Smartphones: USA will Huawei von Chiphersteller TSMC abschneiden
Die Führungsspitze von Huawei versucht zu beschwichtigen: Sowohl Huawei-Gründer und CEO Ren Zhengfei als auch Richard Yu, CEO der Huawei Consumer Business Group, versuchen Optimismus zu verbreiten. Laut Ren passt Huawei zwar seine finanziellen Ziele für das laufende Geschäftsjahr nach unten an, er gehe aber davon aus, dass die Nachfrage für Produkte und Services von Huawei vor allem im Bereich Telekommunikationsausrüstung hoch bleiben werde.
Für das Smartphone-Geschäft von Huawei erklärte Yu, dass es für die neue P40-Handyserie trotz der Covid-19-Krise keine Lieferengpässe geben werde. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, könnte ein neues Verbot gegen Huawei von Seiten der US-Regierung alle derartigen Pläne des Branchenriesen endgültig zunichte machen. Denn die Trump-Administration will jetzt sogar Chipherstellern wie TSMC untersagen, Halbleiter an Huawei zu liefern.
Mit dem neuen Verbot will die US-Regierung verhindern, dass Hersteller von Prozessoren wie TSMC, die Chipsätze mit US-Technologie respektive Geräten produzieren, die Halbleiter an Huawei liefern. Von diesen Maßnahmen wären auch die neuen Handys der Huawei P40-Serie betroffen, die als Prozessor den bei TSMC hergestellten HiSilicon Kirin 990 5G verwenden. Schon jetzt fehlen den neuen Huawei-Smartphones die Google Services und Apps, jetzt wird für den Konzern aus China auch die Luft bei den Chipsätzen für Mobiltelefone sehr dünn.
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