iFixit stuft Reparatur-Wertung des Apple iPhone 14 aufgrund zahlreicher Software-Sperren herab
Das Apple iPhone 14 (ca. 800 Euro auf Amazon) konnte im Teardown von iFixit überzeugen – sowohl die Vorderseite als auch die Rückseite können abgenommen werden, während die Komponenten auf einen mittleren Rahmen montiert werden, was Reparaturen deutlich vereinfacht. Das iPhone 15 und das iPhone 15 Pro setzen auf ein ähnliches Design.
Rund ein Jahr nach der Veröffentlichung dieses Teardowns stuft iFixit das iPhone 14 herab, von ehemals 7 auf 4 Punkte auf einer Skala bis 10. Denn obwohl sich viele Komponenten theoretisch einfach tauschen ließen, sorgen zahlreiche Software-Sperren dafür, dass die neuen Bauteile nicht richtig funktionieren, oder regelmäßig eine Warnung eines "nicht authentischen Ersatzteils" angezeigt wird, selbst wenn es sich um ein Teil aus einem anderen iPhone handelt.
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Während diese Software-Sperren bis zum iPhone 7 nur für den Fingerabdrucksensor eingesetzt wurden, sperrt Apple nun auch den Austausch von Display, Akku, Hauptkamera, Selfie-Kamera und Taptic Engine, solange die Ersatzteile nicht direkt über Apples Self-Service Repair Store gekauft werden. Technisch funktioniert dies, indem die Seriennummer des Ersatzteils mit der Seriennummer des Geräts abgeglichen wird, wurde das jeweilige Ersatzteil nicht von Apple explizit für die Nutzung in diesem speziellen iPhone vorgesehen, wird dieses gesperrt oder zumindest die Funktionalität eingeschränkt.
Diese Vorgehensweise macht es unmöglich, Drittanbieter-Ersatzteile zu nutzen, oder ein anderes iPhone als Ersatzteil-Lager auszuschlachten. Konsumenten sind darauf angewiesen, dass Apple die jeweiligen Komponenten im eigenen Shop anbietet, und dafür keinen viel zu hohen Preis verlangt. Ob das iPhone 15 noch mehr Software-Sperren einführt, wie es für neue Modelle fast schon Tradition ist, bleibt abzuwarten.