Sony PlayStation 5: Ein Vergleich zeigt die Performance von M.2-SSDs
Sony hat vor ein paar Tagen angekündigt, dass die neueste Beta-Version der Firmware der PlayStation 5 endlich M.2-SSDs unterstützt, sodass die 825 GB fassende SSD der Konsole erweitert werden kann. Um die Performance nicht zu beeinträchtigen empfiehlt Sony eine PCIe 4.0 SSD, die eine sequentielle Lesegeschwindigkeit von mindestens 5,5 GB/s erreicht.
MidasTech hat im unten eingebetteten Video nun ausprobiert, wie sich eine 1 TB fassende Samsung 980 Pro (ca. 200 Euro auf Amazon) gegen die interne SSD der PlayStation 5 behaupten kann. In der Theorie ist die SSD von Samsung mit Datenraten bis 7 GB/s sogar etwas schneller als die interne SSD der Konsole, die 5,5 GB/s erreichen soll, in der Praxis scheint es in Spielen wie Spider-Man: Miles Morales keine nennenswerten Unterschiede zu geben.
Lediglich das Kopieren von der M.2-SSD auf die interne SSD dauert etwas länger als erwartet – ein 39 GB großes Spiel zu übertragen hat rund 2:51 Minuten gedauert, was einer Übertragungsrate von rund 0,23 GB/s entspricht.
Mike Fitzgerald, seines Zeichens Director of Core Technology bei Insomniac Games, hat in den unten eingebetteten Tweets ebenfalls angegeben, dass ausreichend schnelle M.2-SSDs zu einem praktisch identischen Benutzererlebnis führen wie die interne SSD. Wer eine SSD verwendet, die langsamer als von Sony empfohlen ist, der sollte sich aber besser auf etwas längere Ladezeiten einstellen – der Entwickler spricht von bis zu 15 Prozent längeren Ladebildschirmen, ohne aber Details zur getesteten SSD zu verraten.
We tried some below-spec Gen4 M.2 drives as well and saw up to 15% slower loading in the most SSD-stressing areas of the game. Not too shabby, but keep a close eye on technical specs if you’re making an SSD purchase, as our game does rely on high-quality storage. ????
— Mike Fitzgerald (@fitzymj) July 29, 2021