Sony PlayStation 5: Günstigere M.2-SSDs sind laut Tests die bessere Wahl für die meisten Nutzer
Nachdem ein erster Test kürzlich bereits gezeigt hat, dass die Ladezeiten von PlayStation 5-Spielen praktisch identisch sind, unabhängig davon, ob das Spiel auf der internen SSD der Konsole oder aber auf einer M.2-SSD gespeichert ist, zeigt ein etwas umfangreicherer Test von The Verge, wie sich die Geschwindigkeit der M.2-SSD auf die Ladezeiten auswirkt.
Dazu wurden die Ladezeiten von der internen SSD mit einer 5.000 MB/s schnellen Sabrent Rocket 500 GB PCIe 4.0 M.2-SSD (ca. 100 Euro auf Amazon) und einer 3.900 MB/s schnellen XPG Gammix S50 Lite (ca. 150 Euro für 1 TB auf Amazon) verglichen. Beide SSDs sind langsamer als von Sony empfohlen – der Konzern rät dazu, eine mindestens 5.500 MB/s schnelle SSD in die PlayStation 5 zu stecken, dennoch wurden die SSDs von der Konsole problemlos erkannt.
Erstaunlicherweise gab es bei den Ladezeiten keinerlei Unterschiede – Mal war die eine SSD eine Sekunde schneller, Mal die andere. Die Geschwindigkeit der SSD spielt derzeit also offenbar keine allzu große Rolle, sodass Kunden beruhigt zu etwas günstigeren Modellen greifen können, solange diese per PCIe 4.0 angebunden werden und die übrigen Voraussetzungen erfüllt werden.
Interessant ist auch, wie viel die Optimierung eines Spiels für die SSD der PlayStation 5 doch ausmacht – das Final Fantasy VII Remake für die PS5 lädt in gerade einmal 10 Sekunden, die PS4-Version desselben Spiels benötigt auf identischer Hardware ganze 43 Sekunden für einen Ladevorgang. Die Schreibraten der internen SSD sind dagegen überraschend langsam. Während es nur 02:26 Minuten gedauert hat, sowohl die PS4- als auch die PS5-Version des FFVII-Remakes von der internen SSD auf eine M.2-SSD zu kopieren, hat derselbe Vorgang in umgekehrter Richtung ganze 12:47 Minuten gedauert – dabei könnte es sich aber um einen Fehler in der aktuellen Beta-Firmware handeln.