HTC: One A9 beeindruckt Analysten nicht
Ein US-Brokerhaus hat seinen Anlegern jüngst die Einschätzung für das Kurspotential der Aktie des taiwanischen Smartphone-Herstellers HTC mitgeteilt und die Einstufung auf "Underweight" belassen. Das ist einem taiwanischen Bericht zu entnehmen, der gestern veröffentlicht wurde. Die nicht näher benannten Broker zeigten sich von dem erst kürzlich vorgestellten HTC One A9 Smartphone offenbar nicht besonders beeindruckt.
Gemäß der Meinung der Analysten ist ein ordentliches Gerät bei der aktuellen Marktsituation nicht genug, um bei einer Firma wie HTC für einen Aufschwung zu sorgen. Dafür sei der Android-Markt für Smartphones einfach bereits zu gesättigt und sich die Phones mit Android als Mobile-OS zu ähnlich. Zudem habe sich das globale Industriewachstum verlangsamt und die Konkurrenzsituation mit Apple und den chinesischen Anbietern weiter deutlich verschärft.
Neben den Vorwürfen, das One A9 sei schlicht eine Android basierte Kopie des Apple iPhone 6s muss sich HTC nun auch noch der Kritik über eine verfehlte Preispolitik für das One A9 Smartphone anhören. Erst jüngst hatte Jack Tong als Präsident von HTC North Asia entsprechende Anschuldigungen, das One A9 sei ein iPhone-Klon, zurückgewiesen. Allerdings kostet das One A9 mit Mittelklasse-Technik in Deutschland immerhin rund 580 Euro. Und dafür gibt es im Lager von Honor, OnePlus, Xiaomi und Co. tatsächlich günstigere Alternativen.