Honor Magic V3 startet als nur 9,2 mm dünner Samsung Galaxy Z Fold 6 Konkurrent mit besseren Kameras
Samsung wird wohl auch mit dem Galaxy Z Fold 6 (hier bei Amazon vorbestellbar) wieder viele Käufer anziehen, schlicht weil es in vielen Fällen die einfachste Wahl ist. Es ist weltweit ab sofort erhältlich, wird in einigen Regionen mit spannenden Deals finanziell attraktiver (leider in diesem Jahr kaum in Deutschland) und es kommt mit vielen Galaxy AI Features, die zumindest stark beworben werden. Ob es für 2024 aber auch die beste Wahl im Hinblick auf die Hardware ist, können wir angesichts der starken Konkurrenz nicht unbedingt behaupten.
Nach vielen Teasern und Leaks hat Honor heute in China nicht nur das Magic Vs3 sondern auch das Magic V3 vorgestellt. Ersteres ist eine Art direkter Nachfolger für das Magic V2 aus dem Vorjahr, beim Magic V3 hat sich Honor dagegen noch mehr Mühe gegeben und neue Rekorde gebrochen. Etwa für Gewicht und vor alle Gehäusedicke. Das Magic V3 ist mit 226 Gramm zwar nicht leichter als das Vivo X Fold 3 aber sehr knapp dran. Auf jeden Fall ist es leichter als das aktuelle Samsung-Foldable und es ist deutlich dünner.
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Details
Wiedermal das weltweit dünnste Foldable
Mit 9,2 mm im zusammengeklappten Zustand und gerade mal 4,35 mm aufgeklappt, bricht Honor seinen im Vorjahr aufgestellten Rekord erneut und legt somit die Latte für die Konkurrenz sehr hoch. Und das obwohl in diesem Jahr auch die Kamera deutlich aufgewertet wurde. Die Oktagon-Optik an der Rückseite soll bereits zeigen, dass wir es mit einer Magic 6 ähnlichen Kamera-Performance rechnen dürfen und auch wenn dieses Niveau nicht ganz erreicht wird - im Vergleich zu Samsungs nun schon dreijährigem Stillstand im Kamera-Bereich, ist das Kamera-Upgrade bei Honor beeindruckend, insbesondere angesichts des dünnen Gehäuses.
Neue Triple-Cam mit 50 Megapixel Periskop-Telefoto
Neben einer 50 Megapixel Hauptkamera mit OIS, großer F/1.6 Blende und vergleichsweise großem 1/1.56 Zoll Sensor gibt es ein 50 Megapixel Ultraweitwinkel mit Macro-Funktion und F/2.2 Blende. Neu ist vor allem das 50 Megapixel Periskop-Telefoto auf Basis eines 1/2.51 Zoll Sensors mit F/3.0 Blende und 3,5x optischem Zoom sowie OIS. Maximal wird 100x Zoom unterstützt, zumindest 7x sollte ohne großem Qualitätsverlust möglich sein. An beiden Displays gibt es 20 Megapixel Frontkameras mit /2.2 Blende und 4K-Video-Support.
Honor Magic V3 Displays und Akkus
Das flexible Innendisplay bietet 7,92 Zoll Diagonale und unterstützt dynamische Refreshraten zwischen 1 und 120 Hz, 2.344 x 2.156 Pixel Auflösung und 3840 Hz PWM Dimming, ein Stift wird ähnlich wie bei Samsung unterstützt, übrigens auch am 6,43 Zoll LTPO-AMOLED-Coverdisplay mit 5.000 nits maximaler Helligkeit, 4320 Hz PWM und 2.376 x 1.060 Pixel Auflösung. Das auf dem Snapdragon 8 Gen 3 basierende Foldable hat Platz für insgesamt 5.150 mAh Akkukapazität, die mit 66 Watt via USB-C sowie 50 Watt wireless aufgeladen werden kann.
Widerstandsfähigkeit, Preise und Farben
Honor betont, dass die neue Scharniertechnologie nicht nur leichter und dünner sondern auch wieder robuster und langlebiger geworden ist, das Foldable ist nach IPX8 wasserdicht aber nicht wie Samsungs neue Foldable-Generation offiziell begrenzt staubdicht. Auch die beiden Displays sollen widerstandsfähiger sein, beim Coverdisplay nutzt Honor sein "Rhino Glass" benannte Technologie, am flexiblen AMOLED an der Innenseite soll eine "King Kong" bezeichnete Nano-Aluminium-Oxid-Beschichtung für Schutz sorgen, angeblich 5x stärker als traditionelle Standards, wobei unklar ist, wer damit konkret gemeint ist.
Das Honor Magic V3 gibt es in China in den Farben Silk Road Dunhuang, Qulian Snow, Tundra Green und Velvet Black, die Version mit 12 GB RAM und 256 GB Speicher startet um 9000 Yuan (1.140 Euro), mit 16 GB RAM und 512 GB Speicher zahlt man in China 10.000 Yuan (1.267 Euro) und mit 1 TB Speicher 11.000 Yuan (1.394 Euro). Ab dem 19. Juli ist das neue Honor-Foldable in China verfügbar, aktuell kann es dort auch bereits vorbestellt werden. Zum globalen Launch liegen noch keine Hinweise vor, wenn wir sehr viel Glück haben, könnte es potentiell bereits auf der IFA im September in Berlin zu sehen sein.