Smartphones: Nutzer glotzen mehr als 5 Stunden täglich aufs Phone
Eine Genickstarre des Einzelnen wäre noch hinnehmbar. Ein fataler Crash mit Verletzten oder sogar Toten, nur weil ein sogenannter Smombie ständig auf sein Smartphone glotzt, hingegen nicht. Durch das ständige Starren auf das Smartphone bekommen wir immer weniger von unserer unmittelbaren Umwelt mit. Mit teilweise katastrophalen Auswirkungen auf uns selbst und unsere Mitmenschen.
Smartphone-Glotzer sind gefährlich - für sich und andere
Nicht nur Verhaltensforscher schlagen längst Alarm, dass Smartphones auch unsere Psyche nachhaltig verändern. Auch renommierte Unfallforscher wie die Dekra beschreiben schon seit Langem das Gefahrenpotenzial Ablenkung durch Smartphones. So zeigt das Ergebnis einer Dekra-Studie beispielsweise, dass in Stockholm rund 23,6 Prozent der Befragten beim Gehen auf das Smartphone blicken. Dahinter folgt Berlin mit 14,9 Prozent. Manche Städte wie Moskau oder Honolulu reagierten bereits auf die Smombie-Invasion mit baulichen Maßnahmen und Verboten.
Smartphone-Nutzung: Weltweit mehr als 5 Stunden täglich
In einer aktuellen und über alle Kontinente hinweg erhobenen Studie haben die Marktforscher von Counterpoint Research herausgefunden, dass rund die Hälfte aller Befragten weltweit jeden Tag mehr als 5 Stunden mit dem Smartphone in den Händen verbringt. 26 Prozent der Nutzer gaben an, das Smartphone sogar mehr als 7 Stunden aktiv zu nutzen. In Malaysia ist die Smartphone-Nutzung am höchsten. Mehr als 55 % verbringen mehr als 5 Stunden täglich am Phone. In Japan ist es genau umgedreht. Dort nutzen 43 % ihr Phone weniger als 3 Stunden am Tag.
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