Samsung Galaxy Z Fold 6 und Galaxy Z Flip 6 nutzen beide überraschend neuen Kamera-Sensor wie HW-Analyse enthüllt

Samsungs nicht besonders detaillierte Datenblätter liefern nicht selten zu wenige Informationen, um beurteilen zu können, was nun tatsächlich neu ist und was nicht. Aktueller Fall ist die Ultraweitwinkel-Kamera der neuen Samsung-Foldables Galaxy Z Fold6 und Galaxy Z Flip6 (hier bei Amazon erhältlich) die in allen uns zum Launch zur Verfügung gestandenen offiziellen Informationen identisch mit jener der Vorgänger aussah, offenbar aber einen neuen Sensor nutzt, wie manche Youtuber bereits behaupteten.

Das bestätigt sich nun tatsächlich in der Hardware-Analyse eines chinesischen Weibo-Users, der Daten aus Konfigurationsdateien ausgelesen hat beziehungsweise für seine Recherche das Analyse-Tool Device Info HW im Google Play Store genutzt hat. Neben den Kamera-Sensoren werden noch jede Menge weiterer Daten geliefert, etwa zum UFS 4.0 Speicher, den Display-Chips oder den Fingerabdrucksensoren, wir wollen uns hier aber auf die spannendsten Infos beschränken - die Kamerasensorik.

Galaxy Z Flip 6

Das nun durchgehend mit 12 GB RAM bestückte Klapphandy setzt für seine neue 50 Megapixel Kamera auf einen alten Bekannten und zwar den ISOCELL GN3, der Samsung nun schon seit vielen Jahren begleitet und etwa auch im Galaxy Z Fold 4 bis 6 sowie Galaxy S24 steckt. Die Frontkamera ist demnach wieder ein ISOCELL 3J1, hinter dem 12 Megapixel Ultraweitwinkel steckt nun aber offenbar der ISOCELL 3LU statt des Sony IMX258. Hierbei handelt es sich um einen 1/3.2 Zoll Sensor, also minimal kleiner als der 1/3.06 Sony-Sensor früherer Generationen. Wie sich das auf die Bildqualität der Ultraweitwinkel-Kamera auswirkt, bleibt abzuwarten, große Unterschiede sind wohl nicht zu erwarten.