Teardown des Apple iPhone 15 Pro zeigt brandneues, reparaturfreundliches Design im Detail
Um das Apple iPhone 14 Pro zu öffnen, musste zwangsläufig das Display aus dem Gehäuse genommen werden, denn die Rückseite war fest mit dem Rahmen verbunden, die meisten Komponenten wurden direkt an diese montiert. Der Austausch der Glas-Rückseite war dadurch enorm aufwändig und teuer – Apple veranschlagt für diese Reparatur 599 Euro.
Beim Apple iPhone 15 Pro (ca. 1.200 Euro auf Amazon) bessert Apple nach, wie das unten eingebettete Teardown-Video von PBKreviews zeigt. Denn endlich kann auch die Rückseite abgenommen werden, die zuvor daran befestigten Komponenten werden nun an einen mittleren Rahmen verschraubt. Das macht vor allem den Austausch der Rückseite samt Qi-Ladespule, LED-Blitz und MagSafe-Magneten beträchtlich einfacher. Auch der neue USB-C-Anschluss kann getauscht werden, ist allerdings Teil einer Komponente, die auch zwei Mikrofone beherbergt.
Für die meisten anderen Reparaturen muss wie schon beim Vorgänger das Display aus dem Gehäuse genommen werden, das durch Klebstoff und Clips festgehalten wird. Ist das Display erstmal abgenommen, lassen sich Komponenten wie der Akku, die Triple-Kamera, der LiDAR-Scanner, die Frontkamera und der Lautsprecher problemlos tauschen. PBKreviews gibt dem Apple iPhone 15 Pro daher eine Reparatur-Wertung von sieben aus zehn möglichen Punkten. In der Praxis dürften einige Reparaturen aber nicht ganz so einfach sein, wie der Teardown dies erscheinen lässt, denn Apple ist bekannt dafür, Software-Sperren zu nutzen, die den Austausch von Display, Akku und Kamera ohne explizite Genehmigung von Apple erschweren.
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