Huawei-Boss hält sein überarbeitetes Mate X Falt-Handy vor die Kamera
Noch deutlich teurer als das Galaxy Fold - mit dem nach außen faltbaren Mate X hat Huawei Samsung im Februar durchaus ein wenig die Show gestohlen, insbesondere nachdem die ersten Testgeräte der Samsung Falt-Handys stark enttäuschten und die Südkoreaner zur langwierigen Überarbeitung zwangen. Die zusätzliche Zeit bis zur tatsächlichen Verfügbarkeit des Galaxy Fold im September hat auch Huawei dazu bewogen, seine Mate X-Alternative noch etwas reifen zu lassen - erste Kritik an den Falten der ersten Modelle gab es ja auch hier.
Eine chinesischen Tech-Journalistin hat nun auf Weibo Bilder veröffentlicht, die das persönliche Mate X des Huawei Mobile-CEOs Richard Yu zeigen, den sie an einem Flughafen offenbar zufällig getroffen hatte. Die neuen Realbilder des Mate X lassen zwar noch keine direkten Schlüsse auf die hoffentlich verbesserte Qualität des Displays zu, sie zeigen aber durchaus einige Unterschiede zu dem im Februar gezeigten Prototypen. Am Auffälligsten ist natürlich die zusätzliche vierte Kamera, bei dem es sich um einen 3D-TOF-Sensor handeln dürfte - das wurde ja bereits im Zuge der Zertifizierung bei der chinesischen Behörde TENAA publik.
Sowohl der seitliche Griff in dem die Kameras untergebracht sind als auch das Scharnier in der Mitte sind nun mit einer schwarz-grau gemusterten Oberfläche überzogen, bei dem es sich eventuell zwecks Erhöhung der Stabilität um Karbonfaser handeln könnte - das ist aktuell aber nur Spekulation. Der Button zum Auslösen des Falt-Mechanismus wurde offenbar vergrößert. Ob Huawei seinem faltbaren Smartphone-Flaggschiff zum Launch im September noch weitere Optimierungen angedeihen ließ, ist bis dato nicht bekannt.