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Samsung Galaxy S23 und Co. werden endlich ein längst überfälliges Android-Feature bieten

Wird man so auf einem Samsung Galaxy S23 wohl nicht mehr sehen: Google macht Seamless Updates mit Android 13 endlich verpflichtend.
Wird man so auf einem Samsung Galaxy S23 wohl nicht mehr sehen: Google macht Seamless Updates mit Android 13 endlich verpflichtend.
Samsung ist einer der letzten Dinosaurier, die sich nach wie vor weigern, die von Google eigentlich seit Android Nougat in 2016 vorgesehene Seamless Update-Option zu nutzen, was anfangs zwar Platz am begrenzten Speicher sparte, dank vieler Fortschritte mittlerweile aber nur mehr anachronistisch anmutet. In 2023 macht Google das Feature für Android 13-Smartphones nun endlich verpflichtend, Galaxy S23 und Co. werden also zu ihrem Glück gezwungen.

Dass Samsung in vielerlei Hinsicht aktuell vielleicht etwas zu konservativ agiert, ist nicht nur bei den vergleichsweise sehr niedrigen Ladegeschwindigkeiten zu beobachten, auch in punkto Software muss man nicht nur positive Entwicklungen wie etwa die umfangreichen Multitasking-Optionen in One UI 4.1.1 konstatieren. Ein Feature, das Pixel Phones bereits seit Android 7 Nougat bieten und das mittlerweile von den meisten Android-OEMs wie etwa Xiaomi  übernommen wurde sind Seamless Updates.

Grob handelt es sich hierbei um einen Android-Update-Prozess, der bequem im Hintergrund abläuft, beim Neustart wird dann zu einer zweiten Systempartition gewechselt, anstatt das Smartphone mehrere Minuten lang außer Gefecht zu setzen. Diese Methode hat abseits des Zeitgewinns weitere Vorteile für den Benutzer, etwa ein bequemes Restore der vorigen Android-Version falls das Update fehlschlägt. Die früheren Nachteile des bis zu doppelt so großen Platzbedarfs am begrenzten internen Speicher haben virtuelle und komprimierte A/B-Partitionen mittlerweile praktisch eliminiert, wie die Vergleichstabelle von Google unten zeigt.

Mit komprimierten virtuellen A/B Partitionen ist der ursprüngliche Nachteil des deutlich höheren Platzbedarfs von A/B Partitionen für Seamless Updates praktisch eliminiert.
Mit komprimierten virtuellen A/B Partitionen ist der ursprüngliche Nachteil des deutlich höheren Platzbedarfs von A/B Partitionen für Seamless Updates praktisch eliminiert.

Ab 2023 sind Virtual A/B OTA-Updates verpflichtend

Eigentlich sollten Hersteller mittlerweile also von sich aus Seamless Update unterstützen, da die Vorteile die Nachteile mittlerweile bei weitem überwiegen. Doch auch aktuelle Samsung-Flaggschiffe wie die Foldables Galaxy Z Fold4 und Galaxy Z Flip4 (hier bei Amazon erhältlich) quälen ihre User noch mit dem klassischen, zeitaufwändigen Update-Prozess. 2023 dürfte sich das allerdings ändern, denn wie Mishaal Rahman in den Compatibility Definitions für Android 13 entdeckt hat, ist das Feature nun praktisch verpflichtend für Hersteller, die ihre Smartphones künftig noch mit den Google Mobile Services (GMS) ausliefern wollen. Wer einen detaillierten Einblick in den Android-Update-Prozess und Seamless Updates erhalten will, sei an dieser Stelle auf diesen Beitrag im Esper Blog verwiesen.

 

 

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> Notebook Test, Laptop Test und News > News > Newsarchiv > News 2022-09 > Samsung Galaxy S23 und Co. werden endlich ein längst überfälliges Android-Feature bieten
Autor: Alexander Fagot, 25.09.2022 (Update:  9.09.2024)