Böse Zungen mögen behaupten, dass hinter dem Galaxy S25 Ultra (hier bei Amazon noch mit Vorbestellerdeals erhältlich) ein Galaxy S24 Ultra steckt, wenn man die Kamera-Ringe entfernt. Ganz so schlimm ist es natürlich nicht, dennoch bleibt die Anzahl der echten Hardware-Neuigkeiten in Samsungs brandneuem Kamera-Flaggschiff überaus stark begrenzt. Eine davon ist Gorilla Glas Armor 2, das laut Samsung beziehungsweise Hersteller Corning die Bruchfestigkeit und Reflexionseigenschaften des Schutzglases weiter verbessern soll.
Das geht aber offenbar ein wenig auf Kosten der Kratzresistenz, wie der Durability-Tester Zack Nelson im Rahmen seines üblichen Testparcours (siehe Video unten) feststellen muss. Das Galaxy S24 Ultra war - abseits von den wenigen Ausnahmen mit echtem Saphirglas - das einzige Smartphone, das nicht bereits bei Mohs-Stärke 6 leichte Kratzspuren zeigte. Beim Nachfolger sind wieder die üblichen "Kratzer bei Stärke 6 und tieferen Rillen bei Stärke 7" zu beobachten, wahrscheinlich ein Kompromiss, um die beworbene Bruchfestigkeit zu erhöhen.
In Sachen Bend- und Burn-Test sind dagegen kaum Unterschiede zum stabilen Vorgänger zu erkennen, trotz abgeflachter Kanten und des leicht dünneren Gehäuses hat das Galaxy S25 Ultra nichts von seiner Stabilität eingebüßt. Die neuen Kamera-Ringe an der Rückseite, unter denen sich vermutlich im Laufe der Zeit viel Staub ansammeln wird, sind schlicht aufgeklebt, wie das Entfernen mittels Messer zeigt. Dabei löst sich allerdings potentiell auch der Glas-Sandwich-Kleber des Gehäuses - Nachmachen ist also nicht empfohlen.