Samsung weigert sich auch im Galaxy S23 wieder, ein sehr cooles Android-Feature zu unterstützen
Wir haben im Vorjahr darüber berichtet, dass eine Änderung der Kompatibilitäts-Definitionen von Google das bereits 2016 eingeführte Seamless-Update-Features mit zwei virtuellen A/B-Partitionen für Android-OEMs verpflichtend macht, wenn sie Android 13 mit Googles Mobile Services ausliefern wollen. Insofern war also logisch anzunehmen, dass ab 2023 nun auch Samsung mit an Bord sein müsse.
Es kam allerdings anders. Mittlerweile haben einige Galaxy S23 Besitzer (etwa Nicolas LaRocco) bestätigt, dass auch Galaxy S23, Galaxy S23+ und Galaxy S23 Ultra (hier bei Amazon ab 950 Euro verfügbar) weiterhin nur auf eine Startpartition setzen und das praktische Feature somit nicht unterstützen. Selber überprüfen kann man das etwa via ADB oder mittels Apps wie Inware oder Treble Check. Wie sich das mit den Google-Vorgaben vereinbaren lässt, ist nicht bekannt. Möglicherweise hat der Android-Hersteller Samsung hier explizit eine Ausnahme-Erlaubnis erteilt.
Umgekehrt ist unverständlich, warum Samsung sich partout weigert, dieses praktische Android-Feature zu nutzen. Es beschleunigt nicht nur die Verfügbarkeit des Smartphones nach einem Android-Update, auch die Sicherheit gegen Systemausfälle durch ein fehlerhaftes Update ist höher. Der immer wieder gerne geäußerte Nachteil des höheren Speicherbedarfs ist durch diverse Verbesserungen wie komprimierte und virtuelle A/B-Partitionen mittlerweile aus der Welt geschafft.
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