Schneller als Apple M2 und Co: Qualcomm-CEO verspricht deutlich schnellere Snapdragon-Chips
Schon beim letzten Investorentag hat Qualcomm ein wenig über die Zukunft der Snapdragon-Chips geplaudert, die fest in der Hand von Nuvia liegen soll, jenem Technologie-Unternehmen, das 2019 von ehemaligen Apple-Technikern gegründet und 2021 bereits von Qualcomm übernommen wurde. Das immer noch ferne Ziel: Die beste Low-Power-Computing-Plattform auf ARM-Basis, definitiv aktuell ein Heimspiel für Apple.
Anlässlich eines aktuellen Interviews mit CNET bekräftigte Qualcomm-CEO Christiano Amon seinen Anspruch auf die Performance-Krone erneut und sagt Apple damit den Kampf an:
We're aiming to have performance leadership in PC on the CPU, period.
Einziges Problem: Es wird noch sehr viele Monate dauern, bis wir erste Spuren der "Next-Generation-Snapdragon-Chips" in Laptops und PCs sehen werden. Frühestens Ende 2023 ist mit den ersten Vertretern der neuen Chip-Generation zu rechnen, fertige Produkte dürften dann wohl erst 2024 in den Läden stehen.
Details zur kommenden Snapdragon-Architektur lieferte Amon erwartungsgemäß nicht, der Apple-Analyst Ming-Chi Kuo erwähnte allerdings auf Twitter, dass der ihm zufolge unter dem Codenamen "Hamoa" entwickelte erste Next-Gen-Snapdragon-SoC bereits im 4nm-Verfahren entwickelt werde, gegenüber TSMCs N5P/5nm des Apple M2, ein potentieller Vorsprung, den ein Apple M3 Ende 2023 aber vermutlich längst eingeholt hat.
Zudem muss Qualcomm die PC-Hersteller und viele Software-Entwickler im Windows-Ökosystem endlich davon überzeugen, auf ARM zu wechseln, statt weiterhin auf die x86-Architekturen von Intel und AMD zu setzen, was zumindest in den letzten fünf Jahren seit der ersten Snapdragon Compute-Plattform für Windows-On-ARM-PCs in 2017 nicht funktioniert hat.
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Bild: Nuvia