FlexPai: 1. faltbares Tablet mit Snapdragon 8150 nicht von Samsung
Nicht Samsung und auch nicht Huawei - das erste offiziell angekündigte faltbare Tablet/Smartphone mit flexiblem Display stammt von Royole, die bereits auf der IFA 2018 in Berlin mit flexiblen Displays und damit bestückten Gegenständen aufgefallen sind. Nun hat der vergleichsweise kleine Hersteller aus China den Großen die Show gestohlen und eine Launch-Zeremonie zu ihrem ersten faltbaren Tablet namens FlexPai abgehalten, auch wenn das Gerät noch nicht regulär in den Verkauf kommt. Vorerst gibt es nur eine Entwicklerversion - was aber auch nicht wundert, immerhin ist FlexPai auch das erste Gerät mit dem kommenden Qualcomm Snapdragon 8150-SoC, der vom Hersteller noch gar nicht präsentiert wurde.
Offiziell hat Royole den Chip zwar noch nicht beim Namen genannt, es gibt aber keinen Zweifel, dass es sich beim Octacore-SoC im 7 nm-Prozess von Qualcomm nur um diesen handeln kann. Kombiniert wird die brandneue Mobilplattform mit 6 oder 8 GB RAM sowie 128 oder 256 GB Speicher. Das herausragende Merkmal ist natürlich das flexible 7,8 Zoll Display mit 1.920 x 1.440 Pixel Auflösung, welches in der Mitte gefaltet werden kann und dann wie beim Surface Book-Scharnier einen etwas dicken Spalt hinterlässt, womit das Tablet zwar kleiner aber deswegen nicht umbedingt hosentaschentauglicher wird. Im gefalteten Zustand können praktisch drei Displays individuell angesteuert werden, vorinstalliert ist eine nicht näher benannte Android-Version mit Water OS-Oberfläche.
An der Front steckt eine Dual-Cam mit 16 Megapixel Hauptsensor sowie 20 Megapixel Telefoto-Cam, die Rückseite ist kameralos. Der Akku fasst 3.800 mAh. Auf der Flexpai-Webseite kann die Entwicklerversion ab 1.588 US-Dollar bestellt werden, die 256 GB-Variante kostet 1.759 US-Dollar. Europäische Länder oder die USA tauchen als mögliche Versandziele derzeit aber nicht in der Liste auf, dafür sehr viele afrikanische oder asiatische Länder. Unten noch einige Hands-On-Bilder sowie ein entsprechendes Video aus China, auch ein Promo-Video und Renderbilder dürfen natürlich nicht fehlen.
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