Das Apple iPhone 14 Pro Max zeigt sich im Teardown von iFixit mit zu wenigen Reparatur-Upgrades
Das günstigere Apple iPhone 14 (ca. 999 Euro auf Amazon) hat ein brandneues Gehäuse erhalten, das es ermöglicht, sowohl das Display als auch die Rückseite ohne größeren Aufwand zu tauschen. Beim iPhone 14 Pro Max hat Apple keinen derartigen Aufwand betrieben, um Reparaturen zu vereinfachen, wie der Teardown von iFixit deutlich macht.
Das Topmodell wird wie gehabt geöffnet, indem die beiden Schrauben auf der Unterseite gelöst und das Display aus dem Gehäuse gehoben wird, das nach wie vor durch Klebstoff und Clips festgehalten wird. Interessant ist der SIM-Kartenleser, der bei den Modellen, die in den USA verkauft werden, komplett fehlt – die Geräte unterstützen im Gegensatz zu den europäischen iPhones ausschließlich eine eSIM. Anstatt den gewonnen Platz sinnvoll zu nutzen, hat Apple lediglich einen Platzhalter aus Plastik verbaut, der die strukturelle Integrität erhalten soll.
Der Akku wird durch vier Klebestreifen im Gehäuse gehalten, lässt sich aber ansonsten ohne größere Schwierigkeiten tauschen. Auch die Lautsprecher, das Face ID-Modul, das riesige Kameramodul und die Taptic Engine lassen sich nach wie vor jeweils einzeln tauschen. Abgesehen vom neuen Qualcomm Snapdragon X65 5G-Modem sind keine neuen Komponenten zu sehen, die für die Satelliten-Anbindung genutzt werden.
Die schwierigste Reparatur bleibt, den Rahmen und die Rückseite zu tauschen, denn dazu müssen sämtliche Komponenten aus dem iPhone entfernt und in ein neues Gehäuse verbaut werden. Apple veranschlagt für diese Reparatur aus diesem Grund 599 Euro. Viele Reparaturen werden wie auch beim Vorgängermodell durch Software verhindert, sodass diese nur von zertifizierten Service-Partnern durchgeführt werden können. Aus diesen Gründen reicht es nur für sechs aus zehn möglichen Punkten auf der Reparatur-Skala von iFixit.