Samsung Galaxy Z Flip4: Erstes Foldable überlebt den Teardown und entblößt sein überarbeitetes Scharnier
Drei Samsung-Foldable-Generationen hindurch versucht der Teardown-Experte nun schon, beim Zerlegen keinen fatalen Displayschaden zu induzieren, diesmal hat es geklappt. Dem Galaxy Z Flip 4, das bereits einen recht brutalen Durability-Test über sich ergehen lassen musste, wird das flexible AMOLED-Display noch im eingeschalteten Zustand abgenommen - im Gegensatz zur aktuellen Version des Galaxy Z Fold lässt Samsung beim Klapphandy auch noch eine Metallplatte als zusätzliche Unterstützung drin, was wohl erklärt, warum das Galaxy Z Flip4 in diesem Jahr nicht, wie das Galaxy Z Fold4, leichter als der Vorgänger geworden ist.
Im 10-Minuten-Teardown entblößt der Youtuber des JerryRigEverything-Channels unter anderem die drei Kameras, die beiden nun größeren Akkus sowie Ladeboard und Ladespule. Ab Minute 8:20 sehen wir auch die Unterschiede, die Samsung beim Upgrade des Scharniers in diesem Jahr vorgenommen hat. Analog zum Scharnier beim Galaxy Z Fold4 fehlen nun auch die Zahnräder im zusammenfaltbaren 6,7 Zoll Handy. Leider liefert der Teardown keine abschließende Antwort auf die Frage, warum das Samsung-Foldable nach dem Bend-Test nun nicht mehr korrekt schließt, auch die Akkus wurden - aufgrund Samsungs Klebermanie - diesmal nicht entfernt.
Im Rahmen des spannenden Galaxy Z Flip4 Teardowns (hier bei Amazon ab 1.000 Euro erhältlich) sehen wir zudem die diversen Maßnahmen, die Samsung gegen das Eindringen von Wasser getroffen hat. Nach dem Assemblieren funktioniert das flexible AMOLED-Display nach wie vor, das wir in einigen Einstellungen zuvor auch von seiner Unterseite sehen durften. In punkto Kühlung des Snapdragon 8+ Gen 1 verlässt sich Samsung offenbar auf die Macht von Grafit-Pads, eine Heatpipe war im Teardown jedenfalls nicht zu sehen.