Segway Ninebot KickScooter Max G2 getestet: Referenz-verdächtig bei den Scootern unter 1.000 Euro
Das farbenfrohe Teaserbild am Schloss Charlottenburg in Berlin ist auch deshalb zustande gekommen, weil wir mit dem Max G2 von Ninebot eine deutlich weitere Strecke bewältigen konnten als beispielsweise mit dem „kleinen“ Xiaomi Mi Electric Scooter 3. Während Letzterer im Sportmodus (20 km/h) nur etwa 15 bis 18 km durchhält und zwischendurch bereits ordentlich an Leistung verliert, powert der Max G2 mit durchgängig 22 km/h durch die Stadt und hält dank seines großen Akkus mindestens 40 km durch.
Schaltet man in den Standardmodus, so sind es sogar 50 km und mehr, hier sind Geschwindigkeit (20 km/h) und Leistung eher noch mit dem Sportmodus des Mi Electric Scooter 3 vergleichbar, mit dem Unterschied, dass beim Segway-Ninebot nicht annähernd so schnell die Leistung abgesenkt wird.
Aber nicht nur die auf dem Papier läppischen 2 km/h mehr sorgen im Max G2 für einen erhöhten Fahrspaß, sondern vor allem auch seine Federung. Während die Scooter der Konkurrenz entweder keine Federung haben oder bestenfalls vorne gefedert sind, womöglich auch mechanisch, bietet der Ninebot Max G2 sowohl vorne als auch hinten eine Schockdämpfung an.
Dabei sind beide Federungen hydraulisch und hinten an den zwei Schockabsorbern auch noch einstellbar von soft nach hard. Und so gleitet man mit (für deutsche Verhältnisse) schnellen 22 km/h dahin, spannt seinen Körper bei kommenden Bodenwellen zunächst noch unwillkürlich ob des erwarteten Holperschocks an, nur um dann in vielen Fällen sanft darüber hinweg zu gleiten.
Viele Schwächen hat der Max G2 nicht und nur eine davon ist so relevant, dass man ihn trotzdem nicht absolut jedem Nutzer empfehlen kann. Welche das ist und welche Fotos wir sonst noch von unserem Testausflug mitgebracht haben, verrät unser ausführlicher Test zum Segway Ninebot KickScooter Max G2.