Spannend: Das erste Falt-Handy im Kratz-, Burn- und Bendtest
Viele Warnungen begleiten das Unboxing des Royole Flexpai, unter anderem warnt der Hersteller explizit vor dem Zerkratzen des nach außen faltbaren Displays - zurecht, wie wir im Video unten noch sehen werden. Auch vor Hitze und Kälte wird beim ersten Falt-Handy gewarnt - in jedem Fall sollte man sich als Käufer eines 1.300 US-Dollar teuren faltbaren Tablets bewusst sein, dass man sich auch einige potentielle Schwachstellen in die Tasche steckt.
Etwa das nur mit Plastik überzogene flexible AMOLED-Display, welches, wie erwartet, muss man sagen, bereits bei Stufe 3 auf der MOHS-Skala zerkratzt, das entspricht etwa einem Kratzer mit dem Fingernagel, ein nach außen offenes Display wie hier im Royole Flexpai oder auch dem künftigen Mate X von Huawei wird also mit hoher Wahrscheinlichkeit im Laufe seines Lebens mehr und mehr zerkratzen. Auch Feuer schädigt das Display stärker als bei normalen, mit Glas-überzogenen, Handys, da hier direkt die Pixel des OLED-Panels verbrennen.
Bleibt natürlich die Frage offen, ob ein Bend-Test bei einem Falt-Handy überhaupt sinnvoll ist, weil es von Natur aus bereits biegsam sein soll. Wie man im Video sehen kann, sogar - in Grenzen - in beide Richtungen. Das klappt allerdings nur bis zu einem gewissen Grad, dann bricht das Scharnier, auch wenn das Display selbst noch weiter funktionstüchtig bleibt. Dies allerdings nur solange bis man es nicht an einer dafür nicht vorgesehen Stelle biegt - letztlich also ein Bendtest mit Totalschaden, auch wenn sich das Flexpai lange Zeit tapfer gewehrt hat.