Tesla: Gerüchte bestätigt - neues Model Y erhält Blade-Akkus von BYD
Tesla und Elon Musk arbeiten schon seit geraumer Zeit an einer "Wunderbatterie" für ihre Elektroautos. Das ist kein Traum, sondern könnte durchaus irgendwann Realität werden. Bereits im März diesen Jahres hat Tesla-Forscher und Universitätsprofessor Jeff Dahn einen Artikel zu einem Batteriedesign veröffentlicht, das unter bestimmten Bedingungen 100 Jahre halten könnte. Aktuell macht Tesla allerdings mit sogenannten Blade-Batterien von BYD für seine Elektroautos Schlagzeilen.
Wie Teslamag berichtet, treffen die bereits seit geraumer Zeit kursierenden Gerüchte offenbar zu, dass Elon Musk und Tesla bald Antriebsbatterien des weltweit größten Akkuherstellers BYD aus China für die vollelektrischen (BEV) Tesla-Modelle verwenden werden. Im vergangenen Jahr schwappten Gerüchte hoch, dass BYD seine LFP-basierten und sogenannten Blade-Batterien an Tesla ab dem zweiten Quartal 2022 für das Model Y liefern könnte.
Erst vor zwei Tagen gab es einen Bericht, dass BYD erste Chargen seiner Blade-Antriebsbatterien bereits an die Tesla Gigafactory in Berlin geliefert hat. Die Gigafactory Berlin sei das erste Tesla-Autowerk, das die BYD-Batteriemoduele für die E-Autos des Elektroautopioniers einsetzen werde, für die Gigafactory in Shanghai seien bislang keine entsprechenden Pläne bekannt.
Laut dem Bericht von Teslamag hat Tesla inzwischen für das Model Y schon eine EU-Typgenehmigung für das neue Y-Modell mit BYD-Akkumodulen erhalten. Die Bauartgenehmigung sei von der niederländischen Behörde RDW am 1. Juli 2022 erteilt worden. Das neue Model Y trägt in in der Genehmigung den Typenschlüssel 005 und wird intern als Variante Y7CR geführt. Die Kapazität des im neuen Model Y eingebauten BYD-Akkus wird mit 55 kW/h angegeben, die Reichweite mit 440 Kilometern.
Wie es in dem Bericht weiter heißt, nehme zwar Kapazität und Reichweite mit dem BYD-Akkumodul für das Model Y etwas ab, allerdings erlaube das neue Antriebsmodul von BYD eine Integration in die tragenden Fahrzeugstruktur des Model Y, was die Produktion vereinfachen und einen Effizienzvorteil für Tesla bedeuten könnte.