allerdings nur halb so viel Leistung auf die Straße bringt wie der schwerere Elektro-SUV der Amerikaner. Selbst im kleinen Schwestermodell ist diese Komponente verschleißanfällig, weshalb es wenig überrascht, dass das Bauteil auch beim besagten Tesla Model X Plaid zu viel Spiel hatte und deshalb gewechselt werden musste. Im unten eingebetteten Video wird auch näher auf den vermutlichen Verursacher, das minderwertige Schmierfett, eingegangen. Es bleibt zu hoffen, dass Tesla bei diesem ärgerlichen Haltbarkeitsproblem des Model X möglichst bald nachbessert, damit sich Käufer nicht schon um die erste TÜV-Prüfung drei Jahre nach der Erstzulassung sorgen müssen.
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