Smartphones: Globales Liefervolumen steigt, Lenovo überholt Xiaomi im Top 5 Ranking
Der Smartphones-Markt sorgt wieder für Schlagzeilen: Lenovo kontert Xiaomi, das Smartphone-Geschäft von Samsung läuft wieder, BlackBerry, HTC und Microsoft setzen immer weniger Phones ab und das globale Absatzvolumen für Smartphones legte im abgelaufenen 3. Quartal 2015 weltweit wieder zu. Das berichten die Marktanalysten von IDC und Juniper Research in ihren jüngsten Bewertungen.
IDC geht davon aus, dass in Q3/2015 weltweit insgesamt 355,2 Millionen Smartphones von den Herstellern ausgeliefert wurden. Das entspricht einem Plus von 6,8 Prozent im Vergleich zu den 332,6 Mio. im 3. Quartal 2014. Juniper Research schätzt das Y-o-Y-Wachstum für das Liefervolumen von Smartphones auf 8,4 Prozent und 342,5 Millionen Geräte.
Der große Gewinner heißt bei beiden Researchunternehmen unisono Apple. Rekordprofite und sagenhafte Umsatzzahlen für das iPhone lassen Apple zu Samsung als Nummer 1 im globalen Top 5 Ranking weiter aufschließen. IDC geht davon aus, dass Samsung in Q3/2015 rund 84,5 Millionen Smartphones absetzen konnte. Apple folgt mit 48 Mio. auf Platz 2, gefolgt von Hersteller Huawei, der mit einer außergewöhnlichen Performance sein Liefervolumen von 16,5 Mio. (Q3/2014) auf nun 26,5 Millionen steigern konnte.
Lenovo (18,8 Mio.) schob sich im 3. Quartal zusammen mit den Lieferzahlen der Tochter Motorola wieder an Xiaomi vorbei auf Platz 4. Xiaomi konnte mit 18,3 Mio. nur wenig zulegen und wird nun bei IDC weltweit auf Rang 5 gelistet. Juniper Research schätzt Huawei für Q3/2015 hingegen auf 27,4 Mio. Phones, Xiaomi vergleichbar auf 18,4 Mio. Juniper Research liefert aber auch ein paar interessante Zahlen für Asus, BlackBerry, LG Electronics (LG) und Microsoft.
Demnach muss Microsoft im Y-o-Y-Vergleich ein Minus bei den Verkaufszahlen in Höhe von 38 Prozent hinnehmen. Das Liefervolumen von Microsoft betrug gemäß den Analysten etwa 5,8 Mio. Smartphones. LG musste für Q3/2015 bereits im Rahmen seiner Geschäftszahlen weniger Geräte melden. Während Asus sein Smartphone-Geschäft mit rund 6 Mio. Geräten weiter ausbauen konnte, stürzte BlackBerry mit weniger als 1 Millionen Geräte weiter ab.
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