Smartphones: Produktion in Q2 gestiegen, Rückgang für Gesamtjahr erwartet
Gemäß Untersuchungen und Analysen von TrendForce hat die Nachfrage nach Smartphones das Absatztief des 2. Quartals 2019 bereits hinter sich gelassen und das Produktionsvolumen steigt auf 344 Millionen Handy-Einheiten. Dies entspricht einem Wachstum von 10,5 Prozent (QoQ). Im direkten Jahresvergleich (YoY) ergibt sich ein allerdings ein anderes Bild. Die vielen Unsicherheiten auf dem internationalen Markt ließen das Produktionsvolumen von Smartphones im zweiten Quartal 2019 um 2,4 % YoY sinken.
Auf Seiten der Hersteller bestimmten die bekannten Hersteller und Marken weiter das Top-Ranking der weltweit größten Smartphone-Brands. Samsung blieb mit einem Produktionsvolumen von 76,5 Millionen Smartphones und einem Wachstum von 3 % auf Platz 1 im Hersteller-Ranking. TrendForce prognostiziert, dass sich das Produktionsvolumen für Samsung-Handys in Q3/2019 stabilisieren und auf 76 Millionen Smartphones steigen wird.
Der US-Boykott von Huawei und das Handelsembargo der USA gegen die Chinesen hat sich schlecht auf die Smartphone-Geschäfte des Technologieriesen ausgewirkt. Im Zuge des US-Banns sank der Überseeverkauf von Huawei sowie das Produktionsvolumen (Q2) gegenüber dem ersten Quartal empfindlich, um über 13 % auf 52,5 Mio. Einheiten. Apple verzeichnete für das zweite Quartal mit 38,8 Millionen iPhones einen neuen Tiefststand seit 2015.
Oppo, Xiaomi und Vivo belegen weltweit die Plätze 4 bis 6. Die drei großen Handymarken verzeichneten alle einen enormen Wettbewerbsdruck auf den Märkten in Asien, daher wollen die drei Hersteller jetzt im Ausland und Übersee ihren Absatz und die Verkaufszahlen steigern.