Smartphones: Verkaufspreise steigen auf Rekordhöhe
Wie die GfK aus ihrem Point-of-Sale-Tracking in mehr als 75 Märkten berichtet, wurden im dritten Quartal 2017 weltweit 367 Millionen Smartphones verkauft. Das entspricht einem Anstieg von 3 Prozent gegenüber dem Vorjahr 2016. Trotz einem geringeren Wachstum war dies im Vergleich zu allen von GfK erfassten dritten Quartalen der Zeitraum mit der höchsten absoluten Nachfrage für Smartphones.
Rekordverkaufszahlen: Lateinamerika verzeichnete einen Anstieg um 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Mittel- und Osteuropa ein Plus um 9 Prozent zu 2016. Der durchschnittliche, nicht subventionierte Verkaufspreis für Smartphones stieg im 3. Quartal 2017 weiter an. Und zwar um einen Rekordwert von 7 Prozent.
Laut Arndt Polifke, Global Director für Telekommunikation bei GfK, führte der Anstieg des durchschnittlichen Verkaufspreises zu einer Wertsteigerung des Smartphone-Marktes. Vor allem die Hersteller mit Premium-Modellen wie Apple, Google, HTC, Huawei, LG, Samsung und Sony dürften den Trend zu höherpreisigen Geräten gerne hören. Denn gemäß der GfK interessieren sich immer mehr Kunden für teure Flaggschiff-Smartphones und rüsten auf.
Bei der Absatz- und Umsatzentwicklung nach Ländern und Regionen fiel die Nachfrage in Westeuropa im 3. Quartal 2017 mit insgesamt 30,9 Millionen Phones um 7 Prozent geringer aus als im Vorjahr. In Deutschland wird die Nachfrage 2017 im Vergleich zum Vorjahr voraussichtlich um 7 Prozent sinken. Der Umsatz in der Region stieg jedoch gegenüber dem Vorjahr um 5 Prozent an. Das wiederum lag an einem um 11 Prozent höheren durchschnittlichen Verkaufspreis.
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